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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote.

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  #26  
Alt 23.09.2019, 16:24
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Bei dem geplanten Seegebiet spielt im übrigen auch die Strömungssituation ne große Rolle. Wind gegen Strömung kann zu echt eklig steilen Wellen führen, die eine 10m-Kiste ans Maximum führen können.

Hinzu kommt der Faktor der geringen Geschwindigkeit, gerade bei Wellen. Vor ein paar Wochen sind wir bei ablaufendem Wasser aus Lauwersoog richtung Nordsee ausgelaufen. Bei der Rückfahrt hatten wir gute 8 km/h gegenan zu meistern. War mit über 400 PS und 17 m locker zu schaffen, so dass zwischen 10 und 12 km/h über Grund entspannt mit 1500 U/Min. zu realisieren waren. Mit 70 PS und ner Vmax von vielleicht 12 km/h wäre das ein laaaaaaaaaaanger Trampel geworden... und das permanent mit dem Hebel aufm Tisch.

Verdränger haben halt gewisse physikalische Grenzen.

Grüße aus Sneek,

Patric
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  #27  
Alt 23.09.2019, 16:37
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Hallo Till und Patrick

auch dafür ein DANKE! Meine größte Sorgen sind halt die Wellenhöhen und Winkel mit denen sie einschlagen, da war auf größerene Binnengewässern schon zu erkennen so mancher Pott damit in Schwierigkeiten kommt und definitiv nicht seetauglich ist. Zweimal mieses Wetter mit Sturm waren eindeutig zu kabbelich. Danach ist meine größte Sorge die Tidenströmung, aus eigener Erfahrung weiß ich das man da echt aufpassen muss womit man sich da rein wagt und ob das Boot das gefahrlos meistern kann. Motorisierung und Rumpfform scheint hier der wichtigste Punkt zu sein. Das ein Boot mit dem ich an der Küste schippern will rundum dicht sein muss ist mir klar. Ich kann mir vorstellen wie schnell ein Pott sinkt wenn der mit offenen Luken unterwegs ist.
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Gruß
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  #28  
Alt 23.09.2019, 18:00
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Der Umgang mit der Tide (also wie man sie sich zu nutze macht) ist erlernbar und muß "erfahren" werden. Da würd ich mir keinen Kopp machen. Möchtest Du ein "watttaugliches" Boot sollte es trocken fallen können (spannen, ist schön und das Wissen darum dass man nicht übers Wantij kommen muss ist beruhigend).

Gruß, Rainer
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  #29  
Alt 23.09.2019, 18:10
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Hallo zusammen,

ich bin noch auf der Suche und habe noch keinen festen Typ ins Auge gefasst. Bin noch dabei mir die Boote anzuschauen und eine Liste zu machen, was ich als wichtig erachte um auch mal eine mehrwöchige Tour zu fahren.

Gruß Erhard
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  #30  
Alt 23.09.2019, 20:45
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Wir sind im Juni 19 mit einer Brandsma Luna 44 (16t., 140 PS, 1m Tiefgang) von Hiddensee über die Darßer Schwelle nach Gedser bei 4-5 Bft. Da haben wir auch einige Gegenstände den Flugschein machen lassen. Wir waren drei Skipper, haben uns abgewechselt beim Steuern und waren froh, den neun-Stunden-Törn mit bis zu 2m Welle unbeschadet überstanden zu haben. Das Boot war CE-B, aber die Schwierigkeit waren die Kreuzseen - vorherzusehen, wie sich die Wellenberge entwickeln und entsprechend rechtzeitig gegenzusteuern. Muss ich nicht nochmal haben. Ein Motorschaden und ich hätte vll. gerade noch einen Seenotfall funken können. Aber auch hier: 30 cm Welle querab sind wegen der Rollbewegungen ekliger als 1-1,5m Welle gegenan. Wichtig ist einfach, dass das Meer außerhalb der Wattengrenze sehr schnell sehr viel unangenehmer wird. Solange du zwischen den Inseln und Halligen in den Prielen bleibst, hast du vielleicht gezeitenabhängig ein Strömungsproblem, aber weniger eines wegen der Seetüchtigkeit.
__________________
Viele Grüße Joachim
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  #31  
Alt 23.09.2019, 21:09
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Hier mal ein seetüchtiger Verdränger.

