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die Methode mit den Spantflächen hab ich hier schon mal beschrieben. Ich würde ja von mir auch nicht behaupten, dass Computer - abseits von Forenunwesen oder anderen bootsspezifischen Anwendungen - zu meinen Lieblingsutensilien gehören, aber manchmal haben sie schon das Zeug, einem das Leben etwas zu erleichtern. Im Prinzip ist es ja bei Knickspantern auch relativ einfach, die Offsets für ein Rumpfmodell mit Freeship abzunehmen. Und hat man es erst einmal reingeklopft, kann man halt die verschiedensten Belastungs- oder Trimmszenarien sehr einfach nachprüfen, um z.B. einen schönen Wasserpass auf den noch am Kopf stehenden Rohbau zu pinseln. Ich stimme aber zu, es hat durchaus seine Reize, bei Kerzenlicht mit Kurvenlineal und Bleistift zu arbeiten und sich ein wenig in die Zeiten von Georg Abeking oder Drake Sparkman zurückzuversetzen. Täte dieser Welt ja in jeder Hinsicht gut, sich wieder etwas mehr auf die alten Rituale zu besinnen ![]()
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Cheers, Ingo
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#677
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Moin Ingo
Kerzenlicht muss nicht,kommen die alternden Augen immer schlechter mit klar.Auf dem Boot mach ich(meine Güte bin ich modern)auch die indirekte LED-Beleuchtung mitlerweile öfter an als die Petro-Leuchte. Ist eben nur so,dass ich die wunderbaren Konstruktionsprogramme nicht habe und bevor ich mich da reingewühlt habe bin ich althergebracht schneller. Professionell mach ich das so,dass ich unserem CAD-Könner ne Werkstattskitze auf den Schreibtisch lege und er mir das dann in kurzer Zeit visualisiert in 3D und mit allem Pipapo,hilft schon ordentlich was wenn man mal etwas komplexere Sachen machen will,gebe ich ohne weiteres zu. gruss hein
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#678
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So, jetzt habe ich endlich die vom Rumpf abgenommenen Maße in Linien übersetzt und diese Linien in eine Rumpfdatei, die mein Programm auswerten kann. Damit die Sache etwas genauer wird, habe ich nur einen Rumpf als Monohull eingesetzt, dadurch wird die Stäbchenaufteilung (= Berechnungsraster) etwa viermal feiner. Aber ich werde natürlich aus diesen Daten auch noch eine Katamarandatei ableiten, damit man auch wieder krängen und trimmen kann. Die Monohullversion taugt ja fast nur für die Tiefgangsberechnung.
Wer gucken will: http://www.bootsphysik.de/eco63mono.php Achtung: Verdrängung ist immer nur die Hälfte der Kat-Verdrängung, weil nur ein Rumpf berechnet wird.
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Gruß, Günter
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#679
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Hallo Günter,
ja, das wird doch immer perfekter!!! und es sieht dem CAT Rumpf immer ähnlicher, aber das "Ärschel" ist ganz schön unter Wasser... ![]() Man merkt aber deutlich, die Außentemperaturen sinken - so hat der Katamaranbauer Zeit für Theorie-Kram (...ist jetzt nicht böse gemeint) Ich habe heute auch mal die Zeichnung mit meinen "Schwänzchen" vervollständigt - und auf einmal ist der CAT 7390 mm lang geworden (WL = 7250mm) Bist Du nochmal so lieb und "stretchst" Deine Version auf die WL 7250 ![]() Wenn dann alles paßt, guckt das "Schwänzchen" mit der Kimmlinie 10mm aus dem Wasser. Aber länger will ich den dann nicht mehr machen! selbst der 468 mm lange Anbau hat ja nun auch noch Auftrieb... Geändert von shakalboot (20.11.2017 um 17:31 Uhr)
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#680
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Ja klar, Jens, die Verlängerung mache ich dir.
Aber ich verstehe nicht, woher deine Differenz von 140 mm kommt zwischen Länge und WL-Länge.
