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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #551  
Alt 26.11.2022, 23:27
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von hempelche Beitrag anzeigen
Mit bequem hat das nichts zu tun! Versuche Mal bei einer Familie mit Kindern wo beide Berufstätig sind einfach Mal ein paar Stunden die Woche fürs Laden abzuzwacken!

Vor allem mit der Aussicht, das wenn die Subvensionsgeschenke für den öffentlichen Ladesäulenausbau zurück gefahren werden,auch hier die Preise deutlich anziehen. Wie es ja gerade schon passiert!

Und wozu soll ich mich umstellen? Damit die Umwelt durch den Lituiumabbau zerstört wird?
Du hast das Konzept Elektrofahrzeug ganz einfach von vorne bis hinten nicht verstanden und versuchst, ein E-Auto zu fahren als ob es ein Verbrenner wäre.
Man fährt mit einem E-Auto nicht laden (und wartet darauf, daß es damit fertig wird), sondern man lädt es immer dann, wenn man es irgendwo abstellt wo eine Lademöglichkeit verfügbar ist, während man das erledigt, weshalb man dorthin gefahren ist. Daß das in der momentanen E-Auto-Diaspora in Büttelborn nicht funktioniert ist auch nur eine Momentaufnahme - keine der von Dir angeführten Ladesäulen ist dazu gedacht, daß man dort einen leeren Akku wieder voll macht (bereits daran erkennbar, daß es dort eine Blockiergebühr gibt - sprich, die sind nur zum Kurzzeitparken gedacht) - das sind Ladesäulen, an denen man mal kurz 10-15% Ladung wieder in den Akku pumpt weil man sowieso da parkt. Mal völlig davon abgesehen, daß man ein Elektrofahrzeug im Alltagsbetrieb tunlichst niemals leer fährt, sondern sinnvollerweise jeden Tag die gefahrene Strecke wieder nachlädt - leerfahren und dann in kurzer Zeit wirklich viel Energie wieder in den Akku bekommen ist das Szenario für Langstreckenfahrten, bei denen man dann wirklich Schnellader benötigt.
Und wer derartige Säulen wirklich öfter nutzen muß, der hat dann auch eine passende Ladekarte, mit der der Strom dann eben nicht mehr 59Cent oder mehr pro kWh kostet - selbst die gerne als Negativbeispiel verschrieenen ionity-Ladesäulen kosten mit einem entsprechenden Vertrag auf einmal nicht mehr 79 Cent/kWh, sondern eher 31 bis 35 Cent (und das sind dann die Preise für HPC-Laden mit bis zu 350kW, sofern das Fahrzeug das unterstützt).

Im Übrigen könntest Du die billige Propaganda der angeblichen Umweltzerstörung durch Lithiumabbau auch einfach mal weglassen - daß Du kein Freund von Elektrofahrzeugen bist hat hier inzwischen vermutlich jeder verstanden, da braucht man derartigen Blødsinn nicht wiederholt zu posten.
Und falls Du das tatsächlich selbst glauben solltest - schau Dir einfach mal an, wie es dort aussieht, wo Erdöl gefördert und verarbeitet wird und überleg Dir einfach mal, wieviele Tonnen Erdöl ein typisches Kraftfahrzeug so während seines Lebens in Form von Kraft- und Schmierstoffen so benötigt. Die Lithiumgewinnung braucht dagegen in allererster Linie Wasser - so 4000-10000L für die Menge in einem durchschnittlichen Fahrzeugakku, und typischerweise ist das gerade kein Trinkwasser.

