MMSI oder Rufzeichen aufs Boot schreiben?

[KL-Manni]

Zitat von Oceandrive

Es wird dich eigentlich niemand mit z.B.: DB4645 oder so ansprechen, die jenigen die mit dir kommunizieren wollen (WaschPO, Schleuse, Berufler etc.) haben deine Daten im wahrsten Sinne auf dem Schirm (AIS).
Also für mich macht eine Kennzeichnung am Schiff keinen Sinn.

Hallo,

aber so ist es nicht, da nicht jeder AIS hat bzw sendet.


Gruß

Manni

[billi]

Zitat von KL-Manni

Hallo,

aber so ist es nicht, da nicht jeder AIS hat bzw sendet.


Gruß

Manni

er hat dies ja dem TO geschrieben und der hat einen AIS-Sender

[Haffskipper]

Zitat von B4-Skipper

Doch, geht auch anders
Für ein in das Seeschiffsregister eingetragenes Kleinfahrzeug gilt nach § 4 (2) 2. der KlFzKV-BinSch sehr wohl auch sein Funkrufzeichen als amtliches Kennzeichen.

Gruß Lutz

und wie ist das zu verstehen?

Welche Kennzeichen gibt es?
- Amtliche Kennzeichen sind insbesondere
• Funkrufzeichen (einschl. Unterscheidungssignal),

http://www.wsv.de/wsa-hh/schifffahrt...zeuge-2005.pdf

Nachtrag: alte Regelung, die es so wohl nicht mehr gibt.

[RobG_NL]

Zitat von Haffskipper

Wie so oft ist doch auch das Revier mit entscheidend.

Ich habe, weil Seegebiet, nur Namen und Heimathafen am Boot.

Sollte ich doch mal Binnen fahren, mache ich mir als Kenzeichenersatz das Rufzeichen ans Heck.

Ich fahre nur 'Binnen' (NL, D, B, F) und habe noch NIE ein Schiff (egal Sport oder Profi) das ihre Rufzeichen (CallSign, MMSI) am Heck hatte.
Nur Heimathafen und (oft und wie bei uns) Schiffname.

Hoere immer Funk aus, und habe noch nie gehort dat ein Schiff mit ihre CallSign oder MMSI angerufen werden.

Diesmal nicht meine meinung, doch meine Erfahrung ...

[justme]

Moin moin,

Zitat von Oceandrive

Es wird dich eigentlich niemand mit z.B.: DB4645 oder so ansprechen, die jenigen die mit dir kommunizieren wollen (WaschPO, Schleuse, Berufler etc.) haben deine Daten im wahrsten Sinne auf dem Schirm (AIS).
Also für mich macht eine Kennzeichnung am Schiff keinen Sinn.

DIESES Funkrufzeichen wäre dann auch für jeden Entenpolizisten auch sofort als ungültige Kennzeichnung im Rahmen der KlFzKV-BinSch auffällig. Aber die vierbuchstabigen Funkrufzeichen (gleichlautend mit dem Unterscheidungszeichen des Seeschiffregisters), die könnten evtl. schon sinnvoll sein (wenn man im Normalfall buten fährt).

lg, justme

[Saeldric]

Das ist/wäre mir alles zu umständlich und ggf. auch „nicht fehlerfrei“. Von den Kosten für irgendeine Registrierung mal abgesehen, die wird es nicht für 18 Euro geben. Das amtliche Kennzeichen vom WSA schon.

Namen, Heimathafen und amtliches Kennzeichen, vom WSA meiner Wahl, ans Heck. Dürfte die kostengünstigste Lösung sein, und passt für buten und binnen.

[billi]

Zitat von Saeldric

Namen, Heimathafen und amtliches Kennzeichen, vom WSA meiner Wahl, ans Heck. Dürfte die kostengünstigste Lösung sein, und passt für buten und binnen.

oder halt Kennzeichen beideseitig am Bug oder Heck....

Name und Heimathafen muss dann nicht mal drauf...
ist aber schon Schön wenn das Boot einen Namen hat.

[billi]

hier wurden schon wieder sachlich richtige Beiträge gelöscht....

[heliusdh]

@Billi: Der Heimathafen muss auf See doch auf dem Boot zu lesen sein oder verwechsel ich da was?

[Saeldric]

Zitat von billi

oder halt Kennzeichen beideseitig am Bug oder Heck....

Name und Heimathafen muss dann nicht mal drauf...
ist aber schon Schön wenn das Boot einen Namen hat.

