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  #51  
Alt 21.02.2021, 01:21
nene nene ist offline
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Die Leistung reicht immer aus wenn der Motor lang genug läuft.
Ich würde aber gleich aufrüsten wenn der Motor eh heraussen ist. Schöner kommst zum Halter bauen nie mehr ran.
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  #52  
Alt 21.02.2021, 03:16
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kommt immer auf die Motorlaufzeit und wie lange du Autark ohne Hafen liegen möchtest,
im Prinzip muß es später immer das Ladegerät bringen, weil man eh nie so viel den Motor am laufen hat um alle Batterien voll zubekommen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #53  
Alt 21.02.2021, 15:59
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Letzt endlich ist das ja eine Frage von mehreren Faktoren:
- maximaler Ladestrom je Batterien
- Motorlaufzeit
- maximaler Strom der Lima.

Wenn man also die maximalen Ladeströme der Batterien addiert, kann mit dem Limastrom die benötigte Laufzeit errechnet werden.
Wenn man also von einem Ladestrom 10% der Nennkapazität ausgeht ( Quelle: https://www.zvei.org/fileadmin/user_...en_11.2016.pdf)
Kann man wie folgt rechnen:

2x 100Ah + 2x 60Ah = 320 Ah Gesamtkapazität entspricht einem Ladestrom von 32 A. Demnach sollte die 55A Lima ausreichen.

Die Ladezeit für die Starter- und Ankerbatterie kann man wohl bei normalem Verbrauch vernachlässigen.
Geht man von einer Maximalentladung der Verbraucherbatterie mit 60% aus sowie einem Ladefaktor von 1,2 aus, bekäme man eine notwendige Ladekapazität von 200 Ah x 60 % x 1,2 = 144 Ah.
Bei 20A Ladestrom erhält man eine Ladezeit von 7,2 h.

Hier ist vernachlässigt, dass der Ladestrom bei steigender Ladung abnimmt.
Eine reine Fahrzeit von 7 h ist aber eher selten.

Demnach stellt sich wieder die Frage auf die ich ursprünglich abzielte:
Kann der Ladestrom durch eine größere Lima erhöht werden?
Als Elektriker weiß ich, das physikalisch der Ladestrom von der Ladespannung und dem Innenwiderstand der Batterie und natürlich von der verfügbaren Stromquelle abhängt.
Aber ich habe keine Ahnung wo ich den Innenwiderstand herbekomme.

Auf Batterien wird neben der Kapazität auch eine Stromstärke, zum Beispiel 720 A, angegeben. Kann ich den Wert zur Ermittlung verwenden? Denke ja, bin mir aber nicht sicher. Denn dann müsste theoretisch der maximale Ladestrom eben auch 720 A betragen.
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Grüße aus Regensburg
Holger
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  #54  
Alt 21.02.2021, 22:08
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im Endeffekt ist in der Praxis immer alles anders, die Batterien werden normal ja nicht gleichzeitig geladen, sondern der Reihe nach, die Starterbatterie zuerst wenn man nicht bewußt Strom aus der Starterbatterie verbraucht hat ist die bei mir schon voll wenn ich den Hafen verlassen habe, da bleibt also noch einiges mehr für deine Verbraucherbatterie über
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  #55  
Alt 21.02.2021, 23:20
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nabend Holger,

Du kannst die Batterien nicht mit dem Kaltprüfstrom laden, diese Angabe ist nur für Starterbatterien wichtig - also zum Entladen (kurzfristig).
Zum Laden hattest Du 10% geschrieben, das passt, 30% gehen auch noch, kommt drauf an welche Batterien undwas die Lima liefert.

Grüße
Detlef
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  #56  
Alt 22.02.2021, 00:37
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Zitat:
Zitat von Hatti R Beitrag anzeigen
Letzt endlich ist das ja eine Frage von mehreren Faktoren:
- maximaler Ladestrom je Batterien
- Motorlaufzeit
- maximaler Strom der Lima.