lg, justme

Geändert von justme (26.11.2022 um 23:43 Uhr)
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Alt 26.11.2022, 23:40
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von Metalfriese Beitrag anzeigen
Und wenn keine Speicherkapazitäten zur Verfügung stehen? Lieber mal nicht produzieren, statt doch etwas ungünstig zu verwenden???
Denn so sollte es geschehen. ÜBERSCHUSS umwandeln.....
Ein Problem der E Junkies- NUR Strom, alles Andere wird verteufelt.
Wie leicht sowas Probleme bereiten kann, hat der Raub der keltischen Goldmünzen gezeigt -zwar geht es da nicht um Laden usw, aber kaum ist ein Kabel ab, geht nix mehr. Daher ist es nie verkehrt, zwei/mehrgleisig zu fahren statt sich stur mal wieder auf ein Mittel zu versteifen.
wenn keine Speicherkapazitäten zur Verfügung stehen machen ausgerechnet e-Fuels immer noch überhaupt keinen Sinn - dann hört man sinnvollerweise nach dem ersten Schritt in deren Produktionskette auf, nämlich nach der Wasserstoffproduktion - weil man bereits Wasserstoff zum Einen relativ gut speichern kann, diesen auch völlig abseits des Transportsektors als Prozeßenergieträger in der Industrie in weitaus größeren Mengen als derzeit aus Überkapazitäten verfügbar benötigt und zu guter Letzt diesen mit Hilfe eines energetisch halbwegs sinnvollen Prozesses wiederum in elektrischen Strom wandeln kann (nämlich der Brennstoffzelle) - solange wir nicht durch irgendein Wunder auf einmal 5-10x soviel elektrische Energie wie überhaupt maximal benötigt zur Verfügung haben macht es absolut keinen Sinn, mit einer fürchterlich ineffizienten Prozeßkette zuerst e-Fuels aus dieser herzustellen, die anschließend in genauso fürchterlich ineffizienten Antriebsmaschinen wiederum in Bewegungsenergie umgewandelt werden. Auch wenn es Einige immer noch nciht wahr haben wollen - die Zeit des Verbrennungsmotors im Transportsektor ist endgültig vorbei, kein Autohersteller in Europa entwickelt noch weiter im großen Stil in diesem Sektor für den europäischen Markt, und was für andere Märkte noch getan wird wird mangels Zulassungsfähigkeit niemals mehr den Weg auf unsere Straßen finden. Der Verbrenner wird im Neugeschäft die nächsten 15-20 Jahre in den Nischen verschwinden, wo er mangels Alternativen nicht ersetzbar ist - und das ist in erster Linie die Hochseeschiffahrt, nur haben derartige Motoren halt außer dem grundsätzlichen Prinzip wenig bis gar nichts mit dem zu tun, was der Normalbürger als Verbrennungsmotor kennt, genauso wie auch Flugzeugtriebwerke (noch ein Einsatzzweck, wo vermutlich noch relativ lange mit Verbrennungsantrieben operiert werden wird - nur auch dort mit nichts, was irgendwie mit Straßenfahrzeugen mehr als das Funktionsprinzip gemeinsam hat).

lg, justme
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  #553  
Alt 27.11.2022, 01:46
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen

Was glaubst du, wie lange junge Menschen, deren Zukunft wissentlich ignoriert wird, sich das gefallen lassen? Habe ich vor Monaten bereits gefragt. Erst Kartoffelpü auf Bilder, nun Rad fahren auf dem BER...
Ohja, das wäre klasse.
könnt ihr das Szenario klebeaktion elbphilharmonie net öfters durchführen. Der Saalaplaus für eure Leistung war wirklich grandios.

https://youtu.be/DAwKY0FJqOM

Gruß
Thomas
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Alt 27.11.2022, 08:30
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hempelche hempelche ist offline
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
Im Übrigen könntest Du die billige Propaganda der angeblichen Umweltzerstörung durch Lithiumabbau auch einfach mal weglassen - daß Du kein Freund von Elektrofahrzeugen bist hat hier inzwischen vermutlich jeder verstanden, da braucht man derartigen Blødsinn nicht wiederholt zu posten.
Sorry das ich deine Welt vom Heilen und Unnahbaren e-Auto zerstöre.
Aber dann lies mal das hier:

https://www.google.com/url?sa=t&rct=...UFyj6MDZ3kelyn

Übrigens kommt die Propaganda von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe!

Zitat daraus:
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Lithium.JPG
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Größe:	43,9 KB
ID:	974649


Wieso soll ich es weglassen? Nur weil es nicht in deine Vorstellung von einer heilen Welt des e-Autos passt?
Dann teile doch mal Links von blühenden Landschaften mit Lithiumabbau!

Es ist eben auch krotesk, das man die Auswirkungen der Klimaerwärmung (Wasserknappheit) mit einer Technologie bekämpfen will, die 1.400.000l Wasser/Sole für 1t Lithium benötigt und Trinkwasser zerstört.

Gut dann streck weiter den Kopf in den Sand und Träume von der Umerziehung der Menscheit.
Die ja schon so oft so gut geklappt hat.

