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So langsam kann man sich die räumliche Aufteilung vorstellen.
Die Ecken auf der Schräge zu Pantry werden so stabil gebaut, weil dort die Toilette an die Wand geschraubt wird. Ich werde ein günstiges Keramik-WC zur Trockentrenntoilette umbauen. Damit zum leeren nicht in das „Klo“ gegriffen werden muss, werde ich das durch eine Klappe, die zur Pantry öffnet, machen. Gruß Frank
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Ich habe mal wieder ein bisschen gemalt. Sonderlich viel Möglichkeiten den Bug
zu gestalten gibt es ja nicht, deshalb klassische V-Koje mit 60x190 cm Betten. Der aktuelle Stauraum vor den Betten ist mir als zukünftiger Ankerkasten zu groß. Dieser hat bis in die Spitze immerhin noch eine Tiefe von 1Meter. Da ich mich mit dem Umbau eh an den Vorschlag von Ingo orientiere, kann ich mir einen Absatz in der Bugspitze mit versenkter Ankerwinde gut vorstellen. Des weiteren wird das vordere Fenster auf der Stb. Seite nach hinten über die zukünftige Sitzgruppe verlegt. Erstmal kann man dann dort rausgucken, zum Anderen bringt es vorne nichts, weil dort ein hoher Kühlschrank hin kommt. Aber vorher muss ich wieder Eisen einkaufen,36 Meter Profilrohr sind verbraten. Gruß Frank
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#580
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Trockentrenntoilette die erste.
Die Schüssel ist schon mal da. Wand WC komplett mit Brille und Deckel aus der Resteecke für 87,49€. Da der Innenteil keine tragende Rolle spielt, werde ich diesen heraustrennen und durch einen Trenneinsatz von Trobolo in Weiß ersetzen. Optisch wird es dann schon mal nicht von einem normalen WC zu unterscheiden sein. Gruß Frank
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Heute habe ich den Absatz für die Toilette vorbereitet. Das war nötig damit der Fäkalienbehälter unter dem WC nach hinten heraus gezogen werden kann. Den Urinbehälter werde ich dann unter einer Luke im Fußboden zwischen Toilette und Sitzgruppe einbauen. An die zwei Querstreben wird das WC angebaut. Das erste Rohr für die Bettkonstruktion ist auch eingepasst.
Am längsten dauert meistens das herleiten von Höhen und Basteln von Anschlägen oder Auflagen. Natürlich passt auch bei mir nicht gleich alles beim ersten Mal. So habe ich heute festgestellt das die eine Ecke der Toilette zwar mit der anderen fluchtet, sie aber trotzdem nicht lotrecht war. Egal, wenn ich eins habe, dann Zeit. Gruß Frank
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Zitat:
gerade bei Booten aus der "vor-CAD" Zeit, die nach Schablonen manuell geschnitten wurden wundert man sich über die Toleranzen. Auch sind die nie genau seitensymmetrisch. Winkel, Wasserwaage und Co sind da nur bedingt hilfreich (Wasserwaage sowieso nicht). Beim Winkeln ist das Problem, das im Kaskobau oft von unterschiedlichen Bezugspunkten aus weitergewinkelt wurde. Das ergibt Raumebenen, die nicht unbedingt aneinander anknüpfen. Eigentlich gilt es immer, einen Kompromiss zu finden, bei dem die Einbauten funzen und der dem Auge nicht auffällt.
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Gruss, Dirk
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deswegen nennt man Wetftbau auch Wurfbau
schöne Grüße und viel Spaß noch Detlef
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Richtig gut was geschafft .
Das Bettgestell ist fertig, das Fenster ist von vorn in die Dinette gewandert und das WC hat auch schon die erste Behandlung bekommen. Jetzt kann ich mir aussuchen ob ich das Ruder einbaue, oder mit dem Decksaufbau beginne. Gruß Frank
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#588
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1. Überarbeitung der Höhenverstellung für den Steuerstuhl.