Wenn man also die maximalen Ladeströme der Batterien addiert, kann mit dem Limastrom die benötigte Laufzeit errechnet werden.
Wenn man also von einem Ladestrom 10% der Nennkapazität ausgeht ( Quelle: https://www.zvei.org/fileadmin/user_...en_11.2016.pdf)
Kann man wie folgt rechnen:

2x 100Ah + 2x 60Ah = 320 Ah Gesamtkapazität entspricht einem Ladestrom von 32 A. Demnach sollte die 55A Lima ausreichen.

Die Ladezeit für die Starter- und Ankerbatterie kann man wohl bei normalem Verbrauch vernachlässigen.
Geht man von einer Maximalentladung der Verbraucherbatterie mit 60% aus sowie einem Ladefaktor von 1,2 aus, bekäme man eine notwendige Ladekapazität von 200 Ah x 60 % x 1,2 = 144 Ah.
Bei 20A Ladestrom erhält man eine Ladezeit von 7,2 h.

Hier ist vernachlässigt, dass der Ladestrom bei steigender Ladung abnimmt.
Eine reine Fahrzeit von 7 h ist aber eher selten.

Demnach stellt sich wieder die Frage auf die ich ursprünglich abzielte:
Kann der Ladestrom durch eine größere Lima erhöht werden?
Als Elektriker weiß ich, das physikalisch der Ladestrom von der Ladespannung und dem Innenwiderstand der Batterie und natürlich von der verfügbaren Stromquelle abhängt.
Aber ich habe keine Ahnung wo ich den Innenwiderstand herbekomme.

Auf Batterien wird neben der Kapazität auch eine Stromstärke, zum Beispiel 720 A, angegeben. Kann ich den Wert zur Ermittlung verwenden? Denke ja, bin mir aber nicht sicher. Denn dann müsste theoretisch der maximale Ladestrom eben auch 720 A betragen.
Das trifft genau das Problem, was bei den Diskussionen über die Größe von Batteriebänken immer wieder wegdiskutiert wird. Neben der Frage wie lange ich mit einer Batteriebank autark bin, ist immer auch die Frage zu berücksichtigen, wie lange es dauert die Batterie wieder voll zu kommen.
Die Lichtmaschine stellt eine Spannung von 14,4V zur Verfügung. Der Ladestrom wird dabei nicht geregelt oder sonstwie eingestellt. Die Batterie entscheidet quasi selbst wieviel Strom sie aufnimmt. Die Leistung der Lichtmaschine sollte so groß sein, dass die 14,4V auch bei dem Maximalstrom gehalten werden. Dass ist bei den meisten Booten nicht der Fall. Jeder kennt es. Man startet den Motor und die Batteriespannung steigt langsam von 12V auf 14V an. Der Ladestrom ist bei entladenen Batterien meist höher, als die maximale Leistung der Lichtmaschine. Die Batterie wird also mit weniger Strom geladen, als sie eigentlich nehmen würde, wenn die Spannung 14,4V betrüge. Das ist nun nicht so schlimm, weil nur zu Beginn der Strom so hoch ist. Nimmt der Stromdurst der Batterie ab, steigt die Spannung auf den Nennwert von 14,4V. Wenn die Batteriebank nun nicht gewaltig überdimensioniert ist, oder die Lima zu klein ist, dauert das vielleicht eine halbe oder maximal eine Stunde.
Erreicht die Spannung 14,4V ist die Batterie aber lange noch nicht voll. Lediglich die Lima schafft es nun, genug Strom zu liefern. Der Ladestrom sinkt nun immer weiter ab und die restlichen 20% Ladung dauern fast so lange wie die ersten 80%.
Bei normalen Bleibatterien ist diese Verringerung des Ladestroms sehr ausgeprägt.
AGM Batterien sind da schon erheblich besser.
Lifepo sind da genial, die ziehen auch bei 99% Füllung noch ordentlich Strom. Deswegen muss man da die Ladung auch abschalten, wenn die Voll sind. Bei Bleibatterien sinkt der Strom so weit ab, dass man sie im normalen Fahrbetrieb eigentlich nicht überladen kann.

