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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#51
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![]() Komisch nur das uns am selben Abend jemand erzählt hat, dass immer wieder Menschen auf dem Gardasee sterben, weil Boote aufgrund des Unwetters kentern. Naja, Gardasee ist für mich dann sowieso Geschichte, nach der Aktion! |
#52
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Wie überall im Leben kann zu jedem Zeitpunkt das unerwartete passieren, für mich ist das Schlüsselwort schlicht und einfach "Respekt".
Wenn ich die notwendige Ernsthaftigkeit (vor allem ohne Selbstüberschätzung) einer Sache nicht außer acht lasse, kann ich eines der schönsten Dinge im Leben in vollen Zügen geniessen. Ich fahre mit meinem Auto ca. 60.000 km im Jahr, da ergeben sich schon statistisch etliche heikle Situationen - deshalb stelle ich aber den Wagen nicht in die Garage und gehe zu Fuß...
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Gruß Ralf Schlechte Laune ist keine Option Geändert von Oceandrive (07.02.2017 um 09:37 Uhr)
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#53
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Also ich denke mal bei mir ist das Boot fahren wohl das ungefährlichste. Was soll auch schon groß passieren bei 10kmh Reisetempo im Binnenland. Obwohl ich sagen muss das mir bei Gewitter immer etwas mulmig ist mit meinem Eisenkahn. Nur das ganze drumherum wie am Boot arbeiten putzen und vor allem das hinfahren ist dann schon gefährlicher. Und das kranen erst. So im Final Destination Stil.
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#54
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Alles was darüber hinausgeht, also das Befahren küstenferner Gewässer mit kleinen Booten, das Fahren mit kleiner Crew oder einhand ist immer mit gewissen Risiken behaftet, über die ich mir vorher im Klaren sein muss. Wenn ich als Einhandsegler durch Unachtsamkeit über Bord gehe, wird das mit großer Sicherheit mein letzter Fehler gewesen sein, ich muss diese Risiken also durch entsprechende Umsicht versuchen zu minimieren, d.h. zumindest beim Gang aufs Vorschiff immer angeleint, aufmerksame Wetterbeobachtung und Berücksichtigung des Wetterberichts, frühes Reffen und vieles mehr. Mein Fazit: Wassersport ist nicht grundsätzlich gefährlich, es gibt aber gewisse Risiken, denen ich mich eventuell aussetze. Da ich überwiegend einhand segle, bin ich mir der Risiken bewußt, halte aber, wie hier auch schon geschrieben, die 200km bis zum Boot für deutlich gefährlicher, zumal ich diese häufig mit dem Motorrad zurücklege ![]() Siggi |
#55
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Hallo Siggi,
da gebe ich dir völlig recht! Und jetzt kommt das "aber". Jeder der ne gewisse Erfahrung vor allem auf dem Meer (egal welchem) mit SEINEM Boot gemacht hat, der kann mögliche Gefahren -denke ich mal- ganz gut einschätzen. So weiß ich recht gut, was ein 6m Böotchen zwischen den kroatischen Inseln kann, und vielleicht noch nicht einmal wann es wirklich gefährlich wird, aber zumindest wann es das Adrinalin vermehrt ins Blut schießt. Ich weiß aber auch noch, wie ich direkt nachdem ich meinen Führerschein ausgehändigt bekam dachte, mein erster Urlaub wäre Piombino - Elba - Korsika - Elba - Piombino. Das wäre glaube ich keine wirklich gute Idee gewesen. Ob es wirklich gefährlich geworden wäre? Das hätte wie so oft beim Boot fahren wohl vom Wetter abgehangen. Vielleicht hätte ich ja 2 Wochen Ententeich erwischt und jedem danach erzählt, dass das ein Kinderspiel ist. Fakt ist meiner Ansicht nach: Man wird nirgends -außer viell. im Boote Forum ![]()
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Ahoy, Frank ![]()
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#56
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Das was meine Eltern mit uns Kindern mit der 4,5m Jolle alles angestellt hatten, so ganz ohne Westen oder andere potentielle Rettungsmittel, würde hier als Suizidversuch eingestuft werden. In der Zeit hab ich einen gewaltigen Repekt vor dem Meer entwickelt und bin eher da eher der übervorsichtige Typ. Aber wie du schreibst, so ein Törn kann völlig entspannt, ungemütlich, angsteinflößend oder richtig gefährlich werden. Die letzten 3 Punkte kann ich mit geügend Zeit weitgehend vermeiden. Aus so einer unbedarfter Überlegung raus wie nach deinem Schein werden wohl die meisten ähnlichen Threads gestartet werden. Den hier hab ich ja gestartet, da mir viel zu oft ein "laß das lieber, viel zu gefährlich" kommt, anstatt ein "verlaß dich mal nicht drauf, daß du in deinen 3 Wochen Urlaub passendes Wetter dafür hast".
