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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#51
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Moin,
und deshalb verbaut man auch 2polige Leitungsschutzschalter Jörg Gesendet von meinem Redmi Note 8 mit Tapatalk
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord.
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#52
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Nehmen wir nur mal eine popelige Nachtischlampe bei der du die LED oder Birne mit E14 oder E24 Fassung wechseln möchtst. Das Ding ist ortsveränderlich aber dann hört es schon auf und ich glaube kaum das alle den Leistungsschalter oder sonst was vor dem Wechseln ausstellen.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#53
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Genau aus dem Grund habe ich das Thema mit der Leuchtenfassung auch nicht als das Hauptthema gesehen.
War oben auch nur eine mögliche technische Lösung. Heißt ja nicht, dass ich das machen würde. Und schon gar nicht bei meinem Gummischnuller, der gar keinen Landanschluss hat! Gruß Rüdiger |
#54
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Zitat:
Auf Landstrom verzichten, denn z.B. am WE wird der Hafenbetreiber eher den Anschluss sperren als einen Elektro-Notdienst zu rufen. Was sagt das Boots-Handbuch dazu, welches ja laut CE-Zertifizierung zum Boot gehört Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#55
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Zitat:
Eigentlich darf es beim CEE blau per Definition keine Phasenvertauschung geben, da wäre ein phasenwendender CEE blau ja widersinnig. Aber das sind dann genau die Fälle, wo man nicht mehr weiß wohin mit der ganzen Klugheit. |
#56
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Zitat:
habe ich etwa was falsches geschrieben ? Oder wie soll ich dein Beitrag verstehen ?
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M.f.G. Bo |
#57
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Zitat:
Siehe mein Smiley. Das war ein Scherz. |
#58
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Moin moin,
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lg, justme
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#59
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Zitat:
Ich habe da ein festes kurzes CEE blau Stecker - CEE blau Buchse Polwendekabel. Nur 1m lang und das stecke ich immer im Boot vor den Landanschlusskasten wenn die rote "vertauscht" LED leuchtet. Bei mir geht das, weil der Kasten samt Einspeisestecker spritzwassergeschützt in der Plicht angebracht ist und ich damit außerhalb vom Boot keinen Zwischenstecker brauche. Den Landstromkasten hatte ich ja schon einmal vorgestellt: Hier leuchtet testweise die rote LED.
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Gruß Dirk -------------------------------------------- Elbe km 50,5 re Ufer Geändert von flachzange (01.12.2021 um 19:57 Uhr) |
#60
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Moin moin,
Zitat:
Zitat:
Was aber potentiell sehr weh tun kann ist halt, wenn durch zu große Leitungslängen, mehrfach verlängerte Leitungen immer schön mit Schuko usw. am Ende der maximal fließende Strom im Fehlerfall 'Schluß von Phase an berührbare Teile' nicht mehr reicht, um den LS innerhalb der ebenfalls in der DIN VDE geforderten minimalen Auslösezeit fallen zu lassen (genauer: innerhalb der Zeit, in der eine berührbare Spannung maximal anliegen darf). Die Fehlerstrom-Absicherung ist ein bißchen wie der Airbag im Auto - auch das Vorhandensein eines Airbags sollte nicht dazu führen, daß man auf einmal den Basisschutz in Form des Anschnallgurts wegläßt in dem Glauben, man wäre ja durch den Airbag geschützt. Und genau wie ein Airbag sollte ein FI am Besten niemals im Ernstfall auslösen müssen - wenn es so weit kommt hat normalerweise schon die eine oder andere Schutzmaßnahme vorher versagt (Ausnahme: wenn der FI schneller auslöst als der LS, was durchaus vorkommen kann). Aber nur weil ich einen FI in der Elktrikverteilung installiert habe laß ich z.B. auch nicht den Berührungsschutz in den Steckdosen weg nach dem Motto 'meinem Kind kann ja nix mehr passieren' lg, justme
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#61
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In dem Beitrag ist alles drin, was man dazu wissen muss
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* * * * * * * * *MfG* * * *Mario * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * inoffizielle Boote-Forum-Karte |
#62
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Zitat:
Aber das ist natürlich ein Notbehelf, da würde ich den Liegeplatzbetreiber aber nicht mit seinen Ausreden davonkommen lassen. Dazu braucht man ja nun wirklich nur einen Schießbudenphasenprüfer. Als ob das eine Aussage ist, daß die Farben (!) richtig angeschlossen sind. |
#63
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Über die Saisonpause wird der das in Ordnung bringen - hat er mir versprochen .