Minimum ist eigentlich, dass man den normalen Tagesstromverbrauch mit normalen Betriebszeiten der Maschine wieder nachladen kann. Ist die Batterie so groß, dass sie 3 Tage das Boot versorgen kann und man kann aber in der normalen Betriebszeit nur einen Tagesbedarf nachladen, bekommt man die Batterie quasi nie wieder voll und mehr wie einen Tag reicht es dann nicht. Es macht also wenig Sinn, die Batteriebank größer zu dimensionieren, als man tatsächlich an normalen Fahrtagen auch nachladen kann.
Ganz anders sieht das aus, wenn man zum Beispiel auch mit Solar nachladen kann. Oder man nutzt auch Landstrom, sobald verfügbar. Dann hat man ja nicht nur die Fahrzeit, sondern auch die Sonnenstunden oder den Landstrom auch über Nacht. Alle paar Tage mal an den Landstrom reicht dann um wieder voll zu tanken.
Im Sommer reicht meine Solaranlage meistens aus um den Tagesbedarf komplett zu decken. Das bisschen was eventuell fehlt, kommt dann aus den Batterien. Die werden daher kaum entladen und ich kann locker 1 Woche oder mehr ohne nachladen an Bord leben. Im Frühjahr und Herbst wird immerhin noch so viel produziert, dass bei normalem Bootsbetrieb die Fahrzeiten locker ausreichen um die Batterien komplett zu laden.
Ich verbrauche ca 100Ah am Tag. Nur mit Batterie reicht das 3 Tage. Im Sommer schafft die Solaranlage das komplett. Angenommen die Solaranlage liefert nur die Hälfte, also 50Ah am Tag. Komme ich noch 6 Tage weit. Dann bekomme ich sie an einem no4malen Fahrtag aber maximal noch auf 80% geladen.
Ich habe von 1000Ah Batteriebank auf 460Ah AGM reduziert und das gesparte Geld in Solar investiert.
Im Ergebnis habe ich mehr Energie als vorher zur Verfügung.
Um genau zu sein, denke ich überhaupt nicht mehr darüber nach. Landstrom schließe ich überhaupt nicht mehr an.
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  #57  
Alt 25.02.2021, 23:03
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Werde jetzt erst mal die 55 A Lima wieder einbauen.

Gestern habe ich meine Auspuffteile vom Strahlen geholt und neu lackiert.
Bin ganz zufrieden mit dem Ergebnis.
Die Farbe passt gut zum Verdeck. Sieht zwar fast keiner, aber ich weiß es.

Samstag gehts weiter am Motor.
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Alt 26.02.2021, 09:21
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Zitat:
Zitat von Hatti R Beitrag anzeigen
Für alle Boots-Newbies, und dazu zähle ich mich auch noch.

Es wird immer gesagt, ein günstiges Boot gibt es nicht.
Entweder billig im Einkauf, dann teuer im Unterhalt bzw. fürs Beseitigen des Reparaturstaues und wieder schön machen; oder für mehr Euros kaufen, dann möglicher Weise weniger Kosten danach.

Doch leider habe ich mich von einem vermeintlich guten Angebot verlocken lassen.
Tja, das ist wohl bei vielen der Fall. Mein zweites Boot war ebenfalls eine 2655, und da sie zu dem Zeitpunkt als sie angeboten wurde, gerade mal 10 Jahre alt, aus erster Hand, und nur im Süsswasser um Berlin rum gefahren worden war, erschien mir der Preis von 17.300,-€ günstig. Der Zustand war ok, der Motor lief sauber durch, eine Probefahrt in den Berliner Gewässern ergab dank der eingeschränkten Geschwindigkeit keine Auffälligkeiten, lediglich das Camper-Verdeck war nicht mehr das schönste, also habe ich sie gekauft. Einen fast neuen Sigma-Trailer in der Bucht erstanden und an der Ostsee abgeholt, den Grand Cherokee meiner Schwester ausgeliehen und frohen Mutes mit dem Gespann nach Hause gejökelt, in der freudigen Erwartung, den nächsten Urlaub darauf womöglich in Kroatien verbringen zu können.