Das ist dann aber nicht mehr die „kostengünstigste“ Variante.
Doppelter Schriftzug, doppelte Kosten.

[billi]

Zitat von heliusdh

@Billi: Der Heimathafen muss auf See doch auf dem Boot zu lesen sein oder verwechsel ich da was?

Entweder ein Kennzeichen oder Heimathafen

[Saeldric]

Zitat von heliusdh

@Billi: Der Heimathafen muss auf See doch auf dem Boot zu lesen sein oder verwechsel ich da was?

Evtl. nur wenn kein Kennzeichen?
Wobei ich mich schon immer gefragt habe was die Angabe des Heimathafens bringen soll? Kann doch niemand überprüfen was ich da ranpappe.

[schimi]

Zitat von Saeldric

Wobei ich mich schon immer gefragt habe was die Angabe des Heimathafens bringen soll? Kann doch niemand überprüfen was ich da ranpappe.

Das stammt wahrscheinlich noch aus Zeiten, wo es nicht nur um Sportboote ging und die Eintrag in einem Register die Regel war.

Wenn ein Schiff im Seeschiffsregister eingetragen ist, trägt es als Heimathafen den Ort des Schiffsregisters in dem es registriert ist z.B. Hamburg, Bremen, Emden oder auch Duisburg. Mit dem Wohnort des Eigners hat das nichts zu tun.

[Saeldric]

Jo, für die „dicken Pötte“ nachvollziehbar. Für den Rest, der nicht eintragungspflichtig ist, also mehr oder weniger „wertlos“. Umso mehr wundert es mich das es hier keine klare Regelung gibt. Aber lassen wir das, passt nicht mehr zu dem Thema hier.

[Fronmobil]

Wenn ein Schiff im Seeschiffsregister eingetragen ist, trägt es als Heimathafen den Ort des Schiffsregisters in dem es registriert ist z.B. Hamburg, Bremen, Emden oder auch Duisburg. Mit dem Wohnort des Eigners hat das nichts zu tun.

Das stimmt m.M. so auch nicht.
Ich habe mir ein Boot angesehen, das hatte Heimathafen "Helgoland" und war in Kiel im Seeschiffsregister eingetragen.
Du kannst auch "Garmisch-Partenkirchen" als Heimathafen dran schreiben, wenn du Aufmerksamkeit willst.

Klaus, der das alles für nicht nötig hält

[schimi]

Zitat von Saeldric

Für den Rest, der nicht eintragungspflichtig ist, also mehr oder weniger „wertlos“.

Wertlos würde ich nicht sagen. Eine Eintragung in ein Binnen- oder Seeschiffsregister ist der einzige amtliche Eigentumsnachweis für ein Schiff. Die Eintragung einer Schiffshypothek (günstiger als ein normaler Kredit) oder ein Verkauf ist nur durch deine Unterschrift möglich.

[Saeldric]

Zitat von schimi

Wertlos würde ich nicht sagen. Eine Eintragung in ein Binnen- oder Seeschiffsregister ist der einzige amtliche Eigentumsnachweis für ein Schiff. Die Eintragung einer Schiffshypothek (günstiger als ein normaler Kredit) oder ein Verkauf ist nur durch deine Unterschrift möglich.

Missverständnis! Ich meinte nicht die Eintragung, sondern die Angabe des Heimathafens für nicht eintragungspflichtige Boote/Schiffe, wenn diese Angabe nicht überprüft werden kann. Für welchen Zeck auch immer.

[schimi]

Zitat von Fronmobil

Das stimmt m.M. so auch nicht.
Ich habe mir ein Boot angesehen, das hatte Heimathafen "Helgoland" und war in Kiel im Seeschiffsregister eingetragen.
Du kannst auch "Garmisch-Partenkirchen" als Heimathafen dran schreiben, wenn du Aufmerksamkeit willst.

Klaus, der das alles für nicht nötig hält

Was ich beschrieben habe ist die Bestimmung die das Seeschiffsregister vorgibt. Aber es gibt halt immer Leute die meinen sich nicht an Bestimmungen halten zu müssen. Im Sportbootbereich wird das wahrscheinlich keiner kontrollieren.

[Saeldric]

Zitat von Fronmobil

Das stimmt m.M. so auch nicht.
Ich habe mir ein Boot angesehen, das hatte Heimathafen "Helgoland" und war in Kiel im Seeschiffsregister eingetragen.
Du kannst auch "Garmisch-Partenkirchen" als Heimathafen dran schreiben, wenn du Aufmerksamkeit willst.

