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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 04.07.2024, 21:07
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hlex hlex ist offline
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Zitat:
Zitat von Bergi00 Beitrag anzeigen
Doch,doch , das funktioniert…..
Mit Magneten kann man auch Kalk aus dem Wasser filtern….—

Seit wann ist Kalk magnetisch????
Physik und Chemie werden gerade auf den Kopf gestellt.
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  #27  
Alt 04.07.2024, 22:28
Sayang Sayang ist gerade online
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Zitat:
Zitat von hlex Beitrag anzeigen
Gegen die Idee ist nichts einzuwenden, aber in die Praxis lässt sich das nicht umsetzen. Der Aufwand, ausreichend UV-Strahlung einzubringen, ist viel zu groß. Mit Mini-UV-Lampen geht da gar nichts. Ich kenne das aus der Medizin, da braucht es sehr viel Licht und entsprechend Energie.
Ein Additiv ist wohl zehn mal sinnvoller …
Unabhängig davon, ob ein Additiv sinnvoller ist, lehnen viele Menschen den vielleicht unnötigen Einsatz von “Chemie” ab.

Sicherlich unterscheiden sich die Ansichten, was als “viel Energie” anzusehen ist.

Bei Swimming Pools werden von manchen Herstellern UV Strahler mit einer Leistungsaufnahme von etwa 1 Watt für die Entkeimung eines Kubikmeters Poolwasser empfohlen. Sicherlich unterscheidet sich der Transmissionsgrad bei Diesel von dem des (Pool)Wassers, aber selbst bei bei einer Verdoppelung des notwendigen Energiebedarfs für die Desinfektion sprechen wir von einer Leistung des Strahlers von etwa 20 Watt für einen Dieseltank mit 10.000 l Inhalt.

Der Aufwand erscheint mir minimal, wenn es funktioniert. Das Problem bleibt aus meiner Sicht ein möglicher “Kollateralschaden”.
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  #28  
Alt 05.07.2024, 09:41
Tinduck Tinduck ist offline
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Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen
Unabhängig davon, ob ein Additiv sinnvoller ist, lehnen viele Menschen den vielleicht unnötigen Einsatz von “Chemie” ab.
Ah ja.

Der Mensch ist selber Chemie. Also am besten Selbstmord begehen.

Diesel ist auch Chemie, das Additiv macht den Braten da nicht mehr fett, zumal schon massig Additive für andere Zwecke enthalten sind.

Zu irgendwelchen Kunststoffrohren mit Lampe drin im Tank: dafür muss der Kunsstoff erstmal UV-Strahlung durchlassen und muss selber UV-beständig sein.

Die Reichweite von UV in Diesel dürfte auch nicht besonders hoch sein. Ohne dauernde Umwälzung an der Lampe vorbei komplett sinnlos.

Und das alles, um über den Winter 50 ml Additiv zu sparen?

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich...

Ich hätte noch ne Alternative: ein Heizstab. Einfach den Diesel 1x die Woche auf über 60°C erhitzen... dabei aber besser Zündquellen fernhalten

bis denn,

Uwe
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  #29  
Alt 05.07.2024, 10:01
fignon83 fignon83 ist offline
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Nun, wenn das Additiv nicht wirkt oder nicht ausreichend schützt, finde ich es gut, auch mal über den Tellerrand hinauszudenken. Immer nur in der bekannten Suppe schwimmen, erweitert den Horizont jedenfalls nicht.

Kann ja sein, dass man den Ansatz UV gegen Dieselpest alsbald ad acta legt, aber es von vorneherein zu negieren ist auch keine Lösung. Angenommen, das UV wirkt und hat auch keine negativen Auswirkungen auf den Diesel wäre doch so eine beleuchtete Durchflusskammer schnell realisiert, ob da jetzt Magnete verbaut werden oder eben UV-Leuchten. Da ist nicht mehr als eine technische Lösung gefragt.
Aber zuvor müssen die beiden Annahmen beantwortet werden.
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  #30  
Alt 05.07.2024, 10:39
Hygge Hygge ist offline
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Man könnte ja versuchen die Microorganismen mit einem Magnet zu erschlagen