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#57
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Die Erfahrung spielt natürlich eine große Rolle, wer als Anfänger versucht, im Ruderboot den Atlatik zu überqueren wird mit großer Sicherheit das Feld der Darwin-Award Anwärter auffüllen, aber wer sich nach 40 Jahren immer noch nicht bei gutem Wetter aus der Dreimeilenzone herauswagt, hat auch nichts verstanden.
Ich mache meine Törns ja auch nur, weil ich, mit einigen kleineren Pausen, seit 50 Jahren auf dem Wasser bin (ja, ich bin deutlich über 60 ![]() Siggi
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#58
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Du stolperst und brichst dir was etc ..... Wir als Einhandsegler haben dann ein Problem.
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#59
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So ist es, Wolf. Wenn denn der Sturz noch innerhalb des Bootes endet, bin ich hoffentlich noch in der Lage, einen Notruf auszulösen, außerhalb wirds dann schwierig, wenn man kein Personal-Epirb oder ähnliches am Mann hat.
Zum Glück habe ich mein Boot schon so lange, dass ich jede Saison nach sehr kurzer Zeit an die Bewegungen angepasst bin und jederzeit und überall an Bord etwas zum festhalten habe. Auf wesentlich größeren Schiffen fühle ich mich deutlich unsicherer, Siggi |
#60
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Gruß Ewald |
#61
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"Passendes Wetter" ist ein gutes Stichwort. Wenn ein Anfänger wirklich in der Lage ist das passende Wetter zu erkennen dann gebe ich dir Recht. Ich prüfe jeden Morgen bevor es los geht mehrere Wetterberichte. Trotzdem komme ich im Inselwirrwar vor dem Velebit jedes Jahr in Situationen in denen ich ne Tour abbreche, weil hinter jeder Inselecke ne andere Welle herrscht und ich ja auch über die Rückfahrt nachdenke. Ich weiß nicht ob es bei diesen abgebrochenen Touren wirklich gefährlich geworden wäre. Ich hab sie ja nicht durchgezogen. Aber ich bin ja auch inzwischen 50 und entsprechend vorsichtig. Wäre ich 20 könnte ich es dir vielleicht sagen, denn da hätten mich diese Wellen sicher nicht dazu bewogen eine Tour abzubrechen. Auf jeden Fall rate ich lieber zur Vorsicht als zur Nachsicht.
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Ahoy, Frank ![]() |
#62
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Hallo in die Runde, ich bin ja eher nur auf Binnengewässer aber dann eben auch oft mit Wasserski am Haken unterwegs und das ist längst nicht so risikofrei, denn mit der Vorsicht nehmen es einige Teilnehmer dann nicht so genau, wenn man gerade den Mann-am-Haken verloren hat oder das Seil gerissen ist, was zwar selten vorkommt aber passieren kann. Auf schmalen Kanälen oder Straßen wie der Mosel oder Main hat man dann nicht nur den gewerblichen Verkehr, sondern auch noch die Freizeitkapitäne und vor allem auf die Fahrrinnenbegrenzungen Angler und Badende zu achten. An schönen Tagen nicht unbedingt stressfrei.
![]() Auf der anderen Seite gibt es nichts Schöneres und immerhin hab ich noch niemanden an eine Boje, Binnenschiff oder etc. verloren. ![]() Apropos Gardasee… ich kann mir beim besten Willen auch nicht vorstellen, dass selbst ein unvorhergesehener starker Wellengang in der Badewanne ein Problem für ein Sportboot ab 5 Metern darstellen sollte. Ehrlicherweise hatte ich aber noch nie schlechtes Wetter am Gardasee mitbekommen. Apropos Gefahr… nicht lustig war, als ich mal einen Baumstamm gerammt hatte, der nur schwer zu sehen war. Hatte mir damals in meine Commander 500 fast ein Loch eingeschlagen. Natürlich wären wir nicht gestorben aber wer will schon mit dem Freizeitboot untergehen. ![]() Mich würde auch mal interessieren, wie viele GFK-Boote überhaupt durch Schaden an der Außenhülle untergehen.
