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  #26  
Alt 05.06.2022, 19:46
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von Lippi Beitrag anzeigen
Ich will es hoffentlich nie probieren müssen.
Ein Segler ist da natürlich deutlich gefährdeter wegen dem langen Blitzableiter
Man sollte davon ausgehen, dass Segler sich des Risikos bewusst sind und Vorkehrungen getroffen haben. Oft schon in der Werft, aber auch Lösungen für die Nachrüstung, die ich nicht bevorzugen würde, und in der aller größten Not, Ankerkette um das Vorstag schlagen und ins Wasser hängen lassen.
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  #27  
Alt 05.06.2022, 21:49
Oldskipper Oldskipper ist offline
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Hier mal was zum Risiko:
Etwa 4 Tote im Jahresdurchschnitt und etwa 100 Verletzte in Deutschland durch Blitzschlag.
Dagegen sterben Tausende jedes Jahr durch Stürze und durch Verschlucken.
Also mit dem Laufen aufhören und nichts mehr Essen.

Die 4 Blitztoten nimmt man mit Sicherheit in den Medien wahr. Eben weil es so ein außerordentlich seltenes Ereignis ist.

Die Tausende Leute, die sich das Genick auf Treppe zum Lokus brechen, weil sie sich im Steakhaus verschluckt haben, zählt kein Mensch. Es ist wesentlich gefährlicher beim Aldi einzukaufen, als im Gewitter Boot zu fahren.
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Gottes sind Wogen und Wind,
Segel aber und Steuer,
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Gorch Fock
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  #28  
Alt 05.06.2022, 21:50
Oldskipper Oldskipper ist offline
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Doppelpost durch Uploadklemme gelöscht..
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  #29  
Alt 05.06.2022, 23:30
Benutzerbild von B5254T
B5254T B5254T ist offline
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Zitat:
Zitat von Starboard Beitrag anzeigen
Trotzdem aber, warum nicht früher in der Bootsschule zumindest dich beschwert und die zur Erfüllung ihrer Versprechen gemahnt. Dies hätte man natürlich auch von dir fordern können, im Nachhinein rummaulen bewirkt natürlich zu wenig.
Da stimme ich dir uneingeschränkt zu. Mittlerweile fehlt leider der zeitliche Zusammenhang und ich war damals froh, diese ganze Nummer schnell vergessen zu können, wenn ich ehrlich bin.

Ich merke, zum Thema herrschen doch durchaus geteilte Ansichten.
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  #30  
Alt 06.06.2022, 00:23
Saeldric Saeldric ist offline
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Interessantes Thema! Dazu habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Genauso wenig ob ich mich bei Gewitter ins Auto setze. Oder eben nicht. Man kann sich auf vieles vorbereiten. Ob es hilft? Weiß man nachher.
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Gruß Mirko
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  #31  
Alt 06.06.2022, 00:30
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Tuppernavy Tuppernavy ist offline
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Jetzt mal meine Ansicht dazu.

Der verantwortliche Bootsführer hat sich vor Antritt der Fahrt über alle relevanten Bedingungen zu informieren. Dazu gehört auch das Wetter. So handhabe ich das und so wird es auch in der SBF-Theorie gelehrt, wie mir meine BM bestätigt hat, die erst unlängst ihre Prüfung bestanden hat. Plötzliche Überraschungen sind jedoch nie ausgeschlossen. Aber so plötzlich kam es in dem Fall offenbar nicht.

Jetzt ist die Frage, wer in dem beschriebenen Moment verantwortlicher Bootsführer war. Doch wohl kaum der Fahrschüler. Nun könnte man die "Rolle rückwärts" machen und fragen, ob der Fahrschüler mit Verweis auf die Theorie die Fahrstunde hätte ablehnen sollen. Wäre es die Prüfungsfahrt gewesen, hätte der Prüfer dies schon als Kriterium für "bestanden" oder "durchgefallen" werten können. Da das Ganze jetzt schon eine Zeit zurückliegt, sind wir bei der oft zitierten "Fahrradkette".

Liebe BF-Kollegen, die Ihr - wie ich auch - schon Unwetter aufm Wasser erlebt habt: Alles gut und schön, solange es gut ausgeht. Man muss es nicht haben, wenn man dem aus dem Weg gehen kann. Geht manchmal nicht, das wissen wir alle. Aber für eine herkömmliche Fahrstunde halte ich das vom TE beschriebene Szenario für ein No-Go.

