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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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Da möchte ich Jörg zustimmen .
Auch rechtlich bei einer Haverie, eine Fahrt unter Radar nur mit Radarpatent und zugelassenen u. geprüften Geräten . Die neue Radartechnik, teils sogar besser als manch ältere zugelassene Anlagen, darf benutzt werden . Die Fahrt gilt aber ganz klar trotzdem unter Sichtbedingungen . Ist diese schlecht z.B. Nebel, darf die Reise nicht fortgesetzt werden . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen ! |
#27
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Zitat:
Das liegt an dem verwendeten Frequenzband, nicht an der Sendeleistung. Das aber nur am Rande.
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Alex
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#28
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Ich dachte die Arbeiten alle in X Band, aber das ist ja auch noch recht breit. Kann auch daher kommen.
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Gruß Jörg |
#29
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Zitat:
Wenn ich das richtig auf dem Schirm habe, arbeiten Broadband-Anlagen auf dem X-Band und die Berufler-Anlagen auf dem S-Band.
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Alex |
#30
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Zitat:
mit neuer auch Radartechnik ausstatten werden . Gibt ja bald tolle Gelegenheit in Düsseldorf dies mit Furuno u. Co. zu vertiefen . Danke für den Anstoß . Ansonsten kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen, wer auch nachts öfters fahren möchte , bitte unbedingt mit Radaranlage . Im Nebel muss man als Sportboot Fahrer nicht unterwegs sein . Und aus diesem Grund finde ich das Radarpatent incl. der zugl. Geräte nicht gerechtfertigt . Auch nicht aus Sicht des Sportpatent Kapitäns . Grüße : TOMMI
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#31
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Also wenn man Radar an Bord hat und benützt es bei unsichtigem Wetter nicht, könnte man bei einem Unfall ein Problem bekommen. Ob mit oder ohne Patent oder Zulassung.
Man hat jede verfügbare Möglichkeit zu nutzen um Gefahren ab zu wenden. Gefahr abwenden heisst in diesem Fall aber nicht die Fahrt fortzusetzen, sondern umgehend einen sicheren Liegeplatz aufzusuchen, die Fahrrinne zu verlassen usw. Ebenso darf man sich nicht vorsätzlich in solche Situationen begeben, weil man ja Radar an Bord hat. Zunächst entscheidet das erst einmal der Schiffsführer. Er muss natürlich im Zweifelsfall seine Entscheidung begründen. Ich habe es ein einziges Mal in einer solchen Situation benützt um mich auf der Trave bei plötzlichem Nebel in eine Ankerbucht zu verziehen. Der Nutzen war aber beschränkt. Die Position konnte ich auf dem Plotter sehen. Die Berufsschiffahrt über AIS. Die Radar Information war quasi doppelt. Was den Crash verhindert hat, war der Ausguck auf dem Vordeck. Der hat den Angelkahn gerade noch rechtzeitig gesehen. Als sich der Nebel verzogen hat, lagen wir mit einer ganzen Flotte Sportboote in der gleichen Bucht, mitten im Ankerverbot. Auf dem Radar war ausser 2 größeren Yachten nichts zu sehen. Selbst die Kunststoffyacht mit Radar Reflektor war unsichtbar. Die Radar Reflektoren sind auf den Frequenzbereich der Profiradare abgestimmt. Das hypermoderne Raymarine Radar, konnte es nicht sehen. Das war mir bis dahin auch nicht bekannt. Es gibt wohl auch Reflektoren die mehrere Frequenzen reflektieren. Wie auch immer, der Nutzen ist mäßig. Viel sinnvoller erscheint mir AIS und ein Plotter mit gleichzeitiger Darstellung von 2 unterschiedlichen Maßstäben. Einer für den Überblick und einer für den Nahbereich. Damit kommt man sogar in die Hafen Einfahrt im Blindflug. Wenn man ein Radar sein eigen nennt, ist ein Lehrgang sicher sinnvoll und man sollte es auch bei guter Sicht immer laufen lassen, damit man ein Gefühl und Übung bekommt. Radar ist ja nun eine Technik, die schon recht alt ist. In den Zeiten ohne GPS war das auch ein Werkzeug um die Position zu bestimmen. Küstenlinien, Tonnen usw. Das können andere Geräte heute besser. Was mich auf meinem Radar Lehrgang beeindruckt hat, war das Anlegemannöver am Steiger nur unter Radar. Bei 15m verschwindet der Steiger vom Schirm. Ich hab den Kahn ohne Sicht auf Bootshakenlänge an den Steiger bekommen. Stolz wie Bolle habe ich dann einen Tanker in Fahrt für eine Kaimauer gehalten. Das war dann nicht so lustig. |
#32
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Ich vermute mal, das die das im eigenen Radar erkennen und nicht mit dem Fernglas rotierende Schlitzstrahler suchen.😉 Zum anderen scheint es di, als ob die Binnenschifffahrt mit ihren Anlagen durch die Sportbootanlagen behindert werden können. Die Hersteller unserer Geräte winden sich entsprechend zu diesem Thema und argumentieren halt wie viele hier im Faden.😉
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Gruss Thomas, Glück und Zufriedenheit sind keine greifbaren Dinge; sie sind der Nebeneffekt von Leistung. Ray Kroc |
#33
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Wieso soll man ein Sportbootradar binnen nicht benutzen dürfen?
