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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 03.02.2024, 12:19
manuelrickli manuelrickli ist offline
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Standard Zündkerzengewinde abgerissen > Zylinderkopf ausbauen?

Liebe Community, habe heute bei meinen beiden Motoren die Zündkerzen gewechselt. Ging bei 11 auch wunderbar, nur die Letzten (!) war fest und leider dann plötzlich ab.....

Nun stellt sich die Frage wie weiter....Habe hier https://www.boote-forum.de/showthrea...rze+abgerissen
schon gelesen wie man das Gewinde evt. mit Wärme, Klopfen usw. rausbekommt. Problem ist bei mir definitiv auch die Platzverhältnisse, da zwischen den beiden Maschinen.

Wäre der Ausbau des Zylinderkopfs vielleicht die besser Wahl? Die Überlegung ist die, dass die festgesetzte und abgerissene Kerze ja nicht einfach so festsitzt (vor allem wenn alle anderen problemlos rauskamen) und die Ursache könnte Wasser im Brennraum sein....Beim Einwinter hatte ich ein komisches "Klackgeräusch" bei laufendem Motor. Habe gehofft, dass es mit einem Ölwechsel verschwindet. Nun ist es aber wohl eher ein Indikator, dass da was bei Zylinder 4 faul ist.

Mit dem Ausbau des Kopfs hätte man dann auch Klarheit bevor der ganze Motor sich im schlimmsten Fall verabschiedet.

Wie seht ihr das? Wie komplex ist der Aus-/Einbau des Zylinderkopfs? An einem anderen 4.3l musste ich mal die Ansaugspinne und die Krümmer runtergenommen. Weiter bin ich sonst noch nicht gegangen...

Danke für eure Meinungen. Bin echt grade etwas frustriert

Gruss Manuel
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  #2  
Alt 03.02.2024, 12:29
Metalfriese Metalfriese ist offline
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Nicht unwahrscheinlich, das zumindest die Masseelektrode abgebrochen und in den brennraum gefallen ist -könnte man aber evtl mit nem Magneten rausfischen.
Nur so wie das aussieht, bekommst das Gewinde kaum auf normalem Weg raus -als Kopf runter.
So wie die Mittelelektrode rundgebrannt ist, hätten die Kerzen schon länger mal raus gehört....
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Oliver
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  #3  
Alt 03.02.2024, 12:30
goec2468 goec2468 ist offline
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Erstens weißt Du nicht, ob etwas und wenn was in den Bernnraum gefallen ist und zweitens gibt es eine Ursach für das Festrosten der Kerzen - die solltest Du herausfinden.
Kurzum, ich würde die betroffen Köpfe in jedem Fall abbauen.
Wenn die Ansaugbrücke und Auspuffanlage demontiert sind, ist die Demonage der Köpfe kein großer Akt mehr.

Gruß

Götz
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  #4  
Alt 03.02.2024, 12:39
manuelrickli manuelrickli ist offline
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Danke Götz, sehe ich auch so. War wohl Schicksal, damit ich das Klackergeräusch nicht einfach ignoriere��
Macht mir Mut zu höhren, dass der Abbau nebst Ansaugbrücke und Abgasanlage nicht zu kompliziert ist.
Zusammenbau sieht dann wohl wieder etwas anders aus, aber das lassen wir mal noch ruhen�� Erst mal runter damit.

Was muss beachtet werden für den Abbau? Abgesehen von Kühlwasser raus, Öl ablassen, Kolben auf OT stellen?