Auch wenn ihr mir es nicht glaubt, ich fahre elektrisch.
Aber ich sehe es nicht als die heilige Bibel der Mobilität, so wie ihr. Aus meiner Sicht gibt es noch zu viele Punkte die hier kritisch bzw. offen sind.

Wir brauchen hier auch noch Alternativen, die deutlich nachhaltiger sind, bzw. deutlich schneller CO2 Einsparungen bringen.
__________________
Gruß
Markus


Geändert von hempelche (27.11.2022 um 11:23 Uhr)
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Alt 27.11.2022, 09:05
Andrei Andrei ist gerade online
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Zitat:
Zitat von kapitaenwalli Beitrag anzeigen
Doch, genau das!

Der Fehler der Vergangenheit war die fehlende Diversifizierung.

Die haben wir mit der einseitigen Fokussierung auf das E-Auto auch.
Welche Fokussierung denn? Mach die Augen auf und schau, welchen Anteil die Verbrenner und die E-Autos haben.
Und nochmal, niemand verbietet die Verbrenner zu kaufen und zu fahren. Wenn jemand meint, für sein Nutzungsprofil ist ein Verbrenner am besten, dann latscht er zum Händler und kauft sich einen.

Kein Zwang, freie Wahl. Wo ist das Problem?
Ich sehe keins.
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  #556  
Alt 27.11.2022, 09:17
kapitaenwalli kapitaenwalli ist offline
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Zitat:
Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
Welche Fokussierung denn? Mach die Augen auf und schau, welchen Anteil die Verbrenner und die E-Autos haben.
Und nochmal, niemand verbietet die Verbrenner zu kaufen und zu fahren. Wenn jemand meint, für sein Nutzungsprofil ist ein Verbrenner am besten, dann latscht er zum Händler und kauft sich einen.

Kein Zwang, freie Wahl. Wo ist das Problem?
Ich sehe keins.
Genau deswegen sind ja E-Fuels (um endlich mal wieder zum Thema zu kommen) auch eine, wenn nicht die Möglichkeit. Wir reden auch nicht von heute, in der Überschrift zum Thread steht 2030 und Zukunft von Verbrennern.

Viele der hier geschriebenen Argumente sind ja richtig und ihre Verfasser ernst zu nehmen (außer diejenigen, nach deren Meinung andersdenkende diffamiert werden müssen, aber das hat ja Tradition). Letztlich darf man das Ziel nicht aus den Augen verlieren und Sinn dieser Initiative der EU ist die Reduktion von CO2 und der Schutz der Natur.

Dabei sollte der Teufel nicht mit dem Beelzebub ausgetrieben werden, eine noch nicht wirklich gelöste Frage der Elektromobilität. Auch sicher nicht bei alternativen Brennstoffen.

Und was hat das alles für Auswirkungen auf den Bootssport. Das hier einiges geht zeigt der Einsatz von GTL.
__________________
Gruß und gute Fahrt

Kapitaenwalli
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  #557  
Alt 27.11.2022, 13:10
Sayang Sayang ist gerade online
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Wir brauchen keine e-Fuels:

Die Fahrzeugflotte der EU, etwa 250 Mio., wird im wesentlichen durch elektrische Fahrzeuge ersetzt, fast drei % haben wir schon geschafft. Die paar Verbrenner, die uebrig bleiben, werden weiter mit fossilen Kraftstoffen betrieben.

Die paar restlichen, rund eine Milliarde Fahrzeuge weltweit, werden ebenfalls weiterhin mit Kraftstoffen aus fossilen Quellen betrieben oder durch elektrische Fahrzeuge ersetzt. (Dafür werden nur sehr starke Regierungen und viel Geld in den Laendern gebraucht.)

Es gibt da also kein Problem.

(Der Strassenverkehr ist fuer etw 18 % des CO2 Emissionen weltweit verantwortlich.)
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  #558  
Alt 27.11.2022, 14:54
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Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen

(Der Strassenverkehr ist fuer etw 18 % des CO2 Emissionen weltweit verantwortlich.)

Bei einer Stunde Streamen steigt der CO2-Ausstoß laut M-net schon auf 3.200 Gramm, bei einer Bitcoin-Transaktion auf 313.000.
Zum Vergleich: 10 Kilometer Auto fahren verursacht durchschnittlich 1.500 Gramm CO2.

Ergo, schalte Dein Internet ab, denn Du, Dubist die Ursache für den Klimawandel.

