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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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Hallo!
>fignon83: Meinst Du, ob ich das selber durchführen kann mit Einweisung und Hilfe? Das ist kein Hexenwerk. Was Du brauchst ist ein Leistungsmesser für >2m, besser 70cm. eine hochwertige, kurze HF-Meßleitung, extl Adapter auf von Dir im Boot verwendete HF-Steckverbindung. Antennenleitung auftrennen, Meßleitung samt Leistungsmesser einfügen, Träger setzen (Sprechtaste). Auf Vorlaufende Leistungsmessung schalten (FWD), ggfs Meßbereich passend wählen, beim einfachen Stehwellenmeßgerät auf Skala 1:1 kalibrieren, Kalibrierung möglichst bei jeder Messung neu durchführen, Leistung der vorlaufenden Welle ablesen, auf Rücklaufmessung umschalten (REF), ggfs Meßbereich anpassen, Leistung der rücklaufenden Welle ablesen. Im Idealfall geht wenig Sendeleistung durch Rücklauf für die Übertragung verloren. Es kann auch 0 sein (nicht meßbar). Dann ist entweder die Antenne sehr gut oder die Messung nicht korrekt. Je nach Meßgerät wird auch SWR statt Leistung gemessen und angezeigt. Das ist das STehwellenverhältnis (der Leistungen) und ist im Idealfall 1:1, ab 1:1,5 kann man meist noch verbessern. Auch wenn die Rücklaufende Leistung so 1/4 bis 1/3 ist kann das in den meisten Fällen noch verbessert werden durch Masseverbesserung/Beseitigung Störungen im Nahfeld durch Mast oder Gestänge/Schrägstellen Antennenstrahler/Abgleich der Antennenrute(eher selten) usw. Klingt vielleicht esoterisch ist es aber garnicht, weil Erfolg oder Misserfolg durch eine weitere Messung sofort sichtbar wird. Bei der Messung nicht vergessen, daß im Nahfeld der Antenne sich bewegende Personen und auch der Messende das Ergebnis beeinflussen können. Im Zweifels fall immer gleich vor der Funke stehen. Beim Aluboot würde ich auch das Meßgerät möglichst kurz und massiv mit der Bootsmasse verbinden. Ob das nötig ist siehst wiederum durch eine Vergleichsmessung. Ausserdem kennst einen den Du fragen kannst. Es gibt auch im Profibereich Netzwerkanalysatoren und richtige Hightech-Antennen-Meßgeräte (z.B. Anritsu Sitemaster) die zwar relativ aufwendig zu bedienen sind und preislich zwischen Kleinwagen und Luxuslimo liegen, aber die gibt normal keiner aus der Hand so daß Du damit kein Problem hast wenn der USER misst. Daß die Geräte lernen und sowohl Kabeltypen als auch Mustermessungen einkalibriert und abgespeichert sein können ist der Grund weshalb diese Meßgeräte gewöhnlich auch an vertrauenswürdige Personen nicht aus der Hand gegeben werden! So eine grafische Impedanzanzeige über der Frequenz ist zwar schnieke, man kann selbst auf dem defekten Kabel messen wie weit eine Fehlerstelle, ein Verbinder oder die Antenne weg ist (DTF= Distance To Fault) aber bei der reinen Leistungs- oder SWR-Messung "kommt auch nichts anderes raus". Wie auch, ist eben keine Esoterik auch wenn es manche dazu machen. Gruß, der Stefan Geändert von baffe (04.03.2023 um 02:23 Uhr)
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#27
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Hab mir auch einen Antennensplitter eingebaut da mir die drei Antennen für Radio, Funk und AIS eine unzureichende Lösung war, seit verbau dieses Splitters funktionieren alle Geräte perfekt und das alles nur über die Lange Funkantenne.
Auch der Radioempfang ist rein und rauchfrei, zuvor hatte ich immer Probleme mit der kleinen Gummiantenne, auch AIS war nur bedingt Empfangbar max. 1000 Meter, jetzt sehe ich die Schiffe schon bis drei Kilometer Entfernung am Plotter ![]() Nur beim Funk hat sich nichts geändert, der war vorher genauso gut.