Am Ende sind aber immer alle klüger. Das gilt auch für dieses Beispiel. Vielleicht auch die in Rede stehende Fahrschule, sollte sie denn hier mitlesen. Für alle künftigen SBF-Prüflinge ist das sicher auch eine hilfreiche Debatte gewesen.

Gruß Torsten
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Wer sagt eigentlich, dass der Frosch keine Federn hat. Er zeigt sie bloß nicht jedem.
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  #32  
Alt 06.06.2022, 00:47
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Bei unserer Fahrschule gibt es eine klare Ansage zur praktischen Ausbildung: Gefahren wird bei jedem Wetter - Ausnahmen: Wasserstand über einem bestimmten Pegel, geschlossene Eisdecke oder Eisgang (eigentlich terminlich ausgeschlossen) und Gewitter. Vorletzte Woche 2 Abende deshalb ausgesetzt. Zieht ein nicht gemeldetes Gewitter auf, wird abgebrochen. Ist ärgerlich, wenn man umsonst anreist, aber Sicherheit geht vor.
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Gruß
Ewald
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  #33  
Alt 06.06.2022, 00:56
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Bei unserer Fahrschule gibt es eine klare Ansage zur praktischen Ausbildung: Gefahren wird bei jedem Wetter - Ausnahmen: Wasserstand über einem bestimmten Pegel, geschlossene Eisdecke oder Eisgang (eigentlich terminlich ausgeschlossen) und Gewitter. Vorletzte Woche 2 Abende deshalb ausgesetzt. Zieht ein nicht gemeldetes Gewitter auf, wird abgebrochen. Ist ärgerlich, wenn man umsonst anreist, aber Sicherheit geht vor.
Und praktizierst Du das dann auch im privaten Bootsalltag so?
Der TE hatte seine Erfahrung mit der Fahrschule ja nur stellvertretend für die grundsätzliche Situation geschildert.
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Gruß Mirko
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  #34  
Alt 06.06.2022, 01:06
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Zitat:
Zitat von Lippi Beitrag anzeigen
Ja, sorgfältig das Wetter beobachten. Gewitter kündigen sich ja vorher an.
Dann wärst mal vorhin hier an der Mole gesessen...absolute Windstille, und keine 5min drauf flogen die ersten Vorzelte unter lautem gedonnere.....
Aktuell wird noch etwas aufgeräumt und es ist wieder...Windstill
OK, ob knapp 5min Vorwarnzeit ausreichen wenn man noch einige Meilen zu fahren hat.....
__________________
Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht!
Viele Grüße
Oliver
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  #35  
Alt 06.06.2022, 09:08
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Ich habe ja grade meinen SBF Binnen gemacht und meine Fahrschule hat mich gut aufgeklärt, was das Wetter so mit sich bringen kann. Theoretisch....denn wir hatten fast immer "Ententeich".

Aber zum Thema Gewitter möchte ich mal zwei Anekdoten beisteuern, die mich für mein Leben geprägt haben. Wir waren vor Jahren mit unserer Radtourgruppe im Mittelrheintal unterwegs, auf dem Weg nach Rüdesheim. Irgendwo zwischen Lorch und Assmannshausen brach dann die Hölle los. Starker Gewitterschauer...recht plötzlich.

Wir haben uns in ein Bushäuschen geflüchtet und haben ein Boot (Motorsegler) auf dem Rhein beobachtet. Plötzlich schlug der Blitz in den Mast....gut sichtbare Funken....lauter Knall. Man konnte sehen wie ein mensch auf dem Boot umgefallen und gleich wieder aufgestanden ist. Ich denke mal es ist alles einigermaßen gutgegangen....aber ich muss nicht an seiner Stelle sein.

