#526
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Vielleicht rettet uns ja dieser Tschernobyl-Pilz:
https://www.stern.de/panorama/wissen...--9143054.html
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Viele Grüße Joachim
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Wer wird das Deiner Meinung nach sein?
Das BGE? Das BMU? Das BASE? Der KENFO? ..... |
#528
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Zitat:
Der Vollständigkeit halber sollte man noch erwähnen, dass der Nettostromimport ca 5 % des gesamten Stromverbrauchs ausmacht. 220% Steigerung von wenig, ist nur ein bischen mehr. Die Ursache für den Import, lag nicht an mangelnder Kapazität. Der Strom war halt besonders günstig. Nochmal: 5% beinhaltet schon die Steigerung um 220%. Der Börsenstrompreis lag in 2024 15,5% unter dem Preis von 2023. Gemeint ist hier der Jahresdurchschnitt, und zwar in real geliefertem Strom. Also eine echte Preissenkung. Der Strompreis beim Verbraucher ist von den Preisen an der Strombörse weitestgehend entkoppelt. Der meiste Strom wird schon weit im voraus, zu einem festgelegtem Preis gekauft. Da die Energieversorger natürlich nicht auf den Tag genau den tatsächlichen Stromverbrauch vorhersagen können, wird nur die Menge an Strom im voraus eingekauft, die mit Sicherheit auch abgenommen wird. Zusätzliche Mengen, werden tagesaktuell am Spot Markt dazugekauft. Je weniger hoch der Anteil der variablen Menge ist, um so genauer lässt sich ein Stromtarif kalkulieren. Daher sind Verträge mit Laufzeit günstiger, als als die Grundversorgung. Dazu kommt, dass der eigentliche Strompreis (Börse) ja nur ein Bruchteil von dem ist, was man als Endkunde für den Strom bezahlt. Netzgebühren und Steuern, sowie Abgaben sind der größte Anteil. Zusammen rund 57%. Ich fasse mal zusammen: Trotz gestiegener Importe, beträgt der Nettoimportstromanteil 5%. Der Import hat den Strom nicht verteuert. Ehr im Gegenteil. Ganz nebenbei war der Gesamtstromverbrauch noch nie so CO2 arm, wie in 2024. Der Import hatte ökonomische und ökologische Gründe. Technisch geshen, wäre er nicht nötig gewesen. Es gab zu keiner Zeit einen Engpass. Die Aussage, dass der Nettostromimport um 220% gestiegen ist, ist nicht falsch. Aber ohne weitere Information nicht hilfreich, sondern irreführend. Und ja, ich glaube, dass solche Informationsfetzen absichtlich verstreut werden um Menschen zu verunsichern und unseren Staat zu demolieren. Dabei handelt es sich nicht um Desinformation sondern eher um Missinformation. Ob der hier verbreitende User einer solchen Missinformation aufgesessen ist und er sie in gutem Glauben geteilt hat, oder aber absichtlich zum genannten Zweck verteilt hat, mag ich nicht beurteilen und auch nicht unterstellen. Edit: Der Vollständigkeit halber: Meldungen über 125% Ökostromleistung an einem Tag sind genau so wenig hilfreich. Und solche Nachrichten werden auch gerne von Leuten geteilt, die sich auf der richtigen Seite wähnen. Ich finde das durchaus interessant. Aber in der Sache sagt es nichts aus. 59% erneuerbare im Jahresschnitt. Das ist mal eine Ansage.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock Geändert von Oldskipper (04.01.2025 um 23:05 Uhr)
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Zitat:
Die damals von interessierter Seite genannte max. Quote von 3 bis max 6 % ist ja unbestritten weit weit überschritten. Das wurde damals als max. technische Machbarkeit bezeichnet. Die 100% werden so schnell nicht erreicht werden, aber am Ende der Fahnenstange sind wir noch lange nicht.
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#530
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@ Oldskipper... CH in 2023 zu 80% Strom aus regenerativen Quellen... Der größte Teil schon seit Jahrzehnten aus Wasser Kraft...
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#531
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Zitat:
Als Beispiele mag die Behauptung dienen, dass technisch ein Import nicht notwendig gewesen wäre. Das stimmt, aber nur wenn durch weiteres Hochfahren“ fossiler“ Kraftwerke der Ausgleich geschaffen würde. Öokonomische Gründe gibt es auch, denn Strom aus dem AKW ist deutlich günstiger zu haben als der aus fossilen Energieträgern. Oder die, dass bei der Kernkraft natürlich wie üblich die Kosten der Endlagerung "übersehen", werden, und das die ja der Steuerzahler übernimmt. Die „paar" Milliarden in der KENFO werden absichtlich übersehen? Oder über die „teuerste Stromerzeugung“, die von AKWs produzierten? Wobei es bei Betrachtung der Grenzkosten nicht stimmt. So kann allerdings insinuiert werden, dass Kernkraftwerke stillgelegt werden sollten, weil sie zu teuer sind. Ja, es werden solche Informationsfetzen absichtlich verstreut um Menschen zu verunsichern aber sicher nicht, um unseren Staat zu demolieren – warum sollte der Staat das tun? Schliesslich stammen die Informationen vom Staat, bzw seinen Institutuionen und Einrichtungen ... |
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Das ist doch nur eines von mehreren Kontrukten ohne die kein Konzern in diese Technik eingestiegen wäre. Da die Kosten der Endlagerung selbst heute noch unkalkulierbar sind wurde dies vom Staat übernommen und pro Forma ein Fond (KENFO) geschaffen. Das Risiko übernahm der Staat. Genauso ist es mit Versicherung. Keine Gesellschaft hätte so ein Kraftwerk versichert, also ist wieder der Staat eingesprungen. usw.......