Leider reicht es nicht, über eine Glasfaser, das Licht in den Tank zu leiten. Es geht da um UV Strahlung und die wird durch viele Kunststoffe und Glassorten aufgehalten.
Hier auf der Arbeit habe ich eine Wasserbehandlung (nein wir machen das Wasser nicht magnetisch damit es gesünder wird) mit einem UV Strahler drin. Eine relativ kleine Anlage und einen 80W UV Strahler in einem Glas-Tauchrohr. Der brennt schon ganz schön! Das Wasser wird 24/7 umgewälzt, weil sonst funktioniert das nicht. Heisst der Tankinhalt vom Boot müsste auch immer kontrolliert am UV Licht vorbeigeführt werden.
Meiner Meinung nach gibt es nur drei Möglichkeiten
- Dieselsorte anpassen
- Chemie
- soviel Diesel verbrauchen, dass die Microorganismen dem Verbrennungsvorgang zugeführt werden
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  #31  
Alt 05.07.2024, 10:56
gfkboot gfkboot ist offline
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Zitat:
Zitat von DetteK Beitrag anzeigen
Aral Ultimate und gut
Oder einfach nur Marinediesel nutzen.

Gruß
Holger
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  #32  
Alt 05.07.2024, 11:25
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Ostfriesen Ostfriesen ist offline
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Ich hatte mal so einen Magnet-Schnacker auf der DüsselBoot gefragt, wie viel Tesla sein Magnet denn so habe. Keine Antwort ...

Als ich ihn dann wissen lies, dass meine 3 Tesla nicht mal Durchfall angeregt hätten, stand er auf dem Schlauch, der weise Fuzzi.
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Alex

Geändert von Ostfriesen (05.07.2024 um 15:07 Uhr) Grund: Orthographie
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  #33  
Alt 05.07.2024, 12:50
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Zitat:
Zitat von gfkboot Beitrag anzeigen
Oder einfach nur Marinediesel nutzen.

Gruß
Holger
Schön gesagt, aber wenn keine entsprechende Tankmöglichkeit in Reichweite ist?
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Gruß
Ewald
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  #34  
Alt 05.07.2024, 12:57
Sayang Sayang ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Hygge Beitrag anzeigen
… Hier auf der Arbeit habe ich eine Wasserbehandlung (nein wir machen das Wasser nicht magnetisch damit es gesünder wird) mit einem UV Strahler drin. Eine relativ kleine Anlage und einen 80W UV Strahler in einem Glas-Tauchrohr. Der brennt schon ganz schön! Das Wasser wird 24/7 umgewälzt, weil sonst funktioniert das nicht. …
Ja, der brennt wie eine Schreibtischlampe.

Warum funktioniert es ohne Umwälzung 24/7 nicht?

Reicht die Leistung des Strahlers nicht?
Ist das zu behandelnde Volumen zu groß?
Ist die Einwirkzeit zu kurz?
Wie oft wird das Wasser in 24 h umgewälzt?
Sollen neben Bakterien auch Viren, oder auch Algen bekämpft werden?

Einfacher gefragt, mit welcher Behandlungsdosis (mWs/cm2) rechnet ihr?
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  #35  
Alt 05.07.2024, 13:12
Gerd-CH Gerd-CH ist offline
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Wir haben in unserem Betrieb (pharmazeutische Produktion) für die Reinstwassererzeugung ebenfalls solche UV Anlagen verbaut. Der Rücklauf des Ringleitungssystems mit dem Reinstwasser wird dabei über ein Bündel von mehreren UV Strahlern geleitet, die in die Rohrleitung integriert sind. Wie der Vor-Zitierer bereits schrieb, 24 Stunden und 365 Tage im Jahr, Druck im System zwischen 3 und 4 bar. Die Massnahme dient als Unterstützung, die Hauptarbeit gegen Keime leistet eine Ozonisierung.