Die 2. betrifft das berühmte "Pfingstunwetter" 2014 in Düsseldorf. Es war das schlimmste Wetter, das ich je erlebt habe. Ich war auf dem Weg in ein Hotel und ca. 100m vor dem Eingang rief mir ein Hotelmitarbeiter zu "Lauf!!!!"
Ich drehte mich um und da flogen schon die Blumenkübel.... Das Unwetter kam extrem plötzlich.
Ich also rein ins Hotel ("Lindner" im "Seestern Düsseldorf") und ins Zimmer. Draussen ging echt der Punk ab. Vor meinem Zimmer stand ein Baum.... nur wenige Meter weg.
Kurze Zeit später ist da der Blitz rein....vielleicht 5m von meinem Fenster weg....

Den Knall und das Vibrieren des Fensters/Raums werde ich mein Lebtag nicht vergessen.
Da ich Düsseldorf sehr mag, war ich erschüttert, was das Gewitter dort angerichtet hat. Jeder der aus der Nähe kommt, weiß wovon ich rede. In Lörick wurden meterdicke Eichen einfach in 2-3m Höhe "abgedreht"...tausende Bäume sind damals dem Unwetter zum Opfer gefallen. Die Fotos hier stammen vom Rheinufer in Lörick....





Was ich damit sagen will: Sobald auch nur ein Gewitter im Bereich des Möglichen ist, halte ich mich vom Boot fern. Die Wahrscheinlichkeit, das einen der Blitz direkt trifft, mag extrem gering sein, aber hinzu kommt ja das Problem von Wind/Wellen oder das man von umherfiiegendem/umstürzendem Kram erwischt wird....

Gruß

H.P.
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  #36  
Alt 06.06.2022, 09:34
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Bei Gewitter/Sturm runter vom Boot - fertig. Boot an allen Klampen festmachen mit Vor- und Achterspring ordentlich abfendern. Da braucht man garnicht so viele Postings. Alles andere ist fahrlässig. By the way, egal was für ein Boot es ist.

Gruß,
Udo
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  #37  
Alt 06.06.2022, 10:19
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Und da bekommst du oft nicht schnell genug mit, daß ein Gewitter aufzieht - weil du es wegen der Berge und scharfen Flußbiegungen einfach nicht siehst. Schnelles anlegen geht auch nicht immer mangels Gelegenheit.
Das kann sein, ich wollte aber auf was anderes raus: Es hat sie dort erwischt, obwohl es aufgrund des Geländes unwahrscheinlich ist, dass der Blitz bis nach "ganz unten" (also den Kajakfahrern 1m über dem Rhein) einschlägt. Es gibt ja viele "Ziele" die wesentlich höher liegen.

Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Oder halt Augen zu und durch und auf Glück hoffen.
So sind dort viele unterwegs, auch ohne Gewitter.
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Gruß Richard

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  #38  
Alt 06.06.2022, 10:24
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Auch hier wieder... Der Kajakfahrern wurde nicht direkt getroffen.... Sonst würde er aussehen wie der Baum oben in den Bildern ... Der entstehende Spannungstrichter ist das tödliche... Der Blitz kann durchaus z.b. an der Oberleitung der Bahn oder dem Fels oben eingeschlagen haben.
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Gruß Volker
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  #39  
Alt 06.06.2022, 10:24
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Zitat:
Zitat von Saeldric Beitrag anzeigen
Und praktizierst Du das dann auch im privaten Bootsalltag so?
Der TE hatte seine Erfahrung mit der Fahrschule ja nur stellvertretend für die grundsätzliche Situation geschildert.
Bei der Ausbildung ist das einfach - in max 5 min ist das Boot am Steg und die Besatzung in Sicherheit.
Unterwegs sieht es anders aus, da versuche ich natürlich auch, bei einsetzen des Gewitters an einem Steg und unter Deck zu sein (Stahlschiff - da fühle ich mich sicherer als unter irgendwelchen Bäumen). Einen üblen Gewittersturm habe ich mal erlebt, da ging nichts mehr. Durch das enge und gewundene Lahntal konnte man es nicht aufziehen sehen, Stege waren nicht in Reichweite, aber hunderte leerer Mineralwasserkästen vom Fachinger Brunnen flogen durch die Luft. Logisch, daß da nicht mehr vom oberen Steuerstand gesteuert wurde.
Auch auf der Müritz hat es mich mal erwischt, der rettende Hafen war nicht mehr weit, als die Regenböe einsetzte. Ich mußte draußen abwettern, da null Sicht.
Aber auf See muß man ja auch irgendwie durch...
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Gruß
Ewald
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  #40  
Alt 06.06.2022, 10:31
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Beim Kajak ist der Spannungstrichter so gefährlich weil die sogenannte Schrittspannung vom Paddel bis zum Insassen groß ist und der Weg direkt über das Herz geht
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  #41  
Alt 06.06.2022, 12:40
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Zitat:
Zitat von Lippui Beitrag anzeigen
Ja, sorgfältig das Wetter beobachten. Gewitter kündigen sich ja vorher an.
Na ja, aber bei 48h vor oder zurück zum nächsten Hafen muss du eben durch (hatte aber kein Gewitter )
@ Mirko : Campingplatz "Entenfarm" im Elbsandsteingebirge : wir sind alle 4 raus aus dem Zelt mit GFK Stangen + rein ins Auto - es hat schon mächtig geknallt.
Grüße, Reinhard
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  #42  
Alt 06.06.2022, 14:51
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Zitat von NIDO Beitrag anzeigen
Bei Gewitter/Sturm runter vom Boot - fertig. Boot an allen Klampen festmachen mit Vor- und Achterspring ordentlich abfendern. Da braucht man garnicht so viele Postings. Alles andere ist fahrlässig. By the way, egal was für ein Boot es ist.

