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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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So falsch ist das mit dem "Bio-Diesel" nicht. Google einfach bei PKW-Kraftstoffen - oder schau beim nächsten Besuch an der Tankstelle mal auf die Zapfsäule.
"Normaler" Diesel enthält bis zu 7% Bio-Diesel (aus Raps, Soja oder Kokos). Es gibt nun aber auch Dieselkraftstoffe, bei denen auf eine Beimischung des Biodiesel verzichtet wird. |
#27
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BIO.... Ihr lasst Euch alle verarsc...en... Diesel ist ein Treibstoff, welcher vor Millionen Jahren mal eine Pflanze war.
Was man den Leuten einredet, von Wegen Bio...... alles der reinste Blödsinn, aber die Leute glauben daran. Nun macht Euch Euer Bild vom BIO-Diesel.... eine Farce ist das.... Gruß, Thomas
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Wer nicht ständig besser wird, hört auf gut zu sein. |
#28
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Zitat:
Ich denke, es ist für alle Beteiligten besser, wenn wir den herkömmlichen Diesel als Diesel und das Gemisch aus Diesel und Rapsölen (als Beispiel) als Biodiesel bezeichnen. @Triton05 Dieselpest gab es auch schon lange vor der Einführung von Biodiesel; allerdings soll Biodiesel die Entstehung von Dieselpest begünstigen (um es vorsichtig zu formulieren). Zum Thema Grotamar: Aral empfiehlt bei der Betankung von Ultimate-Diesel auf die Zugabe von Grotamar zu verzichten. (Ich habe leider keinen Link dazu parat.) |
#30
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Hoyer bietet ebenfalls einen Bio-freien Diesel an:
Zitat:
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#31
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Das Thema Dieselpest wurde hier ja schon öfters behandelt.Hauptursache ist Wasser in den Tanks.Der Bioanteil beschleunigt allerdings das Wachstum.Ausserdem tritt das ganze auch nur auf wenn die Fahrzeuge zuwenig bewegt werden.Meist werden die Erreger durch infizierte Kanister eingeschleppt.In der Oldtimer Szene ist das Problem sehr häufig anzutreffen.Dort würde mal eine Untersuchung dazu veröffentlicht.
Also viel fahren,oder die Tanks soweit möglich,abwechselnd ziemlich leer fahren.Bei längerem Stillstand die Tanks vollgetankt haben um wenig Kondenswasser zu haben. Möglich nicht aus Blechkanistern tanken ,oder diese zumindest nicht lange leer rumstehen lassen.Das wurde in dem Artikel geraten. Ich kontrolliere beim Boot täglich das Schauglas am Filter und lasse falls vorhanden das Kondenswasser oder die Ablagerungen ab.So habe ich ständig Kontrolle über den Zustand Im Kraftstoffsystem.Die Filter gehen bei leichten Verunreinigungen ja auch nicht sofort zu und wenn ich starke Verunreinigungen habe sehe ich das ja rechtzeitig am Schauglas. Wenn ich im Seegebiet unterwegs bin wechsle ich auch aller 100 Stunden den Vorfilter. Grotamar gibt es bei mir nur zur letzten Tankfüllung vor dem Winter dazu,im Sommer fahre ich den Diesel so wie er aus dem Zapfhahn kommt.Nach jeder Betankung kontrolliere ich nach kurzer Zeit das Schauglas zusätzlich ob es beim Tanken etwas aufgewirbelt hat,genauso wie bei starken Seegang.Ich hoffe das ich auch weiterhin mit der Methode erfolgreich bleibe und nicht unerwarteten Maschinenausfall erleide. Gruß und guten Rutsch,Ralf |
#32
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Zitat:
Alles soweit o.k., nur bei einem Punkt würde ich es anders machen und mache es auch anders: Ich gebe auch bei jedem Tanken Grotamar dazu! Begründung: Damit es im Tank gar nicht erst zur Bildung der sogenannten "Dieselpest" kommt. Was nutzt es dir, wenn du bereits im Schauglas die Dieselpest erkennst - dann kann es schon zu spät sein und du musst eine komplette Tankreinigung machen. Auch bei "Vielfahrern" ist der Verbrauch nicht mit dem Verbrauch beim Pkw vergleichbar - soll heißen, auch wenn ich mit dem Boot viel fahre, muss ich in der Regel viel weniger Tanken als mit dem Auto. Und bei jedem Tanken etwas Grotamar zur Vorbeugung ist nun wirklich kein Aufwand - und die zusätzlichen Kosten liegen im "Centbereich".... Aber, wie überall, muss das jeder selbst entscheiden...
