SBF See und „Crew“

[blondini]

Zitat von mx-5sun

Ich hab das gegoogelt und da stand was von bezahlte Crew sei nicht erlaubt

Hi!
Du beziehst Dich jetzt nicht auf den Kroatien Link, oder? Also bevor wir hier im Nebel rumstochern, sag uns, wo Du fahren bzw. üben willst!

[B4-Skipper]

Zitat von blondini

... Das Risiko ist dann allein bei Deinem Schiffsführer, dass er alles richtig macht.

Müsste der, der den Schiffsführer bezahlt nicht sicherstellen, dass dieser den notwendigen Befähigungsnachweis besitzt

Gruß Lutz

[blondini]

Zitat von B4-Skipper

Müsste der, der den Schiffsführer bezahlt nicht sicherstellen, dass dieser den notwendigen Befähigungsnachweis besitzt

Gruß Lutz

Hi!

Das geht jetzt also in die Richtung des Gestattens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Au Mann, langsam wird es overkill. Leute, es geht darum, ein Skippertraining zu machen, um mehr nix und wir wissen noch nicht einmal, wo es stattfinden soll. Binnen, Buten oder Buten im Ausland.


Auch der Schiffsführer wird doch einen Führerschein haben, wenn er etwas demonstrieren will.

[d.osterhoff]

Hallo MX,

machet einfach ...

LG
Dirk

[Federball]

Zitat von mx-5sun

....Weil das Boot von der Schule ja ein ganz anderes ist....

Auch ich bin ja der Meinung, dass die praktische Ausbildung für die 1. Gehversuche / Festmachen reichen sollten.
Wichtig mMn: alles gaaanz langsam.
Aber auch : war das Schulboot ein 5m Boot mit 20er AB, und ist das Eigene ein 48er Gleiter, macht das schon 1 Unterschied
Grüße, Reinhard

[carandi27]

Zitat von blondini

und wir wissen noch nicht einmal, wo es stattfinden soll. Binnen, Buten oder Buten im Ausland.

Naja, es war ja explizit vom SBF See die Rede. Wenn das Ganze Binnen stattfinden soll, erübrigt sich ja die Führerscheinfrage für den/die OP.

Gruß
Andreas

[justme]

Moin moin,

Zitat von mx-5sun

Ich hab ordentlich gelernt nicht auswendig. Mir geht es nur um Sicherheit und Hilfe. Weil das Boot von der Schule ja ein ganz anderes ist.
Ist ja nicht wie in der Fahrschule das ein Auto ein Auto ist und sich nur von der PS zahl unterscheidet un ob Automatik oder nicht. Aber beim Boot ist das nicht so. Daher kam mir der Gedanke mit der Hilfe

das Problem ist tatsächlich relativ einfach zu lösen, wie hier auch schon von einigen Anderen in die entsprechende Richtung gezeigt wurde: Du darfst mit Deinem SBF See als Schiffsführer keine bezahlte Crew an Bord beschäftigen - was Du aber darfst ist einen Schiffsführer bezahlen, sofern dieser (neben gewerbe- und steuerrechtlichen Aspekten) die dafür notwendigen Qualifikationen besitzt, das wäre buten mindestens der SKS und binnen das Kleinschifferzeugnis (dieses Jahr aufgrund von Übergangsvorschriften auch noch der SBF Binnen, sofern das Ganze eindeutig eine Ausbildungsfahrt ist).

Du schlüpfst also wiederum in die Rolle des Weisungsempfängers unter Kontrolle und Verantwortung eines anderen Schiffsführers, genau wie in der Fahrschulausbildung - und das ist durchaus nicht die schlechteste Methode, um den Umgang mit einem Boot zu lernen. Wie groß der Anteil der vom verantwortlichen Schiffsführer an Dich übertragenen Aufgaben dann tatsächlich ist hängt ja von der Situation ab, es geht in erster Linie um die rechtliche Bewertung 'wer ist der verantwortliche Schiffsführer'.

Das kannst Du sowohl als offizielles Skippertraining buchen, sofern das eine Fahrschule in Deiner Nähe anbietet oder eben auch jemanden, der die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt dafür anstellen - Skipper mit gewerblicher Qualifikation sollte es durchaus ab und an geben, und außerhalb der Haupt-Chartersaison freut sich vielleicht sogar der eine oder andere über eine solche Aufgabe.

lg, justme

[carandi27]

Hallo zusammen,

ich habe mal bei der WSV angefragt, wie denn die Abgrenzung gewerblich/nicht-gewerblich aussieht, wenn der Schiffsführer auf seinem eigenen Boot selbst nicht gewerblich tätig ist, aber z. B. einen bezahlten Trainer oder ein Fernsehteam mitnimmt (sieht man ja immer mal wieder in Reportagen). Gefragt habe ich für Binnen mit Bezug zum Kleinschifferzeugnis, aber die Einschätzung sollte für die See vergleichbar sein. Nachfolgend die Antwort im Wortlaut:

„Die Frage, wann etwas eine gewerbliche Tätigkeit ist, bemisst sich aus Sicht des jeweiligen konkreten Schiffsführers. Erhält er z.B. ein Entgelt oder führt das Fahrzeug im Rahmen eines Beschäftigtenverhältnisses, so spricht viel für eine gewerbliche Tätigkeit.
Leider ist es auch für uns zur Zeit nicht einfach, diese Fragen eindeutig zu beantworten. Wenn Ihre Schiffsführer ehrenamtlich tätig sind, dann spricht aber viel dafür, dass es sich nicht um eine gewerbliche Tätigkeit handelt.“

Interessant finde ich hierbei, dass auf die gewerbsmäßige Tätigkeit des Schiffsführers abgestellt wird, nicht die Tätigkeit der übrigen Menschen an Bord.

Gruß
Andreas

[Lippi]

Zitat von carandi27

Hallo zusammen,
... Interessant finde ich hierbei, dass auf die gewerbsmäßige Tätigkeit des Schiffsführers abgestellt wird, nicht die Tätigkeit der übrigen Menschen an Bord.

Und genauso sehe ich das auch und würde es für mich so handhaben.
Wollte mich nur eher dazu nicht so äussern, da ich kein Rechtsverdreher bin