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Gruß Dirk -------------------------------------------- Elbe km 50,5 re Ufer |
#64
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Der FI zu Hause kann auch bei korrekter Installation aber teilweise defekten Geräten auslösen. Ich hatte jetzt schon einen älteren Backofen und einen Saunaofen, bei deren Betrieb der FI geflogen ist, aber niemals die Sicherung geflogen wäre.
Ich vermute, dass bei älteren Heizstäben die Isolierung zwischen dem eigentlichen Heizwendel und der Metall Aussenhülle mit der Zeit den Geist aufgibt und es somit zu Fehlerströmen kommen kann. Tritt sporadisch auf und ist im kalten Zustand nicht zu messen. Ohne FI wäre der Fehler nie aufgefallen. Da werden also auch Fehler bemerkt, die bei ansonsten korrekter Installation nicht bemerkt werden. Gruß Rüdiger |
#65
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Genau, und wenn das dann auch alle tun würden hätten wir hier leider ein Themengebiet weniger.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#66
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Genau so ist es. Da die Verlängerungskabel dem einen zu kurz, dem anderen zu lang und dem dritten zu teuer sind basteln diese Leute sich selber eins, sind ja nur 3 Drähte, was kann schon passieren, und schon braucht man eine Phasenkontrolle. Ist schon prima.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#67
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Zitat:
bei der Deckenlampe ist der L nicht am Gewinde sondern am Sockel bei Fachgerechter Installation. (wenn das nicht so ein Heimwerker war der von nichts ne Ahnung hat aber den Fachleuten erklären will wie sie Ihre Arbeit zu machen haben) bei der Nachtischlampe kann dies nicht gesichert werden... daher gibt es immer einen Sicherheitshinweis das vor der Arbeit an der Lampe der Netzstecker zu ziehen ist... Strom ist das Gefährlichste was man im Boot haben kann... Strom sieht man nicht, Strom Riecht man nicht, wenn man Strom merkt kann es das letzte sein was man merkt... daher gibt es Vorschriften die einzuhalten sind... an einer Gasinstallation würden die Wenigsten was machen und freuen sich wenn die 2 Jährige Prüfung gemacht wurde und bestanden wird. (Gas kann man riechen und auch eventuell hören wenn es austritt).. jeder Laie geht in den Baumarkt und installiert sich Steckdosen und Lampen ohne viel Ahnung...eine Prüfung findet nicht statt...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#68
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@ Jörg L
In den USA gibt es spezielle Schaltungen, ein sauberer Drehstrom ist nur bei Anlagen neueren Datums vorhanden. Stelle Dir einfach vor, dein normales Elektrokabel hat 3 Pole, L1, L2 (wir nehmen mal den blauen an), PEN (GL-GN). Von L1 zu PEN 115V/60 Hz, von L2 zu PEN ebenfalls 115/60 Dein Kraftstrom wäre L1 zu L2 mit ca. 230V anzusetzen. Deswegen haben die US Boote diese Lampen, da Du bei Poldrehung sofort nur den PEN abgesichert hast. Empfehlung für dein Boot, immer zweipolige Sicherungen zu nutzen oder im Verteiler nach der EIngangsbeschaltung die Kabelage vom Fachmann erstelln zu lassen, so daß eine Phasendrehung nicht zur Katastrophe führt.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#69
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Zitat:
