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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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Moin
Man muss aber auch aufpassen, dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. Natürlich kann man auf dem Atlantik nicht direkt mit einem MRCC über UKW Funk in Verbindung treten. UKW Funk ist immer Funk in Sichtweite. Zur Verbindungsaufnahme mit einem MRCC geht hier nur Kurzwelle oder ein Satellitentelefon. Das kann ich natürlich auch im Seegebiet A 1 mit UKW, aber nicht darüber hinaus. Aber UKW kann in A 1 und in allen anderen Fällen auf Knopfdruck alle Funkstellen im Nahbereich erreichen, so dass schnell Hilfe unmittelbare Absprachen Lageinformationen Warnungen für alle in Reichweite ohne Zeitverzug möglich ist. Das kann kein Satelliten- oder Mobilfunktelefon und deswegen ist UKW an Bord eines seegehenden Schiffes egal wo und auf welchem Ozean es unterwegs ist notwendig. Es muss ja nicht mein eigenes Leben, es darf ja ruhig mal das Leben eines anderen sein, was man damit rettet. Kapitaenwalli |
#27
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Hallo Olroe,
ich habe auf Törns seit vielen Jahren ein Satphone dabei und halte es für eine sehr sinnvolle Ergänzung wenn man die Küste verlässt. Jeder meiner Mitsegler kann das Telefon bedienen (hat auch keinen Code) und ich speichere vor den Törns immer die Nummer des regionalen MRCC ein (MRCC Bremen ist sowieso eingespeichert). Glücklicherweise habe ich bislang die Gebühren nur für Anrufe bei Freunden / Familie verwenden müssen. Aber im Notfall würde jeder wissen wie man das MRCC Bremen erreichen kann und die helfen bekanntlich weltweit. Auf einen Vergleich Funk / Satphone gehe ich nicht ein. Das sind für mich zwei verschiedene sinnvolle Systeme mit in Teilen ergänzenden Charakter. Funk ist im Nahbereich interessant und Satphone hilft wenn Funk schwierig oder unmöglich wird. Ein Satphone kostet heute tatsächlich nicht mehr so viel, nur schaue Dir die jeweilige regionale Abdeckung an. Iridium geht fast überall, Inmarsat auch, Thuraya an vielen Orten aber nicht im Süden Afrikas und in Nord- und Südamerika. Letztendlich hängt es von Deinem geplanten Revier ab. Binnen nehme ich es nicht mit... ![]()
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN! |
#28
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![]() Zitat:
Nur Du bekommst davon nichts mit - weil Du kein Seefunkgerät hast und Dein Sat-Telefon seinen Notruf nicht empfangen kann. Es ist also sehr sinnvoll, ein Funkgerät an Bord zu haben und dann auch ständig auf der Notfrequenz hörbereit zu sein, falls Dein "Nachbar" um Hilfe ruft. Ganz nebenbei kannst Du damit selbst auch Hilfe für Dich herbeirufen: Schnell, einfach und Dank DSC mit einer präzisen Positionsangabe. Dass ein SAT-Telefon außerhalb der Küstengebiete eine sinnvolle und vielleicht sogar (lebens-) wichtige Ergänzung ist, wurde hier auch bereits dargelegt und ist völlig korrekt. Ich kann mir aber nicht so recht vorstellen, dass Du mit der Binnen-Erfahrung holländischer Gewässer schon morgen oder übermorgen eine Fahrt auf hoher See oder gar eine Atlantik-Überquerung planst. Warum sträubst Du Dich eigentlich so sehr, die UKW-Funk Lizenz zu erwerben? Wenn Du den See- und den Binnenschein geschafft hast, sollte es für Dich doch kein Problem sein, auch den Funkschein noch zu machen. Und noch ein Hinweis: Solange Du in Europa unterwegs bist, wirst Du nach meiner Erfahrung in der Regel mindestens bis zu einem Abstand von 6 NM von der Küste auch ganz normalen Handy-Empfang haben. Als "backup" für den eigenen Notfall ist das durchaus auch ok - da brauch es kein SAT-Telefon mit doch recht hohen Folgekosten. Gruss Gerd
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#29
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Aber wie? Wollen sie den Hubschrauber anrufen? ![]() Jedes mal, wenn die was sagen wollen? Inmarsat ist (wie oben schon geschrieben) nur geeignet als zusatzgerat ausserhalb das normale UKW bereich der Kuste (Ozean, Noordzee) Sonst ist es Toyz For Boyz .....
