Wer verleiht für ein WE einen 2,5 - 5 PS Aussenborder für den Notfall? Rheinüberfahrt

[RobG_NL]

Ich denke nicht, 2.5 Ps reichen gegen den Rheinstrohm für 3.5 Tonnen.

Ich denken ein gutes Anker mit genugend Kette (min. 25m) und UKW Funk ist eine bessere ausgabe.
Ohne UKW hat mann zwischen den grossen Jungs auf Flüsse wie Rhein nichts zu suchen.

[Ance]

Denke die wenigsten werden ihr Boot oder ihren Aussenborder verleihen.

Hier in NL gibt es viele nette Boot Fahrer wenn man die fragt ob die in die gleiche Richtung wollen hat man meist nette Begleitung und fährt sicher. Wenn man dann noch am Abend ein kühles Bier spendiert ist allen geholfen.

Vielleicht gibt es die netten Bootskollegen auch am Rhein musst nur das WE mit gutem Wetter abwarten!

[vargtimmen]

Komme gerne von Köln nach Emmerich mit. Kenne den Rhein, wohne in Köln und liege in E.

[cougar67]

Ich könnt dir einen 2Ps Honda AB leihen.
Ist nur die Frage wegen dem Transport.

Michael

[gbeck]

Hallo Chistian,

Wenns dich beruhigt könnt ich Dir meine 6PS Mercury leihen.
Springt gut an und läuft sauber. Hat jedich nur den Einbautank, muss dann im Bedarfsfall ggf. Während der Fahrt per Kanister nachtanken, was hedoch kein wirkliches Problem ist.

Liege ebenfalls in Emmerich, dadurch wäre es nicht zu viel Fahrerei.
Einfach kurz per PN melden, okay.

[Heliklaus]

Zitat von RobG_NL

Ohne UKW hat mann zwischen den grossen Jungs auf Flüsse wie Rhein nichts zu suchen.

Das ist das allerletzte. Mit so einer Aussage haste 1000te von Bootsfahrer gegen dich.

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[Segler202]

Wouw!!!

Soviel Resonanz und gut gemeinte Ratschläge und nicht zuletzt Eure Angebote haben mich begeistert. Vielen herzlichen Dank.

Dabei brauche ich nur einen AB.

Bin seit heute morgen beruflich in München und kann nur Abends mal schnell ins Internet. Ich melde mich in den nächsten beiden Tagen.

Nochmals vielen Dank,
Christian

[schreiner_aus_ob]

Zitat von RobG_NL

Ich denke nicht, 2.5 Ps reichen gegen den Rheinstrohm für 3.5 Tonnen.

Ich denken ein gutes Anker mit genugend Kette (min. 25m) und UKW Funk ist eine bessere ausgabe.
Ohne UKW hat mann zwischen den grossen Jungs auf Flüsse wie Rhein nichts zu suchen.

Hallo, sehe ich ganz genauso.
Um Kontakt zu meinem direkten Umfeld herzustellen, brauche ich nun mal Funk.
Wenn es nur einmal hilft und rettet, hat es sich allemal bezahlt gemacht.

[schimi]

Zitat von Heliklaus

Das ist das allerletzte. Mit so einer Aussage haste 1000te von Bootsfahrer gegen dich.

Rob drückt das für uns Deutsche immer ein wenig lustig aus, ABER Recht hat er!

Auf dem Oberrhein mag man vielleicht auf UKW verzichten können, aber spätestens wenn der Verkehr dichter wird ist er nach meiner Meinung unverzichtbar. Ich hätte keinen Bock zu rätseln, warum der Frachter vor mir auf einmal langsam macht. Ein anderes Beispiel...ein Berufer will den Hafen verlassen und kündigt sein Vorhaben per UKW an...ein Sportboot ohne Funk bekommt das nicht mit und hat natürlich auch kein AIS. Das sind so Situation, wo der Sporti solche Augen macht, wenn ein Frachter auf einmal aus dem Hafen ausläuft. Komm mir jetzt bitte nicht damit, das der Frachter einen Ausguck am Bug haben muss oder er dich auf dem Radar sieht. Tut er nicht, weil das Sportboot ohne Funk natürlich auch einen Radarrfelktor für überflüssig hält.

Wenn es nach mir gehen würde, dürften in Deutschland Binnen auch UKW-Handfunkgeräte benutzt werden.

[Giligan]

Am besten lässt er das Boot von einer Spedition auf dem Landweg umsetzen.

Übrigens sind Paddeln und Rudern zwei verschiedene Dinge, wie ich schrieb habe ich unsere 2T Neptun nur mit äußerster Mühe von der Box zum Kran paddeln können. Von zwei Knoten konnte ich nicht einmal träumen und als meine Frau die Vorleine übernahm war ich am Ende. Ohne Strömung, ohne Wellen, ohne Wind....absolut ruhiges Wasser...