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Gruß, Günter |
#681
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So, steht im Netz. Du denkst aber an irgendwelche Abweichungen in den Abmessungen außer der Verlängerung, ja?
http://www.bootsphysik.de/eco72mono.php
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Gruß, Günter
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#682
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Vielen Dank Günter ! ![]() aber die Frage verstehe ich gerade nicht... Ich habe mal die Skizze rangehängt; die Differenz kommt durch meinen Bugvorbau - der hat aber auf die Verdrängung keinen Einfluß.
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#683
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Hallo Männers,
jo Günter, sieht super aus! ![]() ![]() Ja, ganz schön tief, aber das ist leider dem nun höheren Gewicht geschuldet. Ich werde, bevor ich anfange zu bauen, Bernd noch mal fragen, ob er an den Maßen und an der Kielführung noch mal drehen will. Wobei, Badeplattform hätte es sowieso gegeben, bau ich die halt auf Schwänzchen statt freischwebend... ![]()
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ ![]() Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" ![]() YachtClub Warnow e.V.
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#684
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...ist schon o.k. mit's Flachchinetzisch...
ich male da lieber Bilder... Ich habe mal den Wasserpaß eingezeichnet - sieht doch ganz gut aus. Apropo Badeplattform... meine Enkel waren am Wochenende da und haben den Baufortschritt und das perspektivische Heckbild begutachtet - mit der Bemerkung: " ...also Opi, die Badeplattform ist aber viiiiieeeel zu klein - die muß da so über die ganze Breite vom Boot gehen ![]() ...nun hab ich den Salat - aber auch da hab ich schon eine Idee - dann aber demnächst in meinem Trööt (sorry Günter fürs OT) p.s. wenn den das Schwänzchen nun doch noch fest anbaue, werde ich die Graphitbeschichtung vom Wasserpaß in Richtung Bug auf der Kimmlinie verlaufen lassen. Geändert von shakalboot (20.11.2017 um 20:06 Uhr)
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#685
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Mit "irgendwelchen Abweichungen" meine ich, dass zwei Rümpfe, obwohl eigentlich nach dem gleichen Plan gebaut, sich in der Praxis dann doch etwas unterscheiden, ganz abgesehen von der Längendifferenz. Plattenstärken, weichen ab, die Kielform weicht ab - wahrscheinlich macht das alles sehr wenig aus - aber die Frage, wie die Biegung/Krümmung im Bugbereich ausgefallen ist, könnte einen stärkeren Einfluss haben. Ich denke aber, eventuelle Abweichung bleiben in einem Korridor von 20 kg Verdrängung por Rumpf. Das ist aber nicht mehr als "Bauchgefühl".
Die 140 mm: OK, das Thema Vorbau hatte ich nicht im Blick.
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Gruß, Günter
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#686
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Günter,
ich habe zu deinem Programm mal noch eine Frage... ich habe mal 86 kg in Längsrichtung verschoben...eigentlich sollte da der Bug oder das Heck etwass mehr eintauchen..das macht das Programm aber nicht. Es wird nur der rote Massepunkt verschoben. Oder mache ich da was falsch ![]()
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#687
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Gruß, Günter
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#688
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Zu behaupten, daß die Rümpfe baugleich sind - ist nur bei Formenbau "bedingt" möglich. Aber ich denke, da die Weger auf der Biegeschablone "vorgeformt" sind und ich auch das Zurückfedern gemessen habe, als ich die Zwingen gelöst habe, sollten die Rümpfe "fast" gleiche Maße haben... sicherlich gibt es da immer Differenzen, aber das sollte sicher tolerierbar sein. Dein Bauchgefühl paßt da schon. edit: ja - funktioniert mit dem Button "Gleichgewicht suchen" Danke ![]() Geändert von shakalboot (20.11.2017 um 19:34 Uhr)
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#689
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Ich habe noch einen Fehler gefunden in der Rumpfdatei. Ich hatte vergessen, zu berücksichtigen, dass der BH6 nur UW bis knapp über der WL existiert und hatte ihm volle Rumpfhöhe verliehen.
