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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #26  
Alt 05.02.2024, 08:52
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apiroma apiroma ist offline
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Zitat:
Zitat von schlauchi20 Beitrag anzeigen
Wen das mit den fehlenden Schrauben stimmt, helfen alle anderen Tricks nicht.

Mal eine andere Frage:
Wenn das mit Druckluft geht:
Kann man dann nicht einfach versuchen den Motor zu starten, also mit dem Anlasser drehen?
Da gäbe es durch die Kompression die Druckluft quasi gratis?
Was übersehe ich?

Gruß Rüdiger
Es ist nicht klar ob Kerzenreste im Zylinder liegen!
Sonst ist das Durchdrehen eine Möglichkeit, dasselbe für den Ausbau der Einspritzdüsen beim Diesel.
Auch hier die Düsen nicht komplett lösen zum Rausschießen.

At TE, alle Gewinde des Blocks/Kopf mit Helicoil verstärken wenn schon ausgebaut und diese zweifelhaft sind!
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Grüße
Karl-Heinz
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  #27  
Alt 05.02.2024, 09:55
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Zitat:
Zitat von schlauchi20 Beitrag anzeigen
Wen das mit den fehlenden Schrauben stimmt, helfen alle anderen Tricks nicht.

Mal eine andere Frage:
Wenn das mit Druckluft geht:
Kann man dann nicht einfach versuchen den Motor zu starten, also mit dem Anlasser drehen?
Da gäbe es durch die Kompression die Druckluft quasi gratis?
Was übersehe ich?

Gruß Rüdiger
Bei unten liegenden Nockenwellen sind dort Stößel, die befinden sich dann im "Freiflug" weil die Gegenkraft fehlt, die sie der Nockenkontur folgen lässt. Würde ich nicht machen!
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  #28  
Alt 05.02.2024, 10:32
schlauchi20 schlauchi20 ist offline
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Wie geschrieben, war auch nur eine schnelle Idee mit dem Durchdrehen.
Das mit den möglichen Resten im Zylinder stand ja auch vorher schon da, gelesen und gleich wieder vergessen. Da kommt man dann auf solche Ideen.

Jetzt warten wir mal auf die zwei fehlenden Schrauben und dann gucken wir weiter.

Gruß Rüdiger
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  #29  
Alt 05.02.2024, 12:18
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Zitat:
Zitat von manuelrickli Beitrag anzeigen
Oh man, wie peinlich. Da haben die Augen wohl gesternnAbend nicht mehr richtig mitgespielt. Habe die Fotos nochmal angeschaut und na klar, ich habe noch zwei Schrauben drin

Hole die heute auch noch raus und dann mal schauen, ob der Kopf runtergeht.
Mit den zwei Schrauben sind es nun gesammt 12 Schrauben, in meinem Servicemanual sind aber 13 Schrauben eingezeichnet

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  #30  
Alt 05.02.2024, 14:23
goec2468 goec2468 ist offline
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Zitat:
Zitat von manuelrickli Beitrag anzeigen
Noch bevor der Kopf runter ist, zeigt sich evt. schon die Ursache für den Wassereintritt. Im Krümmer hat es einen kleinen Riss. Der kam zum Vorschein nachdem ich die Dichtungsfläche gesäubert habe.
Wenn Du neue Krümmer kaufst, würde ich gleich eine Edelstahlanlage kaufen, z.B. von Hitek.

Gruß

Götz
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  #31  
Alt 05.02.2024, 16:40
manuelrickli manuelrickli ist offline
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Zitat:
Zitat von Sigi S. Beitrag anzeigen
Mit den zwei Schrauben sind es nun gesammt 12 Schrauben, in meinem Servicemanual sind aber 13 Schrauben eingezeichnet

Anhang 1005625
Es ist korrekt, dass es 13 Schrauben sind. Habe 3 übersehen, welche aber nun auch raus sind. Kopf ist immernoch fest und werde daher bei Gelegenheit mal mit rütteln und Wagenheber versuchen. Wird schon klappen.
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  #32  
Alt 05.02.2024, 18:30
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Kopf ist runter. Der Wagenheber hat das Problem elegant gelöst. Danke für den Tipp.
Lasse mal die Bilder sprechen. Meiner Meinung nach sehen die Kolben gut aus. Auch keine Rillen oder sonstige Rückstände an den Wänden.
Die Kopfdichtung ist zwischen Zylinder 4&6 defekt.

Am Zylinderkopf hat es bei Zylinder 4, dort wo auch die Zündkerze abgerisse ist, eindeutige Rostspuren.

Kann man davon ausgehen, dass die Ursache für den Zustand eine Kombi aus Riss im Krümmer und defekter Zylinderkpfdichtung ist?

