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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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#26
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Hab mal rumgegoogelt, ob es auffällig viele Fragen zum Kiel und Franzosen gibt.
Eigentlich nein. Aber witzig klingt das hier: https://segelreporter.com/panorama/k...keiner-merkts/ Kaum zu glauben.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#27
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Kaufen würde es nach einer kräftigen Abwertung schon noch.
Ich bin der Meinung das läßt sich reparieren. Skeptisch wäre ich aber wegen dem Eigner. Das passiert doch nicht von heute auf morgen. Eine skeptische Sichtung des Rests des Bootes halte ich für angebracht. |
#28
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Moin Fränki
Interessante Geschichte,mal abgesehen da von,dass das Boot wohl von den nachfolgenden Chartercrews wohl nicht hart gesegelt wurde,was heisst denn das wenn ein Kielverlust ohne größeren Wassereinbruch und ohne gewaltigen Crash über die Bühne geht?Für mich sieht das so aus,dass dann die Kielbolzen(sind das wirklich nur drei?)schon ordentlich was weggegammelt sind.Wenn bei einer der vielen Konstruktionen,Maschinen oder sonstwat die ich so betreue drei Schrauben der Dimension M16 und das müssen noch nicht mal 8.8er sein,abscheren dann kracht das schon heftig. Dass ein Kiel der so viel Lose bekommt,egal wie das Boot aufgebockt ist ein großes Risiko bedeutet wenn er dann in seiner vollen Wirksamkeit mal gebraucht wird ist wohl klar,wenn man schon die sparsamen Unterlagen unter den Muttern sieht???sollte da drunter nur Laminat sein und nicht noch eine andere Verstärkung dann sieht das schon nach Vorsatz aus,mit dem Ziel nach langer oder kürzerer härterer Gebrauchsdauer der Yacht, Schäden zu provozieren.Das hatte zu mindest im Holzbootsbau gute Gründe die Kielbolzen,wenigstens einige,mit durch die Bodenwrangen zu bolzen.Ich weiß nicht wie das bei den gezeigten Yachten gelößt ist,aber einige andere Hersteller laminieren ja nach wie vor noch eine Bodengruppe aus Stahl mit in die Rümpfe um die Kiel- und Riggkräfte großflächig in den GFK-Rumpf zu bringen. gruss hein
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#29
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Ich hatte das Glück mit / unter dem alten Herrn Beelitz ein wenig zu arbeiten.
Wir haben bei älteren Seglern schon ein paar Mal lose Kiele gesehen, abgesenkt, neu eingedichtet und wieder unter gehoben. Was ich nicht verstehe ist, dass der Eigner das nicht bemerkt haben will Erstens klötert das bei einer Wende ganz schön und zweitens hast meistens Wassereintritt durch die Kielbolzen Wenn die Kielbolzen gerade sind, die Löcher noch nicht oval sind, die Kielbolzen noch nicht zu vergammelt sind und Du durch die Werft eine Garantie bekommst, kannst Du das machen. Wenn der alte Eigner das zahlt, um so besser Verhandlungsspielraum bietet sich m.M. nach trotzdem. Ach, übrigens AF für 500 Eus, das geht durchaus teurer
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#30
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Danke für die vielen Antworten. Komme leider erst jetzt zum antworten
Das Boot steht und stand im Salzwasser. Es sind bei der Jeanneau insgesamt 6 Bolzen. In der Bilge ist Wasser gewesen, das kann allerdings auch ausschließlich durch den Auspuff / Schalldämpfer gekommen sein (da ist ein kleines Loch und Kühlwasser tritt aus). Der Eigentümer lässt den Kiel bereits reparieren. Ist die Reparatur nach meinen Vorstellungen, dann bleibe ich bei dem Kauf. Wird da gepfuscht trete ich direkt ab vom Kauf. Also Nachverhandlung ist im Prinzip von beiden Seiten möglich, aber nicht zu erwarten. Positiv sehe ich, dass die Reparatur ohne wenn und aber direkt in Auftrag gegeben wurde. An gegebener Stelle waren nicht viele Monteuere zur Auswahl und es wurde auf Empfehlung von Kran-Arbeiter / Makler die Reparatur organisiert. Ich google schon seit längerer Zeit zu dem Thema und bin von skeptisch über entspannt gewechselt. In dem Moment in dem es aufgefallen ist, bin ich geistig schon abgetreten aus dem Kauf. Jetzt hoffe ich ein Boot zum gleichen Preis mit neu gewartetem Kiel zu bekommen. Das sollte also das Vorgehen sein? Und bei Schritten 1-4 sollte ich am Besten anwesend sein. 1. Schauben lösen 2. Boot abheben 3. Kiel Oberseite reinigen ggf. Bolzen ersetzen 4. Laminat prüfen 5. ggf. Laminat von innen verstärken (zusätzliche Stringer oder ein paar Lagen Kohlefaser 6. Kiel wieder montieren (neue größere Unterlegplatten) 7. ggf die Übergang Kiel - Rumpf überlaminieren (Kiel Connect) Gruß |
#31
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Ist das echt dein Ernst? Das der Kiel repariert wird, ist doch wohl selbstverständlich. Ob ich das Schiff dann zum Angebotspreis kaufen würde. Keine Ahnung.
