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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#51
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Unsere Aufgabe ist es eher, zu helfen das Geschehene sachlich einzuordnen.
Da jetzt Geld und Zeit auf der Strecke zu opfern kann ein Ansatz sein. Aber nicht der einzige. Es wäre ebenso ärgerlich, wenn er mit hohem Aufwand raus krant - und dann nur das Antifouling eine Schramme hat und der Prop Einbildung war in der Panik. Übervorsichtig. Flöhe husten. Ganz genau. Ich verstehe das vollkommen. Genau deshalb sind Überreaktionen auch nicht angezeigt. Aber ich war nicht dabei. Ich weiss nicht, wie schlimm es ist. Aber ICH glaube nicht an größere Schäden.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#52
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Moin Gerhard!
Erstmal durchpusten und beruhigen. Das waren heute Böen mit bis zu 100 km/h. Das sind locker 10 Bf! Da kann es einen schon versetzen, wenn man dicht am Ufer lang fährt. Fürs nächstemal: da hilft nur Vollgas und voraus, um das Boot zu stabilisieren. Ich würde heute noch die Versicherung informieren und fragen, welche Werft sie dir auf dem Weg nennen können und ob sie einen Gutachter schicken wollen. Dann hast du beim MBC Braunschweig eine gute Adresse und ein paar Kilometer weiter als Alternative den Yachthafen Heidanger. Guck das du heute Nacht gut fest bist und etwas geschützt liegst, der Spuk ist noch nicht ganz vorbei. Solche Wetterextreme sind auch Binnen nicht zu verachten. |
#53
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Hans bringt es auf Punkt. Jetzt ist es wichtig, durchzuatmen und mit ruhiger Hand das Thema zu klären.
Drum werde ich, sobald wir dahin können, mit dem Techniker erst eine Proberunde drehen und lieber einen Tag auf den Kran warten. Wenn das Boot dicht ist, ist es dicht. Zudem kann man dann mit den ersten qualifizierten Eindrücken auch viel besser mit der Versicherung den besten Weg wählen. Aber nochmal für alle zum Ursprung des Abenteuers, den Böen: Wir hatten wegen des schlechter werdenden Wetters entschieden, hier zu stoppen. Eigentlich wollten wir noch zwei bis drei Stunden fahren. Aber aus sowieso windiger Situation wurde es immer ungemütlicher. Die Böen waren der Anfang von ungefähr neunzig richtig bösen Minuten. Zur Info mal ein Auszug aus einem Focus Online-Artikel von heute Abend: „Der Sturm sorgte unter anderem im Kreis Minden-Lübbecke für zahlreiche Einsätze. In Minden stürzte ein Baum auf ein geparktes Auto. Die Polizei rückte auch wegen umherwirbelnder Gegenstände aus - darunter ein mobiles Klo und ein Trampolin. Mehrere von den Mühlenkreiskliniken betriebene Schnelltestzentren in Minden, Lübbecke, Herford und Löhne schlossen ab dem Mittag vorsorglich.“ Und wir haben da halt auch was von abbekommen. Kein Windpuster, sondern richtig stürmisch. Natürlich hätte ich mit mehr Erfahrung vielleicht die Schwere des Manövers Schwächen können oder gar verhindern. Ich könnte es eben nicht. Ahoi Gerhard
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#54
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Hallo Gerhard,
mal ein praktischer Tipp. Wenn du gut abgefendert an der Spundwand liegst, kannst du folgendes probieren. Du machst abwechselnd zuerst die Maschine, die keinen Grundkontakt hatte an und kuppelst ein, jetzt erhöhst du langsam die Drehzahl auf ca 1500 Umdrehungen. achte auf die Vibrationen. Danach machst du das gleiche mit der anderen Maschine. Wenn du keinen Unterschied spürst, ist alles in Ordnung. Ordentlich festmachen und langsam probieren. Die Klampen, Festmacherleinen und Fender sollten das locker wegstecken. Bleib erstmal dort liegen, morgen sieht die Welt schon wieder anders aus Alles wird gut! Grüße Axel
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Grüße Axel M A N Die Kraft der drei Buchstaben |
#55
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Axel, danke für den Tipp.