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#63
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Die Beschädigung der Außenhülle ist ein eher seltenes Ereignis, häufiger ist es technisches Versagen wie durchgegammelte Bordverschlüsse und defekte Dichtungen an Wellen, Z- und Saildriveantrieben. Auf offener See gibt es noch die schwer zu beziffernde Gefahr durch verlorene Container, von denen einige weder sinken noch hoch aufschwimmen, was sie eher ungefährlich macht, sondern gerade an der Wasseroberfläche treiben. Zumindest ein Totalverlust einer hölzernen Segelyacht bei einem Transatlantikrennen vor einigen Jahren wird darauf zurückgeführt, die Crew wurde übrigens von einer anderen Teilnehmeryacht aufgenommen, Siggi
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#64
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Ich werde dort auf jedenfall nicht mehr hinfahren, natürlich kann das auch in Kroatien passieren, aber dort ist die komplette Infrastruktur für Bootsfahrer, sowie die Umgebung, das Wasser, Buchten usw. wesentlich schöner und wenn die größeren Boote nicht rausfahren, dann fahre ich erst recht nicht raus. |
#65
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@V4d3r - Hallo Max, hätte nicht gedacht, dass es dort zu derartiger See kommen kann. Aber o.k... ich kenne den Gardasee nur bei bestem Wetter und kann letztlich nicht mitreden.
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#66
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Abgesehen davon, daß die Infrastruktur dort fürs Wasserwandern nicht wirklich geeignet ist, hat aber die traumhafte Landschaft doch für schöne Erlebnisse gesorgt: Monte Baldo, Varone Wasserfall, Sirmione, Peschiera, Andre Heller-Garten. Wenn man rechts und links ca. 1500-2000 m hohe Felswände hat, sollte man die Düsenwirkung nicht unterschätzen. Wir haben im September Wellen von durchaus 1-1,5m Höhe erlebt. Davon geht man nicht unter, aber lustig ist das nicht. Zur Sicherheit auf dem Wasser gehört unbedingt eine genaue Wetterbeobachtung, da sind heute die Möglichkeiten doch weitaus besser als vor ca. 50 Jahren, als ich mit dem Bootssport angefangen habe. (Bora im ehem. Judoslawien 1964, das kannten wir nicht!!)
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]()
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#67
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Das Boot hat CE Kathegorie: C. Ist also nur für Küstennahes Gewässer ausgelegt.
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Grüßle Chris ( der Schwabe ) ![]() 48.77683°N, 9.54987°E ![]() Klugheit hat den Vorteil sich dumm stellen zu können, andersrum ist es bedeutend schwieriger. ( Tucholsky )
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#68
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@dmb73: Die Gefahren beim Wasserski sollte man wirklich nicht unterschätzen. Ich hatte selbst eine sehr brenzlige Situation, da war ich als Wakeboarder am Haken. Von unten kam ein schwarzer den ich gesehen habe und von oben ein Passagierschiff (das war hinter mir und ich hab es nicht gesehen) und ich im Wasser. Dazwischen noch ein paar Sportkollegen.
Alles in Allem war das zu viel Verkehr. Mein Fazit: Bei schönem Wetter fahre ich nur noch gegen Abend wenn nicht mehr so viel los ist. Wobei beim Starten freie Strecke war - nix los. Das hat sich dann in Minuten geändert... Gesendet von meinem mobilen Fingerbrecher |
#69
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Ich denke die Gefahren des Bootfahrens liegen im wesentlichen darin, dass viele Anfänger -und zu denen zählte ich mich vor kurzem auch noch- von vielen Sachen einfach keine Ahnung haben. Sei es das Thema Wetter, die Gefahren von Sog und Schwell oder die ganz einfache Tatsache, dass man bei einem Boot nicht einfach auf die Bremse treten kann, Handbremse rein, aussteigen und zur Seite stellen. Boot ist einfach ne andere Welt als viele gewohnt sind (dazu zähle ich auch mich). Und es fehlt vielen an Routine und Erfahrung. @Wolf, @Siggi, für euch als alte Hasen -Wolf sagt ja selbst, dass er quasi auf nem Boot aufgewachsen ist- ist vielleicht völlig unverständlich mit was für Themen und Problemen sich Anfänger rumschlagen. Ich nenne mal Beispiele, die mir jetzt schlagartig eingefallen sind:
1. Mein Vater fliegt von hinten nach vorne durch das Boot und landet mit seinen Zähnen auf dem Alurahmen meiner Frontscheibe, weil ich urplötzlich von 50km/h auf "Gang raus" gehen musste. Viele denken jetzt viell.: "Was für ein Idiot! Der muss vorausschauender fahren. Ja, habt ihr Recht. Das musste ich aber erst lernen. Auch die Ansage: "Sitzen wenn ich in Gleitfahrt bin!" ist mir dann zum Standard geworden, nachdem mein Vater an mir vorbeiflog. 2. Ein ca. 150m Flussdampfer dreht mein Boot mit Front- und Heckanker wie einen Kreisel weil ich zu doof/unwissend war nen vernünftigen Ankerplatz zu wählen. 3. Wieder ein "riesen" Flusskreuzfahrtschiff und der Hund des neben mir ankernden springt just in dem Moment von der Badeplattform als der Dicke so richtig schön zieht. Ich möchte mir gar nicht ausmalen, was passiert, wenn ein Containerschiff saugt. Es gibt aber ein Video bei Youtube, das einen Jetskifahrer zeigt, der nicht mehr von so nem Teil weg kommt. Das Video ist auch hier im Forum. Teilweise kommentiert mit: "Was für ein Idiot!" ... Hallo? Sehe ich heute auch so! Aber da muss man als Anfänger erst mal drauf kommen. 4. Ne Fahrt von Krk nach Plavnik in meinem ersten Bootsurlaub als ausser mir eigentlich keiner den Hafen von Punat verlässt. Ich hatte wie immer damals mehrere Wetterberichte gecheckt. Ich war trotzdem nicht auf das vorbereitet was mich erwartete. Es fehlte einfach die Erfahrung. Ich gebe zu, ausser für den Hund und den Jetskifahrer wäre es wohl für keinen wirklich lebensgefährlich geworden. Und auch ein paar Zähne sind heute schnell ersetzt ![]() ![]() ![]() Trotzdem, obwohl ich schon behaupten möchte, dass ich mich intensiv THEORETISCH vorbereitet habe war ich zumindest in meinem ersten Bootsjahr hin und wieder ordentlich überrascht und überfordert. NACHTRAG: Schleusen! 19 x geschleust. TOTAL EASY! Beim 20ten mal dreht mich der Dampfer vor mir und ich steh plötzlich falsch herum in der Schleuse. Wieder sicher nicht lebensgefährlich. Aber ein schöner Schreck! NACHTRAG 2: Alles Fehler, die mir heute nicht mehr passieren würden. Aber alles Dinge auf die mich keiner vorbereitete. Und ich bin weiterhin der Ansicht, dass ich mich eigentlich THEORETISCH gut vorbereitet hatte. NACHTRAG 3: Sorry für den langen Beitrag ![]()
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Ahoy, Frank ![]() Geändert von Henry Morgan (10.02.2017 um 23:54 Uhr)
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#70
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![]() Oh ja. Eine Geschichte aus den frühen Achtzigern. Wir, meine Eltern und ich, lagen gemütlich an der Haseninsel. Plötzlich wird der Alte nervös mahnt zum abflug. Mutter und ich konnten nichts erkennen, keinen Grund wahrnehmen. Mit AK voraus über den See zu unserem Hotel nähe Lazise. Dort angekommen springt der Alte aus dem Boot und gibt mir, ich war das ca 12 Jahre alt, ein paar schnelle Anweisungen. Am Steg redet er noch kurz und Knapp mit anderen Bootseignern. Keine 5 Minuten später war er mit Auto und Trailer an der Slipbahn und ich habe das Boot auf den Trailer gefahren. Als wir die Plane auf dem Boot hatten ging fast die Welt unter. Ein Bekannter kommt allein, mittlerweile waren schon heftige Wellen auf dem See, mit seinem Boot angerauscht. Da er nicht allein mit dem Bug an die Boje fahren und festmachen konnte, an den Steg fahren um einen Helfer zu holen war nicht möglich, hat er kurzerhand sein Boot ein einer der beiden Heckösen an der Boje befestigt. Mittlerweile ging richtig die Post ab. Die Wellen waren so kurz und steil das die Boote im Bojenfeld im Wellental abtauchten und die nächste Welle ging über die Boote. Dieses Unwetter dauerte drei Tage und drei Nächte, etliche Boote waren danach an Land, manche mitsamt dem Boje und Gewicht. Das Boot unseres Bekannten hat die Nummer ohne Schäden überstanden. Nach drei Tagen Unwetter machte es klick und der See war wieder der ruhige Tümpel. Ich hab mich lange mit meinem Vater unterhalten woran er gesehen hat das da was im anmarsch war. Richtig erklären konnte er es mir nicht, es war eine Mischung aus Erfahrung und vorahnung. Er sagte nur "achte immer auf die Wolkenbilder in WNW, wenn sich da was zusammenbraut dauert es nicht mehr lange."