Die Frage die sich nun stellt: Zylinderkopf überholen lassen oder neuen kaufen? Bei einer Überholung müsste dann auch das Gewindestpck extrahiert werden…
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  #33  
Alt 05.02.2024, 19:03
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Vielleicht übersehe ich da etwas, aber och sehe nichts, was "überholt" werden muss und schon gar keine neuen Köpfe.
Klar, die Kerzenreste müssen raus, aber mit ordentlich Rostlöser und linksausdreher, o.ä., sollte das machbar sein.
Dann würde ich prüfen, ob die Ventile dicht sind und wenn Du dem Motor noch was gutest tun willst, polierst Du Ventile und Brennräume und entfernst die Kante am Übergang Ventilsitz/Zylinderkopf (hinte den Ventilen).
Aber letzteres ist nicht Pflicht, sondern Kür.

Gruß

Götz
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  #34  
Alt 05.02.2024, 19:17
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Vielleicht übersehe ich da etwas, aber och sehe nichts, was "überholt" werden muss und schon gar keine neuen Köpfe.
Klar, die Kerzenreste müssen raus, aber mit ordentlich Rostlöser und linksausdreher, o.ä., sollte das machbar sein.
Dann würde ich prüfen, ob die Ventile dicht sind und wenn Du dem Motor noch was gutest tun willst, polierst Du Ventile und Brennräume und entfernst die Kante am Übergang Ventilsitz/Zylinderkopf (hinte den Ventilen).
Aber letzteres ist nicht Pflicht, sondern Kür.

Gruß

Götz
Das sind ja fantastische News
Wie kann ich am einfachsten Prüfen ob die Ventile dicht sind? Und polieren mit einem normalen Polieraufsatz für Akkuschrauber oder muss da was spezielles her?
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  #35  
Alt 05.02.2024, 19:21
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Ich würde versuchen: nach 2 Tagen Rostlöser (kein WD40) mit einem Kreuzmeisel das Kerzengewinde von der Brennraumseite vorsichtig rausklopfen.

Achtung! Drehrichtung beachten!
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  #36  
Alt 05.02.2024, 19:30
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Sind da unterschiedliche Auslassventile verbaut?
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  #37  
Alt 05.02.2024, 19:34
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Zitat:
Zitat von Sigi S. Beitrag anzeigen
Sind da unterschiedliche Auslassventile verbaut?
Sieht effektiv so aus dass bei Zylinder 2 ein anderes Auslassventil verbaut wurde…ist das problematisch? Motor ist ein re-manufactured…
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  #38  
Alt 05.02.2024, 20:20
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Ich würde die Köpfe auf Verzug prüfen oder prüfen lassen.
Kann man Mittels Stahllineal über den Zylinderkopfflächen messen messen. Ist der Kopf krumm, bennt dei dei Zylinderkopfdichtung wieder durch.

Nö ist nicht bedenklich. Die Ventile sollten aber alle dicht sein.
Benzin oben drauf schüttten und schauen, ob was an den Ventilen vorbei läuft.

Wenn Du sowiso schon so weit bist, könnte man auch die Ventilschaftdichtungen tauschen, ist aber kein muss.
Grüße Frank
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  #39  
Alt 06.02.2024, 02:50
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Ja, wenn offen, tausche die Ventilschaftdichtungen gleich mit
Mach es gleich richtig.
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Grüße
Karl-Heinz
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  #40  
Alt 06.02.2024, 06:57
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Hier in D hat (fast) jeder Motorenbauer Spezialwerkzeug zum abgerissene Zündkerzen rausholen, dauert in der Regel 5min und kostet ein 5er für die Kaffeekasse.

Dafür mache ich mich nicht dran und verpfusche vielleicht aus Versehen einen Kopf oder das Gewinde.
Zur Not können die auch schnell einen Helicoil-Einsatz reindrehen.

Bei Dir in der Nähe müsste das diese Firma machen können:
Eggenberger Motorenbau AG
Industriering 51
CH-3250 Lyss

Anruf kostet nix.

Ansonsten können die Dir vielleicht auch einen fähigen Motorenbauer in der Nähe empfehlen.
Die können auch schnell ein Haarlineal draufhalten ob der Kopf noch gerade ist, ggf. drüber schleifen, dann sparst dir gleich das abschaben der alten Dichtungsreste. Mit etwas Glück haben die auch Schaftdichtungen rumliegen.

Grüße Sascha
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  #41  
Alt 06.02.2024, 19:16
manuelrickli manuelrickli ist offline
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Zitat:
Zitat von Sascha H. Beitrag anzeigen
Hier in D hat (fast) jeder Motorenbauer Spezialwerkzeug zum abgerissene Zündkerzen rausholen, dauert in der Regel 5min und kostet ein 5er für die Kaffeekasse.