Damit bei einem Verbraucher an 230V 6A von L zu N fließen muss der Verbraucher einen Widerstand von 38,3 Ohm haben. Wenn jetzt durch einen Isolationsfehler der L mit einem Widerstand von z.B. ebenfalls 38,3 Ohm mit dem Gehäuse=PE verbunden ist, dann fließen ebenfalls 6A von L zu PE. Damit fließen 12A durch die Sicherung, welche dann nicht sofort auslöst, sondern nach >10s. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#70
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Moin moin,
Zitat:
Einer der Gründe für die Einführung der FI-Schutzschalter als Vorschrift war aber das von Rüdiger auch angebrachte Beispiel, was in der Praxis tatsächlich öfter vorkommt: Geräte mit elektrischen Heizelementen, bei denen eben diese durch Verschleiß (dauernde Erhitzung und Wieder-Abkühlung ist, neben Bewegung, halt auch eine Ursache für Verschleiß) schleichende Isolationsfehler bekommen. Die brauchen sehr lange, bis sie nennenswerte Ströme hervorrufen und demzufolge kann bei solchen Defekten eine berührbare Spannung, belastbar mit Strömen die für Lebewesen bereits gefährlich sein können über durchaus sehr lange Zeiträume anliegen (Wochen bis Monate). Dagegen schützt in der Tat nur ein FI - und weil mittlerweile ein großer Teil der schutzgeerdeten Geräte im Haushalt solche mit Heizelementen sind, wohingegen sehr viele andere Geräte heutzutage schutzisoliert sind und demzufolge gar keinen Schutzleiteranschluß mehr haben (im Gegensatz zu früher, wo z.B. ein Radio idR ein Metallchassis hatte und natürlich dann schutzgeerdet war) sind auch die zu nutzenden Schutzmaßnahmen gegenüber früher verschoben. Nochmal, ich argumentiere ganz bestimmt nicht gegen die Sinnhaftigkeit eines FI, nur gehört eine 230V-Installation gemäß VDE-Vorschriften und DIN-Normen so aufgebaut, daß auch ohne einen FI-Schutzschalter bereits ein Fehlerschutz vorhanden ist und selbiger zusätzlich zur Erhöhung der Sicherheit eingesetzt wird, nicht um einen nicht vorhandenen oder nicht korrekt wirksamen Fehlerschutz zu ersetzen, eben analog dem Beispiel mit Gurt und Airbag im Kraftfahrzeug. lg, justme |
#71
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Zitat:
Die "Praktiker" sagten, es gäbe Geräte die immer kleine Fehlerströme hätten (Kochfelder, Kühlschränke blabla), auch wenn´s nur kurz wäre, und ich hätte damit ständig "Pseudo"-Auslösungen. Ich hab´s installieren lassen (Kompromiss, die FI´s aufgeteilt, Keller, EG, DG, Garage/Aussen usw.) so dass nie alles gleichzeitig Nacht wird). Ergebniss: Erhöhter Bügeleisenverschleiss. Das ist echt so ein Gerät, dass "altert" und nach 4-5 Jahren den FI ab und an auslöst. Kann man mit Leben, Frauen sind ja eh nie mit älteren Geräten zufrieden Ansonsten hatte ich nur wenige FI Auslösungen. Gartengeräte, Kabeltrommeln. Immer Zuuuu Recht. Deine Beispiele (Backofen, Saunaheizung) sind ja auch Sächelchen die -im erweiterten Sinn- was mit Strom UND Feuchtigkeit zu tun haben. Gut, wenn man´s weiss. Auch wenn jetzt wahrscheinlich nie einer an nen Backofen-Heizstab oder nen Saunaofen fasst.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#72
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Ein Haus auf mehrere Fi's aufzuteilen ist schon vorteilhaft. Man kann unter anderem die Suche besser einkreisen und das Haus ist bei einem Erdschluß nicht komplett abgeschaltet. Das deswegen aber ein Bügeleisen schneller kaputt geht halte ich grob gesagt für Blödsinn.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
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Ne, die gehen nicht schneller kaputt, aber man merkt es eben, was ohne FI nicht aufgefallen wäre.
