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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Diese ewig wiedergekäute 10%-Regel ist doch in sich schon völliger Mumpitz.
Beispiel (nur gaaaanz grob): Ich kaufe ein Schiff im Jahr 2001 für 300.000.-DM. In den ersten Jahren komme ich auch gut hin mit den 10%. Wer mir jetzt erzählen will, dass er heute, 2016, für 15.000.-€ die gleichen Leistungen bekommt wie vor 15 Jahren für 30.000.-DM, der lebt auf einem anderen Planeten als ich. Sind die gleichen 10% vom gleichen Neupreis des gleichen Schiffes. Nur die Zeiten haben sich geändert. Oder fragt mal einen Besitzer einer Super Aquarama, ob er mit 10% des damaligen Neupreises heute hin- kommt - oder auch nur die Versicherung dafür bezahlen kann Lautete die Regel "x% vom heutigen Neupreis des Schiffes" könnte man damit noch eher etwas anfangen, so ist sie einfach nur Quark.
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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#27
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Zitat:
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Hubraum ist durch nichts zu ersetzen |
#28
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Moin,
das bei weitem teuerste an unserem alten 7,5m Trailerboot ist der Zugwagen, den wir sonst nicht hätten. Allerdings könnte man den zum Hobby erklären und die Kosten wären dann sowieso vorhanden. Inspektionen bei einem Kleinboot mit einem Kleinmotor kann man leicht selbst erledigen. Den anderen Krempel wie Tanks reinigen, Akkus ausbauen, durchsaugen, Mast legen, Segel einpacken, Polster aufstellen und was da noch so alles ist, auch. Liegt das Ding nur für die Urlaube im Wasser, brauchts kein Antifouling, abstellen kann man es möglicherweise auf eigenem Grund oder irgendwo auf einem Platz beim Bauern, (zwischen den Wohnwagen stehen auch immer wieder mal Boote, dürfte die Welt nicht kosten). Es ist wie beim Auto, genauso fährt auch ein Boot mit minimalem Aufwand, möchte man aber Extras oder Spielereien, wird's halt teurer, geht man auf die große Reise, liegt immer im Wasser, muss mehr Gedöns an Bord als beim Schippern durch Friesland, dem Ijsselmeer oder dem Bodensee. Was ich als ersten Maßstab für die Kosten festlegen würde sind Wille, Können und die Möglichkeit selbst Hand anzulegen. Ist auch wieder wie bei anderen Hobbys, müsste ich meinen alten Wagen in die Inspektion bringen und eventuell anfallende Reparaturen in einer Werkstatt ausführen lassen, könnte ich ihn mir nicht leisten. Wäre es ein Montagsauto mit den entsprechenden Unpässlichkeiten, auch nicht. Dito mit der alten Neptun. Hätte ich machen lassen müssen was ich gemacht habe, würde ich das Hobby längst aufgegeben haben. Gruß Willy |
#29
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Na ja, da könnte dann noch die elektrische Ankerwinde, die Standheizung, das Elektroklo, nicht zu vergessen der Motor kaputt gehen. Und wenn man Pech hat sogar alles auf einmal. Es will mir doch keiner erzählen dass er sich dafür direkt Rücklagen bildet. Wenn mir der Motor an der Cruisers verreckt überlege ich direkt das Boot zu verkaufen oder fahre erst mal die nächsten zwei Jahre nicht damit. Aber es ist schön, sich diese Gedanken vorher zu machen, ja. Ich glaube für mehr sind solche Artikel gar nicht zu gebrauchen als für solche Denkanstöße.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#30
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Zitat:
Du fährst zwei Jahre nicht weil der Motor kaputt geht? Oder verkaufst es zu einem Dumpingpreis? Da bilde ich doch lieber Rücklagen oder bewerten den jährlichen Aufwand zumindest höher! Wenn ich damit klar komme das bis zu 10% des Neupreises im Jahr fällig werden, dann haut mich auch der Motorschaden nicht aus der Bahn und darum geht es doch bei dem Artikel. Dazu kommt wenn ich überlege wie es die letzten Jahre war...... - Heizung defekt 800€ - neuer Aussenborder 850€ - neue Persenning 3500€ - neuer Plotter und Radar 4000€ - neue Schwimmwesten (2) 400€ - Led Beleuchtung 200€ Usw... Davon waren teilweise mehrere zusammen in einem Jahr......