Danke
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  #5  
Alt 03.02.2024, 12:49
Metalfriese Metalfriese ist offline
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Da brauchst nix auf OT stellen. Dank der unten liegenden Nockenwelle änderst nix an den Steuerzeiten. Mit dem Verteiler tust dich evtl etwas leichter, aber Zündung muss danach eh eingestellt werden.
Vor der Kopfmontage die Kipphebel etwas lockern und dann einstellen wie vorgesehen.
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Oliver
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  #6  
Alt 03.02.2024, 13:28
skibo skibo ist gerade online
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Motoröl kann erst mal drin bleiben.
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Gruß Klaus

Schöne Grüße an den August
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  #7  
Alt 03.02.2024, 15:13
goec2468 goec2468 ist offline
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1. Kühlwasser ablassen, auch aus den Krümmern
2. Krümmer abbauen
3. Vergaser ausbauen
4. Motor so weit drehen, dass der Verteierfinger auf den Zündpin des 1. Zyl zeigt
5. Mit einem Edding die Position des Verteilerfingers am Rand des Verteilers markieren
und eine 2 daneben schreiben
6. Den Verteiler vorsichtig nach oben ziehen (dabei dreht sich der Verteilerfinger etwas (wegen der Schrägverzahnug auf der Welle) )
7. Mit einem Edding diese Position des Verteilerfingers am Rand des Verteilers markieren und eine 1 daneben schreiben

Danach den Motor nicht mehr drehen !

Die Markierungen und, dass der Motor nicht mehr gedreht wird, macht es sehr eifach den Verteiler später wieder in der korrekten Position einzustecken.
Beim Einstecken bringst Du den Verteilerfiger in Flucht mit Markierung 1 und schiebst ihn dann runter. Dabei dreht er sich dann etwas und sollte bei Position 2 dann ganz unten sein.

Achtung: Die Verteilerwelle treibt die Ölpumpe an. Dafür ist am Verteiler unten ein Stift und unten im Block an der Ölpumpe eine Nut, der Stift rutscht beim Einführen des Verteilers in die Nut.
Hat man am Motor nichts verdreht, geht das auch problemlos. Kann man den Verteiler nicht ganz ruterdrücken, fluchtet wahrscheinlich der Stift nicht mit der Nut. Man kann dann die Nut unten an der Ölpumpe aber mit einem langen Schraubenzieher in Postiton drehen.

8. Ansaugbrücke abbauen

9. Zylinderköpfe abbauen

Ich habe jetzt nicht jede einzelne Schraube ud jedes Anbauteil aufgezählt, aber das findet sich.

VIEL ERFOLG !!

Gruß

Götz

Wenn alles ab ist und die Diagnose gestellt, kommen wir zur Montage ... aber auch das ist kein Hexenwerk. Eines nur: Ich habe seinerzeit die teuren APR-Schrauben für die Köpfe gekauft und Stehbolzen für die Krümmer, beides eine gute Investition.
Für die Montage der Schrauben PTFE-Paste und die Gewinde gut gesäubert
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  #8  
Alt 03.02.2024, 17:52
manuelrickli manuelrickli ist offline
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
1. Kühlwasser ablassen, auch aus den Krümmern
2. Krümmer abbauen
3. Vergaser ausbauen
4. Motor so weit drehen, dass der Verteierfinger auf den Zündpin des 1. Zyl zeigt
5. Mit einem Edding die Position des Verteilerfingers am Rand des Verteilers markieren
und eine 2 daneben schreiben
6. Den Verteiler vorsichtig nach oben ziehen (dabei dreht sich der Verteilerfinger etwas (wegen der Schrägverzahnug auf der Welle) )
7. Mit einem Edding diese Position des Verteilerfingers am Rand des Verteilers markieren und eine 1 daneben schreiben

Danach den Motor nicht mehr drehen !

Die Markierungen und, dass der Motor nicht mehr gedreht wird, macht es sehr eifach den Verteiler später wieder in der korrekten Position einzustecken.
Beim Einstecken bringst Du den Verteilerfiger in Flucht mit Markierung 1 und schiebst ihn dann runter. Dabei dreht er sich dann etwas und sollte bei Position 2 dann ganz unten sein.

Achtung: Die Verteilerwelle treibt die Ölpumpe an. Dafür ist am Verteiler unten ein Stift und unten im Block an der Ölpumpe eine Nut, der Stift rutscht beim Einführen des Verteilers in die Nut.
Hat man am Motor nichts verdreht, geht das auch problemlos. Kann man den Verteiler nicht ganz ruterdrücken, fluchtet wahrscheinlich der Stift nicht mit der Nut. Man kann dann die Nut unten an der Ölpumpe aber mit einem langen Schraubenzieher in Postiton drehen.