Die Freude währte ziemlich genau bis zur ersten Probefahrt mit der Familie auf der Weser, als nach einer halben Stunde zügiger Fahrt unschöne Geräusche aus dem Motorraum drangen und ein Kontrollblick in den Motorraum einen eklatanten Ölmangel offenbarte. Letzten Endes stellte sich das Problem als Frostschaden dar, gefolgt von Kolbenfressern auf mehreren Zylindern durch den Ölmangel bei höherer Drehzahl.
Möglicherweise hätte man mit dem Kahn auf den Gewässern im Osten noch werweißwielange rumfahren können, bevor das ernsthaft aufgefallen wäre, wenn man eh nur in Verdrängerfahrt unterwegs ist, wer weiß. Insofern war ich auf den Vorbesitzer nur bedingt sauer und habe mir schöngeredet, daß er davon womöglich nichtmal gewußt hat.

Mir hat es jedenfalls einen Austauschblock noch vor der ersten ernsthaften Nutzung beschert, und nachdem die restlichen paar Kleinigkeiten erledigt waren, haben wir einige sehr entspannte Urlaube darauf verbracht, auch in Kroatien. Letzten Endes habe ich sie knapp drei Jahre später plusminusnull verkaufen können. Alles gut.

Das ganze hat sich allerdings 1993 abgespielt, und die 2655 war zu der Zeit als ich sie kaufte, noch nicht 30, sondern erst 10 Jahre alt. Insofern wundere ich mich heute immer wieder, was für Preise für diese alten Dinger teilweise noch aufgerufen werden. Aber selbst bei einem 7.500,-€ "Schnapper" kann es einen ja immer noch erwischen, wie weiter oben zu lesen steht. Gut, wenn man dann von vornherein realistisch genug an die Sache rangeht und noch ein paar €€ für solche Überraschungen in petto hat...

Und auch bei meinem aktuellen Boot wurde meine Erwartung, was das Budget für die Überholung und Ausrüstung anging, drastisch von der Realität überholt: Statt, wie geplant, mit rund 75.000€ ein fertig für Langfahrt ausgerüstetes und Ozeantaugliches Boot zu haben, ist die Gesamtsumme inzwischen locker im 6-stelligen Bereich angekommen, da auch hier unerwarteter Weise noch ein neuer (gebrauchter) Motor, neue Fenster und Luken, ein Satz neue Segel und eine endlose Latte weiterer, ursprünglich ungeplanter Anschaffungen dazukamen.



Sei`s drum, ich sehe mich allmählich auf der Zielgeraden, und wenn die Welt das große "C" irgendwann einigermaßen im Griff haben sollte und man wieder irgendwo hin segeln kann, werde ich das wohl tun, nachdem mein Aufenthalt hier nun schon fast 2 1/2 Jahre länger dauert, als ursprünglich geplant.

mfg
Martin
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Ich bin dann mal weg:
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  #59  
Alt 26.02.2021, 12:01
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Zitat:
Zitat von Mar-Thar Beitrag anzeigen
Tja, das ist wohl bei vielen der Fall. Mein zweites Boot war ebenfalls eine 2655, und da sie zu dem Zeitpunkt als sie angeboten wurde, gerade mal 10 Jahre alt, aus erster Hand, und nur im Süsswasser um Berlin rum gefahren worden war, erschien mir der Preis von 17.300,-€ günstig. Der Zustand war ok, der Motor lief sauber durch, eine Probefahrt in den Berliner Gewässern ergab dank der eingeschränkten Geschwindigkeit keine Auffälligkeiten, lediglich das Camper-Verdeck war nicht mehr das schönste, also habe ich sie gekauft. Einen fast neuen Sigma-Trailer in der Bucht erstanden und an der Ostsee abgeholt, den Grand Cherokee meiner Schwester ausgeliehen und frohen Mutes mit dem Gespann nach Hause gejökelt, in der freudigen Erwartung, den nächsten Urlaub darauf womöglich in Kroatien verbringen zu können.



Die Freude währte ziemlich genau bis zur ersten Probefahrt mit der Familie auf der Weser, als nach einer halben Stunde zügiger Fahrt unschöne Geräusche aus dem Motorraum drangen und ein Kontrollblick in den Motorraum einen eklatanten Ölmangel offenbarte. Letzten Endes stellte sich das Problem als Frostschaden dar, gefolgt von Kolbenfressern auf mehreren Zylindern durch den Ölmangel bei höherer Drehzahl.
Möglicherweise hätte man mit dem Kahn auf den Gewässern im Osten noch werweißwielange rumfahren können, bevor das ernsthaft aufgefallen wäre, wenn man eh nur in Verdrängerfahrt unterwegs ist, wer weiß. Insofern war ich auf den Vorbesitzer nur bedingt sauer und habe mir schöngeredet, daß er davon womöglich nichtmal gewußt hat.