Also unsere Laura Star Bügelstation hat schon mehr als 10 Jahre auf dem Buckel und der FI hält. Bei meinen Eltern nebenan sind seit 1978 die FIS im Einsatz. Immer wenn die Dinger ausgelöst haben, habe ich auch die defekten Teile gefunden (besagter Backofen). Fehlauslösungen gab es nie. Und bei mir zu Hause auch nicht, obwohl ich in den Bädern sogar 10mA FIs verbaut habe. Die Teile machen nur dann Ärger, wenn irgendwo ein Fehler in der Installation ist: Schraube durch N und PE gebohrt Im Aussenbereich Wasser in der Steckdose Wasser in den Aussenlampen und all solche Scherze. Alles Themen, wo man sich kümmern sollte. Gruß Rüdiger
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#74
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Ich kann immer noch nicht so ganz verstehen, welchen Vorteil ein FI/LS-Kombischalter der nur einen "Pol" schützt, gegenüber einem FI/LS der 2 Pole schützt haben soll.
Konkret: Welchen realistischen Fall deckt ein ABB DS202 ab, den ein ABB DS201 nicht abdecken würde?
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#75
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Zitat:
der DS202 ist auch für die Verwendung bei einem Anschluss mit zwei Phasen ohne Neutralleiter geeignet. So ein Anschluss kommt in der Praxis so gut wie nie vor. Entweder hat man 1 Phase und den Neutralleiter oder Drehstrom mit 3 Phasen und den Neutralleiter. Für 1 Phase und Neutralleiter ist der DS201 ausreichend, für Drehstrom mit 3 Phasen und Neutralleiter werden 3polige RCDs benötigt. Übrigens auch bei 3 Phasen ohne Neutralleiter, wie z.B. bei einem Durchlauferhitzer. Kommen wir jetzt zu den 2 Phasen ohne Neutralleiter zurück. Ein Fall der mir einfällt, ist der Anschluss eines Herdes im Altbau. Liegt zum Herd nur ein 3poliges Kabel, kann der Herd trotzdem angeschlossen werden, die Brücken am Herd müssen entsprechend gesetzt werden. Das Kabel muss natürlich direkt vom Herd zur Verteilung gehen. An das 3polige Kabel werden 2 Phasen und die Erdung angeschlossen. Natürlich davon ausgehend, dass im Sicherungskasten auch mindestens 2 Phasen ankommen. Bei so einer alten Verkabelung ist davon auszugehen, dass alle Steckdosen und Lampen per klassischer Nullung angeschlossen sind. Dementsprechend kann kein RCD installiert werden. Klassische Nullung: Zu den Steckdosen gehen nur 2polige Kabel. 1x Phase und 1x PEN. Der PEN wird erst in der Steckdose in PE und N aufgeteilt; Kontakte von N und Erdung werden gebrückt. Mit dem DS202 (oder auch jedem anderen RCD mit 2poliger Überwachung) kann der Herd trotzdem per RCD abgesichert werden, da der PEN nicht mit über den RCD läuft. Im Boot brauchst Du keinen 2poligen RCD. Dem RCD, besser gesagt dem Stromwandler im RCD, ist es egal wo Phase und N angeschlossen sind. Bei einem Fehlerstrom löste er aus und trennt beide Kontakte (Phase und Neutralleiter). Ebenso bei einer 2poligen RCD/LS Kombination. Hier muss der RCD noch nicht einmal beide Pole trennen, da der RCD mechanisch mit den beiden Leitungschutzschalter gekoppelt ist. Löst der RCD aus, werden die beiden Kontakte des LS getrennt, an dem der Verbraucher angeschlossen ist. Die Ausgangskontakte des RCDs sind nicht nach aussen geführt. Jörg
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