Und net das arme verbrennerchen.

Gruß
Thomas
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  #559  
Alt 27.11.2022, 16:05
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Zitat:
Zitat von Thomas59 Beitrag anzeigen
Ergo, schalte Dein Internet ab, denn Du, Dubist die Ursache für den Klimawandel.
Das du nicht selbst merkst, wie unlogisch das ist, zeigt, dass du ein guter Boote-Forum-User bist
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  #560  
Alt 27.11.2022, 16:20
Sayang Sayang ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Thomas59 Beitrag anzeigen
Bei einer Stunde Streamen steigt der CO2-Ausstoß laut M-net schon auf 3.200 Gramm, bei einer Bitcoin-Transaktion auf 313.000. ...
Das erleichtert mein Gewissen doch enorm.
Fuer die Bitcoin Transaktionen, die ich in den letzten paar Wochen nicht durchgefuehrt habe, kann ich die naechsten paar Jahre unbesorgt Auto fahren und im Internet surfen.

(Wenn mich dann noch jemand ein Umweltferkel nennt, spare ich in den naechsten Wochen noch ein paar Transaktionen ein.)
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  #561  
Alt 27.11.2022, 23:34
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von hempelche Beitrag anzeigen
Sorry das ich deine Welt vom Heilen und Unnahbaren e-Auto zerstöre.
Aber dann lies mal das hier:

https://www.google.com/url?sa=t&rct=...UFyj6MDZ3kelyn

Übrigens kommt die Propaganda von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe!

Vielleicht solltest Du erstmal lernen, wie man wissenschaftliche Artikel liest und bewertet - das tut man ganz bestimmt nciht, indem man sich einzelne Sätze, die obendrein noch im Konjunktiv geschrieben sind daraus herauspickt und sie als Begründung für ein vorgefestigtes Weltbild verwendet.
In exakt dieser Publikation findet sich im Kapitel 2 die Beschreibung der Aufteilung der Lithiumgewinnung nach Herkunftsländern, mit dem deutlichen Hinweis, daß der überwiegende Anteil des industriell genutzten Lithium derzeit (also ca. 2019 - der Bericht ist 2020 erschienen) aus bergmännischem Abbau in Australien stammt und gerade nicht mehr aus dem salaren Abbau in Chile und Bolivien, auf den sich die von Dir so plakativ hervorgehobenen Wasserverbrauchsmengen beziehen.
Und wenn man auch nur einen Satz nach dem von Dir als angebliche Begründung für die Schädlichkeit von BEVs herangezogenen weiterliest, so findet man die Aussage
Zitat:
Es ist allerdings komplex, den Einfluss des Lithiumabbaus auf den Grundwasserstand zu bemessen. Zum einen entnehmen die Lithiumproduzenten SQM und Albemarle nur einen kleinen Prozentsatz des süßen Grundwassers und zum anderen ist es wissenschaftlich äußerst schwierig, den Einfluss des abgesenkten Salzwassers auf das angrenzende Süßwasser zu messen. Neben der Wasserentnahme durch den Bergbau kann die Absenkung auch durch zurückgegangene Niederschläge zustande kommen [25].

Zitat:
Zitat von hempelche Beitrag anzeigen
Es ist eben auch krotesk, das man die Auswirkungen der Klimaerwärmung (Wasserknappheit) mit einer Technologie bekämpfen will, die 1.400.000l Wasser/Sole für 1t Lithium benötigt und Trinkwasser zerstört.

Gut dann streck weiter den Kopf in den Sand und Träume von der Umerziehung der Menscheit.
Die ja schon so oft so gut geklappt hat.

Auch wenn ihr mir es nicht glaubt, ich fahre elektrisch.
Aber ich sehe es nicht als die heilige Bibel der Mobilität, so wie ihr. Aus meiner Sicht gibt es noch zu viele Punkte die hier kritisch bzw. offen sind.