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning
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#71
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Danke für deinen Beitrag Henning :P
Es ging bei meiner Situation zwar keine drei Tage aber die Wellen waren auch so kurz und hoch das das Boot mit dem Bug ständig im Wasser versank und beim hochkommen das ganze Wasser über die Scheibe ins Boot lief. Ich war pitschnass, mir war eiskalt und war total unter Schock. Ich hatte echt überlegt ob ich einfach aufs Land drauf fahre und abspringe aber wir fanden gott sei dank einen rettenden Hafen wo uns ein freundlicher Italiener in seinem Restaurant aufgenommen hat wie Flüchtlinge, nachdem die Polizei auch da war und nur blöd geklotzt hat anstatt zu helfen... |
#72
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@Henry Morgan: Genau das ist ja mein Reden, Erfahrung muss man eben erfahren, da kann man sich noch so gründlich vorbereiten, es kommt immer anders. Und auch nach vielen Jahren auf dem Wasser passieren mir auch noch Fehler, sei es, dass ich mich mit dem Wetter verschätze bzw. dem Wetterbericht nicht glaube, sei es, dass ich als Solist beim Hafenmanöver immer noch mal für Hafenkino gut bin, weil ich nunmal keine vier Leinen, das Ruder und die Motorsteuerung synchron bedienen kann
![]() Und du kannst noch so erfahren sein, es werden dir immer nochmal ausgesprochen blöde Dinge passieren: Auf dem letztjährigen Forunstreffen habe ich eine der Achterleinen nicht ins Cockpit befördert, also schleppte ein Stück Leine hinter dem Boot her, soweit, so harmlos. Beim Ausfahren aus der Boxengasse lief mir eine andere Segelyacht etwas vor den Bug, ich ging also kurz auf zurück, um mir prompt die nachschleifende Leine in den Propeller einzufangen, Motor aus, manövrierunfähig. Zum Glück kam ein Motorboot aus dem Forum direkt hinter und und dirigierte uns an einen Steg, wo wir mit viel Mühe und einem Messer den Propeller wieder befreien konnten, Siggi
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#73
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![]() @Frank: Mir kommen die Warnungen hier manchmal so vor, als würde einem Autofahranfänger bei der Frage nach einer Wegbeschreibung eindringlichst vor den Gefahren von Blitzeis, Schneeverwehungen. Aquaplaning und Geisterfahrern gewarnt. Es ist ja nicht so, daß es das alles nicht geben würde und in manchen Fällen ist eine Warnung davor ja auch angebracht.
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#74
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![]() Siggi
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#75
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Dann machten wir den Führerschein. Endlose Theorie, x Fahrstunden (OK, bei mir damals waren es nur 13 Auto und 6 Motorrad, aber ich bin zuvor schon 3 Jahre Mofa gefahren). Dann machen wir einen Wochenendkurs, 4 Bootsfahrstunden und anschließend begeben wir uns mit dem Boot in eine völlig neue Welt. Wäre ich fern von der Zivilisation irgendwo im Dschungel aufgewachsen würde ich Boot fahren im Vergleich zu Auto fahren wohl für ein Kinderspiel halten. Mit meiner jetzigen Erfahrung (ca. 300 Betriebsstunden und 5 Urlaube mit Boot) würde ich Boot fahren auch nicht mehr als gefährlicher als Auto fahren ansehen. Im Gegenteil. Wesentlich ungefährlicher. Auch finde ich es nicht gefährlich wenn ein Anfänger in ner Nussschale küstennah unterwegs ist. Man fährt sich mal ne Schraube kaputt, ne Macke in den Rumpf, versenkt dies und das im Wasser, holt sich beim Springen über ne Welle vielleicht mal nen Bandscheibenvorfall, etc. Aber vor Fahrten übers "offene" Meer rate ich Anfängern ab. Und ich weise auf die Gefahren von Sog und Schwell von dicken Teilen hin. An solche Sachen muss man sich meiner Meinung nach ran tasten.
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Ahoy, Frank ![]()
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