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Gruß Berni
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#33
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...genau so mache ich es auch.
Hier werden dann gleichzeitig auch noch die Kanäle, Leitungen, Filter, usw gereinigt und geschützt. ...stelle mich mir so vor.
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Beste Grüße von Martin "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung." (Kaiser Wilhelm II - 1859-1941) |
#34
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Zitat:
Durch stramme Behauptungen werden Halbwahrheiten noch nicht zu Fakten. Durch die Beimischung von 7% Biodiesel (FAME = Fettsäuremethylester) wird Diesel nicht automatisch zu Diesel, sondern bleibt weiterhin Diesel. So genannter Biodiesel ist reiner Biodiesel B100. Bezüglich des Befalls von Mikroorganismen schreibt ARAL: "Dieselkraftstoff, unabhängig davon ob sie biogene Anteile enthalten oder nicht, können von Mikroorganismen (u.a. Pilze und Hefen) befallen werden. Eine wesentliche Voraussetzung dass ein solcher Befall auftritt, ist die Gegenwart von Wasser. Ohne Wasser ist das Wachstum der Mikroben nicht möglich. Daher ist die mit Abstand wirkungsvollste Methode Probleme mit Mikroorganismen auszuschließen ein gutes House Keeping. Die neuerdings mögliche Beimischung von bis zu 7 % FAME hat keine Auswirkungen auf die Materialverträglichkeit in der Infrastruktur und im Fahrzeug. Dies haben u.a. ausführliche Untersuchungen in den Labors der Aral Forschung gezeigt." Bezüglich der Frage, ob ARAL Ultimate "Grotamar®" hinzugefügt werden kann, habe ich eine Email an ARAL geschickt und werde euch das Ergebnis mitteilen.
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Gruß Thomas |
#35
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Ich habe dieses Jahr 3000 km in rund 300 Stunden zurückgelegt,mehr Zeit hatte ich leider nicht zum Boot fahren.Mancher Pkw verbrennt aber im Sommer auch nicht mehr Diesel.
Von daher sehe ich das gelassen.Wichtig ist das der Diesel raus ist bevor er trübe wird Gruß Ralf |
#36
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Hallo Thomas, streng technisch gesehen hast Du schon Recht. Dennoch wird die Bezeichnung "Biodiesel" im allgemeinen Sprachgebrauch ja durchaus auch für Mixturen aus Bio- und herkömmlichem fossilen Diesel verwendet. Und dass schon allein durch die Beimengung die Bildung von Bakterien begünstigt wird, ist wohl erwiesen. Ich häng mal einen interessanten Artikel an (die entsprechende Passage hab ich gelb markiert).
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Cheers, Ingo |
#37
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Hier beißt sich die Katze in den Schwanz. Viele Bootsfahrer kommen nicht dazu, viele Betriebsstunden zu schrubben und den Tank in kürzerer Zeit leerzufahren.
Mache ich ihn über Winter schön voll um Kondenswasser zu vermeiden, wird der Diesel steinalt und irgendwann ungenießbar. Tanke ich nicht voll, gibts Kondenswasser und möglicherweise Dieselpest.
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Gruß Ewald
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#38
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Zitat:
Da aber schon genug zu diesem Thema hier im Forum geschrieben wurde, beschränke ich mich auf meinen letzten Satz: "Jeder so, wie er will...." P.S. @Ewald: Nicht so ganz..... Diesel wird über den Winter nicht "schlecht"! Es ist auf jeden Fall deutlich besser, über die Wintermonate voll zu tanken und Grotamar beizugeben, als bei einem leeren Tank Kondenswasser zu sammeln....
