Lebensdauer Außenborder ~150 PS

[bootohnenamen]

Der Zweitmotor ist in diesem Fall unerlässlich. Schau dir an, was die Profis fahren und entscheide dann. Es ist ein Unterschied, ob es sich um Freizeitfahrerei oder um ernsthafte Fahrten handelt. In deinem Fall bist du sicher näher an letzterem.

BoN

[Raili]

...auf den Seychellen z.B. (auch rundherum Meer) habe ich fast nur Boote mit 2 Aussenbordern gleicher Bauart gesehen.....

[Tinduck]

Ich würd da auch eher 2 x 80 als 1 x 150 dran bauen, wenn ich auf dem offenen Meer rumfahre... spart dann auch den 10er Notmotor. 2 Motoren haben auch beim Manövrieren Vorteile.

bis denn,

Uwe

[canaryo]

2x80 wäre ideal, ist aber ein Gebrauchtkauf mit Motor, da ist die Auswahl eingeschränkt. Denke aber mit dem 5 Jahre alten EFI 150 und 10PS auxiliary sollte ich auch sicher sein. Habe noch einen 10 PS hier aber leider Kurzschaft, mal schauen ob ich den verlängern muss.

[Jollysti]

Kommt drauf an was du auf den Atlantik machst.(Gib bitte mal laut)
Ja, ,auch den offenen Atlantik und Pazifik fahren die meisten 2 Motoren oder auch gleich 3 oder 4
Weltweit kenn ich mich aus. Oft frage ich mich wie die Leute-meist Fischer- sich das leisten können son 150/350 PS Ofen x3........... Also ich kanns mir nicht leisten 2 oder 3 Motoren zu versorgen aber bei uns sind andere Gewichtungen.Ich fahr ja gern 100km am Tag aber ich sag ja auch ich muss Vertrauen zu dem Motor haben. Und außerdem fahren wir nur Adria , da spült einem die Bora oder der Yugo eh schnell wieder irgendwo ans Land

[Tinduck]

Zitat von canaryo

2x80 wäre ideal, ist aber ein Gebrauchtkauf mit Motor, da ist die Auswahl eingeschränkt. Denke aber mit dem 5 Jahre alten EFI 150 und 10PS auxiliary sollte ich auch sicher sein. Habe noch einen 10 PS hier aber leider Kurzschaft, mal schauen ob ich den verlängern muss.

150er gebraucht verkaufen, 2 x 80 gebraucht kaufen - könnte sogar noch Geld übrig bleiben, wenn man sich Zeit nimmt

bis denn,

Uwe

[RING18]

Zitat von canaryo

Die Sache mit dem Keilriemen hatte ich noch nicht auf dem Schirm.

Hier war der Zahnriemen gemeint, die Information ist aber falsch, die großen Suzukis haben alle Steuerkette.

Grüße Thomas

[skibo]

Zitat von RING18

Hier war der Zahnriemen gemeint, die Information ist aber falsch, die großen Suzukis haben alle Steuerkette.

Grüße Thomas

was auch vernünftig ist...

[Arzgebirger]

Zitat von Jollysti

Kommt drauf an was du auf den Atlantik machst.[I](
Weltweit kenn ich mich aus. Oft frage ich mich wie die Leute-meist Fischer- sich das leisten können

Das sind keine Fischer...das sind Angler...


Glück Auf !
Gunar

[schlauchi20]

Zitat von skibo

was auch vernünftig ist...

Kommt drauf an.
Ich meine, bei 1500 h soll die kontrolliert werden bzw. ersetzt. Dazu musst Du den Motor komplett zerlegen.
Den Zahnriemen an einem 100er Yami wechselt man gemütlich in 2 Stunden und ist fertig.
Die großen kenne ich nicht.

Gruß Rüdiger

[Hele63]

Zitat von Arzgebirger

Das sind keine Fischer...das sind Angler...


Glück Auf !
Gunar

Sehr richtig.
Kein Fischer wird sich von seinen Fang 3x 350 PS leisten können.

Angler Chartern so eine größere Konsole mit den Entsprechenden AB's hinten inkl. Skipper. Da bezahlen die Chartergäste auch den Sprit.

[skibo]

Zitat von schlauchi20

Ich meine, bei 1500 h soll die kontrolliert werden bzw. ersetzt. Dazu musst Du den Motor komplett zerlegen.

Gruß Rüdiger

Nein, Steuerkette ist wartungsfrei.

[Hele63]

Zitat von canaryo

Das Boot wird auf dem offenen Atlantik gefahren, der Motor sollte zuverlässig sein,

Der ja bekanntlich ein bisschen größer ist. Wenn ich nach deinen Nicknamen gehe.... Kanarische Inseln vielleicht?

[schlauchi20]

Zitat von skibo

Nein, Steuerkette ist wartungsfrei.

Nicht nach meinen Unterlagen.

Replace Balancer Chain every 1.600 h.

Die sitzt unten mit der Steuerkette zusammen, dazu muss alles raus.
Kraftkopf ab und alles zerlegen.

[skibo]

Zitat von schlauchi20

Nicht nach meinen Unterlagen.

Replace Balancer Chain every 1.600 h.

Die sitzt unten mit der Steuerkette zusammen, dazu muss alles raus.
Kraftkopf ab und alles zerlegen.

Es ging um Steuerkette und Du schreibst von der Kette der Ausgleichswelle.
Ausgleichswelle mit Kette ist m.M. eine schlechte Konstruktion noch dazu die gewechselt werden muß.

[checki]

Wart ihr nicht schon mal an dem Punkt?
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=304976

Aber auch für mich ein Grund diesen Typ nicht zu kaufen.

