#676
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Vielleicht kann ich zum Thema Lenzöffung etwas aus praktischer Erfahrung beitragen, mein Boot (Verdränger) hat eine Lenzöffnung für den Ankerkasten an der Seite, sehr weit vorne. Nachdem ich das Boot hatte sandstrahlen lassen, wurde der Wasserabweiser, also das kleine gebogene Blech vor dem Loch, abgenommen und nach dem Lackieren nicht wieder montiert. Bei der Überführung nach der Renovierung ist das Wasser (binnen Fahrt ohne Wellen bei ca. 6kn) alleine durch den Druck der Bugwelle ca. 50cm hoch im Ankerkasten aufgestiegen und mir dann durch eine kleine Öffnung in die vordere Bilge gelaufen. Ich habe dann einen Wasserabweiser montiert und das problem ist weg. Ich würde also immer dazu tendieren das Loch an der Seite zu machen und vor allem einen Wasserabweiser davor setzen, so dass das vorbeiströmende Wasser einen Sog erzeugt und nicht in das Loch drückt.
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Grüße, Till
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#677
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Moin
OK,halben Meter Bugwelle bei 6Kn und glattem Wasser hätte ich jezt nicht erwartet,weil bei meinem Boot,das kein leichtes ist,habe ich bei 6Kn und da mit ca Rumpfgeschwindigkeit bei glattem Wasser kaum Bugwelle so 10-15cm höchstens. gruss hein
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#678
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Hallo zusammen,
Hein hat als erster geantwortet, ihr wart zu spät. Also erstmal ist die Bohrung ca. 70cm über der Wasserlinie und nein, die Oberweser wird nicht mein Fahrgebiet sein. Ich werde das erst mal so ausprobieren, und bei Bedarf nachrüsten. Die Schräge des Bodenbleches gibt keine andere Lösung mehr her. So eine Hutze nachzurüsten ist ja kein Aufwand. Laut Elwis hatten wir heute einen Pegelstand in Höxter von 78 cm. Dafür müsste ich den Kiel ganz abschneiden, und den Rest noch nach innen einbeulen. Ich werde so ab Mittellandkanal dann irgendwann mal Unterwegs sein. Meine Frau will doch, wenn sie 50 wird, zum Hafengeburtstag nach Hamburg, also in drei Jahren. Gruß Frank
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Das wird schon.
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#679
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Moin Frank
Ein Ziel muss man ja haben und drei Jahre ist bei deinem jetzigem Tempo einigermaßen realistisch wenn dich sonst nichts ausbremst. Wollen mal hoffen,dass der Hafengeburtstag in drei Jahren wieder feierbar ist und sich das Pandemiegespennst verkrümelt hat,andererseits ist Hamburg auch und gerade mit Boot immer eine Reise wert. Tatsächlich war ich als Hamburger erst einmal im Leben zufuss an der Feiermeile des Hafengeburtstages und einmal mit Freunden aus Badengewürzenberg(Heidelberg,Sinsheim Hoffenheim)in der Zeit durch den Hafen getuckert. gruss hein
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#680
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Hallo Frank,
naja, wer zuerst kommt mahlt zuerst, ok... Aber überzeugt bin ich von dem Konzept mit dem Loch im Steven immer noch nicht und dass da mehr Wasser raus läuft als rein kommt, hilft dabei gar nicht, denn am Ende sollte es ja immer trocken sein, außer eben, wenn mal ne feuchte Kette trocknen muss. Dass das Blech nun eingeschweißt ist, ist natürlich irgendwie ein Argument, aber irgendwie auch nicht, denn jetzt könnte man vorne noch ein kleineres Dreiech einschweißen und so eine Rinne erzeugen, die zu den Seiten Ablaufen kann. Meine Erfahrung, als jemand der Sportboote eher von außen sieht, ist, dass sie selbst bei ruhigem Wasser spätestens beim Durchfahren von Wellen von anderen Schiffen (von denen aus ich sie sehe), durchaus gut eintauchen und dabei würde eben immer Wasser in den Ankerkasten kommen, 70cm sind zwar nicht schlecht, aber Ziel soll es je eigentlich sein, dass der Kasten immer trocken bleibt. Und was die Belüftung nach oben angeht, da gibt es ja durchaus Lüfter, die Luft raus, aber kein Wasser rein lassen bzw. wenn nur durch den Anker Wasser rein kommt (und nicht bei jeder größeren Welle), sollt es auch genügen die Luke einfach im Hafen oder bei anderen guten Gelegenheiten, vor allem nach dem Ankern, einen Spalt weit offen zu lassen. So oder so viel Erfolg mit dem schönen Projekt! Und bei dem Tempo halte ich Hafengeburtstag in drei Jahren auch für ziemlich realistisch. Schöne Grüße Jan
