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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote. |
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Themen-Optionen |
#26
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Bei dem geplanten Seegebiet spielt im übrigen auch die Strömungssituation ne große Rolle. Wind gegen Strömung kann zu echt eklig steilen Wellen führen, die eine 10m-Kiste ans Maximum führen können.
Hinzu kommt der Faktor der geringen Geschwindigkeit, gerade bei Wellen. Vor ein paar Wochen sind wir bei ablaufendem Wasser aus Lauwersoog richtung Nordsee ausgelaufen. Bei der Rückfahrt hatten wir gute 8 km/h gegenan zu meistern. War mit über 400 PS und 17 m locker zu schaffen, so dass zwischen 10 und 12 km/h über Grund entspannt mit 1500 U/Min. zu realisieren waren. Mit 70 PS und ner Vmax von vielleicht 12 km/h wäre das ein laaaaaaaaaaanger Trampel geworden... und das permanent mit dem Hebel aufm Tisch. Verdränger haben halt gewisse physikalische Grenzen. Grüße aus Sneek, Patric |
#27
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Hallo Till und Patrick
auch dafür ein DANKE! Meine größte Sorgen sind halt die Wellenhöhen und Winkel mit denen sie einschlagen, da war auf größerene Binnengewässern schon zu erkennen so mancher Pott damit in Schwierigkeiten kommt und definitiv nicht seetauglich ist. Zweimal mieses Wetter mit Sturm waren eindeutig zu kabbelich. Danach ist meine größte Sorge die Tidenströmung, aus eigener Erfahrung weiß ich das man da echt aufpassen muss womit man sich da rein wagt und ob das Boot das gefahrlos meistern kann. Motorisierung und Rumpfform scheint hier der wichtigste Punkt zu sein. Das ein Boot mit dem ich an der Küste schippern will rundum dicht sein muss ist mir klar. Ich kann mir vorstellen wie schnell ein Pott sinkt wenn der mit offenen Luken unterwegs ist.
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Gruß |
#28
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Der Umgang mit der Tide (also wie man sie sich zu nutze macht) ist erlernbar und muß "erfahren" werden. Da würd ich mir keinen Kopp machen. Möchtest Du ein "watttaugliches" Boot sollte es trocken fallen können (spannen, ist schön und das Wissen darum dass man nicht übers Wantij kommen muss ist beruhigend).
Gruß, Rainer
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#29
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Hallo zusammen,
ich bin noch auf der Suche und habe noch keinen festen Typ ins Auge gefasst. Bin noch dabei mir die Boote anzuschauen und eine Liste zu machen, was ich als wichtig erachte um auch mal eine mehrwöchige Tour zu fahren. Gruß Erhard |
#30
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Wir sind im Juni 19 mit einer Brandsma Luna 44 (16t., 140 PS, 1m Tiefgang) von Hiddensee über die Darßer Schwelle nach Gedser bei 4-5 Bft. Da haben wir auch einige Gegenstände den Flugschein machen lassen. Wir waren drei Skipper, haben uns abgewechselt beim Steuern und waren froh, den neun-Stunden-Törn mit bis zu 2m Welle unbeschadet überstanden zu haben. Das Boot war CE-B, aber die Schwierigkeit waren die Kreuzseen - vorherzusehen, wie sich die Wellenberge entwickeln und entsprechend rechtzeitig gegenzusteuern. Muss ich nicht nochmal haben. Ein Motorschaden und ich hätte vll. gerade noch einen Seenotfall funken können. Aber auch hier: 30 cm Welle querab sind wegen der Rollbewegungen ekliger als 1-1,5m Welle gegenan. Wichtig ist einfach, dass das Meer außerhalb der Wattengrenze sehr schnell sehr viel unangenehmer wird. Solange du zwischen den Inseln und Halligen in den Prielen bleibst, hast du vielleicht gezeitenabhängig ein Strömungsproblem, aber weniger eines wegen der Seetüchtigkeit.
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Viele Grüße Joachim |
#31
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Hier mal ein seetüchtiger Verdränger.
15 m, voll gebunkert fast 42 t, 150 cm Tiefgang, hydraulische Stabilisatoren, hochgezogener Bug. Sehr gut geschütztes breites Gangbord. Liegt satt und dreht nicht jeder Welle nach. Nachteil im Watt: Der Tiefgang von 1,5 m. Und der Kiel, der ein Trockenfallen unmöglich macht. Von den Stabilisatoren ganz abgesehen ...
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Alex Geändert von Ostfriesen (19.01.2020 um 06:36 Uhr) |
#32
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Und wenn man dann mal zur Kenntnis nimmt, dass die neue Linssen Grand Sturdy 500 AC Variotop nur 30 t wiegt, dann erahnt man den Unterschied in den Fahreigenschaften.
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Alex |
#33
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Zitat:
bis denne, Rainer |
#34
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Das hat er nicht geschrieben. Man muß eben mit 1,50m ein bisschen mehr schauen. Aber fährst du denn so spitzt auf Knopf?
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#35
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Zitat:
Dass wir uns nicht falsch verstehen, ich fahre damit durchs Watt. Nur nicht zu jeder Zeit an jedem Ort. Diese Dimensionen erziehen zu sorgfältiger Törnplanung. Ja, ich fahre auch mit 0 cm Wasser unter dem Kiel bei auflaufendem Wasser. Höre jedesmal, wie die Pocken meckern ...