Gruß,
Udo
Ich wüsste keinen Grund einen Aufenthalt unter Deck auf einem Stahlkasko anders bewerten sollte als bei Gewitter in einem Auto zu sitzen. Bei einem Segler, mit geplanter Ableitung sehe ich das ähnlich.

Solche Hysterie ist unbegründet, tausende während unzähligen Gewittern nicht sinken wollende Stangenboote lassen mich das gelassen angehen.

Natürlich bleibt ein Restrisiko, aber es dürfte wahrscheinlicher sein als Bootsfahrer zu ertrinken, als vom Blitz erschlagen zu werden und das schreckt mich auch nicht ab.
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  #43  
Alt 06.06.2022, 15:13
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Auch hier wieder... Der Kajakfahrern wurde nicht direkt getroffen.... Sonst würde er aussehen wie der Baum oben in den Bildern ... Der entstehende Spannungstrichter ist das tödliche... Der Blitz kann durchaus z.b. an der Oberleitung der Bahn oder dem Fels oben eingeschlagen haben.

Des ist doch absolut scheissegal ob mir der Blitz direkt nen zweiten Scheitel zieht oder ob ich einfach sonstwie nur tot bin wegen arg viel "Strom" um mich rum......

Hier sind schon Häuser abgebrannt (zufällige Bilder des massiven Blitzeinschlages sogar vorhanden) die direkt im Schatten des Kirchturms (mit Blitzableiter !!) stehen.

Ich möcht´s auch weder hören noch sehen, wenn der Blitz in meinen Mast oder sonstwas am Boot einschlägt. Egal ob Stahl oder Plastik Rumpf. Oder in das Boot nebenan, oder nen Baum nebenan.......Stell isch mir einfach übel unangenehm laut und hell und elektrisch vor.
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Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!

Geändert von Fraenkie (06.06.2022 um 15:22 Uhr)
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  #44  
Alt 06.06.2022, 15:42
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Stell isch mir einfach übel unangenehm laut und hell und elektrisch vor.

Ein paar Wochen hast du noch Zeit, das im Deutschen Museum mal live zu erleben. Dann wird die Ausstellung geschlossen und für einige Jahre umgebaut (sprich: entschärft). Kann man dann auch gleich mit einem Abschiedsbesuch im Bergwerk verbinden. Das wird ebenfalls saniert (d.h. zerstört für immer).
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  #45  
Alt 06.06.2022, 16:09
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
oder nen Baum nebenan.......Stell isch mir einfach übel unangenehm laut und hell und elektrisch vor.
So wurde mir berichtet. Mein Steg ist unter einer großen Weide, der Blitz schlug aber gegenüber ins Ufer ein und zerbröselte den Kühlschrank des Gastliegers, der an meinem Steg lag. War ein Kunststoffboot, die Besatzung kam mit einem mächtigen Schrecken davon.
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  #46  
Alt 06.06.2022, 16:42
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Ich war im Wasser als der Blitz ca. 500m Luftlinie in den Kran schlug...
Wenn der Blitz direkt ins Boot einschlägt auf dem man ist ... Sind alle Sorgen vorrüber... Wenn er in der Nähe einschlägt kann es zu massiven schaden führen.
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  #47  
Alt 06.06.2022, 17:50
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Eine Gewitterfront kommt nicht von jetzt auf gleich. Wenn ich weitere Touren plane, dann habe ich den Wetterbericht studiert und beobachte nebenbei immer mal den Himmel. Wenn Gewitter angesagt ist, bleibe ich immer in der Nähe vom Hafen. Kurz Wetterfestigkeit herstellen mit eingeplant.
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Gruß Heiko
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  #48  
Alt 06.06.2022, 18:14
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Ich wüsste keinen Grund einen Aufenthalt unter Deck auf einem Stahlkasko anders bewerten sollte als bei Gewitter in einem Auto zu sitzen. Bei einem Segler, mit geplanter Ableitung sehe ich das ähnlich.