Wir brauchen hier auch noch Alternativen, die deutlich nachhaltiger sind, bzw. deutlich schneller CO2 Einsparungen bringen.
Und irgendwelche ausgedachten Phantasiezahlen in den Raum werfen bringt halt nunmal leider gar nichts außer Effekthascherei - wiederum in der von Dir so gern zitierten Studie stehen statt 1.4 Mio L Wasser pro Tonne Lithium halt ganz andere Werte:
Zitat:
Das entnommene Wasser ist hochsalines Solewasser, das nicht für Menschen oder Tiere genutzt werden kann. Frischwasser wird hauptsächlich für die Produktion von Lithiumhydroxid benötigt, das aus Lithiumcarbo-
nat gewonnen wird. SQM gibt an, dass insgesamt 26 m 3 Frischwasser für 1 Tonne Lithiumhydroxid benötigt werden, wobei lediglich 1 m3 tatsächlich als Grundwasser gefördert wird und der Rest aus der Abwasseraufbereitung der Stadt Antofagasta stammt. Der tatsächliche Frischwasserbedarf ist also gering.
.

Und auch wenn Du es nicht verstehst, es existiert keine nachhaltigere Technologie als der Elektroantrieb mit Batteriespeicherung - ganz einfach, weil sowohl der Elektromotor die effizienteste Maschine ist, die die Menschheit bisher entwickelt hat (und das interessanterweise in beiden Richtungen - sowohl als Motor wie auch als Generator kriegt man damit Wirkungsgrade im Bereich bis zu 90% hin) als auch die Lithium-Batterie die effizienteste Methode ist, elektrische Energie zu speichern. Und da wir nun einmal rein praktisch vor dem Problem stehen, daß zumindest kurzfristig auf keinen Fall genügend elektrische Energie aus regenerativen Quellen zur Verfügung steht und sich diese auch nicht in Nullzeit beliebig erhöhen läßt kann die einzige andere Möglichkeit, wie man die benötigte mechanische Energie für den Transport von Menschen und Material zur Verfügung stellen kann nur eine Verbesserung der Energienutzung, also eine Erhöhung des Wirkungsgrades sein.
Das ist genau der Punkt, an dem sich jedes Nachdenken über großräumige Nutzung von e-Fuels im Straßenverkehr einfach verbietet - zum Einen verschwendet man ein Mehrfaches der erzielten Leistung bei ihrer Produktion, zum Anderen hinterher bei der Nutzung in ineffizienten Verbrennungsmotoren gleich noch einmal mehr als die Hälfte.
Und dafür braucht man auch keine Menschen umzuerziehen, das ist ein ganz simples Prinzip, nämlich das der Wirtschaftlichkeit: wenn eine kWh Strom X Euro kostet und der Energiebedarf eines PKW im Bereich 15-25kWh mechanische Arbeit liegt ist es ökonomisch unsinnig, statt großzügig gerechneter 20-25kWh*X als Strom direkt in eine Batterie zu laden lieber die fünf- bis achtfache Menge an Strom zu nutzen (und zu bezahlen, plus die Prozeßkosten für die e-Fuel-Erzeugung und ebenfalls anfallende Transportkosten) um die gleiche mechanische Arbeit am Ende durch einen Verbrennungsmotor zu erzielen. Und da fehlen noch die ganzen anderen Probleme, die ein Verbrennungsmotor so mit sich bringt - nur weil man den mit e-Fuels statt mit konventionellen Kraftstoffen betankt wird die Abgasreinigung kein Stückchen weniger aufwendig. Und schon jetzt sagen so ziemlich sämtliche Hersteller unisono, daß die Anforderungen von Euro VII quasi nur noch mit hochpreisigen Fahrzeugen ab einer gewissen Größe überhaupt zu schaffen sind - bezahlbare Kleinwagen und Fahrzeuge der unteren Mittelklasse mit Verbrennungsmotoren werden vermutlich noch deutlich schneller aussterben als die derzeitigen Ausstiegsszenarien aus dem Verbrennungsantrieb, die in Europa gehandelt werden überhaupt vorsehen. Den Bestand an Fahrzeugen wiederum kann man bis ans absehbare Ende seiner Nutzungsdauer dann lieber weiter mit fossilen Kraftstoffen fahren und verfügbaren Strom dafür nutzen, damit BEVs zu betreiben.