Klaus, der das alles für nicht nötig hält

Da wird dann wohl im Seeschiffsregister Kiel auch der Heimathafen eingetragen sein. Das würde zumindest schlüßig sein.

[Saint-Ex]

Zitat von schimi

Darüber sollt man sich bei der Wahl des Schiffsnamens vielleicht mal Gedanken machen.

War hier aber nicht die Frage

Schiffs- und Bootsnamensgebung ist das unverbrüchliche Recht des Eigners und sollte keiner - zumal abfällig/kritischen - Diskussion unterzogen werden - ausser bei ausdrücklicher Nachfrage ...

Lg, Saint-Ex,

stolzer und glücklicher Eigner der
“MY SAINT-EX II“

Gesendet von meinem SM-N950F mit Tapatalk

[RobG_NL]

Zitat von Saint-Ex

Schiffs- und Bootsnamensgebung ist das unverbrüchliche Recht des Eigners und sollte keiner - zumal abfällig/kritischen - Diskussion unterzogen werden - ausser bei ausdrücklicher Nachfrage

Stimmt, aber wer eine fur anderen/auslander unaussprechbare Nahme waehlt, sollte sich denn auch nicht beklagen wenn er zb uber Funk angerufen werd mit 'Das Boetchen bei' statt ihre Schiffsname ..... onder gar nicht angerufen werd oder kein antwort bekommt.

[stefan307]

Also, als Seeschiff Besitzer will ich das mal erklären:
Das Fahrzeug ist bei einem Amtsgericht im Seeschifffahrtsregister eingetragen. Die Zuständigkeit richtet sich nach dem Heimathafen (sind auf Bundesland oder Landkreis Ebene zugeteilt) Für ganz Rheinland-Pfalz ist z.b. Sankt Goar zuständig. Der "Hafen" muss wohl auch einen "Wasseranschluss" haben, bin mir also nicht so sicher ob Garmisch gehen würde?
Vom Amtsgericht gibt es dann ein Unterscheidungssignal mit D beginnend und dann 3 Buchstaben (mittlerweile auch Zahlen?) Das wird auch bei der Funkanmeldung als Rufzeichen übernommen und kann als Kennzeichen Binnen geführt werden.

MFG S

[wolf b.]

Ich hab den Namen am Bug und das WSA Kennzeichen mittig.
Ist zwar nicht so ganz regelkonform, hat sich aber noch nie jemand daran gestört. Die WSP grüßt mich trotzdem.

Der einzige Vorteil den ich bei der Anbringung der MMSI erkennen könnte ist, daß ich mir dann diese Nummer nach 100 mal ansehen vielleicht mal merken würde. Da wäre sie dann aber von der Pinne aus sichtbar besser aufgehoben.

Andererseits wäre es peinlich wenn mich mal jemand mit der Nr. anrufen würde und ich nicht reagiere, da ich sie nicht im Kopf habe.
Da ist mir der Bootsname schon lieber.

[Saint-Ex]

Zitat von RobG_NL

Stimmt, aber wer eine fur anderen/auslander unaussprechbare Nahme waehlt, sollte sich denn auch nicht beklagen wenn er zb uber Funk angerufen werd mit 'Das Boetchen bei' statt ihre Schiffsname ..... onder gar nicht angerufen werd oder kein antwort bekommt.

Lieber Rob, vor 20 Jahren hatte ich schon mal ein flottes Flybridge-Sportboot (3,5 To/27"/280 PS) mit fast dem gleichen Namen (ohne die "II" dahinter).

(Der Name ist französischen Ursprungs und geht auf einen Schriftsteller und Flugpionier zurück - der mir sehr viel bedeutet.)

Mit diesem Bootsnamen gab es weder in Deutschland, noch in Frankreich noch in den schönen Niederlanden je ein Problem!
Und im Zweifel kann man seinen Namen beim ersten Mal auf Bitten der Gegenstelle auch mit dem internationalen Funk-Alphabet buchstabenweise übermitteln. Alles kein Problem.

Im übrigen: Es heißen ja nicht alle Boote "Freiheit" (für einen Franzosen auch nicht einfach) oder "Alte Liebe" oder "Hannelore" (Franzosen können kein "H" aussprechen) oder "Seebär" oder "Grandezza" .....