Ich habe genau das probiert. Aber nur mit etwa achthundert Umdrehungen. Das probiere ich so aber auch nochmal. Für morgen ist schon wieder Windstärke fünf angesagt. Wenn das so kommt, werden wir eh einen Ausruhtag in Bergfriede machen. Da haben wir dann ja Zeit dafür. Auch nochmal für alle wegen der Fragen zum Propeller. Der Kontakt war wohl eigentlich stehend. Als ich dann den Gang einlegte (ich schätzte es so ein, dass der Propeller frei war), würgte der Motor ab. Mit der BB-Maschine und Bugstrahlruder kam ich weg und probierte es nochmal. Wieder abgewürgt. Im dritten Anlauf ging es dann. Ich vermutete, dass ein Stein oder halt irgendwas im Propeller festklemmte. So habe ich dann mit beiden Maschinen an den Steg manövriert und festgelegt. Anders wäre es auch nicht gegangen. Der Wind war inzwischen so stark, dass das Bugstrahlruder null Wirkung hatte, obwohl es problemlos läuft. Das könnte ich dann später auch noch feststellen. Da war beim anlegen nichts auffällig. Allerdings war mein Puls auch lauter, als die Maschinen. Später dann der Versuch mit eindampfen in aller Schüchternheit. Ahoi Gerhard |
#56
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Falls das Boot eine Wellenanlage hat:
An der Kaimauer einkuppeln bei laufender Maschine. Einen Bleistift lose an einem Ende halten und auf die Welle legen. Bleibt der Bleistift ruhig, ist alles in Ordnung. Fängt er an zu hüpfen hat die Welle oder der Propeller oder beide einen Schlag. Bei 2 Wellen kann man ja gut die Gegenprobe machen. Man sieht tatsächlich auch kleine Beschädigungen am Propeller. Sinnvollerweise nimmt man die Mitte der freilaufenden Welle. Das geht wirklich gut und wenn man gegen eine unverdächtige Welle prüfen kann kann man sich schnell Gewissheit verschaffen. |
#57
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Oh, Mann! Wie kann man einen einfachen Hilferuf nur so zerlabern....
Macht ihr das eigentlich auch, wenn mal ein Notruf über Funk kommt? Danke an die, die konstruktiv waren! @Mystique: tut mir Leid zu hören! Ich hoffe, dass es nur ein paar Kratzer sind und morgen oder übermorgen die Fahrt für Euch weiter gehen kann.
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"But you said five degrees starboard." "Yeah, it’s the other starboard, Captain Shit-tastic!"
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#58
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Und falls du Z-Antriebe hast und keine Welle, einfach mal hoch trimmen und in ner Regenpause von der Badeplattform aus die Propeller angucken bzw. abtasten.
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Gruß, Henning Schrödingers Boot: zu klein und gleichzeitig zu groß
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#59
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TAMD steht für Wendegetriebe = Welle
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#60
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Hallo Gerhardt,
wenn dein Weg dich nach Braunschweig führt, dann kannst du auch im Hafen Braunschweig anrufen. Dort steht ein Kran , und Gurte haben die auch. Hafenbetriebsgesellschaft Braunschweig 0531 210340 Rufe Morgen mal den Hafenmeister an, die helfen dir bestimmt. Wenn du technische Hilfe brauchst, dann kannst du dich auch gern bei mir melden. Gruß Thomas
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Gruß Thomas ------------------------------------------
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#61
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Nutze den Tag morgen und suche dir einen Krantermin. Yachthafen Haldensleben hat einen Platz für einen Autokran und die haben eine Traverse und Gurte.