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![]() „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#28
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Das bedeutet, es kann eine kapazitive Kopplung zum Rumpf ausreichen indem Du bspw. mit einer zum Rumpf isolierten Metallfolie eine Art Kondensator herstellst.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#29
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#30
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Hallo allerseits,
den Sinn, einen Antennenfuß mit dem Aluboot kapazitiv zu koppeln verstehe ich nicht. Kann mir das bitte mal jemand erklären? Was spricht gegen eine direkte Kopplung zum Alurumpf? Zitat:
VG Bernd
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We can be heroes, just for one day. (David Bowie) |
#31
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![]() Zitat:
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#32
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Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber ich denke, zwischen dem Minus-Anschluss des Funkgerätes und dem Außenleiter des Antennenanschlusses sollten null Ohm sein.
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We can be heroes, just for one day. (David Bowie)
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#33
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![]() Zitat:
Sinn des throths nicht verstanden
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#34
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Moin moin,
Zitat:
lg, justme |
#35
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![]() Zitat:
Im Bootsbereich wird meist eine Seefunkantenne genutzt, die DC gekoppelt ist. D.h. ein Punkt der Antenne hat Verbindung zum Rumpf. Somit kann bei Blitzschlag der Blitzstrom sauber abgeleitet werden. Funktechnisch gesehen, wird aber kein Strom fließen können. Wenn aber der Schirm wild angeschlossen wird, kann das lustige Effekte (bis zum Brand) ergeben. Aus dem KFZ Bereich kenne ich einen Fall, wo das Fz. nach dem Anlassen erst lang mit blockierter Bremse dastand (Lösung, der Anlasserstrom floß anstatt über das Hauptmassekabel über die Bremsleitungen, dadurch Erhitzung und damit Ausdehnung der Flüssigkeit. Der Effekt war als wenn man das Pedal tritt und hält). Deswegen ist es wichtig, nur definierte Punkte der Anlage zu koppeln. Keinesfalls ohne Fachkenntnis rumbasteln.
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#36
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Hallöchen,
liest den keiner den Beitrag des TE richtig durch? Es geht, wie Volker (Billi) bereits zweimal erwähnt hat, nicht um eine Funk-Antenne. Es geht um eine Radio-Antenne.
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Gruß Kalle
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#37
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Ich glaube manche wollen nur noch antworten ohne dem Fragesteller zu helfen
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#38
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Hier mal ein Link zur Lösung mit Kondensatoren:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-3.html Und zwar das letzte Bild vom ersten Beitrag. Damit sind die Probleme gelöst. Der Kondensator am Innenleiter kann auch entfallen. Antennenkabel vorsichtig den Mantel entfernen. Das Schirmgeflecht durchtrennen und die Unterbrechung mit einem Kondensator überbrücken. Das wars. Der Kondensator kann Wechselstrom durch lassen. Radiowellen sind eine Art Wechselstrom und können den Kondensator problemlos passieren. Damit funktioniert die Antenne, wie sie soll. Für Gleichstrom ist der Kondensator unüberwindbar. Die Masseverbindung wird unterbrochen und der Rumpf bleibt also isoliert. Die Antenne kann wieder mit Massekralle eingebaut werden. Der Rumpf bleibt weiterhin als elektrisches Gegengewicht für die Antenne erhalten und alles ist schick.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#39
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@Lippi
meintest du das so wie der Link vom ollen Skipper? |
#40
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Hallo!
Mir war es auch entgagangen daß es sich um eine Radioantenne handelt. Radioantennen gelten HF-technisch eher als problemlos. Als Schirm wird bei RAdioantennen allerlei Zeugs verwendet das oft schlecht kontaktierbar und meistens nicht gut oder überhaupt nicht mit Bleizinn lötbar ist. Bleifrei hab ich hier keine Erfahrungen. Das ist mit gängigen Koakleitungen aus dem Funkbereich (RGxyz) nicht vergleichbar. Wenn auftrennen, dann sollte das am Besten am Anfang oder am Ende der Antennenleitung funktionieren. Am einfachsten mittels Antennenadaptern. Kontaktierungen "zwischendrin" haben bei mir schon mehrfach zum Totalverlust der Radioantennen geführt. Gruß, der Stefan
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#41
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mich würde jetzt interessieren, wie Lippi das mit den Rundkondensatoren lösen wollte. Wenn die Ummantelung nicht zu löten ist, wie soll ich denn den Kondensator-Kontakt mir der Ummantelung verbinden, etwa klemmen?