Dafür mache ich mich nicht dran und verpfusche vielleicht aus Versehen einen Kopf oder das Gewinde.
Zur Not können die auch schnell einen Helicoil-Einsatz reindrehen.

Bei Dir in der Nähe müsste das diese Firma machen können:
Eggenberger Motorenbau AG
Industriering 51
CH-3250 Lyss

Anruf kostet nix.

Ansonsten können die Dir vielleicht auch einen fähigen Motorenbauer in der Nähe empfehlen.
Die können auch schnell ein Haarlineal draufhalten ob der Kopf noch gerade ist, ggf. drüber schleifen, dann sparst dir gleich das abschaben der alten Dichtungsreste. Mit etwas Glück haben die auch Schaftdichtungen rumliegen.

Grüße Sascha
Das ist auf jedenfall eine gute Idee. Werde mich da mal melden und schauen was geht. Aber in der Schweiz kostet leider jede Arbeit relativ schnell viel Geld. Mal schauen.

Je nachdem spiele ich effektiv noch mit dem Gedanken einen neuen Kopf aus Übersee zu bestellen:
https://www.ebay.com/itm/265705730775 (PaidLink)
https://leadersrpmshop.com/mercury-m...reman-884740r/

Das kostet mich inkl. Versand und Zoll um die 450.-. Dafür ist das Thema mit den neuen Ventilschaftdichtungen auch gleich erledigt.
Denke für das Rausdrehen des abgebrochenen Gewindes, Dichtungsreste entfernen, Dichtfläche messen, Ventile reinigen, polieren und dann noch Ventilschaftdichtungen ersetzen fallen bei uns schnell mal um die 200.- bis 300.- an....wenn nicht sogar mehr. Dafür kriege ich schon fast einen neuen, oder ich mache es selber mit dem Risiko Mist zu bauen den man erst bemerkt wenn wieder alles zusammengebaut ist.

Muss ich die 13 Schrauben für die Zylinderkopfbefestigung alle ersetzten? Oder reicht es, wenn ich nur die ersetzte die etwas angefressen ist? Womit dichtet man das Gewinde und die Kopffläche am besten ab?

Und weiss jemand, ob bei diesem Modell auch die Drehwinkelmethode für den Drehmoment angewendet wird? Habe irgendwo gelesen, dass dies nur bei dem Gen+ der Fall ist. Bin nicht sicher was für ein Modell ich habe und leider habe ich auch (noch) kein Werkstatthandbuch von meinem Motorenmodell (Motor Nr. 0C769161, Mercuirser 4.3lx, 1988 - 1992)

Danke und beste Grüsse
Manuel
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  #42  
Alt 06.02.2024, 21:41
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Bei dem Ebay-Kopf sieht man einiges an Rost, der lag wohl seeeehhhhr lange im Regal.

Wenn Du alles vom Profi machen lassen willst, ist neu kaufen besser und vermutlich billiger.
Machst Du es selbst, ist das deutlich billiger.

Das Polieren von Brennraum und Ventilen ist kein muss, bei Neuteilen sind die Brennräume und Ventile auch nicht poliert.
Das Polieren verzögern die Anlagerung von Ölkohle/Verbrennungsrückstäden erheblich, darum halte ich es für sinnvoll.

Für die Kopfschrauben habe ich dieses Dichtmittel verwendet:
https://www.ebay.de/itm/145595790834?var=0 (PaidLink)
Das macht nicht nur dicht, sondern sorgt auch dafür, dass die Drehmomente in Anzugskraft umgesetzt werden.

Gruß

Götz
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  #43  
Alt 06.02.2024, 22:40
kpn-hornblower kpn-hornblower ist gerade online
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Prüfe erstmal ob die Ventiele Richtig schliessen....Benzin einfüllen und Guggen ob und wo es durchsuppt....

Ich meine das Auslassventiel an dem Zylinder wo der Kerzenrest drin steckt sieht ziemlich zerschossen aus....als wenn da was im Zylinder rumgeflogen ist wie zb. eine Kerzenelektrode ) da sind Krater neben dem Ventiel, und Ich meine auch zu sehen das das Ventiel aussen am Rand auch stücke rausgebrochen sind.
oder da hats gewaltig gerostet
wenn das nicht Täuscht auf dem Bild Nr.7
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon
Bier im Glas Gruß Rolf
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  #44  
Alt 07.02.2024, 06:55
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Für mein Auge sieht das wie Ablagerungen aus, nicht wie ausgebrochene Stücke.
Wenn ich mich irre, müssen die Ventile genau geprüft und gegebenenfalls ersetzt werden.
Ich nehme an, wir werden noch detaillierte Fotos sehen, dann wissen wir es besser.