Ich wüsste jetzt nicht, dass es verboten sei. |
#34
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Bitte welche VO untersagt die Nutzung einer Radaranllage,
auch wenn diese keine Zulassung für Radarfahrt hat . Grüße : TOMMI
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#35
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Das wäre bei mir der Hauptgrund kein Radar an Bord zu haben. Ich fühl mich nicht wohl mit den Dingern auf dem Dach. Auch wenn es nicht mehr so dramatisch ist wie vor 20 Jahren noch (Thema 4G)...ich muss nicht strahlend im Nebel fahren. Die Notwendigkeit ergibt sich bei mir als Sportbootfahrer nicht wirklich. Bei Nebel und mieser Sicht bleib ich liegen. Fahren darf man eh nur wenn man den großen Schein hat und die Ausrüstung an Bord.
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Gruß |
#37
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Die neuen Geräte haben weniger Sendeleistung als ein Handy. Dann ist der Abstand auch noch größer als direkt am Ohr und der Swep kommt steht ja auch nicht permanent auf dein Kopf wie ein Handy. Aufgrund der Frequenz 9GHz Radar zu 1GHz Handy ist auch die Eindringtiefe ins Weichgewebe nicht so hoch.
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Gruß Jörg
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#38
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Moin,
ich denke da geht es oftmals auch eher um das "Nachts" fahren, als um doch im Nebel rumzustochern !?! Frank
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Eine Hand wäscht die andere........ |
#39
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Zitat:
Auf See kann es schon auch passieren, dass du bei strahlendem Sonnenschein auf Hiddensee Richtung Dänemark losfährst und ein paar Stunden später, mitten auf der Ostsee, eine Nebelwand steht. Das sind dann die Situationen für den Radareinsatz. Klaus, der Radar als Sicherheitsausrüstung ansieht
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"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will." (Jean-Jacques Rousseau) |
#40
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Genau deswegen fahre ich auf See auf längeren Strecken nie ein Boot ohne Funk und Radar. Mangels Kleingeld muss ich leider chartern - und finde mal eine Motoryacht mit Funke und Radar bei einem Vercharterer...nicht so einfach.
Also, bei dem was ein aktuelles Doppler-Radar Bauart Quantum 2 kostet, würde ich nicht lange fackeln: Zulegen und bei guter Sicht immer (zumindest meistens) mitlaufen lassen, und sei es nur zu Übungszwecken. Auch binnen sieht man u.U. Schiffe oder andere Hindernisse, die hinter einer Kurve liegen oder man kann die Geschwindigkeit anderer Boote besser einschätzen. Beides nicht verkehrt.
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Viele Grüße Joachim |
#41
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....hinter einer Kurve liegen? Wie meinst Du das?
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#42
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Wahrscheinlich meint er eine Kurve, also wenn der Fluss eben mal nicht schnurgerade verläuft, sondern eben kurvig ist.
