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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#26
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Offenes versifftes Ruderblatt gefällig ?
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#27
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Was für ein Boot hast du da an Land gezogen? Es gibt hier ja doch den ein oder anderen Eigner älterer Boote, dann kann man eventuell konkreter helfen. Und auch Bilder können nur vorteilhaft sein.
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#28
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Was denkst du was da an Gewicht durch das Deck dazu gekommen sind ? Hast du es vorher mal gewogen ?
Das ist schon eine große Baustelle alles an Beschläge und Schienen abzubauen Rotz runter und neu aufbauen .... Wäre es nicht eine Überlegung das Deck zubesanden und ggf. 50 Kg Ballast unten rein ? Aber ich glaub du willst das Holzdeck haben, was ja schon Schick aussieht.
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Mein Projekt: Restauration unserer VEGA Tornado GTS BJ 72 https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=237215 |
#29
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Ich habe schon vorher Yachten saniert, mache da so nicht das erste Mal.
Vor diesem Hintergrund wollte ich nun endlich mal was eigenes fertig machen und habe mich so nach einem Boot umgesehen was preislich nicht abgehoben war und wo ich noch einiges selbst machen kann. Ja und dann habe ich mich beim Kauf auf den Voreigner und dessen Aussagen verlassen. Und das was dann kam war zuerst noch im Rahmen dessen was ich wußte. Wer fängt schon an die Einbauten raus zu nehmen und hinter die Schränke zu sehen. Als ich die Elektrik raus gerissen habe und dabei die Verkleidungen entfernte kam so Stück für Stück der ganze Mist zum Vorschein. Hinterher ist man immer schlauer. Aber ich habe nicht wirklich viel gezahlt, so daß es zumindest von dieser Seite kein großer Verlust ist. Und die Einbaumaschine hatte ich auch relativ fix wieder zum Leben erweckt, nun läuft sie wieder schön. Der Voreigner hatte am Spiegel deswegen einen AB dran. Nur am UW-Schiff mußte ich etwas mehr "korrigieren" da mussen die Voreigner mal über die Felsen gedonnert sein. Am Ruderskeg fehlte einiges an Material ) Als ich mit baugleichen Yachten Bilder Verglich, dachte ich äh- da fehlt doch was.... Macht ja nichts wenn zwischen Vorderkannte Ruderblatt und Ruderskeg 15 cm Platz ist....... Das fehlende Gewicht haben wir dann aufs Deck gelegt. Sozusagen Gewichtstrimm...)) Jo da fehlte tasächlich ein wenig Material. Also habe ich auch das beim Nacktmachen des UW-Schiffes wieder in den Ursprungszustand gebaut. Die Scheibe mit der wir das UW-Schiff mittels Bohrmaschine nackt gemacht haben ist eine Tercoo-Scheibe dreifach (gibts bei SVB) Und ja , ich will wieder ein ansehnliches Schiff haben was nicht vermurkst ist und wo man bei richtig Wind und Welle auf der offenen See keine Angst haben muss das es nichts aushält.
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#30
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Hier die Bilder vom halbierten Ruderskeg.Auch das Ruderblatt selbst war innen Rott und Wasser. Von Außen eher nicht sichtbar.
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#31
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Oder mal ein paar nette Bildchen vom Ruderblatt...
Im letzten Bild wo es grau glänzt habe ich es fertig saniert. |
#32
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Einen hätte ich da noch!
Preisfrage : Was ist eine Bilgenentlüftung ? Die Antwort darauf stelle ich nach 5Antworten von Euch ein.(als Bild mit Erläuterung) |
#33
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Das Deck soll aus 12mm Volllaminat plus 20mm aufgegossenes Polyester bestehen?
Ich denke, man sollte erst einmal die Konstruktion verbindlich klären.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
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#34
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Mir wäre das, ganz offen, viel zu viel Fusselei, Staub, Mühe und so weiter und so fort, um mittendrin
oder gar erst am Ende meiner Ausdünnungsaktion zu merken dass das, was da jetzt noch als Rest vorhanden ist, weich/rott/unbrauchbar ist. Raus mit dem kompletten Deck und entweder dieses (wenn man es genau genug ausgeschnitten bekommt) als Grundlage nehmen oder ein Blech passgenau formen, darauf ein komplett neues Deck unter Zuhilfenahme von Termante (geiles Zeug!) in Wunschstärke herstellen, rein damit, verkleben, Teak drauf, fertig. Wird nicht mehr Arbeit sein, dafür deutlich angenehmere und am Ende weiß man, was man hat.
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#35
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Sorry, habe ich da grade Blech gelesen ? Das werde ich dann ganz bestimmt nicht machen. Ich kann sehr gut mit GFK umgehen und denke das ich beim GFK-Boot keine Bleche einbauen werde.
Natürlich muss ich nach abfräsen der obersten Schicht erst einmal sehen was dann kommt. Aber das kann so schlimm nicht sein als das es nicht händelbar wäre. Und ja, ich muss erst einmal eine Bestandsaufnahme machen wie sich dieses Deck insgesamt verhält, bzw. woraus es beteht (Schichten, Schichtdicke). |
#36
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Ich denke das Blech ist nur als eine Art Form für den Aufbau des neuen Decks gedacht und wird nicht mit verbaut.