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#32
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Ist ja letztendlich vom Preis abhängig. In Position des Eigentümers, würde ich den Preis nach oben verhandeln wollen. Frei nach dem Motto, irgendjemanden kann ich das mit dem Kiel als Mehrwert verkaufen.
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#33
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Zitat:
Ist nicht dein Ernst oder? Ohne Preisnachlass würde ich da nicht raus.
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#34
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Der Käufer müßte dann aber gut neben sich stehen.
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#35
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Moin oxxo?
Interessant ist der Teil von den Kielbolzen den man normal nicht sehen kann und wie das aussieht dürften die schon etwas angefressen sein,wenn schon die Muttern so heftig angegammelt sind.Dass das Wasser vom Abgasweg ist glaubt Lieschen Müller,mir ist das für den langen weg zu sauber.Also die Kielbolzen würde ich mir bei der Gelgenheit genau ansehen und möglichst auf ganzer Länge. gruss hein
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#36
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so, eine allgemeine Frage: ich bin den Links mal gefolgt, weil mich das als Segler auch angeht. Bei meinem 1. (neuen) Kajütkielboot made in germany waren die Muttern der Kielbolzen mit einem dicken Klatscher harter Mumpe zugeklebt => ok, hat bei mir 10 Jahre gehalten.
Beim 2. (neu) made in sweden ist alles gut sichtbar + zugängig + hält seit ´85. Nun aber DAS: 3. Kielbolzen müssen regelmäßig überprüft und fachmännisch, sprich dosiert und gleichmäßig mit einem Drehmomentschlüssel nachgezogen werden. Es ist möglich, das diese Arbeiten entweder überhaupt nicht oder schlecht gemacht wurden. Ich wäre in meinem Verein wohl der 1., der sowas macht, aber ich werde es machen - muss nur nach der Gewindegröße sehen + daraus ergibt sich das Drehmoment. Nehme an, von innen nach außen lösen + anziehen wie beim Auto. Wie denkt ihr darüber? Grüße, Reinhard ....ach ja: für ein "fast neues" Schiff sehen die Bolzen, Muttern + U - Platten sehr gammelig aus. |
#37
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Zitat:
Bei meiner wundervollen Made in Sweden Dschunke (noch 3 Jahre älter als deines) sieht das an den Kielbolzen (sind 8 Stück) nämlich für mich auch richtig scheisse aus. Stahl (bzw so eine Masse aus Eisen und Schlacke bei der man inzwischen die einzelnen übereinandergewalzten Lagen sieht) als Unterlagen, der aussieht als wäre er von einer historischen Eisenbahnbrücke geklaut, ohne Korrosionsschutz...... und dann noch netmal Mühe gegeben den wenigstens einigermaßen in gleichmäßiger Orientierung in´s Boot zu legen Nun, es ist 37 Jahre schon so, Es bewegt sich nix. Wie du sagst, ich kenne auch keinen der da jemals ohne Not in vorauseilendem Gehorsam was gemacht hat usw.............. schau ich einfach nimmer so genau hin Und das mit dem Drehmoment: Das würd ich gleich lassen. Wenn du das Drehmoment entsprechend einer (nehmen wir mal an du denkst an 8.8er Schrauben) Stahlverschraubung wählst stehst du womöglich kurz davor dich selbst erschiessen zu wollen. Bei Edelstahl hab ich (auf meinem Boot!!) schon 4.3 gestempelt gesehen. Und auch an Komponenten mit grossen Namen wie Haselfors, Lewmar oder Selden aus der Vor-China-Epoche. Da geht wohl Korrosionsbeständigkeit vor Festigkeit. Das ganze in den Kiel-Guss (oder wie bei mir Blei) gespaxt. Und dann hast noch GFK dazwischen und sonstwas, das du in der Druckfestigkeit gar nicht einschätzen kannst............. Und dann willst du vorher noch lösen Wo dreht sich das auf? An der Mutter, oder womöglich unten am Kielgewinde NeNe. das ist nix für mich.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (05.03.2019 um 09:46 Uhr) |
#38
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Zitat:
Dadurch das die Ujterlagscheiben nicht nett ordentlich in einer Reihe liegen, ist die Krafteinleitung auch nicht nett und ordenlich an einer Stelle. Wenn man meckern möchte: Die Unterlagscheiben könnten ruhig grösser, an den Ecken runder und aufgebogener sein Ansonsten haste ja die Wahl: Stahl und (harmlosen)Rost und Fest oder Edelstahl und kein Rost und kein Fest. Persönlich steh ich auf Fest und Rost. Nen abgerissenen Kiel wg schön aber nicht fest, habe ich in meinem Tagesablauf so irgentwie nämlich nicht eingeplant.