Das hat auch überhaupt nichts mit einer heilen Welt von E-Autos zu tun - kein Kraftfahrzeug ist gar nicht umweltschädlich (außer vielleicht dem, was nicht gebaut wird), es geht ausschließlich um den Vergleich zweier Technologien. Und bei diesem Vergleich gewinnt das Elektrofahrzeug alleine aus Wirkungsgradgründen haushoch - und eine Zeit, in der Wirkungsgrad von eingesetzter Energie niemanden interessiert hat braucht die Menschheit nicht wieder zurück, das hatten wir hier in Westeuropa bis zur Ölkrise der 70er Jahre im Transportwesen und beim Wohnungsbau noch sehr viel länger.

lg, justme
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  #562  
Alt 28.11.2022, 03:39
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Soweit ich weiß, hat hier niemand geschrieben man solle KEINE Elektrofahrzeuge bauen oder man solle die Elektromobilität NICHT fördern.
Es geht um die ausschließliche Fokussierung auf eine einzige Technologie, die viele (inkl. mich) für falsch halten.
Es läßt sich doch nicht leugnen, dass auch für die Elektromobilität ungeklärte Fragen der Rohstoffverfügbarkeit, der Rohstoffabhängigkeit, des Recycling, der Ladeinfrastruktur, der ..... zu lösen sind.
Hier wird - sicher in vielen Punkten zu Recht - argumentiert, dass an KONZEPTEN gearbeitet werde und in der Zukunft wahrscheinlich Lösungen gefunden werden.
Gleichzeitig wird geleugnet, dass bei anderen Technologien (z.B. synthetische Fuels wie z.B. e-Fuels) in der Zukunft ebensolche Fortschritte erzielt werden.

Tatsache aber bleibt, dass bei allen Technologien noch viele ungelöste Fragen vorhanden sind.
Darum halten viele (inkl. ich) es für töricht sich aus ideologischen Gründen auf eine einzige Technologie einschränken zu wollen.
Wie gesagt, niemand hat etwas gegen Elektromobilität, aber viele haben etwas gegen technologische Scheuklappen.

Gruß

Götz
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  #563  
Alt 28.11.2022, 06:09
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen

Und irgendwelche ausgedachten Phantasiezahlen in den Raum werfen bringt halt nunmal leider gar nichts außer Effekthascherei - wiederum in der von Dir so gern zitierten Studie stehen statt 1.4 Mio L Wasser pro Tonne Lithium halt ganz andere Werte:
.
Sorry, aber ich glaube das mit dem Lesen solltest du noch etwas üben.
Dann verstehst du vielleicht auch den Artikel:
(Seite 6)
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Klarstellung.JPG
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Größe:	22,3 KB
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1.400m³ = 1.400.000l

Und wenn ich diese Menge an Material irgendwo zum Verdunsten hochpumpe (Salzhaltiges Wasser - 40 mal so salzig wie Meerwasser) kann sich glaube ich jeder Vorstellen was passiert.
Das mischt sich mit Grundwasser und der entstehend Hohlraum bleibt bestimmt die nächsten Jahre leer!

Tip fürs Lesen: Der Konjunktiv in wissenschaftlichen Arbeiten hat nicht unbedingt was mit dem Wahrheitsgehalt oder der Wahrscheinlichkeit zu tun!
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Gruß
Markus


Geändert von hempelche (28.11.2022 um 07:00 Uhr)
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Alt 28.11.2022, 07:21
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Es läßt sich doch nicht leugnen, dass auch für die Elektromobilität ungeklärte Fragen der Rohstoffverfügbarkeit, der Rohstoffabhängigkeit, des Recycling, der Ladeinfrastruktur, der ..... zu lösen sind.
Rohstoffverfügbarkeit... geklärt in Deutschland gibt es GEnügend Lithium für mehrere Milionen Fahrzeuge
Damit wäre die Rohstoffabhängigkeit auch nicht vorhanden.... wie immer gibt es wiederstand... "Wasch mir den Rücken aber mach mich nicht nass"
Recycling ist kein Thema... da dies schon läuft...zuerst second life und danach über 90% recyclequote

Ladeinfrastruktur ist im Aufbau aber es gibt jetzt schon mehrt Ladepunkte als Zapsäulen in Deutschland
öffentliche: 59.228 Normalladepunkte und 11.523 Schnellladepunkte

dazu kommen die Privaten ladesäulen die es mehr als 500 000 mal in Deutshcland gibt...

E-Autos werden zu 85% privat geladen...
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Alt 28.11.2022, 07:53
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
R... Recycling ist kein Thema... da dies schon läuft...zuerst second life und danach über 90% recyclequote ...
Recycling ist ein schönes Wort, aber "second life" ist kein Recycling.
Deshalb ist es Second life oder Recycling.
Wenn dann ein E-Auto-Akku inclusive second life erst nach 20 Jahren "reif" fürs Recycling ist, dann dürften derzeit in D noch nicht so viele Akkus zum Recycling anstehen.

Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
R... Recycling ist kein Thema... da dies schon läuft...zuerst second life und danach über 90% recyclequote

... E-Autos werden zu 85% privat geladen...
Das spiegelt doch nur wieder, dass bisher meistens Eigenheimbewohner auch Besitzer von E-Autos sind.

In D wohnen nur gut 40 % in Wohneigentum, die restlichen 60 % werden ihr E-Auto, wenn es dann keine Verbrenner mehr gibt, NICHT privat laden können. Eher mehr als 60 %, denn es gibt ja auch Wohneigentum, wo das private Laden auch nicht möglich sein wird.

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Alt 28.11.2022, 08:07
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Recycling ist ein schönes Wort, aber "second life" ist kein Recycling.
Deshalb ist es Second life oder Recycling.
Wenn dann ein E-Auto-Akku inclusive second life erst nach 20 Jahren "reif" fürs Recycling ist, dann dürften derzeit in D noch nicht so viele Akkus zum Recycling anstehen.



Das spiegelt doch nur wieder, dass bisher meistens. Eigenheimbewohner auch Besitzer von E-Autos sind.

In D wohnen nur gut 40 % in Wohneigentum, die restlichen 60 % werden ihr E-Auto, wenn es dann keine Verbrenner mehr gibt, NICHT privat laden können. Eher mehr als 60 %, denn es gibt ja auch Wohneigentum, wo das private Laden auch nicht möglich sein wird.

Gruß Lutz
Erst Seconds Life danach Recycling mit Trennung nach Rohstoffen.... Es gibt auch Akkus die vor dem Second Life dem Recycling zugeführt werden müssen...
Seconds Life ist kein Recycling da hast du Recht...

Auch viele Mieter habe die Möglichkeit zu laden daheim ... Es soll sogar Leute geben die Häuser mieten oder Wohnungen mit wenig Parteien die auch die Möglichkeit haben
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  #567  
Alt 28.11.2022, 09:02
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Zitat von billi Beitrag anzeigen
Rohstoffverfügbarkeit... geklärt in Deutschland gibt es GEnügend Lithium für mehrere Milionen Fahrzeuge
.
Überall wo man für Geothermie oder auch mit Fracking irgendetwas tief aus der Erde holen will brechen wahre Begeisterungsstürme aus. So auch aktuell bei der Lithiumförderung in Europa:

https://www.wiwo.de/technologie/wirtschaft-von-oben/wirtschaft-von-oben-138-lithium-aus-europa-hier-versandet-gerade-europas-lithiumboom/27955178.html

Ich bin daher gespannt ob und wann das Mal was werden wird, mit dem Lithium aus Europa / Deutschland!

Aber geklärt ist da noch gar nichts, bis auf das Lithium im Boden vermutet wird.
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Gruß
Markus


Geändert von hempelche (28.11.2022 um 10:49 Uhr)
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Alt 28.11.2022, 09:17
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Zitat:
Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
Gegenüber dem Energieverbrauch für die E-Fuel-Herstellung (500% mehr Strommenge/100km) sind die einstelligen Wirkungsgradunterschiede zwischen einzelnen E-Motor-Typen vernachlässigbar.
...
DAS war aber überhaupt nicht die Frage.
Bleib doch einfach mal "nur" bei den E-Motoren, ohne Seitenhiebe auf E-Fuels.

Auf den Hinweis von Lady An mit Neodym von China abhängig zu sein, hast Du zwar richtig, aber auch recht "oberlehrerhaft" erklärt, das man E-Motore wunderbar auch ohne Magnete bauen kann.
Wobei, zumindest bei mir, das "wunderbar" eine Gleichwertigkeit suggeriert, denn Nachteil der magnetlosen Motore hast Du elegant verschwiegen.

Dazu sagt aber der von Dir zitierte Professor Schramm, dass E-Autos mit magnetlosen, fremderregten Motoren ca. 50 km weniger Reichweite haben.

Bei einer Reichweite von 500 km sind das halt ca. 10%.

Hat mit dem von Dir dann vorgebrachten Vergleichen mit E-Fuel und dem wesentlich besserem Wirkungsgrad gegenüber Verbrennern genau null-komma-nix zu tun.