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#37
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Das kann man auch wesentlich eleganter und einfacher haben. Dazu fertigt man sich auf einer mit Trennmittel präparierten Glasfläche (altes großes Fenster) eine Platte aus Epoxy-Laminat die nur aus einer Lage Glasgewebe besteht. Die ist dann so dünn das sie mit einer guten Schere geschnitten werden kann.
Diese Platte wird vor dem Einbau nochmals entfettet und angerauht auf der Arbeitsfläche (Seite) wo später weiteres Material aufgetragen wird. Die sehr glatte Seite die auf der Glasscheibe gelegen hat wird nicht lameliert. Diese dünne Epoxy-Platte wird sauber zugeschnitten und mit angedicktem Epoxy eingeklebt. Die Klebkanten (Ränder) der alten Flache sollten vorher auch schön angeschrägt werden damit die zusätzlichen Glaslagen eine gute Flächenverklebung erreichen. Eigentlich auch so wie Löcher im Rumpf geschlossen werden. Ronald |
#38
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Ich weiß nicht so genau, was Du immer mit "lamelieren" meinst?
Falls Du laminieren meinst, dann hast Du mich missverstanden: Ich sprach von "ganzes Deck raus" - einfach raus mit dem Ding. Wenn man das gut genug ausgeschnitten bekommt kann man das als Form verwenden, wenn nicht, fertigt man sich eine Form an. Ich tue mir, wenn es nicht gerade eine wirklich glatte, ebene Fläche ist (und das sind die wenigsten Decks) mit einem Blech am leichtesten. Auf diesem Blech fertige ich dann das neue Deck, welches ich dann im Ganzen an Ort und Stelle verfrachte und dort, je nach Situation, einklebe, anlaminiere oder was auch immer. Geht viel schneller als man denkt, ist eine angenehme Arbeit und am Ende weiß man, was man hat Darüber hinaus ist es nahezu staubfrei.
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#39
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Ja, Mork darüber habe ich auch schon nachgedacht. Ich kann aber leider nicht das ganze Deck komplett rausschneiden. Das ist bei einer Segelyacht nicht so einfach. Ich überlege ja auch wie ich das am sinnvollsten hinbekomme. Ich denke schon ernsthaft über die gemachten Vorschläge nach.
Am ehesten scheint mir die Variante machbar, bei der ich einzelne Flächen rausschneide und dazwischen entstehen dann so eine Art Stege. Diese Stege halten dann noch die Form und sind auch die neuen Träger der Decksflächen. Es ist wirklich nicht einfach das was sich hier so einfach schreibt dann auch umzusetzen. Und ja ich meine laminieren . Ich mach mir da schon meine Gedanke wie es dann wirklich machbar ist. Schneide ich dan ganze Deck raus, verliert die Schale ihre Stabilität. Das geht nicht. Ich werde erst im Frühjahr anfangen, und dann sicherlich auch die Arbeiten dokumentieren. Und ich kann dann wohl auch nur abschnittsweise rausschneiden und laminieren. Eventuell muss ich vorrübergehend provisorische Hilfsspanten einbauen. |
#40
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Ich halte dieses Vorgehen, wie von dir zuletzt beschrieben, für einen guten Weg!
Also: Zwischen den Deckswegern(?) die Flächen rausschneiden, vielleicht kannst du die unter Deck erkennen. Den Müll des Vorgängers auf den Balkenlagen entfernen Ordentlichen Übergang zum Rumpf herstellen (Auflage) Sperrholzlage aufbringen und mit Epoxyd und Glasfaser aufbauen. Schlussendlich das Holzdeck deiner Wahl aufbringen Damit sich der Rumpf nicht verzieht kannst du das auch immer nur auf einen Zwischenraum anwenden, dann ist aber die Sperrholzschicht gestückelt. Oder zeitweise Hilfsbalken zum Abstützen einziehen. Gruß Peter |
#41
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Da ich ja noch ein wenig Zeit habe bis zur Realisierung des Vorhabens, werde ich noch gründlich überlegen wie ich das ganze dann umsetze.
Auch werde ich im Vorfeld noch Versuche mit den Materialien anstellen, deren Verwendung geplant ist. Dann bin ich hoffentlich schlauer. Ich wollte ja noch kurz erläutern was eine Bilgenentlüftung ist. (falls es jemand interessiert ) Es sind Löcher in der Bilge (durch den Rumpf) die durch Holzschrauben entstanden sind, die zu lang waren und somit außen unten am Kiel raus guckten. Verwedet wurde die spitzen Gipskartonschrauben um damit die Bilgenpumpe zu befestigen. ) Die Löcher im Rumpf habe ich nur durch Zufall gefunden weil beim rausschrauben der Schrauben (Demontage Bilgenpumpe) auch ein Wasser-Diesel-Gemisch in der Bilge stand und das außen am frei gelegten Rumpf deutliche Dieselflecken erzeugt hatte. Es gibt wirklich Experten !! |
#42
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Geht doch kann man sich immerhin einen Lenzstopfen sparen und wenn die Schrauben ausgetauscht werden müssen wird dir das
automatisch durch Wassereinbruch gezeigt Grüße Timo
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Wer Rechtschreibfehler bei mir findet , der darf sie gerne mitnehmen und behalten
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#43
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Hast nen zweiten Mann und Schmackes in den Oberarmen ?