8. Ansaugbrücke abbauen

9. Zylinderköpfe abbauen

Ich habe jetzt nicht jede einzelne Schraube ud jedes Anbauteil aufgezählt, aber das findet sich.

VIEL ERFOLG !!

Gruß

Götz

Wenn alles ab ist und die Diagnose gestellt, kommen wir zur Montage ... aber auch das ist kein Hexenwerk. Eines nur: Ich habe seinerzeit die teuren APR-Schrauben für die Köpfe gekauft und Stehbolzen für die Krümmer, beides eine gute Investition.
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Vielen Dank Götz für diese Schritt für Schritt Anleitung. Das macht mir Mut und ich werde den Ausbau angehen. Hoffe, dass der Schaden (nebst der festsitzenden Zündkerze) reparabel ist und keine komplette Überholung des Motors fällig wird...

Wäre es allenfalls sinnvoll, die Zylinder 2&6 vor dem Ausbau noch auf Kompression zu prüfen, oder ist das irrelevant?

Melde mich sobald alles runter ist, oder wenn ich nicht mehr weiterkomme

Danke.
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  #9  
Alt 03.02.2024, 18:54
BenjaminB BenjaminB ist offline
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Zitat:
Zitat von manuelrickli Beitrag anzeigen

Wäre es allenfalls sinnvoll, die Zylinder 2&6 vor dem Ausbau noch auf Kompression zu prüfen, oder ist das irrelevant?

Danke.
Wenn du den abgerissenen Teil der Zündkerze raus bekommst und sicher stellen kannst, dass nichts im brennraum verblieben ist, wäre es kein schaden die Kompression aller Zylinder zu kennen.
Hast du ein Endoskop?

Gruß Benjamin
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  #10  
Alt 03.02.2024, 19:52
manuelrickli manuelrickli ist offline
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Zitat:
Zitat von BenjaminB Beitrag anzeigen
Wenn du den abgerissenen Teil der Zündkerze raus bekommst und sicher stellen kannst, dass nichts im brennraum verblieben ist, wäre es kein schaden die Kompression aller Zylinder zu kennen.
Hast du ein Endoskop?

Gruß Benjamin
Kann nicht sicherstellen, dass nichts im Brennraum ist. Endoskop habe ich leider keins und das Gewinde bekomme ich wohl kaum raus. Daher werde ich auf die Kompressionsprüfung verzichten.
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  #11  
Alt 04.02.2024, 00:29
BenjaminB BenjaminB ist offline
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Okay, dann würde ich auch auf Nummer sicher gehen und den Kopf abnehmen! Ist zwar ärgerlich, aber er spart dir im Zweifel einiges an Lehrgeld!
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  #12  
Alt 04.02.2024, 09:07
Tinduck Tinduck ist offline
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Noch ein Tip für nächstes mal: 1/2 h vor dem Losdrehen der Kerzen etwas WD40 oder Caramba auf das Gewinde. Hätte vielleicht das Abreissen verhindert.

bis denn,

Uwe
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  #13  
Alt 04.02.2024, 09:21
manuelrickli manuelrickli ist offline
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Habe etwas Respekt davor bei der Demontage die Schrauben im Zylinderkopf abzureissen, falls die auch irgendwie festsitzen…kann man die auch vorbereiten? kommt da WD40 irgendwie ran oder gibts ne andere sinnvolle Vorbereitungsmöglichkeit?
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  #14  
Alt 04.02.2024, 10:30
menschmeier menschmeier ist offline
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.....ist mir bei den bislang ca. 40 demontierten Zylinderköpfen noch nicht passiert, das da eine Z-Kopf Schraube abriss.
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M.f.G.
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  #15  
Alt 04.02.2024, 18:08
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Habe heute mit dem Ausbau angefangen und es verlief eigentlich auch ziemlich gut. Konnte Vergaser, Ansaugbrücke, Abgasknie und Krümmer demontieren und auch alle Schrauben des Zylinderkopfs lösen.