Die Verstellung durch die Verzahnung entfällt. Dafür bekommt die Hülse für die Sitzaufnahme durch drei Schlitze eine Art „Zunge“, die wie eine Bremse funktioniert. Bei anheben des Sitzes wird die Zunge entlastet, der Sitz kann verstellt werden. Wenn der Sitz wieder auf die Zunge drückt klemmt diese und der Sitz wird verriegelt. Des weiteren möchte ich die Steuersäule nicht auf den Decksboden befestigen, sondern seitlich an die Backbordwand anbauen und auch höhenverstellbar ausführen. Somit kann ich beim „ draußen“ Fahren das Steuer unter die Decke holen, zum Anderen stört die Steuersäule nicht wenn in der Pantry gearbeitet wird. So der aktuelle Plan.
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Mit der etwas zum Bug vorverlegten Lagerung der Ruderwelle habe ich mir einen Kompromiss eingebaut. Einerseits bin ich mit 150mm Abstand zum Propeller doppelt so weit weg wie das Optimum, andererseits habe ich dann die Möglichkeit mit einer anderen Kupplung noch Luft nach hinten zu haben. Ich habe mich dazu Entschieden, da nicht auch noch die Lagerung des Lenkzylinders umgebaut werden sollte. Bin sehr auf die Ruderwirkung gespannt. Dazu wurden zwei Bleche mit Ausschnitt für das Kokerrohr auf die alte Durchführung geschweißt.
Bevor das Schweißgerät aber wieder Achtern geschleppt wurde, habe ich noch die Galvanische Korrosion aufgeschweißt. Gruß Frank
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Viele Bilder, und wenn es klappt, auch ein Video.
Zuerst einmal das neue Blech für das Kokerrohr auch von außen verschweißt. Dann das Kokerrohr mit einer Behelfsabstrebung ausgerichtet und dann eingeschweißt. Wenn ihr das Bild mit Blick in das Rohr größer zoomt, seht ihr die Propellernarbe. Dann die Ruderwelle reingesteckt und.... passt nicht. Durch das einschweißen klemmt jetzt die Messingbuchsen. Halbe Stunde mit 220er Schmirgelpapier, und alles wieder im Lot. Ruderblatt angebaut uuuuuund, ja, das ist es, so sollte es werden. Propeller und Ruder fluchten, die Ruderwelle ist nicht zu kurz oder zu lang, und das Blatt dreht dank Drucklager super leicht. Über das Blech werde ich das Kokerrohr im Rumpf noch abstreben, welches mit dem Profilrohr erst mal nur angedeutet ist. Jetzt fehlt noch der Ruderhebel um den Lenkzylinder anschlagen zu können. Den werde ich so auslegen, das bei Ausfall der hydraulischen Steuerung eine Hilfspinne angesteckt, und somit durch die geöffnete Stauraumluke gesteuert werden kann. Gruß Frank
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Super, Frank.
Ich weiss gerade nicht ob es weiter oben schon diskutiert wurde: Für den Ausfall der Hydraulik das Kurzschlussventil nicht vergessen. Hat den Vorteil, dass Du dann auch mit intakter Hydraulik von aussen fahren kannst.
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Gruss, Dirk
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Danke Dir.
Ich werde das mit einer Kurzschlussleitung von vorher so übernehmen. Gruß Frank
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Bei der Planung des höhenverstellbaren Steuerrades denke ich über die Position der Schaltung und der Verlegung der Bowdenzüge nach. Obwohl ich ein Fan der Mechanik bin, bietet die Steuerung mit Linearmotoren eine Riesen Auswahl an Möglichkeiten. Schalten, Gas geben, Lenken, Lukendeckel öffnen und schließen. Das ganze Fern bedienbar über Kabel, oder Kabellos. Nur was ist, wenn die Elektrik ausfällt. Wenn dann eine Mechanik als Notlösung eingebaut werden muss, kann es ja auch gleich mechanisch bleiben.