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#31
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Mich hat stört am meisten hier der Satz:
"Wir verraten Ihnen, wie viel Sie Ihr Traumboot unter dem Strich kosten wird." Und weiss das jetzt einer nach dem lesen des Artikels? Wer sich nicht darüber klar ist dass der Liegeplatz usw. Geld kostet sollte besser kein Boot kaufen geschweige den steuern. Hätte mir wirklich mal genau Zahlen gewünscht. Von Langfahrtseglern kennt man die ja mittlerweile. Da liefern zumindest einige ganz genaue Zahlen fast auf den Euro genau. Aber bei Booten scheint das irgendwie niemand so recht zu wissen. Dabei würde mich wirklich interessieren ob eine 10 m Segelyacht eher 3.000 € oder 30.000 € im Jahr kostet. Gruß Chris |
#32
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ALso ich hab jetzt mal meine Rechnungen der letzten Jahre durchgeschaut.
Winterlager 1200€ Reparaturen in den letzten 5 Jahren 300€ im schnitt Liegaplatz 250€ /Jahr inkl. Strom EInmalige Ausgabe 2000€ für eine Badeplattform Dieses Jahr 3500€ Für ein Verdeck. Das Verdeck rechne ich mit 350€/Jahr da es min. 10 Jahre halten sollte. Das Winterlager wird nicht mehr durchgeführt Boot bleibt im Wasser. es wird nur alel 2 Jahre kurz rausgeholt um Antifouling zu streichen. Daher rechne ich fürs Jahr Reparatur rücklagen 300€ Liegeplatz 250€ Verdeckrücklage 350€ Raus und rein fürs Streichn 150€ sind fürs Jahr ohne Sprit: 1050€ /Jahr zzgl Benzin nach Verbrauch..
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#33
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Mit der hier benutzten "Argumenten" wird die Richtigkeit der Faustregel nicht in Frage gestellt, sie bestaetigen bestenfalls, das es eine Faustregel ist.
Es kommt nicht von Ungefaehr, dass diese Faustregel von Brokern, ueber Werften und Finanzierern bis B. Schenk benutzt wird.
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#34
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Zitat:
Beides habe ich hier noch nicht gelesen und auch sonst nirgendwo, nur genannt wird sie immer wieder. Bei vielleicht jedem Zehnten trifft sie auch grob zu, bei den anderen nicht. Nichtmal was in den 10% enthalten sein soll erfährt man, nur, dass es eben 10% vom Neupreis sind, was - wie weiter oben schonmal gesagt - Unfug ist. Gerne noch ein Beispiel: Ich kaufe mir 2008 eine funkelnagelneue SeaRay in den USA - weil der Dollar grad so unverschämt gut steht, bei 63 €ct. Boot kostet 100.000.-$, was 2008 63.000.-€ entsprach. Mein Nachbar ist so angetan von diesem Boot, dass er seine Ersparnisse nun für das gleiche Teil ausgeben will. In den letzten 8 Jahren hat auch in den USA eine Teuerung stattgefunden, daher kostet das gleiche Boot nun 110.000.-$. Blöderweise steht der Dollar gerade bei 93 €ct, aber er will halt. Also kostet ihn das Boot jetzt 102.300.-€. So, nun die Faustregelanwendungsfragen: Habe ich nun 10% von 100k$ Kosten? Wenn ja, zu welchem Umrechnungskurs? Oder bleibt es bei dem Einstandspreis, der ja mein Neupreis war? Also keine 10k$, sondern 6.300.-€/Jahr? Und warum hat mein Nachbar, der das genau gleiche Boot hat, sogar beim gleichen Händler gekauft, für sein Boot, welches das gleiche Boot ist, nach der gleichen Faustregel 10.000.-€ Unterhaltskosten? Also fast 60% mehr als ich, für das gleiche Boot, nach der gleichen Faustregel? Jemand, der sich einen schmucken, neuen Bowrider samt neuem AB für 50.000.-€ kauft, hat einfach keine 5.000.-€/Jahr Unter- haltskosten - genausowenig wie derjenige, der sich eine 115er Predator für 10Mio holt, wiederum keine Mio im Jahr für den Unterhalt abdrückt. Ich kann gerne noch 30 Beispiele schreiben, die nicht zutreffen, aber außer Ausnahmen fällt mir nicht ein Regelbeispiel ein, welches zutrifft. Jahre des Refits sind außen vor, das ist für mich auch kein Unterhalt und es trifft in den seltensten Fällen den Erstbesitzer bzw. jeden Besitzer. Ebenso kann der Kraftstoff, der den individuellsten Kostenfaktor darstellt, niemals in einer so pauschalen "Faustregel" enthalten sein - ich hatte Jahre mit satt gut fünfstelligen Kraftstoffkosten und solche, bei denen sie nur ganz knapp vierstellig waren - 1x vollgetankt, also über 1.000% dazwischen. Wie ist es denn bei dir? Wieviel Prozent des Neuwerts hast du denn jährliche Unterhaltskosten am Boot? Nee nee, hör auf, das ist einfach Mumpitz - und nur weil es viele verwenden macht es das noch lang nicht richtig. Google mal nach "Packet" oder "vorraus", Treffer dass es einem schlecht wird. Bleibt trotzdem unrichtig. Oder das Gleiche hier im Forum nach "Aussenboarder", falsch bleibt es doch. Da darf auch ein Herr Schenk gerne schreiben was er will, solange er nicht erhärtet wie er darauf kommt und weiter, weswegen sein Erleben dann auf einmal zur allgemein zutreffenden Faustformel erhoben sein soll, bleibt das für mich Gerede.