Einfach mal anrufen. Grundsätzlich müsste es die Möglichkeit in Haldensleben auch mit einem Hafenkran geben. Ob die das machen, müsste man raus finden. Einmal raus und gegebenenfalls wieder rein dürfte für 500€ mit einem Mietkran machbar sein. Ansonsten umdrehen und zur Fischer Werft nach Genthin. Da kann man dir mit Sicherheit helfen. Die Chance, dass der Antrieb noch heile ist, tendiert gegen Null. Wenn der sich beim Einkuppeln abgewürgt hat, ist mit Sicherheit etwas kaputt. Bis Hannover ist es noch sehr weit. Genthin dürfte da die beste Wahl sein. Die reparieren das auch gleich. |
#62
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Denkt auch dran daß die Krane - speziell die Autokrane - bei solchem Wind eher auch nicht wirklich arbeiten werden
Zitat: "Über 12,5m/s – was 45 km/h entspricht – (Windstärke 6 Beaufort) ist der Auslegerbetrieb nicht mehr zulässig!“ und für morgen sind in Braunschweig am Motobootclub Windgeschwindigkeiten zwischen 30 und 63km/h vorhergesagt. also nur etwas weniger als heute... https://www.windfinder.com/forecast/...motorboot-club
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MfG, Frank. Geändert von iXware (05.05.2021 um 11:51 Uhr) |
#63
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So, nach einem frustrierendem Tag gab es denn doch mal ne Mütze Schlaf.
Ich fasse mal fix zusammen, wo ich nun stehe: Ich habe eine Verabredung mit einem Bootsdoktor im MBC Braunschweig. Wenn ich da bin, können die kurzfristig einen Autokran besorgen. Nach einer dichten Nacht habe ich nun die These, dass in Bezug auf den Rumpf eine Weiterfahrt wohl verantwortbar wäre. Beim Antrieb sehe ich das anders. Da werde ich heute nochmals auf einige der erhaltenen Ratschläge/Anleitungen zurückgreifen. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass das ohne Folgen geblieben sein sollte. In jedem Fall will ich das Boot unabhängig von meiner Sichtweise in Braunschweig vorführen. Heute werden wir wohl nochmal liegen bleiben. Weiter Windstärke 5 und Böen bis 75 km/h. Das geht auf dem Wasser, aber bei Manövern wird das schnell unkalkulierbar. Brauch ich nicht nochmal Eure vielen Tröstungen, Tipps und Angebote haben mir schon jetzt sehr geholfen. Dafür nochmal allerbesten Dank. Ahoi Gerhard
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#64
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Alles richtig so - zumal wenn du nur eine Maschine sinnvoll nutzen kannst, gibt das ein Rumgeeier sondergleichen.
Wenn die Weiterfahrt nicht möglich sein sollte, dürfte in deiner Versicherung auch das Abschleppen mit abgedeckt sein - aber das kannst du sonst ja noch einmal anfragen und klären Ich drücke dir die Daumen, dass du deine Fahrt zeitnah fortsetzen kannst und sich der Schaden in Grenzen hält. Grüße Daniel |
#65
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Hallo Gerhard,
das ist mehr als dumm gelaufen. Deine Entscheidung dich nach BS durchzuschlagen finde ich 100% richtig. Die Kranmöglichkeiten in Haldensleben, bei uns in Calvörde, Wob oder in Fallersleben sind zwar gegeben, aber dort ist nur schrauben in Eigeninitiative möglich. Dagegen ist BS die bessere Wahl. Wenn es machbar ist warte das Wetter heute noch ab, mir wäre das Risiko auch etwas zu hoch. Bergfried ist zwar als Ausflugsort nicht gerade der Nabel der Welt, aber dort liegst du sicher. Solltest du etwas benötigen sag einfach bescheid. Sollte dies nicht der Fall sein so wünsche ich euch eine gute Weiterfahrt und das die Begutachtung keine Überraschungen beinhalten.
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#66
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Zitat:
Das hätte jedem passieren können. Kopf hoch. Meine App "Ventusky" sagt aktuell zwischen Braunschweig und Wolfsburg 35-36 km/h und in Boen 68 km/h Wind aus westlichen Richtungen 10m über dem Boden an. Bleib bloss wo du bist. Es wir lt. App auch erst am WE wieder "etwas" ruhiger. Solltest du die App noch nicht haben, empfehle ich dir diese zu installieren. Diese hat auch Vorhersagen die zu >90% stimmen. Segler nutzen sie gern. Auch Airline-Piloten nutzen die App um Transatlantikflüge zu planen (natürlich zzgl. zum offiziellen WeatherSheet der Airline). Gruß, Udo |
#67
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Moin Gerhard,
ich habe zwar keine Erfahrung mit der Größe an Boot, kann aber nachvollziehen das so ein Erlebniss Bauchschmerzen bereitet. Du hast hier ja schon viel Konstruktive Vorschläge erhalten wie und was du prüfen kannst. Leider gibt es auch immer wieder Kommentare die mir zeigen,..."ach ich lese nur den ersten und letzten Beitrag und pusche mal meinen Beitragszähler" Anscheinend sind laut Profil so einige aus der Gegend, warum bietet keiner persönliche Hilfe an und fährt einfach mal zu ihm. Als seelische Unterstützung oder Hilfe beim Umsetzen einiger Ratschläge ????? Das macht eine Gemeinschaft aus. Würdest du jetzt in Höhe Hannover liegen, dann wäre ich nach der Arbeit einfach mal aufgeschlagen. Wenn es vielleicht auch nur geholfen hätte, dass du zum nächsten Supermarkt kommst um dir einen Schnaps zu kaufen. Ich drücke euch die Daumen für die kommende Strecke und das es ohne weitere Vorkommnisse verläuft.