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Gruß Berni |
#39
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Zitat:
Das stimmt nicht. Ich kenne keinen Diesel-Fahrer, der an der Tankstelle "Diesel" tankt und dann hinterher im allgemeinen Sprachgebrauch sagt, er hätte "Biodiesel" getankt. Ausserdem kenne ich persönlich auch niemanden, der freiwillig "Biodiesel" in seinen Hightech-Selbstzünder Tank kippt. Und die Bezeichnung "Diesel" bedeutet heutzutage, dass bis zu 7% Biodiesel beigemischt sind, ohne irgendwelche Konsequenzen für meinen PKW-Motor oder seine Komponenten. Wenn einer Biodiesel tankt, dann tut er das bewusst und an den damit vorhandenen Tankstellen. Dazu müssen viele PKW aber erst umgerüstet werden.
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Gruß Thomas |
#40
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Das war auch mit Augenzwinkern gemeint.Wenn ich ihn klar durch den Filter jage muss ich keine Sorgen haben,oder ?
Ralf |
#41
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Zitat:
Aber , auch wenn du bereits Dieselpest im Tank hast, wird er zunächst noch im Schauglas klar sein!!! Deshalb heißt es ja auch VORBEUGUNG.... Auch egal, dir alles Gute und allzeit eine Handbreit....
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Gruß Berni |
#42
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Zumindest die Zeitschrift "YACHT" benützt diesen Terminus ganz ungeniert: http://www.yacht.de/magazin/heft_inf...n/a102129.html
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Cheers, Ingo
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#43
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Zitat:
"...wird Diesel nicht automatisch zu Biodiesel, sondern bleibt weiterhin Diesel." Und damit hast Du natürlich vollkommen recht. Allerdings habe ich auch nichts Gegenteiliges behauptet; ich hatte lediglich geschrieben, dass das Gemisch aus herkömmlichen Diesel und dem gesetzlich eingeforderten Bioanteil als Biodiesel betitelt wird. Auch wenn diese Aussage etwas pauschal sein mag, sooo falsch ist sie nicht; ich lese jedenfalls immer wieder von Biodiesel, wenn eigentlich das Gemisch gemeint ist. Dass dieses Gemisch Biodiesel genannt wird, liegt vermutlich daran, dass es keine andere gängige Bezeichnung dafür gibt. Das Gemisch einfach als Diesel zu bezeichnen - wie es an den Tankstellen gehandhabt wird - ist ja genaugenommen auch falsch, hat aber zum Vorteil, dass man uns den mehr oder weniger ursprünglichen - sprich: biofreien - Diesel jetzt mit Preisaufschlag als Ultimate- oder Wasweißich-Diesel verkaufen kann . Ein weiterer Grund für die Namensgebung könnte sein, dass Biodiesel (B100) in der Öffentlichkeit kaum eine Rolle spielt, da er so gut wie nicht erhältlich ist. Kann man überhaupt irgendwo sein Auto mit B100 betanken ? |
#44
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In Österreich gibt es einige Tankstellen, an denen es RME (Raps Methyl Esther) Diesel zu kaufen gibt. Allerdings sind sie deutlich weniger geworden in letzter Zeit, da moderne Motoren diesen eben nicht mehr vertragen.
Grüße Sandman |
#45
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Wahrscheinlich werden ja nicht so viele Dieselfahrer ihr Boot an der Tankstelle befüllen können, es sei denn, sie haben Spass am Kanister schleppen. Deshalb werden unsere Ausführungen dem Threaderöffner wahrscheinlich auch nicht viel weiterhelfen.