Nun sitzt aber der Zylinderkopf irgendwie ziemlich fest und ich kriege den nicht so einfach runter. Habe ich irgendwo Schrauben vergessen?
Bevor ich da mit einem Hammer drauf rumschlage, wollte ich mal nachfragen wie man den am besten runterkriegt wenn er fest sitzt?

Im Anhang ein paar Fotos der Operation

Das gesamte Schadenbild und hoffentlich dann auch die Ursache wird sich erst zeigen, wenn der Zylinderkopf weg ist. Wie aber auf den Bildern erkennbar ist im Bereich der Zylinder 4 & 6 nicht in Ordnung und es kommt offenbar Wasser rein.
Es hat in der Ansaugspinne Rostrückstände im Kanal für Zylinder 6. Dies sieht man auch gut beim Kanal am Zylinderkopf, da ist eindeutig Rost zu sehen. Alle anderen Kanäle sehen eigentlich gut aus. Und auch die Schraube 3 vom Zylinderkopf war sehr fest und ist rostig.

Nun möchte ich den Zylinderkopf noch runterkriegen damit ich mit der Diagnose anfangen kann.

Bin dankbar für Vorschläge
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  #16  
Alt 04.02.2024, 18:54
menschmeier menschmeier ist offline
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Der Zylinderkopf sitzt auf zwei kurzen Passtifften, hier kann er etwas Festsitzen auch klebt er gern an der Kopfdichtung. Stecke mal nen stabilen Dorn in die Auspufflöcher und rüttle mal kräftig.
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Geändert von menschmeier (04.02.2024 um 19:06 Uhr)
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  #17  
Alt 04.02.2024, 21:08
schlauchi20 schlauchi20 ist offline
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Wir haben mal bei einem Automotor, wo wir den Kopf auch nicht runterbekommen haben.
Da haben wir vorher auf den Krümmern draufgestanden und gewippt und gezogen, da ging nichts.
Wir konnten dann an einer kleinen vorstehenden Ecke vom Kopf einen kleinen hydraulischen Stempelwagenheber unterstellen und haben dann ganz vorsichtig Druck aufgebaut. Dann kam das Ding. Die Kopfdichtung hat es quasi in der Mitte durchgerissen.
Keine Ahnung, ob wir den anders abbekommen hätten.

Ev. ist das eine Idee.

Gruß Rüdiger
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  #18  
Alt 04.02.2024, 21:14
manuelrickli manuelrickli ist offline
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Zitat:
Zitat von schlauchi20 Beitrag anzeigen
Wir haben mal bei einem Automotor, wo wir den Kopf auch nicht runterbekommen haben.
Da haben wir vorher auf den Krümmern draufgestanden und gewippt und gezogen, da ging nichts.
Wir konnten dann an einer kleinen vorstehenden Ecke vom Kopf einen kleinen hydraulischen Stempelwagenheber unterstellen und haben dann ganz vorsichtig Druck aufgebaut. Dann kam das Ding. Die Kopfdichtung hat es quasi in der Mitte durchgerissen.
Keine Ahnung, ob wir den anders abbekommen hätten.

Ev. ist das eine Idee.

Gruß Rüdiger
Danke für die Tipps. Werde morgen mal mit rütteln versuchen oder dann mit einem Wagenheber. Evt. kann ich eine Schraube in das Loch der Motorensicherungshalterung einschrauben und dort dann mit dem Wagenheber ansetzen….mal schauen was geht.
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  #19  
Alt 04.02.2024, 22:53
skibo skibo ist gerade online
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Es gibt auch Motore bei welchen zwischen Block und Kopf eine Nut an mehreren Stellen gegossen ist, wo man einen Hebel (Schraubenzieher oder Montiereisen) ansetzen kann.

Jedenfalls muß Spannung aufgebaut werden. Wenn ein Hammer zum Einsatz (letzte Option) kommen muß, dann bitte aus Alu oder max. Kupfer.
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Gruß Klaus

Schöne Grüße an den August
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  #20  
Alt 04.02.2024, 23:55
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Die Flüssigkeit zwischen den Liftern sieht nach Öl/Wasser-Gemisch aus, nicht gut.