Das habe ich jetzt korrigiert. Deine muss ich noch anpassen, Jens. Im Übrigen muss ich noch daraufhinweisen, dass deine jüngsten Verlängerungspläne ja auch eine weitere Abweichung beinhalten. Anders, als die Streckung, bei der die Oberflächenformen ansonsten beibehalten werden, hast du ja dann weitere 47 cm dran, die andere z-Werte haben. Nicht leicht zu sagen, was das ausmacht.
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Gruß, Günter
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#690
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Moin, Holger,
jetzt ist auch dein 6500 als Monohull verfügbar, ob das was bringt, musst du selbst herausfinden, da es ja ansonsten meine Ist-Maße sind. Ich habe den Versuch über Freeship aufgesteckt, daher auch kein Weg über eine STL. Reines Excel und zwar: Über meine Rumpf-Vermessung habe ich ja in Spantebenen mit 10 cm Abstand die y- und z-Koordinaten der Kimmlinie, des Kiels und des "breiten" Kiels festgestellt. Die Bordkante (Kante Deck) hat ja die gleichen y-Werte, wie die Kimmlinie. Diese Daten habe ich (jeweils 2-dimensional) mit meiner Splinefunktion geglättet und in 375 Teilintervallen in eine andere Mappe übertragen. Dort musste ich ein paar Excel-VBA-Tools neu schreiben, da meine alten nicht mehr passten. (Die stammten noch von Mios Boot und haben Newtonsche Interpolationen genutzt.) Mit den Tools habe ich die Rumpfdatei neu generiert. Näheres gern.
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Gruß, Günter
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#691
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Das Phänomen an sich ist mir geläufig: nachts kühlt das Zeltdach stark ab, besonders unter klarem Himmel. Dann scheidet sich aus der Luft Kondenswasser (Tau) an der Innenfläche der Dachbahnen ab, das teilweise tagüber wieder verdunstet, wenn die Zeltdachbahnen wärmer werden, zum Teil aber auch heruntertropft.
Das wird mir jetzt ein bisschen viel und ich möchte ein Innenzelt aus Plastikfolie bauen, ggf. Mehrschichtig, auch natürlich, um es darunter etwas wärmer zu bekommen. Im Auge habe ich PE-Folie. Die Arbeit damit ist aber sehr stark von der Stärke des Materials abhängig. Ich habe noch steife PE-Folie (Baufolie, ich glaube 0,2 mm (= 200 Mikrometer, "my"), die dafür nicht geeignet ist, (ohnehin sind meine Reste davon zu klein). Die dünne Malerabdeckfolie ist aus meiner Sicht auch nicht geeignet, weil sie keinerlei mechanische Belastung verträgt und sich viel zu stark mit der Luft bewegt. Hat jemand Erfahrungen damit und kann auf eine geeignete Materialstärke hinweisen (oder ein bestimmtes Produkt oder eine Bezugsquelle, die Stärke ist ja oft nicht genau bekannt)?
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Gruß, Günter
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#692
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Hallo Günter,
was hältst du von Dampfsperrfolie? Die ist deutlich robuster als Abdeckfolie... Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ ![]() Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" ![]() YachtClub Warnow e.V.
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#693
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Das ist die, die ich (in Resten) habe und als für diesen Zweck zu steif empfinde. Vielleicht komme ich aber auch noch zu einem anderen Ergebnis.
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Gruß, Günter
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Hallo Günter,
während meiner Haus-Bauphase hatte ich in meiner Werkstatt Styroporwände (50mm) aufgebaut. Die Styropor Platten hatte ich mit Bauschaum in Rahmen aus Dachlatten (2000 x 1000) eingklebt. Beidseitig waren die Wände mit PE Baufolie bezogen. Die Platten hatte ich zu einer Art 20qm Wohnraum zusammengefügt, inkl. Decke. Selbst bei Außentemperaturen von - 10 grd. hatten wir innen ca. 15 grd. mit einem 2kW Ofen. Die Folienwände innen waren trocken. Frage mich aber jetzt bitte nicht nach den physikalischen Vorgängen...den Tip hatte ich von meinem Maurer.