Manche Boote heißen auch "Swoboda" oder "WAVUVI" oder "Bimmerle" ....

Sehr schöne, kreative Bootsnamen, die für ihre Eigner meist eine ganz bestimmte persönliche Bedeutung haben - oft eine richtige Herzensangelegenheit.

So wie Eltern ihren Kindern meist auch einen ganz besonderen Namen geben, der für die Eltern eine Bedeutung hat - und von Herzen kommt.

Darüber sollte man nach meiner Meinung weder diskutieren noch die Namen aus "Sachgründen" in Frage stellen. Denn dafür ist jeder Eigner ganz alleine verantwortlich und zuständig.

In irgend einem Land auf dieser Welt ist wahrscheinlich jeder Name mal etwas unbekannter oder schwieriger zu verstehen. (Ausser vielleicht "OK" oder "A" - es gibt wirklich eine Segelyacht "A" !)

Dann muß eben buchstabiert werden. Bei mir klingt das dann so:

"Mike Yankee
Sierra Alpha India November Tango
Echo Xray
India India"

Also, das ist selbst bei völligem Nicht-Verstehen kein echtes Problem.

Und wenn dann im Gefahrenfall wirklich mal jemand in den Funk brüllt "Achtung, Weiss-Blaues Sportboot ....", so what, dann schaue ich mich um und antworte.

Auf See aktiviere ich im Notfall sowieso die "Distress-Taste" meiner Funke ... dann können alle meinen Namen im Display korrekt lesen...

Nochmal DANKE für die Denk-Anregung Rob, aber an dieser Stelle ist das wohl kein ernsthaftes Thema....

[schimi]

Zitat von Saint-Ex

Lieber Rob, vor 20 Jahren hatte ich schon mal ein flottes Flybridge-Sportboot (3,5 To/27"/280 PS) mit fast dem gleichen Namen (ohne die "II" dahinter).

(Der Name ist französischen Ursprungs und geht auf einen Schriftsteller und Flugpionier zurück - der mir sehr viel bedeutet.)

Mit diesem Bootsnamen gab es weder in Deutschland, noch in Frankreich noch in den schönen Niederlanden je ein Problem!
Und im Zweifel kann man seinen Namen beim ersten Mal auf Bitten der Gegenstelle auch mit dem internationalen Funk-Alphabet buchstabenweise übermitteln. Alles kein Problem.

Im übrigen: Es heißen ja nicht alle Boote "Freiheit" (für einen Franzosen auch nicht einfach) oder "Alte Liebe" oder "Hannelore" (Franzosen können kein "H" aussprechen) oder "Seebär" oder "Grandezza" .....

Manche Boote heißen auch "Swoboda" oder "WAVUVI" oder "Bimmerle" ....

Sehr schöne, kreative Bootsnamen, die für ihre Eigner meist eine ganz bestimmte persönliche Bedeutung haben - oft eine richtige Herzensangelegenheit.

So wie Eltern ihren Kindern meist auch einen ganz besonderen Namen geben, der für die Eltern eine Bedeutung hat - und von Herzen kommt.

Darüber sollte man nach meiner Meinung weder diskutieren noch die Namen aus "Sachgründen" in Frage stellen. Denn dafür ist jeder Eigner ganz alleine verantwortlich und zuständig.

In irgend einem Land auf dieser Welt ist wahrscheinlich jeder Name mal etwas unbekannter oder schwieriger zu verstehen. (Ausser vielleicht "OK" oder "A" - es gibt wirklich eine Segelyacht "A" !)

Dann muß eben buchstabiert werden. Bei mir klingt das dann so:

"Mike Yankee
Sierra Alpha India November Tango
Echo Xray
India India"

Also, das ist selbst bei völligem Nicht-Verstehen kein echtes Problem.

Und wenn dann im Gefahrenfall wirklich mal jemand in den Funk brüllt "Achtung, Weiss-Blaues Sportboot ....", so what, dann schaue ich mich um und antworte.

Auf See aktiviere ich im Notfall sowieso die "Distress-Taste" meiner Funke ... dann können alle meinen Namen im Display korrekt lesen...

Nochmal DANKE für die Denk-Anregung Rob, aber an dieser Stelle ist das wohl kein ernsthaftes Thema....

Ich weiß nicht warum du dich so aufregst? Es hat keiner zur Namensgebung deines Schiffs eine Kritik geäußert. Der Hinweis einen eingängigen Namen zu wählen, ergab sich einfach so.