Mir hat es jedenfalls einen Austauschblock noch vor der ersten ernsthaften Nutzung beschert, und nachdem die restlichen paar Kleinigkeiten erledigt waren, haben wir einige sehr entspannte Urlaube darauf verbracht, auch in Kroatien. Letzten Endes habe ich sie knapp drei Jahre später plusminusnull verkaufen können. Alles gut.

Das ganze hat sich allerdings 1993 abgespielt, und die 2655 war zu der Zeit als ich sie kaufte, noch nicht 30, sondern erst 10 Jahre alt. Insofern wundere ich mich heute immer wieder, was für Preise für diese alten Dinger teilweise noch aufgerufen werden. Aber selbst bei einem 7.500,-€ "Schnapper" kann es einen ja immer noch erwischen, wie weiter oben zu lesen steht. Gut, wenn man dann von vornherein realistisch genug an die Sache rangeht und noch ein paar €€ für solche Überraschungen in petto hat...

Und auch bei meinem aktuellen Boot wurde meine Erwartung, was das Budget für die Überholung und Ausrüstung anging, drastisch von der Realität überholt: Statt, wie geplant, mit rund 75.000€ ein fertig für Langfahrt ausgerüstetes und Ozeantaugliches Boot zu haben, ist die Gesamtsumme inzwischen locker im 6-stelligen Bereich angekommen, da auch hier unerwarteter Weise noch ein neuer (gebrauchter) Motor, neue Fenster und Luken, ein Satz neue Segel und eine endlose Latte weiterer, ursprünglich ungeplanter Anschaffungen dazukamen.



Sei`s drum, ich sehe mich allmählich auf der Zielgeraden, und wenn die Welt das große "C" irgendwann einigermaßen im Griff haben sollte und man wieder irgendwo hin segeln kann, werde ich das wohl tun, nachdem mein Aufenthalt hier nun schon fast 2 1/2 Jahre länger dauert, als ursprünglich geplant.

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Sorry Martin, 1993? Du meinst 2003��. Das abgebildete Modell wurde von 1991 - 1993 gebaut, außerdem war da noch D Mark Zeit.
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Gruß Holger
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  #60  
Alt 26.02.2021, 12:57
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Zitat:
Zitat von Waterfront
Sorry Martin, 1993? Du meinst 2003��. Das abgebildete Modell wurde von 1991 - 1993 gebaut, außerdem war da noch D Mark Zeit.
Klar. In meinem Alter vertut man sich rückblickend schonmal um 10 Jahre

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  #61  
Alt 26.02.2021, 13:48
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Mal ,kurz OT , der Trailer war ausreichend ?
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Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen…
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  #62  
Alt 26.02.2021, 14:29
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Mal ,kurz OT , der Trailer war ausreichend ?
Das weiß ich noch nicht.
Boot steht noch im Winterlager.
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Holger
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  #63  
Alt 27.02.2021, 17:59
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Hallo Gemeinde,

Heute wieder einiges geschafft.
Der Motor ist ein gutes Stück weiter komplettiert. Der farbige Auspuff und der Wärmetauscher sehen geil aus, sagen zumindest meine Mitmechaniker.

Wir tüfteln noch, wo mit der elektrischen Benzinpumpe hin.
Der Verteiler musste überholt werden, Welle schwergängig, Hallgeber verrostet, Verteilerfinger fest und innerhalb des Gehäuses gammlig.
Welle läuft wieder, Kappe, Finger und Hallgeber werden erneuert.

Dann haben wir festgestellt, dass der Vergaser nicht auf die Spinne passt.
Welch ein Ärger, habe ich doch extra vor dem Motorkauf nachgefragt.
Jetzt muss ich wohl noch nen Vergaser besorgen. Mal sehn, was der Händler sagt.
Hat jemand von Euch einen Tip?