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Sach ich doch immer: Der Alte hat dieser Welt genug Lösungen mit auf den Weg gegeben......
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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Ja, es soll 2023 heissen. Danke für die Korrektur. Wenn die deutschen AKWs, die 2022 noch 35 TWh produziert haben, weiter betrieben worden wären, wäre die Umkehr vom Nettostromexporteut zum Nettostromimporteur mit ziemlicher Sicherheit nicht notwendig gewesen. Laut Statistischem Bundesamt wurden 2023 etwa 69,3 TWh Strom importiert. Davon sollen geschätzt 11 TWh aus Atomstrom stammen. Das sind rund 15 % der Importe, aber auch 46 % des Importsaldos von 23,5 TWh. Natürlich übernehmen AKWs nicht die Spitzenlast, die durch Dunkelflaute nicht gedeckt wird. Die AKWs liefern eher die Grundlast. Dafür hätte die Nutzung der mit fossilen Energieträgern betriebenen Kraftwerke entsprechend reduziert werden können, um nur bei Strommangel entsprechend hochgefahren zu werden. Das ist bei Gaskraftwerken ziemlich problemlos möglich. Dafür stehen sie mit einer Kapazität von 34,5 TWh zur Verfügung. Eine Ausbau dieser Kapazität um 20 bis 30 TWh bis 2030 ist noch von der Bundesregierung geplant. Der von Dir verlinkte Artikel bestaetigt, dass die Stromimporte billiger und „grüner“ sind, als wenn wir den fehlenden Strombedarf mit unseren fossilen Kraftwerken decken. Den billigen und grünen Atomstrom können wir ja nicht mehr produzieren, da die AKWs abgeschaltet wurden. Zitat:
Im KENFO liegen etwas über 24 Mrd. Euro, (gesetzlich verpflichtetet) ingezahlt von E.On, EnBW, RWE, Vattenfall etc. Die Bundesregierung hat nicht in diesen Fond eingezahlt. Der Fond wurde 2017 ins gegründet, seit dieser Zeit wurde in Deutschland weden in Neubau noch in Modernisierung von AKWs investiert. Bei möglichen Gesamtosten der Endlagerung von 45 bis 70 Mrd.(wie vom BMU geschätzt) für die Endlagerung i24 Mrd. ein beträchtlicher Anteil. Ich sehe auch nicht, das ohne den Fond „kein Konzern in diese Technik eingestiegen wäre“, denn ALLE Konzerne sind vor Schaffung des Fonds in die Technikeingestiegen, KEINS nach Schaffung des Fonds. Es bleibt allerdings tatsächlich ein Restrisiko für den Staat ... Aufgrund der Zahlen verbietet sich in meinen Augen allerdings derzeit der Neubau von AKWs. Ebenso ist aber das Abschalten von „sicheren“ AKWs nicht sinnvoll, da eine extrem billige und „grüne“ Stromerzeugung zugunsten einer teuren, „schmutzigen“ ersetzt wird. Eine Ablehnung der Stromerzeugung durch AKWs aufgrund von Angst oder Glaube lässt sich nicht wirklich diskutieren, dazu sollten Fakten dienen. Ob ich mit dieser Meinung ein Fan der Kernkraft bin?
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#537
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Man sollte schauen, ob das ein oder AKW nach der Bundestagswahl nicht sofort wieder an Netz gehen kann, wenn wir die grüne Seuche endlich los sind.
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Andere sicher nicht mehr dafür ist der Rückbau zu weit fortgeschritten..
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
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Nach einem AKW Unfall ist die überwiegende Mehrheit für einen Ausstieg und Stilllegung.
Nach einer Strompreiserhöhung oder einem Windrad in Sichtweite, ist es genau anders herum. Dieses Phänomen gilt nicht nur für Atomkraft. Sobald man persönlich von etwas betroffen ist, können Ideale, Werte und Grundüberzeugungen erstaunlich variabel werden.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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Grüße Detlef
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Ich kann das nicht, und versuche es auch nicht. Die genannten Schaetzungen stammen vom BMU. Die koennen es mit Sicherheit besser.
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Apropos Norwegen, soll auch jetzt kein Nebenstrang werden: In Norwegen sind mittlerweile mehr Elektroautos auf den Straßen unterwegs als Benziner. Neun von zehn Neuwagen waren 2024 elektrisch, das auch noch ohne Lobby. Grüße Totti
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Flagge zeigen ist eine Tugend!