Es handelt sich um UV Beleuchtung, die die Netzhaut empfindlich verletzen kann, bis zur Erblindung, wenn man ungeschützt in eine solche Lampe reinschaut.

Diesel ist ein hochkomplexes Gemisch vieler Verbindungen von denen auch so einige ungesättigt sind, d. h. Doppelbindungen am Kohlenstoff haben, die durch UV Bestrahlung schnell zu unschönen Nebenprodukten mutieren könnten.

Ich würde hier dringend empfehlen die Finger davon zu lassen.
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  #36  
Alt 05.07.2024, 13:19
Sayang Sayang ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Tinduck Beitrag anzeigen
Ah ja.

Der Mensch ist selber Chemie. Also am besten Selbstmord begehen.

Diesel ist auch Chemie, …
Auch nach 40 Jahren im Pestizidgeschaeft, von Synthese bis Anwendung, verstehe ich die Bedenken derer, die den aus ihrer Sicht unnötigen Einsatz von “Chemie” vermeiden wollen, ohne sie zu teilen, sehe aber auch wenig Sinn in Deinen Bemerkungen.
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  #37  
Alt 05.07.2024, 13:32
Gerd-CH Gerd-CH ist offline
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Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen
Auch nach 40 Jahren im Pestizidgeschaeft, von Synthese bis Anwendung, verstehe ich die Bedenken derer, die den aus ihrer Sicht unnötigen Einsatz von “Chemie” vermeiden wollen, ohne sie zu teilen, sehe aber auch wenig Sinn in Deinen Bemerkungen.
Wir verarbeiten bei uns vor allem Arzneipflanzen, die meissten davon in Bio Qualität. Die Pflanzen werden auf Pestizidrückstände gescreent, dabei werden hunderte Pestizide in einem Analysenlauf geprüft.

Selbst bei Bio-Ware finden wir immer wieder Rückstände von Pestiziden. Freilich reden wir hier von Mengen von um die 0.01 mg/kg und vieles ist dem geschuldet, dass die moderne Analysentechnik einfach immer mehr sehen kann. Grundsätzlich haben solche Pestizide in der Nahrungskette nichts zu suchen, aber ohne deren Einsatz würde die weltweite Versorgung mit Nahrung zusammenbrechen.
Alles andere sind grüne Träume.
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  #38  
Alt 05.07.2024, 13:51
Tinduck Tinduck ist offline
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Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen
Ja, der brennt wie eine Schreibtischlampe.

Warum funktioniert es ohne Umwälzung 24/7 nicht?

Reicht die Leistung des Strahlers nicht?
Ist das zu behandelnde Volumen zu groß?
Ist die Einwirkzeit zu kurz?
Wie oft wird das Wasser in 24 h umgewälzt?
Sollen neben Bakterien auch Viren, oder auch Algen bekämpft werden?

Einfacher gefragt, mit welcher Behandlungsdosis (mWs/cm2) rechnet ihr?
UV-Strahlung hat in Wasser nur eine Wirk-Reichweite von wenigen cm.

Deshalb nimmt man eine Lampe in einem sehr kleinen Behälter, der dann zur Behandlung eines größeren Volumens ständig durchströmt werden muss. Die Einwirkzeit ist abhänging von der Strahlendosis und diese ist in dem kleinen durchströmten Behälter hinreichend groß, um geringe Einwirkzeiten zu ermöglichen.

Das führt dann auch unmittelbar zu der Frage, wo der Strom für die Umwälzung und die UV-Lampe herkommen soll, wenn das Boot liegt => nur mit Landstrom umsetzbar. Ansonsten nur während der Fahrt und damit ineffizient in der Winterpause.

Bei Wohnmobilen gibts auch massig Diskussionen über diese Methode zur Desinfektion von Trinkwassertanks. Fazit: kann man machen, ist aber sehr aufwändig und nicht unter allen Rahmenbedingungen möglich. Auf keinen Fall bringt es was, irgendeine Lampe in einen 100-L-Tank zu hängen, auch wenn sowas von irgendwelchen Schlangenöl-Händlern verkauft wird.