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#35
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Ich denke der Autor wird seit 22.07.2013 auch gelernt haben das sein Artikel nicht stimmt....
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#36
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Könnte dem Autor aber vielleicht auch total egal sein was über seinen Artikel hier diskutiert wird
Manch einer hier lebt halt auf Sparflamme und steckt kaum Geld zum Erhalt in sein Boot wie z.B Antifouling wird nur nachgepinselt und Boot bleibt im Winter z.B im Wasser liegen Und dann gibt's halt Besitzer welche nicht auf Sparflamme leben und für ihr Boot und ihre Sicherheit auf dem Wasser halt nur das Beste wollen und einiges mehr in ihr Boot investieren Gruß keine Sparflamme
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#37
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Zitat:
kommt auf die Flame an. Was für ein Fehler soll es sein ein Boot in dem Gefilde zu lassen wo es hingehört und wofür es gebaut ist? Es gibt Boote die gehen nicht merr auf einen Trailer und da kostet alleine das an Land holen bereits (ohne das was gemacht wird) pauschal 200€ Dann steht es noch nicht auf böcken da dies Stundenweise abgerechnet wird (Stundenpreis 85€) Das zu wasserlassen kostet dann das gleiche nochmal. Also hat man ohne einne Handschlag zu machen 500€ weg. Die Trailerboote fahren hin und holen ihr Boot fahren es nach Hause.
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#38
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Zitat:
3 % Versicherung 2 % Liegeplatz 1 % regelmaessige Malerarbeiten 1 % Treibstoffe, Wasser, Strom, Internet 2 % Verbrauchsegenstaende (Segel, Batterien) 1 % ausserplanmaessige Reparaturen, Ersatzteile Fuer die, die ihm schreiben, "Sie haben die Kosten fuer die Unterhaltung viel zu hoch angesetzt. Wir haben ..." hatte er auch schon eine Antwort: "Schoen fuer Sie!"
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#39
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Ich kümmere mich wirklich um das Boot, jeder, der mich und den Eimer kennt, kann das bestätigen.
Stets auf aktuellem Stand, alle paar Jahre auch tatsächlich Refit (2014 bis heute zB komplette Erneuerung der Elektrik, neues Verdeck, neue Polster und Bezüge außen, neue Bezüge innen, neue Matratze, neue Klimaanlage, neue Oberflächen unter Deck, 2x Motorenrevision, neue Ankerwinsch, Hartantifouling runter, neue Antiosmoseschicht, erodierendes AF drauf usw usf), jedes Jahr Jahresliegeplatz und zusätzlich Winter an Land, Allgefahrendeckung (Boots-Vollkasko) und doch bin ich MEILEN von den 10% weg. MEILEN! Ohne Sprit, wohlgemerkt. Mit Sprit bin ich in einem einzigen Jahr mal fast drangewesen - wenn ich die Urlaubs-Marinakosten (Gastlieger) und das, was wir im Urlaub verfressen und versoffen haben, auch mit einrechne. Aber nur dann und dann auch nicht ganz.
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#40
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Zitat:
Ich alte mein Boot auch Top in Schuss. imemr diese unterstellungen ich würde mein Boot nicht pflegen Skiurlaub fahr ich übrigens für 805€/Woche in ein Hotel inkl Skipass im Februar.
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#41
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...Hurra, es wird Winter
Mönsch Kinners, ich mach gleich 'nen neuen Thread auf : "Threads die die Welt nicht brauch" , dieser steht ziemlich weit oben ... gleich mal 'ne Anregung an die neuen Mods/ Mit-Diktatoren, nervt Bernd dochmal mit nem neuen Button: Zitieren/Danke/Diesen Thread braucht kein Mensch !
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will. |
#43
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Zitat:
nur mal als Frage. Wenn ich 10% Des Kaufpreises von einem Boot Im Jahr investieren müsste. Was kann sich dann ein Facharbeiter (Alleinverdiener) leisten ? Ich lasse jede Meinung zu ich verbiete keinen seine Meinung.
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#44
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Zitat:
dir auch ne Schöne Zeit.