Gruß

Götz
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  #45  
Alt 07.02.2024, 07:31
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Also es scheint so, dass alle 6 Ventile nicht mehr absolut dicht sind. Zuerst ist bei den beiden grossen Ventile (sind das die Auslassventile?) von Zylinder 4&6 langsam Benzin am unteren Rand ausgetreten. Nach ein paar Minuten hatte es dann bei allen Ventilen Spuren von Benzin. Nicht Unmengen aber definitiv nicht absolut dicht.

Ich werde nun wohl so vorhehen, dass ich mir ein Ventilfederspanner besorge, um mal das Ventile runternehme das am schlimmsten aussieht zum entrosten, reinigen und polieren. In der Hoffnung dass ich es wieder dicht bekomme.

Falls es dicht ist, werde ich die Ventilschaftdichtungen bei allen Ventilen wechseln und den Kopf dann zum extrahieren der Kerze und zum messen zum Spezialisten bringen.

Notfalls kann ich mir immernoch einen neuen kaufen bevor ich viel Geld beim Profi für die ganze ÜBerholung liegen lasse.

Ps: abgebrochen ist nichts bei den Ventilen. Es sind nur Ablagerungen die man hoffentlich mit Entrosten und Reinigen weg bekommt
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  #46  
Alt 07.02.2024, 07:46
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Wenn die Ventile undicht sind , wird reinigen nicht reichen.
Du musst sie Einschleifen bzw. sollte auch der Sitz neu gefräst werden.
Hast Du dazu das Können und vor allem die Apparatur?
Du wirst sonst leider nicht viel Freude an der Reparatur haben....
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Thomas

"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt".
(Albert Einstein)
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  #47  
Alt 07.02.2024, 07:55
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Zitat:
Zitat von murphys law Beitrag anzeigen
Wenn die Ventile undicht sind , wird reinigen nicht reichen.
Du musst sie Einschleifen bzw. sollte auch der Sitz neu gefräst werden.
Hast Du dazu das Können und vor allem die Apparatur?
Du wirst sonst leider nicht viel Freude an der Reparatur haben....
Leider habe ich weder das Können noch die Apparatur dafür.
Wäre es trotzdem einen Versuch wert nur mal zu entrosten und reinigen? Oder gleich einen Neuen?
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  #48  
Alt 07.02.2024, 08:13
BenjaminB BenjaminB ist offline
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Mein Tipp:
Bau die Ventilfedern aus, mach die Ventile alle an der Oberfläche zum Brennraum hin sauber (mit ner Schleifmatte), dann besorgst du dir einen kleinen Saugnapf mit einem langen Stiel und Ventilschleifpaste.
Die Schleifpaste schmierst du auf den Ventilsitzring oder das Ventil und steckst es wieder rein. Dann Schleifst du es ein, indem du beiden Handflächen gebetsmäßig mit dem Stab des Saugnapfes hälst und so tust als würdest du Feuer machen...
Nicht zu viel Druck drauf geben und zwischendurch ab und zu mal das Ventil anheben. Du kannst auch mit ner Sprühflasche das ventil ab und zu ein bisschen mit wasser benetzen, dann schleift es sich schöner.
Das machst du für jedes Ventil mal ne Minute, dann sollte sich die Stelle, an der du eingeschliffen hast matt zeigen.
Hat sich das ganze schön flächig geschliffen, dann brauchst du da nichts nachfräsen. Gibt es einen Linienkontakt und kein schönes Schleifbild, dann hol dir Rat bei nem Motorenbauer! Das ganze dann zu deuten ist mit Bildchen machen und hier reinstellen äußerst schwierig!

Ganz wichtig: Nichts überstürzen und vor allem nicht an den Ventilsitzen im Kopf und am Ventil rumschleifen und polieren!!

Gruß Benjamin
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  #49  
Alt 07.02.2024, 08:19
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Zeig uns mal Fotos von den Ventilen (vor allem von der Dichtfläche) und von den Ventilsitzen.
Ohne Fotos vom Fräsen der Ventilsitze zu sprechen ist komplette Spekuation.
Das Einschleifen der Ventile (zumindest der die deutlich leck sind, besser noch aller) ist sinnvoll aber auch kein Hexenwerk.
Dafür braucht man auch kein "Spezialwerkzeug".
Ein entsprechender Sauger und Einschleifpaste reicht, wie es geht, zeigt Youtube.

Gruß

Götz

P.S.: Lass Dich nicht verrückt machen, mit handwerklichem Geschick habe ich hier bisher nichts gesehen, was man nicht selbst machen kann - WENN MAN LUST DAZU HAT
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  #50  
Alt 07.02.2024, 08:28
ManfredBochum ManfredBochum ist offline
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3.022 Danke in 1.808 Beiträgen
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Nach deiner eigenen Beschreibung reicht händisches Schleifen der Ventile.
__________________
Allen eine Gute Fahrt
Gruß Mani
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