Habt ihr da Erfahrungen mit? Gruß Frank
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Hallo Frank, Erfahrungen zum Teil, wir haben eine alte Penichette im Neuaufbau und wir
versuchen wo es geht moderne Techniken unter dem alten Schiffkleidchen unterzubringen. Diese alte Französische Peniche hat einen alten Badouin DNK6 Motor der einstmals noch mit Druckluft aus Luftflaschen angelassen wurde. Den Rüsteten wir schon mal mit einem Elektrischen Starter nach. Überwachungen der Motordaten ebenso die Motoransteuerungen. Die Schaltungen Voraus-Zurück, waren seid je her Mechanisch angesteuert worden. Auch die wie die alte Ruderansteuerung über Zahn und Tellerräder, Welle und Kette. Das alles wurde nun mit einem 2. Elektrisch und Hydraulischen System über eine Joystickansteuerung nachgerüstet wie es in der Berufsschifffahrt heute üblich ist. Informiere dich am wie das zb. bei großen Fahrgastschiffen ist die jeweils BB und STB die Motoren und Rudersteuerung zum Manövrieren beim An und Ablegen haben. Davon haben wir uns für unseren 2 Steuerumbau das meiste abschauen können. Ein Fachmann baute es uns alles ein, stellte ein, es klappte auch bei unseren ersten Testfahrten die wir machen konnten hervorragend, rein Mechanischen aus dem alten Steuerhaus raus wie auch an der Joysticksteuerung an Deck mit langem Kabel und von jedem Decksstandort aus.
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Zitat:
verrenn Dich nicht. Plug and Play Lösungen hierfür kosten ein Schweinegeld. Die Alternative: selbst bauen. Die Idee ist reizvoll, aber Entwicklung und Umsetzung mit preiswerten Komponenten kosten unendlich viel Zeit und bieten keine Garantie auf Erfolg. Und irgendwann willst Du doch auf´s Wasser? Kleines Beispiel aus eigener, erlebter Erfahrung? Mein letztes Projekt war ein 20m ex Rundfahrtschiff. Das Steuerhaus sollte "Frankreich-tauglich" gemacht werden (also höhenverstellbar). Ich habe über sehr avancierte Hydrauliklösungen nachgedacht und mich immer mehr verstiegen. Die Lösung war letztlich eine Lösung auf mechanischem, handbedientem Spindelantrieb (drei Stützen). Hat bestens funktioniert. Grund: Ich habe eine Abwägung vollzogen zwischen Aufwand und Häufigkeit des tatsächlichen Bedarfs. Was ich sagen will: vieles geht, aber Du musst Dich irgendwann entscheiden, ob Du bauen oder fahren willst.
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Gruss, Dirk
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#600
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Hallo,
auch bei mir ist der Reiz da, neue Technik in altem Outfit zu verbauen. Darauf gekommen ist mein Bekannter , der sich nach dem Baufortschritt erkundigt hat, warum ich denn nicht alles elektrisch ansteuere. Heutzutage wird das doch überall schon so gemacht. Bei Baumaschinen, Kränen etc. Allerdings muss das in aller erster Linie bezahlbar und sinnvoll sein. Bezahlbar ist das denke ich schon. Linearantriebe bekommt man in allen möglichen Varianten schon für unter 100 €. Für Schaltung, Lukendeckel und Lenksäulenverstellung benötigt es dann nur noch einen l-0-l Schalter. Bei Gas und Lenkung sieht das wohl etwas anders aus, sollte aber auch beherrschbar sein. Den Sinn sehe ich darin keine Hydraulikleitungen oder Bowdenzüge verlegen zu müssen. Bei den Lukendeckeln kann damit ein Anpressdruck auf die Dichtungen gegeben werden, und eine zusätzliche Sicherung per Vorhängeschloss oder ähnlichen ist nich nötig. Eine Höhenverstellung der Steuersäule ist stufenlos und verriegelt in jeder Position. Nur was ist wenn die Stromversorgung mal ausfällt? Ich werde das wohl mal mit der höhenverstellbaren Steuersäule ausprobieren, alles andere kann nachgerüstet werden, da es eh schon da ist und nicht extra Geld kostet. Klar will ich auch irgendwann auf das Wasser, aber da ich schneller zum Boot gekommen bin als geplant war, gibt es auch keinen Zeitdruck. Der Stellplatz kostet mich keinen Cent. Gruß Frank
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