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Unser Projekt: Hafenschiff OTTO PETERSEN https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=237198
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#681
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Hallo Jan
es ist ja nicht so das ich alles so mache wie mir andere es sagen, aber ich glaube das auch Hein schon aus einiger Erfahrung spricht. Trocken wird der Kasten eh nur sein wenn es nicht regnet. Es ist nicht geplant den Deckel wasserdicht zu gestalten. Bin ja mal gespannt was ihr zu meiner Lukenverriegelung sagt. Habe mir gerade mal deinen Trööt angesehen. Hast ja auch schon einiges durch. Gruß Frank
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Das wird schon. |
#682
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Hallo Frank,
gut, wenn der Deckel nicht wasserdicht werden soll, dann ist die Hoffnung auf nen trockenen Ankerkasten natürlich irgendwie hinfällig... Ja, unser Projekt ist auch ne ziemliche Aufgabe und es gab einige unfreiwillige Rückschläge, aber auch andere Dinge, die ich 3x machen musste, bis sie mir gefallen haben. Es geht auch lange nicht so zügig voran, wie bei deinem Boot, von meiner schlechten Berichterstattung will ich gar nicht erst reden... aber es geht langsam immer weiter. Habe hier und überhaupt schon einige solcher Großprojekte gesehen, bei denen irgendwann die Luft raus ist und das ist dann manchmal wirklich schade, wir planen zwar längst höchstens noch in Jahren, aber aufgegeben wird nicht ...nicht nur, weil man dann ne ganze Menge Kohle versenkt hätte, ohne was davon zu haben. Gruß Jan
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Unser Projekt: Hafenschiff OTTO PETERSEN https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=237198
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#683
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Scharniere und die „Auflagen“ (ich nenn das jetzt mal so) für den Deckel sind angeschweißt. Die anderen Scharnierhälften werden an den Deckel angeschraubt wofür noch Gewinde in die Scharniere zu schneiden sind. Die Spitze des Deckels wird auch noch aufklappbar gestaltet, damit dann dort die Kette durchlaufen kann.
Hallo Hein, mein Bandschleifer hat den Geist aufgegeben. Wäre dann die zweite Maschine. Sieht nur bei mir die Seite seit zwei Tagen anders aus, oder ist das bei Euch auch so komisch? Gruß Frank
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Das wird schon. |
#685
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Moin,
sieht bei mir auch komisch aus. Hab mich schon gewundert. Solang man noch Bilder und Texte sehen kann, solls mir recht sein. Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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#686
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Moin Frank
Sieht bei mir auch anders aus seit einigen Tagen die BF-Seite. Tja das ist so beim intensivem Arbeiten müssen die Geräte zeigen was sie können.Da wird noch mehr abrauchen,manchmal lohnt es sich z.B.wewnn man mit zwei Winkelschleifern arbeitet den nicht benutzten weit weg zu legen,Kolektoren und Lüfteräder reagieren allergisch auf Schleiffunken,häufigster Ausfallgrund ist aber das an der Kabeleinführung oder der Zugentlastung durchgewackelte Kabel.Bei meinen Geräten gibt es kaum eines mit Aderendhülsen,meistens auf die schnelle gelötet,hält meist länger als das Kabel an den typischen "Durchwackelstellen".Jezt höhre ich schon die VDE-DIN-Norm-Strippenzieher aufheulen. gruss hein
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#687
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Da die Siebanlage meines Bekannten kaputt gegangen ist, haben wir heute diese repariert, so das ich eigentlich nichts am Boot geschafft habe. Den Deckel konnte ich unter Woche schon vorbereiten.