Bei Dieseltanks hat das anscheinend noch niemand versucht, wie es scheint, eben auch weil es andere Maßnahmen gibt, die mit um Größenordungen weniger Aufwand umsetzbar sind.

Eine normale Rücklaufleitung sollte beim Diesel fast schon die gleiche Wirkung haben, da der Diesel da durch die ESP auch schon erhitzt wird - bei HD-ESP noch um so mehr. Als müsste man eigentlich nur den Rücklauf in den Daytank führen, dann ist es da immer sauber... dazu sollte aber der Rücklauf weniger sein als der Verbrauch, sonst läuft der Daytank irgenwann über

Den Haupttank muss man wohl mit 'normalen' Methoden sauber halten. Wenn man da gewissenhaft sein will => über einen Wasserabscheider umwälzen, wenn der Motor läuft. Ohne Wasser keine Dieselpest. Dafür muss aber die Entnahme auch wirklich am tiefsten Punkt des Tanks sein.

Wenn man sichergestellt hat, dass kein Wasser mehr im Tank ist, für den Winter randvoll tanken, am besten keinen E5/E10-Diesel. Dann bildet sich kein/weniger Kondenswasser im Tank.

bis denn,

Uwe
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  #39  
Alt 05.07.2024, 13:55
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Die Frage warum es überhaupt zur Dieselpest auf Booten kommt ist klar, zuviel Tankinhalt zu geringer Verbrauch, zuviel Lagerzeit. Alles Punkte die beim PKW so nicht vorkommen und daher hat ein PKW solche Probleme nicht.

Wie wäre es wen man darüber einfach mal nachdenkt?
Ein Tagestank ist immer eine gute Sache. Hier hat man mit Sicherheit einen 2.Tank der richtig installiert auch vor Maschinenausfall durch Dieselpest schützt.
Und der bereits gefilterte Rücklaufdiesel kommt in diesen Tank zurück. Ist der Tank dann auch noch höher verbaut als die ESP der Maschine, hilft das bei Ausfall der DieselVorFörderpumpe.
Öfter mal den Hauptank leer fahren und neuen frischen Diesel einfüllen. Mehr nicht.
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  #40  
Alt 05.07.2024, 13:59
Sayang Sayang ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Gerd-CH Beitrag anzeigen
… Diesel ist ein hochkomplexes Gemisch vieler Verbindungen von denen auch so einige ungesättigt sind, d. h. Doppelbindungen am Kohlenstoff haben, die durch UV Bestrahlung schnell zu unschönen Nebenprodukten mutieren könnten.

Ich würde hier dringend empfehlen die Finger davon zu lassen.
Klare Empfehlung, ich sehe allerdings Schwächen in der Begründung.
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  #41  
Alt 05.07.2024, 13:59
kurz kurz ist offline
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ok, aber ist nicht auch ein Problem, dass nicht am tiefsten Punkt der Diesel angesaugt wird? Würde man das machen, würde das Wasser ja immer abgesaugt und verbrannt. Ohne Wasser doch keine Pest. Und der Dreck würde sich nicht ansammeln, sonder würde ohne sich anzuhäufen abgesaugt und rausgefiltert. Dumme Annahme?
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  #42  
Alt 05.07.2024, 14:04
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Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen
Unabhängig davon, ob ein Additiv sinnvoller ist, lehnen viele Menschen den vielleicht unnötigen Einsatz von “Chemie” ab.

Sicherlich unterscheiden sich die Ansichten, was als “viel Energie” anzusehen ist.

Bei Swimming Pools werden von manchen Herstellern UV Strahler mit einer Leistungsaufnahme von etwa 1 Watt für die Entkeimung eines Kubikmeters Poolwasser empfohlen. Sicherlich unterscheidet sich der Transmissionsgrad bei Diesel von dem des (Pool)Wassers, aber selbst bei bei einer Verdoppelung des notwendigen Energiebedarfs für die Desinfektion sprechen wir von einer Leistung des Strahlers von etwa 20 Watt für einen Dieseltank mit 10.000 l Inhalt.