Frage: was ist das für ein Schraubenloch über dem Ölfilter? Offensichtlich geht die Bohrung bis ins Kurbelgehäuse. Einfach mit ner Schraube verschließen?
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Alt 27.02.2021, 18:48
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  #65  
Alt 27.02.2021, 19:07
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Öldruckgeber.
Gruß Wolle
Der sitzt doch zwischen Verteiler und Zündspule?
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  #66  
Alt 01.03.2021, 20:28
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Standard Vergaserfrage

Es gibt wohl eine Adapterplatte um meinen alten Vergaser auf die neue Ansaugspinne zu montieren.
Jedoch werden dadurch die Auslässe an der Unterseite des Vergasers reduziert.

Preisfrage: wirkt sich das negativ auf den Motorlauf aus?
Würde mir derzeit die Investition für einen neuen Vergaser sparen, jedoch nur wenn’s Sinn macht.
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  #67  
Alt 02.03.2021, 07:08
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Alt 02.03.2021, 18:11
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das ist so gering, das wirst du nicht merken
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  #69  
Alt 02.03.2021, 18:47
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Wollte noch etwas zum basteln um nicht einzurosten !


Was kostet ein altes Boot?

SeaSprite 240 von 1987 mit 5,7 l V8
in 2017 Motor revidiert, neue Kuchenbude, Teppiche, Polster --> leider nicht Seewasserfest
Verkauft für im selben Jahr für 19.000€

2020 dat Bötchen im Angebot mit hübschen Bildern. 9.500€
Aussage : Boot OK beim Trailer nur die Lager und Bremsen nachstellen..hat aber kein TÜV
Dann --> Z Antrieb macht Geräusche ...8.200 €
--> Bei 7.500,- hingefahren.
Motor sprang sofort an , Z-Antrieb schlagen im Oberteil. Sah alles im Sonnenschein gut aus
Vereinbarung der Schrauber vom Besitzer stellt Lager und Bremsen nach, ich order noch neue Reifen
--> 7.000,- vereinbart

Anruf: Beläge fallen runter, Lager müssen neu.
Da ich mich in das Boot verguckt hatte und altersstarsinnig bin:
Besorg die Beläge und Lager und bau ein! Ich zahle die Lager und Beläge

--> Neuer Preis : 6.200,-- €

Hochgefahren, Lager waren da aber keine Lagerschalen, Schrauber keine Zeit und Bremsseile fest

Also zurück nach Hause 500km mit Trommeln im Kofferraum

--> neuer und endgültiger Preis 4.500,-- €

Summa Sumarum bis dato:
4.500 € Boot mit Trailer
500 € Fahrerei
1.000 € Bremsbeläge, Lager, Bremsseile, Reifen
1.000 € Z-Antrieb. Das Umbauen war mein Problem, da krank hat es mein Schrauber gemacht
7.000 € bis dato

500 € neue Sitze und Bezug und Haufen Zeug das wahrscheinlich nicht
notwendig ist, aber meinem Bastel und Techniktrieb geschuldet ist.

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https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=305512

Also vorsichtig und beim Bootskauf jemand unbeteiligten, sachkundigen mitnehmen sonst entwickelt sich dat janze, wie ein BF´ler treffend anmerkte zum Staubsauger im Portomonai
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Sollte ich in meinen Beiträgen falsch liegen, ist dieses nicht Bösartig gemeint sondern meiner fortschreitenden Altersdemenz einschließlich verbaler Inkontinenz geschuldet
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Geändert von SeaSprite (02.03.2021 um 18:51 Uhr) Grund: Korrekturen
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Alt 08.03.2021, 20:55
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Am vergangenen Wochenende ging es etwas weiter.

Habe angefangen die Bilge sauber zu machen. Bäh ist das eklig.
Etwas Fortschritte habe ich gemacht, bin aber noch lange nicht fertig.
Nebenbei wurden auch alle Polster vom Cockpit demontiert und zum Sattler gebracht.
Habe mich auch entschieden, das Transom auszubauen, doch leider habe ich im ersten Versuch das Abgasgeweih nicht los bekommen. Mit der neuen 3/8 Zoll-Nuss sollte es am Donnerstag klappen.
Dann gehts auch mit der Bilge weiter. Nach dem Säubern wird neu gestrichen. Die Batterieleitungen werden auch erneuert.
Ich berichte am Sonntag und bringe die bisherigen Kosten auf den neuesten Stand.