Und wenn das auch nicht nicht klappen sollte, kann ich dann gleich sowas nehmen? https://www.reichelt.de/ch/de/mantel...68.html?&nbc=1 |
#42
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Du brauchst doch nur wie beschrieben, die Isolierung an einer Stelle auf etwa 4cm öffnen, die Abschirmung Rings herum am besten mit einer Nagelschere durchtrennen und etwas zurück binden. Dann das eine Beinchen des Kondensators um das obere Ende und das andere Beinchen um das untere Ende ein paar Umdrehungen wickeln. Dann hast du es doch. Du kannst auch mal prüfen, wenn du die Schirmung getrennt hast, ob Radio noch geht. Normal muss Schirmung nämlich nur einseitig ableiten können. (Außer bei J-Antennen)
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#43
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![]() Zitat:
Nein, geht nicht gut. Ohne Anschluss Schirmung ist der Empfang bescheiden.
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#44
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....ohne Schirmung stimmt die Eingangskapazität des Antenneneingangs (ca.150pF) nicht mehr und es kommt, so wie du es schreibst, zu Empfangsschwächen.
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![]() M.f.G. Bo |
#45
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Fertige Mantelstromfilter funktionieren selbstverständlich auch. Ich habe aber noch keine gesehen, die mit den üblichen Steckern und Buchsen für Autoradios ausgerüstet sind. Da bräuchte man noch Adapter. Man kann aber auch eine Antennenverlängerung kaufen und da den Kondensator reinbasteln,
https://www.ebay.de/itm/125253342074...MaAtOdEALw_wcB (PaidLink) Dann bleibt die Antenne auf jeden Fall heile und kann auch ohne Probleme mal erneuert werden.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#46
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Das ist doch ein häufiger Fall in vielen Foren, auch hier.
Da gibt es Leute die rotzen Kommentare raus, ohne mitgelesen zu haben. Hauptsache viel und vor allem erster.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]() |
#47
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Also, ich als TE finde diesen Thread sehr lehrreich. Ob da jetzt wieder ein paar Ehrenrunden gedreht werden oder nicht, ob da jetzt wieder die üblichen Seitenstränge daraus erwachsen oder nicht, ob da Dinge diskutiert werden, die Vertreter der reinen Lehre den Magen umdrehen lassen oder eben nicht. Ein lebendiges Forum lebt davon. Solange die Form gewahrt bleibt... Alternativ kann man ja auch einen Lehrgang belegen.
So, an dieser Stelle auch mal ein herzliches Dankeschön an Lippi, der mir einfach so die Kondensatoren zugesendet hat und nichtmal was dafür haben will. Oder auch an baffe, der mir Hilfe bei der Antennen-Messung angeboten hat. Das ist viel mehr wert, als sich darüber aufzuregen, ob einer jetzt am Thema vorbeifliegt oder aus dem Reflex heraus was nicht Passendes schreibt. Solange die Form gewahrt bleibt....aber das hatten wir schon. |
#48
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Nun zum Abschluss das finale Feedback: Kondensator angelötet ( ich habe das untere Ende den Stecker zum Radio genommen, nicht oben an der Antenne. Ergebnis: Rumpf getrennt, Empfang top. Perfekt.
Anmerkung: Ich werde nie verstehen, dass eine Verbindung mit Kondensator keine Verbindung ist.
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#49
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Die Wege der HF sind unergründlich
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#50
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....ein intakter Kondensator sperrt zwar eine Gleichspannung, eine (HF) Wechselspannung aber lässt er durch.
Wird dafür dann zum Koppel Kondensator und aufgrund dieser Eigenschaft, findet er quer durch die Elektronik, seine Eignung.
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![]() M.f.G. Bo
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