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Gruß von der Weser Robert Sandbankparker
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#68
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@Mystique
hast du jetzt mal ganz in Ruhe den Lauf/Geräusche der Maschinen angehört? Nur im Leerlauf wird wahrscheinlich nicht reichen also gut abfendern und ein bisschen mehr Gas. Oldskipper hat ja erklärt, wie man das machen kann. Es ist bestimmt sinnvoll mal mit der Fa. Polch Kontakt aufzunehmen. Ich habe von Bekannten gehört, das die sehr kundenorientiert arbeiten und auch ein mobiles Werkstattteam haben. Ich würde das auch mal mit dem Versicherer besprechen. Die fuckeln nicht an deinem Schiff rum und haben auch alle Ersatzteile. Das schlimmste was passieren könnte ist, das du auf den Anfahrtkosten hängen bleibst, aber das ist sicherlich Verhandlungssache mit deinem Versicherer. https://www.bootepolch.de/30_Jahre_N...ler.htm#/bpc/1
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#69
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Ja. So wie Robert sehe ich das auch. Leider bin ich zu weit vom Schuss. Wäre auch sofort aufgeschlagen. ABER wenn du auf dem Weg den du sicherlich fortsetzen kannst und wirst, in der Düsseldorfer Marina Rhein Km 744 Rast machst, stehe ich fürs Bunkern und ggf. kleinere Reparaturen gern zur Verfügung. Hab ein großes Auto und noch eine Menge an Werkzeug an Bord
Gruß, Udo
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#70
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Hallo Gerhard,
nachdem ich hier heftig angegriffen wurde, möchte ich mich trotzdem nochmal melden. Viele habe ja gute Ratschläge gegeben, aber kein hat sich bereit erklärt, sofort mal vorbei zu kommen. Das kann ich auch verstehen, bedingt durch mein Alter und Risikopatient habe ich bis jetzt Corona gut und Stressfrei überstanden. und das soll auch so bleiben. Sonst würde ich dir Fahrtechnisch meine Hilfe anbieten. Ich würde ab sofort dein Boot, kurz durch Checken, auch nur mit einem Antrieb, auch eventuell ohne Bugstrahl, nach Frankfurt fahren. Zeitlich als Rentner wäre es möglich, aber Corona. Ich wünsche dir noch viel Erfolg und Hilfsangebote, Gruß Manfred |
#71
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Zitat:
Irgendwann ist Corona ja mal vorbei und dann haben wir dich als "Feuerwehr" für Transfer Fahrten auf dem Ticker. |
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Moin Schimi,
danke für deine Antwort. Transfer-Fahrer ist ein Undankbares Anliegen, habe ich Jahrelang mit PKW bis 3,5 T gemacht. Aber ein Sportboot Gruß Manfred |
#73
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Hallo Gerhard,
1. Das kann jedem passieren. Die Natur - Wetter/Windverhältnisse - sind eben manchmal kaum noch zu beherrschen. 2. Mach Dir keinen Kopf. Wenn Du eine gute Kasko-Versicherung hast, kannst Du ruhig schlafen. Die Versicherung sollte (und wird) sowohl den Kran, als auch alle notwendigen Reparaturen übernehmen. Ich hatte mal einen Pop-Schaden auf dem Main. Musste auch noch etwa 80 Kilometer und 4 Schleusen mit nur mit einer Maschine fahren. Erst in Eibelstadt wurde dann der Dampfer (20 t!) per Mobilkran herausgeholt. Den ramponierten Prop habe ich im Kofferraum eines Leihwagens zur Reparatur zu Gröver nach Köln gebracht. Die Versicherung (Bavaria) hat sogar die Kosten für den Leihwagen bezahlt. Also: Keine Bange. 3. Fahre erst dann weiter, wenn der Sturm sich gelegt hat. Es ist egal, ob Du im Kranhafen warten musst, weil es für den Kran noch zu windig ist oder ob Du dort wartest, wo Du jetzt sicher liegst. Gruss Gerd
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#74
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Boah, kurz offline und schon wieder so viele tolle Reaktionen und Angebote. So oft kann man ja gar nicht danke sagen.....