Ach ja: weiß jemand, was das für ein schwarzes Kasterl neben dem Batterieschalter ist?
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Alt 08.03.2021, 21:01
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  #72  
Alt 08.03.2021, 21:50
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Zitat:
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Habe mich auch entschieden, das Transom auszubauen, doch leider habe ich im ersten Versuch das Abgasgeweih nicht los bekommen. Mit der neuen 3/8 Zoll-Nuss sollte es am Donnerstag klappen.
sind da bei dir keine Gear Lock Schrauben drin ?
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
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  #73  
Alt 09.03.2021, 07:22
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
sind da bei dir keine Gear Lock Schrauben drin ?
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Augenscheinlich waren das für mich „lediglich“ Vielzahnschrauben.
Daher die neue 12-Kant-Nuss.

Aber so muss ich wohn nochmal nachordern.
Danke!!
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  #74  
Alt 09.03.2021, 09:08
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Habe ich das richtig verstanden und Du hast Dein Boot 2017 für 19k verkauft und drei Jahre später für 4.500 zurückgekauft?
Nein mein Vorgänger hatte es 2017 für 19.000 über Makler von jemanden gekauft. Ich habe es jetzt "Neu und unbeteiligt" erworben.
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Alt 14.03.2021, 17:54
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Aktueller Stand:
Verdeck instand gesetzt: 200€
Bilge freigeräumt, gereinigt und teilgestrichen: 50€
Farbe Motor und Auspuff mit Sandstrahlen:
Transom demontiert, Werkzeuge, Dichtungen, Bälge und Lenkbolzen bestellt
Adapterplatte für Vergaser 42€
Neue Zündkabel und Verteilerkappe/Finger, Zündkerzen, Hallgeber: 150€
Neue Trimmsender besorgt: 46€
Somit belaufen sich die Investitionen auf ca. 9.800€ zzgl. Kaufpreis.

Die letzten Tage habe ich wieder einiges geschafft:
Der Motor ist fast fertig für den Probelauf, ich muss nur noch die Spritleitungen erneuern.
Das Transom ist demontiert und wird überholt, wenn die Ersatzteile und das Werkzeug angekommen sind.
Alle Polster des Cockpits sind beim Sattler. Der Deal ist, ich ziehe das alte Leder fürs Schnittmuster ab. Gefühlte 1.000.000 Klammern wollten entfernt werden. Dafür habe ich 7 Stunden benötigt. Alle Hölzer sind morsch und müssen also ersetzt werden. Beim Schreiner meines Vertrauens 2 wasserfest verleimte Platten je 2,5x 1,25 m bestellt, also über 3 qm. Nächste Woche mache ich meine Schreinerlehre und baue die Sitzbank neu.
Freitag soll dann die Bilge fertig gestrichen werden. Anschließend wird die fliegende Verkabelung sauber in Kanäle verlegt, damit das Ganze mal ein Gesicht hat.
Neue Verbraucherbatterien und eine Starterbatterie wurden bestellt, ebenso ist eine neue Bilgenpumpe vorgesehen. Der Schlauch der Bilgenentlüftung besteht auch nur noch aus geflickten Einzelteilen und wird ersetzt.
Der Halter der Hydraulikpumpe ist quasi nicht mehr existent und besteht nur noch aus Rost. Ein Neuer kostet 162 $, ich glaube, den baue ich selbst.
Zu guter Letzt erhält der Motorraum noch eine LED-Beleuchtung.

Für die Montage des Transom müssen die unteren verrosteten und abgerissen Schraubbolzen entfernt werden und die Dichtfläche vorbereitet werden.
Eine Probebohrung im Bereich der Bilgenschraube hat übrigens gezeigt, dass der Spiegel trotz seines Aquariumdaseins nicht morsch ist. Glück darf man ja auch mal haben.
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