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#695
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Aus so etwas Ähnlichem habe ich ja meinen "Anbau" an das Werftlein gemacht, allerdings nur 2 cm dicke Styro-Platten in Holzrahmen; Oberflächen auf der einen Seite Sperrholz auf der anderen lamelliertes Glasgewebe.
Für das Innenzelt jetzt wollte ich aber eigentlich billiger davonkommen, sowohl, was die Materialpreise angeht, als auch die Arbeitsstunden.
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Gruß, Günter |
#696
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Moin,
was mir gerade einfällt, mein Schwiegervater isoliert sein Kakteen-Gewächshaus im Winter immer mit Noppenfolie. Die wird hinter Alu-Streifen geklemmt und dann verschraubt. Das müsste sich mit Dachlatten doch auch gut nachbauen lassen... Sowas hier: https://www.bb-verpackungsshop.de/lu...SABEgKZf_D_BwE Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ ![]() Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" ![]() YachtClub Warnow e.V.
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#697
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Hallo Holger,
die Idee klingt gut, zumal ich die Blasenfolie später zum Verpacken meiner Modellflieger verwenden kann....Recycling also. Mal kurz überschlagen.... für mein "Dachbodenzelt" 8000 x 2000x2000 reicht eine Rolle(34,27€); 50 Dachlatten a 17 x 36 (42,50); Schrauben ~15€.... 91,77 € - ist machbar edit: ...korrigiert - hatte die MwSt und Versand vergessen Geändert von shakalboot (01.12.2017 um 10:01 Uhr)
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#698
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Diese Luftpolsterfolie hatte ich gestern schon mal im Blick, habe das aber zunächst verworfen, weil es mir zu teuer war und weil die größte Breite bei diesem Anbieter bei 1,7 m lag und man also auch noch sehr viel Klebenähte hat. Außerdem stand die zusätzliche Dämmwirkung nicht im Vordergrund. Aber ich werde darüber nochmal nachenken.
Edit: Weiteres Suchen hat ergeben, dass es da doch noch einige Punkte zu begrübeln gibt: diese Folien sind für den Einmalgebrauch als Verpackungsmaterial konzipiert, sie verlieren mit der Zeit Luft und sind auch nicht UV-stabil. Die billigeren sind dünnwandig und haben eine "offene" Noppenseite, was zu einiger Empfindlichkeit führt. Bessere Folien sind 3-lagig, also zu beiden Seiten glatt und haben stärkere Materialdicke. Es gibt auch Gewächshausfolien, mit stärkerer Gesamtdicke und UV-Schutz, die auch für den Gebrauch im Außenbereich geeignet sind (12 Monate Mitteleuropa). Das wäre wahrscheinlich geeignet für uns, wenn es nicht nur um Aufbewahrung geht, sondern im Folienzelt auch gearbeitet werden soll. Die kosten aber auch schon wieder etwa 1,70 pro m². Edit2: Nachdem ich so einige Vergleiche gemacht habe, scheint mir der Link von Holger auf eine ganz gute Bezugsquelle zu verweisen.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (01.12.2017 um 11:07 Uhr)
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#699
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Moin,
meiner Erfahrung nach, ist auch die nicht 3-lagige Luftpolsterfolie aus dem Verpackungsbereich ganz schon strapazierbar und eigentlich auch lichtbeständig (PE-Folie). Umgekehrt liegt der Preisunterschied bei Holgers verlinktem Lieferanten bei der 1,5 * 50 m Rolle auch nur bei knapp 5 € + Steuer oder 6 Cent pro qm. Lieben Gruß Mio
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![]() If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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#700
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Ich habe jetzt die Folie bestellt, allerdings 1,5 m breit. Einerseits gibt es weniger zu kleben, andererseits bin ich mir nicht sicher, ob die 50 m² bei der 1 m breiten Folie für mich reichen würden.
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Gruß, Günter
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