15 m, voll gebunkert fast 42 t, 150 cm Tiefgang, hydraulische Stabilisatoren, hochgezogener Bug. Sehr gut geschütztes breites Gangbord.
Liegt satt und dreht nicht jeder Welle nach.

Nachteil im Watt: Der Tiefgang von 1,5 m. Und der Kiel, der ein Trockenfallen unmöglich macht. Von den Stabilisatoren ganz abgesehen ...
__________________
Alex

Geändert von Ostfriesen (19.01.2020 um 06:36 Uhr)
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  #32  
Alt 23.09.2019, 21:48
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Und wenn man dann mal zur Kenntnis nimmt, dass die neue Linssen Grand Sturdy 500 AC Variotop nur 30 t wiegt, dann erahnt man den Unterschied in den Fahreigenschaften.
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Alex
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  #33  
Alt 23.09.2019, 22:06
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Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
.....
Nachteil im Watt: Der Tiefgang von 1,5 m. Und der Kiel, der ein Trockenfallen unmöglich macht. Von den Stabilisatoren ganz abgesehen ...
Schöner Dampfer - leider, wie Du selbst schreibst nicht Watttauglich (da will ja auch nicht jeder hin).

bis denne, Rainer
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  #34  
Alt 23.09.2019, 22:14
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Zitat:
Zitat von schwinge Beitrag anzeigen
Schöner Dampfer - leider, wie Du selbst schreibst nicht Watttauglich (da will ja auch nicht jeder hin).
Das hat er nicht geschrieben. Man muß eben mit 1,50m ein bisschen mehr schauen. Aber fährst du denn so spitzt auf Knopf?
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  #35  
Alt 23.09.2019, 22:19
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Ostfriesen Ostfriesen ist offline
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Das hat er nicht geschrieben. Man muß eben mit 1,50m ein bisschen mehr schauen. Aber fährst du denn so spitzt auf Knopf?
Danke, Detlef!

Dass wir uns nicht falsch verstehen, ich fahre damit durchs Watt. Nur nicht zu jeder Zeit an jedem Ort.
Diese Dimensionen erziehen zu sorgfältiger Törnplanung. Ja, ich fahre auch mit 0 cm Wasser unter dem Kiel bei auflaufendem Wasser. Höre jedesmal, wie die Pocken meckern ...
__________________
Alex
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  #36  
Alt 23.09.2019, 22:29
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das "Watt-tauglich" bezog sich auch nur auf das was ich gerne mag. Übers Wantij "rutschen", trockenfallen, quer durch wos erlaubt und machbar ist..... Hab ich wohl so deutlich nicht ausgedrückt.