Was den Sprachgebrauch angeht, gibt es wohl regionale Unterschiede und in der s. g. Fachpresse wird auch viel Blödsinn geschrieben. Hier noch einmal 2 Aussagen von Aral zu ihrem Dieselkraftstoff [emoji15] Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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Gruß Thomas |
#46
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Zitat:
Ja, ja, zum Thema "Dieselkraftstoff" wurde schon viel geschrieben und wenn man sich mal selber mit dem Thema genauer befassen möchte, könnte man ganze Tage damit verbringen.... (und natürlich gibt es da auch ganz verschiedene Ansichten) Eins scheint aber relativ sicher zu sein, der Dieselkraftstoff von ARAL ist schon wirklich sehr gut. Guckt man sich nur mal die "Cetan-Zahl" der verschiedenen Anbieter an, dann zeigt sich, dass schon der "normale Diesel" bei ARAL mit 55 Cetan fast an den V-Power Diesel von Shell (56 Cetan) heran kommt. Und der "Ultimate Diesel" von ARAL ist meiner Meinung nach der Einzige ohne "Bioanteil" und hat 60 Cetan. Hier noch mal eine kleine Übersicht : Aral Ultimate Diesel: 60 Cetan Shell VPower Diesel: 56 Cetan Aral Super Diesel: 55 Cetan (das ist der "normale Diesel") Diesel der übrigen Tankstellen und freien Anbieter liegen zwischen 51 und 53 Cetan (Agip angeblich bei 54 Cetan). Die in der Anforderungsnorm DIN EN 590 geforderte Mindest-Cetanzahl liegt übrigens bei 51. P.S. Ich gehöre übrigens zu denen, die im Sommer lieber Kanister schleppen, dann weiß ich wenigstens was ich tanke (Aral) und spare auch noch um die 50Cent pro Liter... (pro Saison sind es in der Regel drei Mal jeweils 5 Kanister mit 20 Liter..., und bevor das Boot dann in die Halle kommt wird nochmal an der Tankstelle Halt gemacht)
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Gruß Berni
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#47
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Dieselpest...eine grausame Vorstellung damit auszulaufen.
Was haltet Ihr davon bei Verdacht einen Test durchzuführen? Der wird z.B. hier angeboten: https://www.svb.de/de/mikrocount-fue...n-testkit.html Eine aus meiner Sicht interessante Zusammenfassung gibt es auch hier: https://www.boot.de/cgi-bin/md_boot/...cket=g_u_e_s_t Ein positives und Dieselpest-freies Jahr 2018 wünscht Hans-Dieter |
#48
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Zitat:
dein erster Beitrag! Willkommen hier im Forum... Das Thema "Dieselpest" wurde hier schon unzählige Male durchgekaut... Wenn du den Verdacht hast, dass dein Boot die Dieselpest hat, kannst du natürlich einen Test machen, ansonsten wäre es mir schlicht zu teuer... Den Test kannst du dir übrigens auch direkt bei "Schülke&Mayr" bestellen (www.grotamar-shop.de). Was für einen Motor hat dein Boot? Was ist es überhaupt für ein Boot? .
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Gruß Berni |
#49
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Hallo Bernie,
ich wollte mich schon vorgestellt haben, aber wie das so ist... Jetzt hier als Kurzvorstellung: Ich habe ein holländisches Kajütboot zusammen mit meinem Sohn. Es ist ein Stahlverdränger mit ca. 8 x 2,8 Metern und einem Peugeot Innenborder mit ca. 60 PS. Aktuell liegt das Boot noch in Holland, wird aber überführt in den Raum Berlin, da mein Sohn mit Familie von Duisburg dorthin gezogen ist. Da die Erstwasserung des Bootes schon fast 40 Jahre her ist rechnet man auch schon laufend mit immer wieder neuen Problemen. Selbst kenne ich nur vom Wohnmobil her die Versulzung vom Diesel und wenn ich mir das mit dem Boot auf dem Rhein vorstelle...muss nicht sein. Viele Grüße von Hans-Dieter
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#50
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Zitat:
Als kleinen Tipp noch, lass dich vom Thema "Dieselpest" nicht verrückt machen! Wenn du ein ungutes Gefühl hast, oder es gar schon Anzeichen gibt, sind ein paar Euro für einen Test selbstverständlich besser, als an einer ungünstigen Stelle mit Motorschaden liegen zu bleiben.... Letztlich musst du aber selber entscheiden.... Wenn du mal in McPom auf der Seenplatte sein solltest, melde dich gerne, ein Bierchen steht bei mir immer kalt (und auch ein Kaffee wäre schnell gemacht)...
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Gruß Berni |
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