Der Aufwand erscheint mir minimal, wenn es funktioniert. Das Problem bleibt aus meiner Sicht ein möglicher “Kollateralschaden”.
...ich habe so einen Pool mit UV-Entkeimung. Ganz ehrlich, ob die läuft oder nicht, macht keinen großen Unterschied. Chlor brauche ich trotzdem. Da helfen selbst 16h Bestrahlungszeit nicht.

Eine mechanische Entfernung mittels Zentrifugalkraft scheint mir beim Diesel weiterhin am sinnvollsten. Das gibt es und es ist erprobt.
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  #43  
Alt 05.07.2024, 14:11
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Zitat:
Zitat von kurz Beitrag anzeigen
ok, aber ist nicht auch ein Problem, dass nicht am tiefsten Punkt der Diesel angesaugt wird? Würde man das machen, würde das Wasser ja immer abgesaugt und verbrannt. Ohne Wasser doch keine Pest. Und der Dreck würde sich nicht ansammeln, sonder würde ohne sich anzuhäufen abgesaugt und rausgefiltert. Dumme Annahme?
Wasser im Motor wäre mit Sicherheit ein Problem.....
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  #44  
Alt 05.07.2024, 14:13
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Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen
Klare Empfehlung, ich sehe allerdings Schwächen in der Begründung.
Doppel- oder Dreifachbindungen zwischen zwei C-Atomen.
Kennzeichnend ist, soweit ich mich an das Studium erinnern kann, dass pi Bindungen räumlich abstehen und für elektrophile(?) Angriffe zuträglich sind.
Ob dazu UV Licht ausreicht - keine Ahnung - darauf ankommen lassen würde ich es nicht.

Kannst mich aber auch gerne erleuchten wenn Du in der organischen Synthese tätig bist.
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  #45  
Alt 05.07.2024, 14:16
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Zitat:
Zitat von hlex Beitrag anzeigen
Wasser im Motor wäre mit Sicherheit ein Problem.....
Wieso? Wenn du immer unten zapfst, hast du doch keine grossen Mengen. Nach paar Minuten Motorlauf wären doch die paar Tropfen Kondenswasser weg?
Klar, wird schon einen Grund haben, dass man es nicht so macht, aber die Probleme sind ja offensichtlich nicht gelöst...
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  #46  
Alt 05.07.2024, 14:20
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Wieso? Technisch kann ich es nicht erklären, aber da diese Brennräume für die Verbrennung von reinem Diesel/Benzin gebaut werden, würde ich meinen, dass Wasser dort nicht hin sollte....
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  #47  
Alt 05.07.2024, 14:20
Tinduck Tinduck ist offline
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Normalerweise hat man bei einem Diesel vor der ESP einen Filter mit Wasserabscheider, kleine Mengen bleiben da hängen. Sollte man natürlich ab und an mal kontrollieren (Schauglas) und das Wasser ablassen.

Wenn man sowas nicht hat => höchste Zeit, es zu installieren.

bis denn,

Uwe
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  #48  
Alt 05.07.2024, 14:48
Vesarow Vesarow ist offline
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Wenn man einen großen Tank hat (vielleicht 350L oder mehr) dann sollte man schon drauf achten, das dieserso gebaut ist, dass an seinem tiefsten Punkt ein Ablasshahn mit passendem Schlauch vorhanden ist. Dann nämlich kann man hin und wieder in regelmäßigen Abständen den Schmodder elegant ablassen, und zwar dort wo er sich sammelt.
Nur da muss man vorher dran denken.

Anderfalls ein Säckchen Reis in den Tank hängen, ich weiß aber nicht ob letzteres dann auch das Wasser 100% bindet.
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  #49  
Alt 11.07.2024, 13:56
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So, halboffizielle Antwort meiner ehemaligen Kollegen aus der Motorenentwicklung:

"UVC Licht kann zur Zerstörung von langkettigen Molekülen im Kraftstoff führen und sollte keinesfalls eingesetzt werden"

Ende der Idee, schade
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  #50  
Alt 11.07.2024, 14:37
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