Aber das Neodym würde bei der Herstellung einmalig benötigt, die 10% mehr Energie über die Gesamte Lebenszeit des E-Autos.
Diese 10 % sind beim aktuellen Bestand von 840.600 E-Autos in D einer Laufleistung von je 10.000 km/a und 15 kWh/ 100km immerhin 1.260.900 kWh oder 1.260,9 MWh.

Ob das noch wunderbar und zu vernachlässigen ist

[Ironie] Mann könnte den durch die Verwendung von Neodym eingesparten Strom auch zur Herstellung von E-Fuel für Flugzeuge, Schiffe, Lkw, ... benutzen. [/Ironie]

Gruß Lutz
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Alt 28.11.2022, 09:25
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
...
Auch viele Mieter habe die Möglichkeit zu laden daheim ... Es soll sogar Leute geben die Häuser mieten oder Wohnungen mit wenig Parteien die auch die Möglichkeit haben
Ja sicher, die gibt es die auch noch.

Und was schätzt Du, wie sich dadurch die 40 % privat zu 60 % öffentlich verschieben
Mit Sicherheit nicht annähernd auf 85 % privat zu 15 % öffentlich.

Gruß Lutz
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Ja sicher, die gibt es die auch noch.

Und was schätzt Du, wie sich dadurch die 40 % privat zu 60 % öffentlich verschieben
Mit Sicherheit nicht annähernd auf 85 % privat zu 15 % öffentlich.

Gruß Lutz
2021 sind bis Mai über 460 000 Anträge für private Wallboxen eingegangen bei der Förderung... Die nicht Förderbären sind da nicht dabei ... Daher sind es schon sehr viele private Ladestationen ..
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Alt 28.11.2022, 10:36
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Das wir sehr interessant für die Eigentümer/Mieter die jetzt schon abends 5 Mal um den Block fahren müssen in den Großstädten um ledigich einen Parkplatz zu finden, geschweige denn eine öffentliche Ladestation in der zumutbaren Nähe ihrer Wohnung.
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Zitat:
Zitat von Lady An Beitrag anzeigen
Das wir sehr interessant für die Eigentümer/Mieter die jetzt schon abends 5 Mal um den Block fahren müssen in den Großstädten um ledigich einen Parkplatz zu finden, geschweige denn eine öffentliche Ladestation in der zumutbaren Nähe ihrer Wohnung.
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Augen auf beim Wohnungskauf ...
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Die Diskussion um knappe Ladepunkte ist doch wieder mal ein Papiertiger.

Wenn die Nachfrage besteht, wird es auch Lösungen geben.
Vielleicht etwas zeitverzögert, aber es wird kommen.

Lösungen zum Laden an Bordsteinkanten, an Laternen usw. sind ganz sicher nicht an Wohneigentum gebunden.

Ich höre heute schon, die selben Menschen, die heute alles schlecht reden zukünftig klagen, das sie sich abgehängt fühlen und irgendwelche Schuldigen an den Pranger stellen.

Liebe Leute, die meisten angehängten wurden nicht abgehängt, sondern sind einfach stehen geblieben, während sich der Rest der Welt weiter entwickelt hat.

Noch lustiger ist übrigens, wenn Menschen E-fuels befürworten, aber bei Neodymlosen Motoren den Mehrverbrauch beim Strom vorrechnen.

Das ist dermaßen lächerlich, man packt es nicht.
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Alt 28.11.2022, 12:12
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Augen auf beim Wohnungskauf ...
Der ist jetzt aber schon etwas unter der Gürtellinie ...

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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
...
Liebe Leute, die meisten angehängten wurden nicht abgehängt, ...
Eins geht ja auch nur, entweder an- oder abgehängt

Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
... Noch lustiger ist übrigens, wenn Menschen E-fuels befürworten, aber bei Neodymlosen Motoren den Mehrverbrauch beim Strom vorrechnen. ...
Mindestens ebenso lustig ist es, 10% Mehrverbrauch erst zu verschweigen und dann als vernachlässigbar zu bezeichnen.

Und wenn der Verkehr CO2-neutral werden soll, werden wir noch eine ganze Weile nichtfossile Brennstoffe benötigen um Flugzeuge, Schiffe, Lkws und auch Pkws zu betreiben.
Hier E-Fuels von vornherein auszuschließen und alle die anderer Meinung sind als dumm und lächerlich hinzustellen ist m. E. genauso dumm und lächerlich.

Gruß Lutz
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