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#30
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Den letzten Dreien habe ich nichts mehr hinzuzufügen. So siehts aus! Alles andere ist nicht zielführend...
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Grüße, Christian... ![]() |
#31
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Ganz davon abgesehen, dass in der Regel UKW an Bord ist (nicht unbedingt in einer Rettungsinsel), werden die Rettungskräfte vor Ort auch ohne UKW erfolgreich sein und die in Seenot geratenen Personen bergen. Noch eine Anmerkung: Zitat:
Das Anrufen eines unbekannten Bootes erfolgt eher anhand der Position.
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#32
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Insache organisieren haben sie recht, aber on-site wird das nicht effizient funktionieren und ist UKW viel besser.
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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#33
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Ich denke, es gibt mittlerweile einen Konsens, dass VHF nicht durch Satellitentelefon ersetzt werden kann und soll.
Die Frage sollte eher sein, ob eine GW/KW DSC Anlage durch ein Satellitentelefon ersetzt werden kann: Zitat:
Ein Satellitentelefon hat, neben Nebensaechlichkeiten wie geringer Platzbedarf, doch erhebliche Vorteile: Es kann durch jederman bedient werden (kein Wissen um richtige Frequenzwahl, abhaengig z.B. von Entfernung notwendig). Es hat eine unabhaengige Stromversorgung (die bordseitige faellt bei Feuer und Wassereinbruch leicht aus). Es ist unabhaengig von Peripheriegeraeten (die Antenne einer KW Anlage geht leicht bei Mastbruch verloren). Es ist portabel (kann in die Rettungsinsel mitgenommen werden). Hervorragende Sprachverstaendigung. Sehr sichere Verbindung (KW ist von Stoerungen viel anfaelliger). Eignet sich besser fuer (die viekl haeufigere) soziale Kommunikation mit Freunden und Familie. Es gibt die Satellitentelefone auch wasserdicht. Es ist deutlich preiswerter als eine KW/GW Anlage (da in Deutschland nur KW Anlagen mit Parallelempfaenger fuer die DSC Frequenzen zugelassen sind, duerfte der Preis fuer eine zuglassene KW Anlage - wenn es in D sowas gibt - den Wert der Yacht, auf der sie installiert ist, ueblicherweise uebertreffen). Den einzigen Nachteil, den ich sehe: Es kann immer nur mit einem Adressaten gesprochen werden. Dieser Nachteil wird durch einfache Verstaendigung mit dem gewaehlten MRCC ausgeglichen, das dann die Informationsweitergabe, z.B. an Schiffe in der Naehe, uebernimmt. |
#34
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Also ich habe das Satelliten Telefon in diesem Jahr im Einsatz gehabt.
Ich finde als technisch versierte Person keinesfalls, dass dieses Telefon durch Jedermann einfach zu bedienen ist. Bei mir war die richtige Ausrichtung der Antenne extrem wichtig schon die Neigung oder Drehung um 45Grad hat die Verbindung abreißen lassen. War bei mir das Gerät defekt oder ein schlechtes Modell? Ich hatte dieses Inmarsat Gerät im Einsatz: https://www.expeditionstechnik.de/in...epaid-sim.html Bei schwerer See stelle ich mir den Gebrauch schwierig vor, außen ist es zu laut und innen (GFK Schiff) ist die schlechtere Empfindlichkeit. Bei mir hat es innen funktioniert wenn man die Lage des Gerätes fast nicht verändert. Etwas unkritischer war der Versand einer SAT SMS, was ich auch für eine tolle Sache halte.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben.
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#35
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Hallo Frank,
es ist tatsächlich etwas zu beachten. Man sollte die Antenne bei den geostationären Varianten (Inmarsat und Thuraya) ungefähr auf den Satelliten richten. Dann hatte ich aber immer sehr guten Empfang in einer ausreichenden Qualität. Das erkläre ich aber i.d.R. Bei der Einweisung und lasse auch mal Testanrufe machen.
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN!
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#36
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![]() Zitat:
Iridium und GlobalStar arbeiten mit erdumlaufenden (rund 800 km entfernt) Satelliten, damit ist eine Ausrichtung nicht noetig. Es gibt Aussenantennen, so dass die Telefone auch unter Deck genutzt werden koennen. (Im Notfall, z.B. in der Rettungsinsel, muss man dann die Antenne ausrichten, wenn man das "falsche" System benutzt.
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