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde |
#39
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Zitat:
Eine vom Hersteller schon etwas grenzwertig ausgelegte bzw. ausgeführte Arbeit, die womöglich bei einigen über die Jahre / Jahrzehnte irgendwann mal geflickt werden muss, wird richtig neu und in Ordnung gebracht. Recht hast du, dass der Vorbesitzer wohl so ein bisschen ein Schlamper war (Auspuff tropft, Wasser in der Bilge usw).
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#40
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Also lustig dran rum basteln würde ich an so einem Kiel auch nicht. Genau aus den vorgenannten Gründen.
Ich vermute, dass man im Yachtbau an dieser Stelle verzinkten Stahl verwendet, weil man die Festigkeit der Bolzen und Muttern benötigt. Das wird einmal wartungsfrei installiert und soll dann 30 oder 40 Jahre halten. Dann kommt eh ein Refit, bei dem auch der Kiel abgenommen und das Darunter geprüft wird. Wenn das so ist, ist alles ok. Wenn so eine Verbindung ein Leben lang - und noch darüber hinaus - halten sollte, dann wäre ich bei dem hier gezeigten Besipiel mehr als vorsichtig.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#41
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Zitat:
Deshalb: Ich fass das net an. Die Bolzen scheinen aus beständigem Material zu sein, also auch da i.O. wo man eben net hinsieht. Und bis die Stahlscheiben nennenswert abgebaut haben erinnert sich netmal mehr einer an mich
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (05.03.2019 um 10:10 Uhr)
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#42
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meint ihr ich muss mir auch Gedanken machen????
ach ne ich glaube nicht, habe ja ein paar mehr Bolzen, so 22
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#43
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Zitat:
Auch wüßte ich nicht warum bald (in 3 Jahren sind 40 Jahre um) ein Refit stattfinden sollte Ist ja keine Gorch Fock in den Händen von Barbaren
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#44
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Zitat:
P.S.: Mit dem Kiel kannst ja sogar ausprobieren wie sich ein Boot anfühlt ohne Kiel (wie bei den Charterspezialisten)
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#45
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Zitat:
Muss ich nicht, habe ich schon. Und daher glaube ich es auch, wenn man das Boot nicht kennt und nicht richtig rannimmt (nur max Halbwind bzw. Raumwindkurse oder Motor fährt). Dann hat es zwar keine tollen Fahreigenschaften und Hafenmanöver sind ein Kraftakt, aber es geht.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#46
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Zitat:
Sieht zwar ziemlich gammelig aus, aber das überlebt mich.
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#47
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Die haben scheinbar alle beim gleichen abgeguggt oder sich abgesprochen damals
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#48
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Wolf, das liegt aber eher an deinem lotterhaften Lebensstil...
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#49
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Bei uns ist die Bilge nur so sauber, weil sie als Kartoffel- und Getränkekeller brauchbar ist
Wenn Aludosen (Dosen-Prosseco z.Bsp.) mit den Kielbolzen Kontakt haben ist kurz darauf wieder Bilge putzen angesagt. 14 Tage dann läuft die Dose aus
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#50
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Der Kollege im Hintergrund schon eher.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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