Gruß, Rainer
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  #37  
Alt 24.09.2019, 10:36
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Zitat:
Zitat von Musikbaer Beitrag anzeigen
Wir sind im Juni 19 mit einer Brandsma Luna 44 (16t., 140 PS, 1m Tiefgang) von Hiddensee über die Darßer Schwelle nach Gedser bei 4-5 Bft. Da haben wir auch einige Gegenstände den Flugschein machen lassen.
Die Luna 44 hab ich mir angeschaut. Tolles Boot, toller Komfort, vor allem da fast alles auf einer Ebene liegt. Ich kenn sie aber nur binnen und bin sie selbst noch nicht gefahren. Die ist mir hinten zu flach für Küstentouren, wenn da mal ne Welle reinrauscht steht alles unter Wasser.
Thema Watt-tauglich. Dafür muss das Boot so stabil sein das es auf der Seite liegen kann und alles muss gut fest verstaut sein. Geht nicht mit jedem Boot, ehrlich gesagt kenn ich keins das das aushält und dafür gebaut wäre. Geschirr sollte aus Edelstahl sein Ich glaub ins Watt legen möcht ich mich nicht. Ich denke eher an Küstentouren zu den friesischen Inseln, Ostsee usw. Ein Traum wäre es wenn die ärmelkanal-tauglich wäre. Aber ich glaub da wirds schwer und (teuer).
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Gruß
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  #38  
Alt 24.09.2019, 10:44
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Zitat:
Zitat von wernerw Beitrag anzeigen
Thema Watt-tauglich.....Dafür muss das Boot so stabil sein das es auf der Seite liegen kann....
....oder annähernd aufrecht stehen bleibt.
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  #39  
Alt 24.09.2019, 13:05
Oldskipper Oldskipper ist gerade online
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Also wenn bei der Luna hinten eine Welle reinrauscht, möchte ich da schon vorher nicht mehr an Bord sein. Bei meinem Boot ist vorne so ein Cockpit. Falls das mal vollschlägt ist die Fahrt zu Ende. Ich schätze da passen 3 Kubikmeter rein. Die sind dann ruck zuck durch die Türe in der Bilge. Da sind zwei Abläufe mit 1 3/4 Zoll dran. Die helfen dann auch nicht mehr. Mit 3 Tonnen im Bug fahre ich durch die nächste Welle einfach durch. Allerdings schwimmt der Eimer wie ein Korken. Bei 2m Welle bleibt der bis auf ein bisschen Gischt komplett trocken. Der Bug hat gewaltige Überhänge und es ist kaum vorstellbar, das der eintaucht. Aber ein ordentlicher Brecher kann das Teil sicher fluten.
Interessanterweise ist Wind gar nicht so schlimm. Ich bin schon bei Orkanböen über die Elbe geschippert und das Boot fuhr relativ unbeindruckt weiter. Allerdings war die Wellenhöhe sehr moderat wenn auch für ein Binnengewässer schon recht beeindruckend.
Windstärke 7 auf der Nordsee kann noch relativ entspannt sein, während man auf dem Ijsselmeer schon ganz schön ins Grübeln kommen kann.
Seegatten wurden hier ja schon erwähnt. Wind gegen Strom kann zu erstaunlichen Wellenhöhen führen. Gleiches gilt auch plötzlich ansteigenden Meeresboden. Trotz schiffbarer Wassertiefe türmen sich da plötzlich steile Wellen auf. Die Lübecker Bucht ist bei W oder S7 noch durchaus gemütlich, während bei O4 schnell die Kotzgrenze erreicht wird.
Deshalb ist eine Aussage wie „ich bin bei Windstärke 7 problemlos gefahren“, wenig aussagefähig.
Für mich ist in erster Linie das Verhalten des Bootes im Seegang ein Kriterium. Ober der Kahn noch sicher schwimmt und 4m Wellen aushält ist eher zweitrangig, wenn bei 50cm Welle von der Seite die Mannschaft hin und her geschleudert wird. Und wenn die Mannschaft wegen Erschöpfung und Seekrankheit am Ende ist, ist das Boot eigentlich auch nicht mehr seetauglich, auch wenn es noch sicher schwimmt.
Die meisten Stahlverdränger sind zu breit und haben zu wenig Tiefgang. Dafür gibt es viel Platz und auch Binnen keine Probleme. Ich hatte mal einen halbwegs tauglichen Verdränger. Der war lang und schmal. Bei 13m Länge hatte er so viel Platz wie ein modernes 6m Boot.
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  #40  
Alt 24.09.2019, 14:45
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Zitat:
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Hier mal ein seetüchtiger Verdränger.

15 m, voll gebunkert fast 42 t, 150 cm Tiefgang, hydraulische Stabilisatoren, hochgezogener Bug. Sehr gut geschütztes breites Gangbord.
Liegt satt und dreht nicht jeder Welle nach.

Nachteil im Watt: Der Tiefgang von 1,5 m. Und der Kiel, der ein Trockenfallen unmöglich macht. Von den Stabilisatoren ganz abgesehen ...
Was ist das für ein Hersteller/Modell?

Gruß

Totti
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  #41  
Alt 24.09.2019, 15:15
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Was ist das für ein Hersteller/Modell?

Gruß

Totti
Sieht mir nach einer Aquanaut aus.
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Gruß
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  #42  
Alt 24.09.2019, 15:45
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Zitat:
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Sieht mir nach einer Aquanaut aus.
https://www.aquanaut.nl/de/motoryachten
Hast recht, sehr sehr geil.
https://www.aquanaut.nl/de/motoryacht-modell/gv-1500
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  #43  
Alt 24.09.2019, 15:47
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Was ist das für ein Hersteller/Modell?