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#45
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Zitat:
Meine Versicherung kostet, wenn ich den Dollarkurs des Baujahres zugrundelege, nicht 0,3% des Neupreises, sondern 0,22% des Neupreises (also schwach 30% weniger). Mein Liegeplatz dagegen kostet mich weit mehr als 0,2% des Neupreises, der liegt incl. Winterlager bei 2% des Neupreises. Hier liegt Herrn Schenks Einschätzung also 1.000% daneben. Regelmäßige Malerarbeiten habe ich gar keine, rechne ich das jährliche Polieren, sind das knapp 0,1% des Neupreises. Wasser und Strom kosten mich so gut wie nie etwas extra, in meiner Marina und fast allen Gastmarinas sind diese Kosten im Liegepreis enthalten. Treibstoff wie gesagt - zwischen rund 1.000.- und und etwas über 12.000.-/Jahr alles drin. Ist mir zu wuschelig für eine "Regel", oder? Kommt auf Wetter, Freizeit, Lust, Laune und Zustand des Bootes an - hat's grad Motorenaua, liegt der Spritverbrauch bei null. Verbrauchsgegenstände: Wenn wir das "Rücklage" nennen wollen und die "außerplanmäßigen Reparaturen" da auch noch mithineinnehmen wollen, kämen wir also auf 3% des Neupreises. Im Kaufjahr habe ich über 25tsd€ in das Boot gesteckt, weil ich es so haben wollte wie ich es eben so haben wollte. Das waren etwa 7% des Neupreises. Im Folgejahr nochmal etwa 2%, in den darauffolgenden 5 Jahren 0%. Macht 9% in 7 Jahren, also ~1,25% im Jahr und damit liegt Herr Schenk auch hier wieder 140% neben MEINER Erfahrung, die ganz sicher nicht knauserig ist. Wenn ich nun meine Mittelwerte über 8 Jahre der eingangs zitierten und kommentierten Posten addiere, komme ich auf rund 18.000.-/Jahr. Darin enthalten sind ausgedehnte Urlaube, zwei Refits und zahlreiche Wochenenden. Und sauviel Spaß beim Arbeiten am Boot. Und doch sind es deutlich, sehr deutlich weniger als 10% des Neupreises. Nichtmal 5% sind es. Es bleibt dabei: Das zu pauschalieren ist Mumpitz. Es kommt darauf an, ob das Boot auf dem Trailer daheim in der Garage schläft, in einem günstigen Yachtclub irgendwo in D an einem Fluss oder in einer Adria/Mittelmeer-Marina ganzjährig liegt, es kommt darauf an, welcher Klasse das Boot angehört, es kommt darauf an, wieviel man selbst machen kann und will, es kommt darauf an, ob man Glück hat oder Pech, es kommt darauf an, wo man das Boot kauft und darauf, wann man es kauft und und und. Das ist so arg individuell und verschieden, dass alleine der Versuch, alle Boote diesbezüglich in eine einzige Faustregel quetschen zu wollen, entweder von arg eingegrenztem Tellerrand oder völliger Materieferne spricht. Zitat:
Und er sagt auch noch ein bisschen mehr über sich aus, als er vermutlich wollte...
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Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. Geändert von Mork (30.11.2016 um 22:52 Uhr) |
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Zitat:
Dass die professionellen Reparateure ihm den (damals) 12 Jahre alten Luftfilter wieder eingebaut haben hatte ich schon mal irgendwo erzählt. Ich tausche den 14jährigen im März dann aus und gewinne 10 PS. Vielleicht hält der Motor die nächsten 20 Jahre oder er geht in 3 Monaten irreparabel kaputt, wer weiß das schon? Ich kalkuliere sowas nicht.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
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Zitat:
So isses |
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Ach ja... rechnete ich mit dem heutigen Dollarkurs, wären es grad mal 3% des Neupreises.
Soviel zu "wo man das Boot kauft" und "wann man das Boot kauft"
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Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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#49
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Okay, die "Faustregel" mit der ich zu kalkulieren gelernt habe war 1000DM pro Meter über die letzten dreißig Jahre betrachtet passte das ganz gut!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#50
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Zitat:
Hier noch ein Beispiel zum Sinn der 10 % Regel. A,B,C kaufen sich ein Boot für jeweils 25.000 €. A kauft sich eine Rennjolle exakt auf ihn angepasst. Laufende Kosten: 0 € in den ersten Jahren. B kauft sich beim Bauhaus ein Boot mit AB. Laufende Kosten: 250 € Versicherung + Liegeplatz + Sprit. Macht irgendwas zwischen 300 € Verein und 10.000 € in Monaco. C kauft sich nen 50 Jahre alten Stahlverdränger der 1967 mal 50.000 DM gekostet hat. Er baut das Teil auf und investiert jedes Jahr 7.500 € + 3.500 € laufende Kosten. 10 % Gruß Chris |
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