Mir ist jedoch unklar, ob ein Radar "hinter die Kurve" schauen kann, meist sind das ja Geländestrukturen mit mehr oder weniger Wasseranteil, durchdringen diese Radargeräte solche Strukturen? Bootfan Dieter |
#43
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Zitat:
Echt jetzt? Das fragst DU, der sonst gerne doziert? Die Antwort lautet: nein.
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Alex |
#44
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Ein Kurvenradar schaut um die Ecke und ein Brückenradar schaut hinter der Brücke nach, ob was kommt.
Das Radar schaut weder um die Kurve, noch kann es hinter einer Brücke etwas sehen. Genau so kann es zwar die Hafenausfahrt sehen, ob aber Verkehr die Ausfahrt kreuzt, sieht es nicht. Jedenfalls nicht auf Sportbooten. Es sieht maximal das, was ein Beobachter bei klarer Sicht auch sehen würde. Eine Brücke sieht aus wie eine Wand. Das kostet echt Überwindung unter Radar durch eine Brücke zu fahren. Allerdings sieht man die Radarreflektoren, die die Durchfahrt markieren ganz gut. Ich habe übrigens noch ein Update zu meinem Radarfrust in der Trave. Gestern habe ich mit dem Eigner des Schiffes telefoniert und im Gespräch noch mal an die Situation erinnert, wo wir jede Menge Sportboote nicht gesehen haben. Das Radargerät hat ein Softwareupdate bekommen und er hat mir versichert, das man nun auch Radarreflektoren auf Sportbooten sieht und eigentlich fast alles. Er ist jedenfalls zufrieden. Ich werde es im Frühjahr mal in Augenschein nehmen. |
#45
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Zum "um die Kurve gucken" ist eher das AIS geeignet.
Zumindest sieht man ob ein Berufler entgegen kommt. Klaus, mit "kleinem Radarpatent" auf dem wenig kurvigen Elbe-Seiten-Kanal
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#46
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Hier mal ein paar Bilder von heute .
Obwohl das C 80 Radar auch schon älter, sehe ich alles Wichtige, was erforderlich ist . Erfahrung u. regelmäiges beobachten sind unabdingbar . Auch Tonnen in Bierkastengröße sind zu sehen . Mehr Fotos von heute, siehe hier : https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=281541 Grüße : TOMMI
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#47
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Ich hatte mich unklar ausgedrückt mit der Kurve. Da das Radar höher angebracht ist als das Steuerhaus, könnte man z.B. auf der Havel Boote erkennen, die sich hinter einer Flussbiegung aufhalten. Wenn da natürlich dichte Bäume stehen oder der Hügel hoch genug ist, ist das natürlich Käse. Bei gelegtem Mast übrigens auch...
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Viele Grüße Joachim
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#48
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Ich denke das Radar sieht sogar etwas mehr Joachim .
Auf meinen Bildern bin ich auf dem Rhein in der Bergfahrt . Besonders im ersten zeigt sich rechts das Herseler Werth mit den 2 Fahrwasser Begrenzungstonnen steuerbord davor . Boote u. Steganlagen dahinter zeigen sich teilweise auf dem Schirm, die Augen, auch in Antennenhöhe sehen da nichts . Weiter zu Tal ist das besser zu erkennen, habe aber leider kein Foto . Dennoch sind mir diese Anzeigen zu unsicher u. nicht einzuplanen . Grüße : TOMMI
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#49
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Das Problem ist nicht was das Radar sieht sondern was wir daraus interpretieren und da fehlt uns einfach die Übung und Routine. Klar im bekannten Gewässer wo ich jede Tonne kenne ist es noch einfach aber sobald ich das real Bild nicht kenne wird es sehr schwer.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y
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#50
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Guten Morgen zusammen .
Guten Morgen Danyel, völlig richtig, man muss halt viel fahren . Auch ein zusätzlicher Plotter könnte mal eine Tonne nicht kennen . Ich habe es z.B. zur Routine, regelmäßig immer 3 Intervalle zu beobachten, auch wenn wenn die Situation klar ist . Wenn nahe Schiffe Störungen verursachten und die Lage kurz vorher unsicher war definitiv länger . An Bauwerken wie Brücken, Hochleitungen sowieso . Grüße : TOMMI
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