Solche Hysterie ist unbegründet, tausende während unzähligen Gewittern nicht sinken wollende Stangenboote lassen mich das gelassen angehen.

Natürlich bleibt ein Restrisiko, aber es dürfte wahrscheinlicher sein als Bootsfahrer zu ertrinken, als vom Blitz erschlagen zu werden und das schreckt mich auch nicht ab.
Frank. Ich verstehe dein Argument, aber ich kann es nicht nachvollziehen. Ein Stahlboot ist kein, durch Gummireifen isoliertes Auto (dann sind wir Faraday am nächsten in DER Situation). Meinen bescheidenen physikalischen Kenntnissen abgeleitet ist ein Boot kein Auto und völlig leitend im Wasser. Aber - egal - denn bevor ich anfange zu raten und meine Crew in Gefahr bringe, bringe ich sie lieber in einen sicheren Hafen!

Ende der Diskussion für mich.

Gruß,
Udo (von mir aus der Hasenfuß)
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  #49  
Alt 06.06.2022, 18:34
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Zitat:
Zitat von NIDO Beitrag anzeigen
Frank. Ich verstehe dein Argument, aber ich kann es nicht nachvollziehen. Ein Stahlboot ist kein, durch Gummireifen isoliertes Auto (dann sind wir Faraday am nächsten in DER Situation). Meinen bescheidenen physikalischen Kenntnissen abgeleitet ist ein Boot kein Auto und völlig leitend im Wasser. Aber - egal - denn bevor ich anfange zu raten und meine Crew in Gefahr bringe, bringe ich sie lieber in einen sicheren Hafen!

Ende der Diskussion für mich.

Gruß,
Udo (von mir aus der Hasenfuß)
Autoreifen sind nicht isolierend sonst würde es nicht ableiten und der Faradayische Käfig nicht funktionieren... Gerade weil Autoreifen leiten funktioniert es... Daher gibt es auch statische Entladungen wen. Du hingreifst..

Je besser ableotend desto besser der Faradayische Effekt
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Gruß Volker
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Alt 06.06.2022, 19:25
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Zitat:
Zitat von Müritzfischer Beitrag anzeigen
Eine Gewitterfront kommt nicht von jetzt auf gleich. Wenn ich weitere Touren plane, dann habe ich den Wetterbericht studiert und beobachte nebenbei immer mal den Himmel. Wenn Gewitter angesagt ist, bleibe ich immer in der Nähe vom Hafen. Kurz Wetterfestigkeit herstellen mit eingeplant.
Das mag im platten Norddeutschland mit Gebirgshöhen um die 10m so sein. In gewundenen engen Flußtälern sieht es anders aus. Und immer, wenn irgendwer ein Gewitter für irgendwann meldet ist im Hafen bleiben auch keine Lösung.
Gestern waren für unsere Gegend heftige Gewitter gemeldet, und was war? Nichts außer einem kräftigen Schauer von 3 Minuten! Obwohl wetteronline eine breite Gewitterfront zeigte - auch kein Verlaß drauf. Länger geregnet hat es nur da, wo nix gemeldet war.
Sich auf die eigene Wahrnehmung verlassen und den "Ernstfall" gedanklich durchspielen muß da reichen.
So nebenbei: in meiner ganzen Fahrenszeit habe ich ganze 2 Gewitter in Fahrt erlebt.
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Gruß
Ewald
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