Seinerzeit habe ich einen dicken Fäustel genommen und ein Stück Dachlatte als "Stoßdämpfer".

Wenn nichts geht, kann man ZUR NOT einen dünnen Spachtel vorsichtig zwischen die Dichtflächen schlagen und zwar von innen, da wo die Ansaugbrücke seitlich auf dem Block aufliegt.
Aber wie gesagt: Zur Not und vorsichtig, sonst versaut man die Dichtfläche.

Gruß

Götz
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  #21  
Alt 05.02.2024, 00:58
Metalfriese Metalfriese ist offline
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Zitat:
Zitat von manuelrickli Beitrag anzeigen

Nun sitzt aber der Zylinderkopf irgendwie ziemlich fest und ich kriege den nicht so einfach runter.
Nach dem Bild sind das auch noch nicht alle Kopfschrauben...
6 kurze, OK, aber es sollten 4 Lange und Zwei mittlellange sein.
Beim Zusammenbau nicht vergessen die Gewinde mit entsprechender Dichtmasse einzustreichen weil die Gewinde im Block bis in den Wassermantel gehen.

Hatte mal ein Auto hier, da haben die alle kurzen Schrauben vergessen und den Kopf mit Gewalt runtergehebelt- bis er gebrochen ist
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Viele Grüße
Oliver

Geändert von Metalfriese (05.02.2024 um 01:03 Uhr)
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  #22  
Alt 05.02.2024, 01:00
BenjaminB BenjaminB ist offline
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Mit Druckluft über die kerzenbohrung geht es auch. Ventiltrieb bzw. Stößel müssen draußen sein, sonst entweicht der Druck über Einlass beziehungsweise Auslasskanal. Dreh dazu aber 2-3 Kopfschrauben ein bisschen rein, nicht, dass dir das Teil um die Ohren fliegt.

Geändert von BenjaminB (05.02.2024 um 01:07 Uhr)
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  #23  
Alt 05.02.2024, 08:23
schlauchi20 schlauchi20 ist offline
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Wenn das mit den fehlenden Schrauben stimmt, helfen alle anderen Tricks nicht.

Mal eine andere Frage:
Wenn das mit Druckluft geht:
Kann man dann nicht einfach versuchen den Motor zu starten, also mit dem Anlasser drehen?
Da gäbe es durch die Kompression die Druckluft quasi gratis?
Was übersehe ich?

Gruß Rüdiger

Geändert von schlauchi20 (05.02.2024 um 11:29 Uhr)
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Alt 05.02.2024, 09:44
manuelrickli manuelrickli ist offline
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Zitat von Metalfriese Beitrag anzeigen
Nach dem Bild sind das auch noch nicht alle Kopfschrauben...
6 kurze, OK, aber es sollten 4 Lange und Zwei mittlellange sein.
Beim Zusammenbau nicht vergessen die Gewinde mit entsprechender Dichtmasse einzustreichen weil die Gewinde im Block bis in den Wassermantel gehen.

Hatte mal ein Auto hier, da haben die alle kurzen Schrauben vergessen und den Kopf mit Gewalt runtergehebelt- bis er gebrochen ist
Oh man, wie peinlich. Da haben die Augen wohl gesternnAbend nicht mehr richtig mitgespielt. Habe die Fotos nochmal angeschaut und na klar, ich habe noch zwei Schrauben drin

Hole die heute auch noch raus und dann mal schauen, ob der Kopf runtergeht.
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Alt 05.02.2024, 09:48
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Noch bevor der Kopf runter ist, zeigt sich evt. schon die Ursache für den Wassereintritt. Im Krümmer hat es einen kleinen Riss. Der kam zum Vorschein nachdem ich die Dichtungsfläche gesäubert habe.
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Bénéteau Flyer 8
2x Mercruiser 4.3LX / V6
1. Inv. Setzung 1991
Motoren Nr. 0C769175 / 0C769161
Alpha One Gen. 1
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