Gruß Frank
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Das wird schon. |
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Die nächste Portion Quarzsand ist da. Da ich nächste Woche Urlaub habe, ist geplant dann das Vorschiff zu strahlen, und diesmal unmittelbar danach zu streichen.
Morgen möchte ich das Boot noch mal etwas anders aufbocken, damit der Kiel frei hängt, und dann irgendwann abgeschnitten werden kann. Gruß Frank
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Das wird schon. |
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Der Kiel hängt frei.
Erst habe ich das Boot in Waage gebracht, das wurde beim Anliefern des Bootes nur so nach Auge gemacht, dann die vordere Aufnahme auf Höhe gebracht, wobei ich ca. 20 cm tiefer geblieben bin als die alte Höhe, und dann die alte Auflage so lange unterhöhlt, bis die ganze Schose auf den neuen Bock gerutscht ist. Auch wenn man sich sicher ist, das das alles gut geht, sonst würde ich das ja nicht machen, war schon das ein oder andere mulmige Gefühl dabei. Ich bin mir noch immer nicht sicher ob ich mit dem Aufbau weiter mache, oder erst den Kiel abschneide. Natürlich erst nach dem Strahlen, wer weiß wie lange das Wetter noch mitspielt. Gruß Frank
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#692
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Die Scharniere habe ich noch mal neu gemacht, das war nix.
Wenn es dabei bleibt, wird der Kiel 35 cm kürzer. Angerissen dafür ist er schonmal. Gruß Frank
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#695
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Dummerweise hat mir der Wind, aus der falschen Richtung, ein Strich durch das Strahlen gemacht. Die Staubwolke zog genau in die Richtung, wo die Fahrzeuge stehen, die ihr Grüngut abladen. Da ich eh mit den Ecken und dem Dach angefangen habe, könnte ich dort sogar schon streichen, ohne, wenn ich weiter mache, noch mal alles neu machen zu müssen.
Aber mal Bilder zum Vergleich. Das erste Bild zeigt eine gestrahlte Fläche die der Witterung ca 6 Wochen ausgesetzt war, das zweite Bild, gleicher Zeitraum, eigentlich kein neuer Rostansatz, obwohl nur von der Plane abgedeckt. Dann habe ich einfach angefangen den Kiel abzuschneiden. Die Stanzreste werden wieder benutzt. Der vordere Teil ist Beton, mit Stanzresten vermischt. Mal sehen wie ich das ab bekomme. Gruß Frank
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#696
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Das öffnen hat sich mal geloht!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#698
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Moin
Wieso "geloht"?Das rötliche Tuch unter dem Kiel ist doch eine Kunststoffplane und kein gelohtes Naturfasersegeltuch.(durch das lohen bekamen die Naturfasersegel der typischen Fracht-und Fischereifahrzeuge bis Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts ihre rote Farbe,Lohe wird/wurde unter anderem durch das auskochen von Eichenrinde(gebstoffhaltig)gewonnen. Was mich wundert ist,dass man keine Querverbände im Kiel erkennen kann.Frank ist das einfach so als "Dose ohne inneren Verbände eingebaut worden?Und so viel loses Zeugs ohne Beton hätte ich nicht in meinen Kiel gefüllt. gruss hein
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#699
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Ja, gelohnt dahingehend, das ich das lose Zeugs wieder nehmen kann, und nein Hein, (reimt sich sogar) es gibt nur den einen Querverbinder, der gleichzeitig die räumliche Trennung der beiden Kammern bildet.
Gruß Frank
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#700
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Moin Frank
Das ist echt "sparsam"gebaut,aber zur Zeit ein Vorteil weil relativ einfach zu trennen. Bei meinem Boot wäre das erheblich schwieriger,weil der Ballast komplet mit Beton vergossen ist.Beim Bau sah das dann so aus. gruss hein
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