[DeepPearl]

Hallo Christian,

ich habe einen 2 Takter 3,3 PS Mariner. Gemisch 1:100. Der Motor hat erst 6 Betriebsstunden drauf und läuft einwandfrei. Ist mein Notmotor für mein Segelboot und mein Paddelboot Motor. Ich wohne ca. 30 Minuten von Köln entfernt, Richtung Eifel.
Ich würde ihn dir ausleihen, müsstest du selber abholen und wieder zurück bringen. Da wir uns nicht kennen und der Motor im perfekten Zustand ist, würde ich, falls du ihn dir leihen möchtest nur eine Kaution nehmen zu meiner Sicherheit falls der Motor verloren geht etc.

[aunt t]

Zitat von gbeck

Hallo Chistian,

Wenns dich beruhigt könnt ich Dir meine 6PS Mercury leihen.
Springt gut an und läuft sauber. Hat jedich nur den Einbautank, muss dann im Bedarfsfall ggf. Während der Fahrt per Kanister nachtanken, was hedoch kein wirkliches Problem ist.

Liege ebenfalls in Emmerich, dadurch wäre es nicht zu viel Fahrerei.
Einfach kurz per PN melden, okay.

Moinsen
Ich hatte ihm schon meinen Mariner Angeboten, aber deiner könnt deutlich besserSein.Meiner steht seit Jahren, wird so alle zwei Jahre kurz angeworfen und ansonsten zieh ich Mal dran wenn ich vorbei komme.

[Heliklaus]

Zitat von schimi

Rob drückt das für uns Deutsche immer ein wenig lustig aus, ABER Recht hat er!
.

Nee, er hat überhaupt kein Recht. Es ging auch nicht um Oberrhein oder andere Abschnitte, sondern Rhein.
Er ist nicht alleine auf dem Rhein. Man möge sich mal überlegen, welche Wasserfahrzeuge wie zB Wassermotorrad, Kanu, Segler, Schlauchis, Sportboote usw auf dem Rhein fahren, die kein Funk haben. Es ist eine megagroße Anzahl, die sich auch auf dem Rhein aufhalten dürfen.
Mit der Handfunke bin ich bei dir.

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[RING18]

Der Rhein ist ein Höllengewässer, 4m hohe Wellen, riesen Frachtschiffe die mit unglaublicher Geschwindigkeit plötzlich aus dem nichts auftauchen und dazu noch die reißende Strömung, ich finde ja da haben Sportboote nichts verloren

Wenn ich lese was manche alles brauchen um sich vermeintlich sicher zu fühlen, da hätte ich keinen Spaß mehr am Bootfahren und am restlichen Leben vermutlich auch nicht....

Gegen einen Notmotor ist nichts einzuwenden und die ganze Diskussion unnötig. ...

[schimi]

Zitat von Heliklaus

Er ist nicht alleine auf dem Rhein. Man möge sich mal überlegen, welche Wasserfahrzeuge wie zB Wassermotorrad, Kanu, Segler, Schlauchis, Sportboote usw auf dem Rhein fahren, die kein Funk haben. Es ist eine megagroße Anzahl, die sich auch auf dem Rhein aufhalten dürfen.

Ich weiß nicht, ob du z.B. schon mal den Rhein zwischen Köln und Emmerich befahren hast. Das Verkehrsaufkommen (lt. Statistik des WSV) liegt in Emmerich bei ca. 100.000 Schiffen jährlich also ungefähr 300 pro Tag. Wenn du dort mit einem Kanu oder einem Schlauchi rumfahren magst...bitte, du musst es wissen. In dem Bereich ist der Rhein eine Autobahn für Schiffe und kein romantisches Flüsschen mit einem Steg vor dem Gasthaus. Wer auf dem Rhein fährt sollte sich den Regeln der Berufsfahrt anpassen. Das sind: ein wenig Revierkenntnis, einen Rheinatlas an Bord (bitte keinen Frenzel Büchlein "Der Rhein", das sind Hafenbeschreibungen) einwandfrei funktionierende Technik, ein gutes Ankergeschirr und ein UKW-Funkgerät.

[Niederrheiner]

Thomas hat recht. Macht es nicht komplizierter als es ist.
Es geht um eine schöne Tagesfahrt auf dem Rhein STROMAB.