Gruß

Totti

Habe ich extra für Dich auf dem Foto nicht retuschiert.
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  #44  
Alt 24.09.2019, 15:56
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Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
Habe ich extra für Dich auf dem Foto nicht retuschiert.
Jetzt, wo man es weiss, kann man sich den Namen ja wirklich zusammen reimen.
Wenn die Tonnage hinkommt, wird der Preis noch schwindelerregender sein, als er ohnehin schon sein wird. Aber wirklich sehr geil...
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  #45  
Alt 24.09.2019, 16:01
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Bei 2m Welle bleibt der bis auf ein bisschen Gischt komplett trocken. Der Bug hat gewaltige Überhänge und es ist kaum vorstellbar, das der eintaucht. Aber ein ordentlicher Brecher kann das Teil sicher fluten.
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...

Sag mal, Du schreibst dies alles und meinst dabei Deine Vetus Bellus 1200, oder?

Da kämen mir doch erhebliche Zweifel, ob dieses Fahrzeug für die Nordsee geeignet wäre.

Binnen sicher ein Raumwunder und seniorengerecht.
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  #46  
Alt 24.09.2019, 16:04
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  #47  
Alt 24.09.2019, 16:05
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Zitat:
Zitat von Totti-Amun Beitrag anzeigen
Wenn die Tonnage hinkommt, wird der Preis noch schwindelerregender sein, als er ohnehin schon sein wird. Aber wirklich sehr geil...

Ja, das Teil ist so schwer. Ich glaube allerdings nicht, dass der Preis wesentlich durch die Materialkosten bestimmt wurde.
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  #48  
Alt 24.09.2019, 17:28
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Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
Hier mal ein seetüchtiger Verdränger.

15 m, voll gebunkert fast 42 t, 150 cm Tiefgang, hydraulische Stabilisatoren, hochgezogener Bug. Sehr gut geschütztes breites Gangbord.
Liegt satt und dreht nicht jeder Welle nach.

Nachteil im Watt: Der Tiefgang von 1,5 m. Und der Kiel, der ein Trockenfallen unmöglich macht. Von den Stabilisatoren ganz abgesehen ...
Wenn ich das richtig sehe, ist das ne Aquanaut EV 1500. Das ist schon ein ganz anderes Kaliber als die typischen NL Verdränger.... und auch in ner deutlich anderen Preislage.
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  #49  
Alt 24.09.2019, 17:45
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Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
Sag mal, Du schreibst dies alles und meinst dabei Deine Vetus Bellus 1200, oder?

Da kämen mir doch erhebliche Zweifel, ob dieses Fahrzeug für die Nordsee geeignet wäre.

Binnen sicher ein Raumwunder und seniorengerecht.
Ich habe überhaupt keine Zweifel, das meine Bellus für die Nordsee geeignet sein könnte. Dafür ist das Boot sicher nicht gebaut. Aber es hat mich trotzdem positiv überrascht. Es hält definitiv wesentlich mehr aus, als man auf den ersten Blick glaubt. Es rollt sehr wenig und vor allem sehr langsam. Auf der Ostsee hatte ich schon einen unfreiwilligen Test. Auf dem Vorgängerboot, einem 11m Stahlverdränger, wäre die Kotzgrenze weit überschritten gewesen. Die Bellus ist da ganz gemütlich durchgebrummt. Sogar die Kaffeetasse blieb auf dem Tisch. Der Aufbau sieht zwar seltsam aus, aber der Rumpf scheint nicht schlecht zu sein. Da hätte ich niemals mit gerechnet. Bei Gelegenheit werde ich mal einen Abstecher nach Helgoland machen. Eventuell mache ich das Teil sogar richtig seefest. Der Aufwand ist überschaubar. Ein Steckschott an der Schiebetür und ein gescheiter Wasserablauf am Balkon. Dazu Steckbretter für die Fenster und ich hätte kaum Bedenken. Eventuell noch die Motorraumlüftung verlegen. Aufgrund der Form ist das Teil sicher selbstaufrichtend. Solange das dicht bleibt hätte ich keine großen Sorgen. Das Seeverhalten ist jedenfalls aussergewöhnlich gut, die Ausstattung und der Balkon sind natürlich überhaupt nicht seetauglich.
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  #50  
Alt 24.09.2019, 18:07
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Zitat:
Zitat von Captn Cooper Beitrag anzeigen
Wenn ich das richtig sehe, ist das ne Aquanaut EV 1500. Das ist schon ein ganz anderes Kaliber als die typischen NL Verdränger.... und auch in ner deutlich anderen Preislage.
Fast richtig gelesen.

GV 1500.

EV = European Voyager
GV = Global Voyager
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