[schlauchi20]

Hallo Jörg

Gut aufgepasst.
Ja, ich habe vergessen, dass es die Balancer Kette war, Klaus auch, das wir das schon hatten.
Es ging ja darum, dass man bei Zahnriemen Aufwand hat, der bei Steuerkette eben nicht sei.
Stimmt eben nicht so ganz.
Ist ja egal ob ich an die Steuer oder Balancer Kette muss beim großen Suzuki, das Teil will zerlegt werden nach 1600 Stunden.
Und das dauert garantiert länger, als 3 mal den Zahnriemen zu wechseln.

Aber egal.

Schönes Wochenende

[coffeemuc]

Zitat von skibo

Ausgleichswelle mit Kette ist m.M. eine schlechte Konstruktion

Sehe ich auch so. Aber wenn es bei diesem Motor eben so ist.

Andererseits: Beim Durchschnittsfahrer mit 50 Stunden (wenn überhaupt) im Jahr dauert es eine Zeit bis das kommt.

[skibo]

Zitat von coffeemuc

Sehe ich auch so. Aber wenn es bei diesem Motor eben so ist.

Andererseits: Beim Durchschnittsfahrer mit 50 Stunden (wenn überhaupt) im Jahr dauert es eine Zeit bis das kommt.

Richard, soweit hatte ich noch nicht gedacht. Nach Deiner Rechnung dauert es ca. 32 Jahre bis die 1600 Std. erreicht sind. Ob das der Eigentümer noch erlebt?

[coffeemuc]

Zitat von skibo

Ob das der Eigentümer noch erlebt?

Vor allem stellt sich doch die Frage, was nach vielen Jahren im Salzwasser noch passiert. Da ist eine genaue Revision doch gar nicht so verkehrt, gerade dann wenn der Motor zuverlässig sein soll.

[Dorfteich-9A]

Ich habe den DF175 von 2008 und hat jetzt 470h gelaufen, mit 2x Urlaub im Jahr komme ich auf ca 27h im Jahr. In meinem Fall müsste die Balancer Kette in 42 Jahren getautscht werden. Denke vorher ist der Kraftkopf im Eimer oder das Boot oder ich habe dann keine Lust mehr.

Ich mache alle 2 Jahre alle Öle/Filter neu, Impeller alle 4 und nach dem kranen alles spühlen, fetten und Balistolnebel drauf. Anoden / Kerzen nach Bedarf, eher früher als später.
Der Motor ist immer sofort angesprungen, fahre zum Schluss noch mit Benzinstabilisator und das wars schon.

[schlauchi20]

Freu mich für Dich, dass es so läuft.
Bei meinem war halt auf einmal auf 2 Zylindern keine vernünftige Kompression mehr.
Daher dann als defekt verkauft, obwohl der Motor an sich noch lief und auch noch Leistung hatte.
Laufzeit waren so um die 800 Stunden aus der Erinnerung.

Gruß Rüdiger

[Dorfteich-9A]

Zitat von schlauchi20

Freu mich für Dich, dass es so läuft.
Bei meinem war halt auf einmal auf 2 Zylindern keine vernünftige Kompression mehr.

Danke, hat der Ölnebel sich auch am Ölverbrauch messbar gemacht?
Ich kippe immer 8L rein und nach 2 Jahren kommen die auch wieder raus, Ölmessstab auch immer an der Max. Grenze, so wie aufgefüllt. (gemessen nach Probelauf)
Naja, bis 800h habe ich noch 12 Jahre Zeit

[schlauchi20]

Nein, Ölverbrauch war nicht messbar.

Gruß Rüdiger

[BenjaminB]

Zitat von Solpat

Schwieriges Thema- der Jurist würde sagen: Kommt drauf an ...

Der Ingenieur sagt hingegen: Ein Verbrennungsmotor hält lange, wenn:

- Wenige Kaltstart- und Laufzeiten unterhalb der Höchstleistung bei moderaten Drehzahlen
- Regelmäßig Ölwechsel mit qualitativ hochwertigen Ölen (auch Öle altern)
- Regelmäßige Wartung und Überprüfung des techn. Zustands (z. B. Wasser im Getr.-Öl., Impeller-Wechsel VOR dem Flügelverlust!!!)
- Warmfahren vor der ersten Belastung

...
Fazit:
Bei gleicher Lieterleitsung im Vgl. zu einem PKW wird auch ein AB entsprechend vergleichbar lange halten. Siehe auch Honda AB, deren Motorenblöcke (früher zumindest) z. B. der 2,4l Klasse aus der Honda Accord PKW-Linine entnommen wurde. PKW Auslegung Benziner rund 120tkm. Teilt man diesen Wert durch die angenommenen 40 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit im Boot, so kommt man auf sage und schreibe 30.000 h.

Oliver

zur Info, 120000km / 40km/h ergibt 3000h !!!

Ich greif das Thema nochmal auf. Die Ableitung der Belastung aus dem PKW ist meiner Meinung nach kaum bis sehr schwer möglich.

Die Widerstandskurve des Bootes und des Propellers führen dazu, dass Bootsmotoren mit einer höheren Auslastung betrieben werden. Heißt, dass man beim PKW von einer höheren durchschnittlichen Geschwindigkeit ausgehen müsste. Was dem maritimen Betrieb entgegenkommt ist die nicht so starke Dynamik bei der thermischen Belastung. Im Auto geht es wahnsinnig oft von hoher Last in den Leerlauf, was für alle Bauteile, die mit der Verbrennung in Kontakt kommen einen sehr großen Stress bedeuten. Schaut euch mal Zylinderköpfe von Turbomotoren an, da gibts fast keine ohne Risse zwischen den Ventilsitzen oder von Ventilsitz zur Kerzenbohrung.

Gruß Benjamin