Klar:

-Maschine sollte geprüft und zuverlässig laufen.
-gelegter Mast zuverlässig gelascht.
-Funk wäre prima, aber kein Muss
-amtliche Kennzeichnung muss vorhanden sein.
-geeignetes Ankergeschirr

Von Köln nach Emmerich sind es rund 165 km.
Ich würde mal auf bummelige 15 km/h zu Tal rechnen, was ca. 11 Stunden entspricht.

Ein langer Tag oder mit einem netten Zwischenstop, zwecks abendlichen Besuch eines Glasbiergeschäftes in z.B. Duisburg, entspannte zwei Tage.

Mach was draus, mit oder ohne Notmotor.

Und Wolf hat Dir doch weiter oben sogar die Mitfahrt angeboten.
Also raus auf den gefährlichen Fluß

Was noch immer gefragt wird: Wo fahre ich??

Blaue Tafel, also Begegnung Steuerbord an Steuerbord ist nur von Köln bis Hochspannung Huckingen (Duisburg). Fahre am Anfang der Reise einfach einem 'Großen' hinterher und schau es Dir an.

Alles hier in meinem kleinen 'Ratgeber' nochmal zusammengefasst...

Viel Spaß und bei Fragen einfach melden.

Gruß
Christian

[Neck]

Ich würde mir nie und nimmer ein AB ausleihen.
Entweder ich hab die Kohle und kauf mir einen, kann auch gebraucht sein.

Eigener ist mein Eigentum.

Oder ich lass es und fahrê so los,
es ist wohl ein Segelboot mit Motor, für was eine 3. Kraft an Bord?

[Heliklaus]

Zitat von Neck

es ist wohl ein Segelboot mit Motor, für was eine 3. Kraft an Bord?

Ja Segelboot
Das Segel ist laut TE nicht ganz Einsatzbereit und Hauptmaschine wird die Zufährlässigkeit nicht gesehen.

Gesendet mit Tapatalk

[Neck]

Zitat von Heliklaus

Ja Segelboot
Das Segel ist laut TE nicht ganz Einsatzbereit und Hauptmaschine wird die Zufährlässigkeit nicht gesehen.

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Dann erst Recht einen eigenen AB kaufen, oder den Hauptmotor eine Durchsicht unter ziehen.

Vielleicht bekommt der TE noch ein Segel geliehen.

Aber zu Tal braucht er kein Motor, er kann ja Treideln oder treiben lassen.
Zum Manöverieren werden die Muskelbepackte AB genommen, die Reserve -Paddel.
Gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.

[onavegador]

In Frankreich war oder ist es noch üblich, bzw. vorgeschrieben, auf Segelbooten ohne Motor einen Ruderdollen über dem Spiegel und einen (langen) Wriggriemen mitzuführen. Mit wriggen kommt man gut voran und ist manövrierfähig. Paddeln dürfte wohl erst mit 2 Personen funktionieren.
Dass das Boot mit einem entsprechenden Anker und Kette/Trosse ausgerüstet ist, davon gehe ich aus.
Ich habe einen 3PS Malta hier bei Konstanz. Versand mit DHL würde ca. 45 Euro kosten (Sperrgut). Ich hätte den Motor dann gerne wieder zurück. Meinen AB
habe ich in der Bucht ersteigert. Ist in einwandfreiem Zustand und läuft perfekt, so wie ich es von einem gepflegten Yamaha erwarte.
Good Luck
James

[khheine]

Hallo, ist die Querung schon erledigt, oder besteht noch Bedarf? Gruß K. H.

[Segler202]

Hallo alle miteinander,

ich möchte mich an dieser Stelle für Eure Tipps, Beiträge und vor allem die Angebote für Eure Außenbordmotoren bedanken!

Aufgrund des steigenden Pegelstandes hatte ich spontan entschieden am letzten Samstag die Überfahrt zu machen. Motor geprüft, Anker bereit gelegt, Funk angestellt und dann mit meinen beiden Söhnen los. Wir sind mit stehendem Mast gefahren. Schließlich ist es ein Segelboot. Wir hatten die Durchfahrtshöhe vorher berechnet. Es sah von unten schon sehr knapp aus und die ersten 3 Durchfahrten hatte ich schon Herzklopfen. Aber es sieht wohl von unten etwas knapper aus als es tatsächlich ist.

Es hat alles super geklappt!!! Toll war die Einfahrt bei Dunkelheit in den Düsseldorfer Hafen. All die bunten Lichter und am nächsten Morgen waren die tollen Häuser schön anzusehen.

Wenn man umsichtig fährt und sich gut vorbereitet, bereiten einem weder die Berufschifffahrt noch die Wellen Probleme. Die Rheinüberfahrt war eine tolle Erfahrung. Ob ich für die Zukunft doch noch eine Haltevorrichtung baue, werde ich in den Wintermonaten entscheiden.

Beste Grüße,
Christian