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Wie lange soll gelagert werden? Was ist im letzten Drittel der Lagerzeit 1 Euro noch wert? Was werden dann die tatsächlichen Kosten sein? Wer soll das berechnen können? Mal ganz ehrlich?
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Kein Chef von EON / RWE / EnBw wird seinen Job loswerden wollen oder noch mehr in dem Feuer / der Schlangengrube. Dazu käme noch das Geld. Die alten AKW wurden weit über die Betriebserlaubnis hinaus betrieben. TÜV abgelaufen. Neu fällig. Mehr noch, neue Zertifizierung. Nachrüstung nach neuesten Kriterien, Regeln der Kunst............unbezahlbar, bzw. dauert ewig. Leute, bitte.........das Pferd ist tot. Ich werde wohl die wählen, die das mal anschreiben im Wahlkampf. Aber das ist doch net mehr als ne Nebelkerze im Wahlkampf. Das glaubt doch (hoffentlich, sonst wär´s ja beängstigend von wem wir regiert werden) sogar von denen die es raussabbeln keiner wirklich.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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Sobald super günstige Erneuerbare doch einen Grossteil der Zeit 100% abdecken (und mehr,zum exportieren / "verschenken") können ist das quasi nicht regelbare "Grundlastkraftwerk" doch obsolet. Für die paar Spitzenlasten oder Dunkelflauten zündet man doch halt gschwind ein paar (teure, aber in Summe über´s Jahr wird das doch mehr als nivelliert) Stinker an, oder importiert den Strom.
Jetzt noch ein paar gscheite Speicher (am Besten dezentral in den Kellern)........und wieder ein Problem gelöst. Franky, sicher, das wir in 10 Jahren soweit sind........... Allerdings ohne die Hochöfen und Zementwerke auf Elektrisch oder Wasserstoff umgestellt zu haben
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#546
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Fast keine Lobby. Ein paar gibt es aber schon, u.a.: Norsk Elbilforening (Norwegische Elektrofahrzeugvereinigung) Zero – The Norwegian Future Transportation Organization Norwegian EV Supplier Organization (Elbilforhandlerne) Norske Bergverk og Miljø (Norwegian Mining and Environmental Industry) Auch durch dieser Lobbyisten hat die norwegische Regierung hat eine Reihe von Anreizmaßnahmen eingeführt: Steuervorteile, Subventionen Befreiungen von Maut- und Staugebühren. elektrische Fahrzeuge sinf von bestimmten Einschränkungen befreit, wie dem Fahren in Umweltzonen teilweise keine Parkgebühren Investitionen der Regierung und Kommunen in Ladeinfrastruktur Die niedrigen Energiekosten (Stromkosten) spielen aber sicherlich auch eine Rolle für die Akzeptanz der E-Mobilität.
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#547
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Zitat:
Denn denkt daran: E=mc², da steckt jede Menge Energie drin.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
#548
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Zitat:
Ich denke nicht dass das BMU alles genau berechnet hat, sondern dass die meisten Zahlen auf Schätzungen beruhen. Die 40 bis 70 Milliarden Euro, die von der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) für das BMU genannt werden, beinhalten neben Planung, Bau und Betrieb während der aktiven Einlagerung, inclusive der Sicherheitsmassnahmen in der Zeit, auch die Kosten der entgültigen Versiegelung und Inaktivierung. Diese Kosten lassen sich wahrscheinlich sogar ganz gut errechnen. Problematischer dürften Kosten der zukünftige Überwachungssysteme und Sicherheitsvorkehrungen, sowie langfristige Rückstellungen für mögliche zukünftige Eingriffe, oder Nachsorge über einen sehr langen Zeitraum sein. Nach der Schliessung werden langfristig aber keine hohen jährlichen Betriebskosten erwartet, sondern lediglich sehr geringe Aufwendungen für Monitoring. Natürlich kann argumentiert werden, dass die langfristigen Kosten der Endlagerung möglicherweise unterschätzt werden, vor allem bei unvorhergesehenen geologischen oder technischen Herausforderungen. Dennoch wird lediglich die Grössenordnung der zu erwartenden Kosten richtig eingeschaetzt sein (genau wird die Schätzung der Kosten nicht sein) – das Problem von Vorhersagen, besonders wenn die Zukunft betroffen ist, bleibt eben bestehen. |
#549
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Frag mal was 1 Euro in tausend Jahren noch wert ist... Oder im 100 oder 50...
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#550
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Die Frage ist genau zu beantworten:
In 50, oder 100, oder 1.000 Jahren ist (natürlich bei Berücksichtigung der Inflation in diesen Jahren) der Euro soviel Wert wie heute. Da die Inflation der nächsten 1.000 Jahre noch nicht genau bekannt ist, ist bei solchen Zukunftsschaetzungen, wenn nicht explizit eine andere Angabe gemacht wird, normalerweise auch von nominalen Beträgen auszugehen. Bist Du tatsächlich davon ausgegangen, dass die Kostenschätzung die Inflation der nächsten 1.000 Jahre bereis berücksichtigt?
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