Manfred, ich finde es klasse, wie Du dich zurückgemeldet hast. Das böse C setzt uns ja allen zu und verändert unser Leben. Sei sicher, das alleine das „würde ich“ bei mir schon Begeisterung auslöst. Und mal ehrlich. Es gibt doch nichts besseres, als von einem so richtig erfahrenen Fahrensmann absaugen zu dürfen. Ich bin sicher, dass man als Sportbootler auch nach mehreren Jahren von einem notorischen Berufsschiffler noch jede Menge lernen kann. Insofern - wer weiß, vielleicht verschlägt es mich in besseren Zeiten wieder mal in die Gegend und dann würde ich sicher gerne mal eine Fahrstunde mit Dir genießen. Verpflegung, Dankbarkeit, Neugier und gute Laune selbstverständlich inklusive! Udo, auch Dir besten Dank. Wer weiß, wie die Tour weiter läuft. Man wird sehen. Ansonsten noch ein Statusbericht: Ich habe vorhin gemeinsam mit meiner ersten Offizierin vom technischen Dienst mal im Rahmen der Möglichkeiten rumgespielt. Alle Festmacher gewissenhaft genutzt. Beide Maschinen an. Erst im Standgas (etwa 500 U/min) mit eingelegtem Gang. Bleistift als Sensor an die Welle. Leider muss ich relativ nah an die Verbindungsmuffe zum Getriebe, aber immerhin hatte ich grob 15 cm Abstand. Beide Seiten vibrationsfrei und absolut identisch. Wichtig ist, dass bei BB definitiv kein Kontakt war, also alles in Ordnung ist. Geräusche null. Dann hab ich die Drehzahl mal mutig auf 850 erhöht. Immer noch alles ohne Befund. Mehr möchte ich mich so am Steg nicht trauen. Was mir meine Kenntnisse dazu sagen - an der Welle dürfte nichts sein.Am Propeller kann etwas sein, da dort bei Schäden schon gerne mal Resonanzen in bestimmten Drehzahlbereichen entstehen können. Das testen wir morgen bei besserem Wetter in Fahrt. Dann kann man immer noch die zweite Maschine wenigstens bei engen Manövern in langsamer Fahrt noch nutzen. Das entschärft einiges. Ich werde später nochmal mit der Versicherung reden und die exakte Vorgehensweise abstimmen. Wenn die keine absolut sofortige Inspektion verlangen, würde ich mich wohl gerne nach Minden durchkämpfen wollen, da das mit dem Slipwagen dort dann deutlich einfacher ist, als die Nummer mit dem Autokran. Allein schon wegen der Wartezeiten. Aber das lasse ich nun den Versicherer entscheiden. Das ganze erscheint jedenfalls so, als ob es letztlich glimpflich ausgehen könnte. Der Sachschaden ist natürlich da, aber halt nur Sachschaden. Ich halte Euch informiert! Ahoi Gerhard PS: irgendwo vorher hat mich mal jemand gefragt, ob ich noch zu meinem alten Zitat stehe, dass es richtig war, mich hier im Forum anzumelden. Ich kann reflektieren, dass das eine hervorragende Entscheidung war. Das passt schon alles hervorragend hier
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#75
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Musst nicht bis Minden, zwischendrin in Hannover gibt's auch nen Slipwagen und nen hafeneigenen Kran/Travellift.
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Gruß, Henning Schrödingers Boot: zu klein und gleichzeitig zu groß
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