Dann versuche es mal mit ner Seilsäge...bevor Du mit Holzbildhauerarbeiten beginnst... Glück Auf ! Gunar |
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Ich hätte da noch ne Kettensäge.....
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Ich bin nach nun vielen Überlegungen und Hinweisen/ Ideen vorerst zu der Überlegung gekommen, relative große Flächenstücke aus dem Deck herauszuschneiden. Diese werde ich aber nicht gleichzeitig herausschneiden, sondern zuerst an einer gut zugänglichen Stelle beginnen. So habe ich nicht gleich eine große Baustelle, sondern kann meine Erfahrungen sammeln.
Auch muss ich schon aus Stabilitätsgründen am Rand zum Rumpf hin mindestens 10cm altes Laminat stehen lassen. Das deswegen, weil hier große Kräfte wirken und ich massives Laminat benötige schon um die Fußrehling ordentlich anschrauben zu können. An der Fußrehling sind ja auch die Klampen sowie der Seezaun befestigt. Hier muss ich auch entsprechende Übergänge zum neuen Laminat herstellen. Dabei werde ich die Sägekanten anschrägen müssen um einwandfreie Übergänge zum neuen Laminat herstellen zu können. Schräge Kanten sind auch deswegen gut, weil dann die Klebefläche größer sind und keine 90° Innenecken entstehen. An diesen müßte ich sonst erst zusätzliches Harz angedickt einbrignen damit die Lagen sich ordentlich anpassen lassen. Ich werde mir in den nächsten Wochen meine Werkstatt so einrichten, dass ich mit Wabenwerkstoffen Proben anfertigen kann. Mit diesen http://shop1.r-g.de/list/Sandwich-We...&ButtonName=10 Waben habe ich bisher so noch nicht gearbeitet. Ich muss mich da erst mal reinfummeln bevor ich mein Boot "opfere". So langsam nimmt mein Plan Form an. Auch Dank Eurer Hinweise, dafür großen Dank! Sollte ich das so umsetzen dann werde ich möglichst viele Bilder machen. Schon alleine für mich, aber auch für Euch wenn es denn dann gelingt. (kratz am Kopf) Danke ! Ronald
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#46
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Aramid Waben kann man nur unter Vakuum und mit Temperung brauchbar verkleben. Hast Du die Möglichkeit?
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
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Ja, habe ich. Dennoch mach ich vorab Versuche. Sicher ist sicher.
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#48
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Ich erkenne da keine Deckslaminatstärke,bei der Ankerluke gibt es ja immer ein nach unten versetzten Winkel,manchmal mit Wasserablaufgöle,da mit der deckel plan im Deck sitzt und keine Stolperkante bildet.Bei dem Holzjollenkreuzer den ich damals hatte haben wir die Vorpikluke(Ankerkasten) als Stülpluke mit Süll ausgeführt,ist zwar einfach zu bauen und auch gut wasserdicht,aber man muss sich daran gewöhnen beim verlassen/besteigen des Bootes über den Vorsteven die Füsse gezielt zu setzen. gruss hein |
#49
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Hallo Hein,
ja Deinen Ansichten kann ich folgen, jedoch ist dieses Bild mit dem Ankerkasten nur exemplarisch. Ich hatte ja schon weiter oben geschrieben, dass am Übergang vom Rumpf zum Deck die ehemalige Deckshöhe gut zu sehen ist. Leider habe ich davon kein Bild zur Hand. Der Deckel lag auch nicht bündig auf sondern zu tief ca. 5mm. Auch gehe ich davon aus, dass die Schichtdicke nicht überall gleich stark ist. Am Ankerkasten mußte die Schichtdicke reduziert werden (vermute ich), weil die Yacht einen großen Bugbeschlag hat der um die Nase allseitig herumgeführt wird. Damit ist dort der Dicke des Decks als Maß gewissermaßen vorgegeben. Unter dieser VA-Nase war noch altes Mahagonie-Deck. Dort werde ich mir das Maß mal holen. Was man auf dem Bild auch nicht sieht, der Ankerkasten und dessen Wasserinne / Auflagefläche für den Deckel ist nachträglich verändert worden. Dort wurde mit Hilfe von M6 Bolzen eine Auflage für die Lucke eingebaut, sonst würde der Deckel nicht halten. Alles Murks. Da werde ich mir in meiner Werkstatt dann lieber einen kompletten neuen Kragen samt Deckel für den Ankerkasten bauen und diesen dann einlaminieren. |
#50
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Zitat:
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