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Alex
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#36
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das "Watt-tauglich" bezog sich auch nur auf das was ich gerne mag. Übers Wantij "rutschen", trockenfallen, quer durch wos erlaubt und machbar ist..... Hab ich wohl so deutlich nicht ausgedrückt.
Gruß, Rainer
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#37
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Zitat:
Thema Watt-tauglich. Dafür muss das Boot so stabil sein das es auf der Seite liegen kann und alles muss gut fest verstaut sein. Geht nicht mit jedem Boot, ehrlich gesagt kenn ich keins das das aushält und dafür gebaut wäre. Geschirr sollte aus Edelstahl sein Ich glaub ins Watt legen möcht ich mich nicht. Ich denke eher an Küstentouren zu den friesischen Inseln, Ostsee usw. Ein Traum wäre es wenn die ärmelkanal-tauglich wäre. Aber ich glaub da wirds schwer und (teuer).
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Gruß |
#38
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....oder annähernd aufrecht stehen bleibt.
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#39
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Also wenn bei der Luna hinten eine Welle reinrauscht, möchte ich da schon vorher nicht mehr an Bord sein. Bei meinem Boot ist vorne so ein Cockpit. Falls das mal vollschlägt ist die Fahrt zu Ende. Ich schätze da passen 3 Kubikmeter rein. Die sind dann ruck zuck durch die Türe in der Bilge. Da sind zwei Abläufe mit 1 3/4 Zoll dran. Die helfen dann auch nicht mehr. Mit 3 Tonnen im Bug fahre ich durch die nächste Welle einfach durch. Allerdings schwimmt der Eimer wie ein Korken. Bei 2m Welle bleibt der bis auf ein bisschen Gischt komplett trocken. Der Bug hat gewaltige Überhänge und es ist kaum vorstellbar, das der eintaucht. Aber ein ordentlicher Brecher kann das Teil sicher fluten.
Interessanterweise ist Wind gar nicht so schlimm. Ich bin schon bei Orkanböen über die Elbe geschippert und das Boot fuhr relativ unbeindruckt weiter. Allerdings war die Wellenhöhe sehr moderat wenn auch für ein Binnengewässer schon recht beeindruckend. Windstärke 7 auf der Nordsee kann noch relativ entspannt sein, während man auf dem Ijsselmeer schon ganz schön ins Grübeln kommen kann. Seegatten wurden hier ja schon erwähnt. Wind gegen Strom kann zu erstaunlichen Wellenhöhen führen. Gleiches gilt auch plötzlich ansteigenden Meeresboden. Trotz schiffbarer Wassertiefe türmen sich da plötzlich steile Wellen auf. Die Lübecker Bucht ist bei W oder S7 noch durchaus gemütlich, während bei O4 schnell die Kotzgrenze erreicht wird. Deshalb ist eine Aussage wie „ich bin bei Windstärke 7 problemlos gefahren“, wenig aussagefähig. Für mich ist in erster Linie das Verhalten des Bootes im Seegang ein Kriterium. Ober der Kahn noch sicher schwimmt und 4m Wellen aushält ist eher zweitrangig, wenn bei 50cm Welle von der Seite die Mannschaft hin und her geschleudert wird. Und wenn die Mannschaft wegen Erschöpfung und Seekrankheit am Ende ist, ist das Boot eigentlich auch nicht mehr seetauglich, auch wenn es noch sicher schwimmt. Die meisten Stahlverdränger sind zu breit und haben zu wenig Tiefgang. Dafür gibt es viel Platz und auch Binnen keine Probleme. Ich hatte mal einen halbwegs tauglichen Verdränger. Der war lang und schmal. Bei 13m Länge hatte er so viel Platz wie ein modernes 6m Boot. |
#40
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Zitat:
Gruß Totti
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#41
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Sieht mir nach einer Aquanaut aus.
https://www.aquanaut.nl/de/motoryachten
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Gruß
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#42
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Zitat:
https://www.aquanaut.nl/de/motoryacht-modell/gv-1500
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#43
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Habe ich extra für Dich auf dem Foto nicht retuschiert.
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Alex
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#44
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Jetzt, wo man es weiss, kann man sich den Namen ja wirklich zusammen reimen.
Wenn die Tonnage hinkommt, wird der Preis noch schwindelerregender sein, als er ohnehin schon sein wird. Aber wirklich sehr geil...
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#45
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Zitat:
Sag mal, Du schreibst dies alles und meinst dabei Deine Vetus Bellus 1200, oder? Da kämen mir doch erhebliche Zweifel, ob dieses Fahrzeug für die Nordsee geeignet wäre. Binnen sicher ein Raumwunder und seniorengerecht.
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Alex
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#46
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Mit 62PS doch hinreichend Motorisiert.Lol
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#47
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Zitat:
Ja, das Teil ist so schwer. Ich glaube allerdings nicht, dass der Preis wesentlich durch die Materialkosten bestimmt wurde.
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Alex
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#48
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Zitat:
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#49
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Zitat:
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#50
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Zitat:
GV 1500. EV = European Voyager GV = Global Voyager
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Alex |
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