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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#51
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D.h., dass ich keine zusätzliche Sicherheit habe, solange das so bleibt? Gleichzeitig wäre aber galvanische Korrosion, auch wenn das nicht geändert wird, kein Thema mehr? |
#52
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Moin moin,
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lg, justme |
#53
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#54
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#55
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Moin moin,
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Bei regulär hergestellter Bootselektrik (= sämtliche Metallteile und der PE der Bootselektrik sind mit dem Potentialausgleich verbunden) hat man auf jeden Fall die Gefahr von elektrochemischer Korrosion, falls das Boot länger an Landstrom angeschlossen ist und weder ein Trenntrafo noch ein galvanischer Isolator verbaut sind. lg, justme |
#56
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Moin moin,
Zitat:
lg, justme |
#57
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Kann mir evtl. noch jemand zu meinem Beitrag #51 weiterhelfen?
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#58
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Hallo Philip,
mit dem Einbau des Victron Trenn Trafos gemäß der Installationsanleitung wird die elektrochemische Korrosion, die sonst bei herkömmlicher 230V Installation unvermeidbar ist, mit Sicherheit vermieden. Und während der Winterlagerung an Land ist ja eine Brückungsfunktion des PE an den Schiffsrumpf möglich. Günstiger aber wirds mit dem galv. Isolator. Wobei die elektrochemische Korrosion dann nur stark vermindert wird, so jedenfalls meine Erfahrung. Somit müsste deine Frage beantwortet sein
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![]() M.f.G. Bo Geändert von menschmeier (22.11.2023 um 15:12 Uhr)
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#59
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Moin moin,
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Du hast quasi zwei gegensätzliche Anforderungen: zum Einen die Sicherheit der elektrischen Anlage vor unzulässigen und gefährlichen Berührungsspannungen und auf der anderen Seite die Vermeidung galvanischer Korrosion - verbesserst Du die eine Seite hat das einen meist negativen Einfluß auf die andere Seite. Da die Gefahr durch Elektrizität deutlich höher einzuschätzen ist (galvanische Korrosion beschädigt nur das Boot, gefährdet aber nicht Gesundheit oder Leben) gibt es für diese Vorschriften, die z.B, die einfachste Maßnahme zur Verhinderung galvanischer Korrosion verbieten (PE nicht mit Bootsmasse verbinden). Will man diese Vorschriften erfüllen hat man drei Möglichkeiten: 1. gar nichts machen und mit der galvanischen Korrosion leben (-> langfristig Schäden am Boot, aber elektrische Sicherheit gegeben) 2. galvanischen Isolator verbauen (-> keine galvanische Korrosion, aber Gefahr der unbemerkten Fehlfunktion des Isolators -> im schlimmsten Fall elektrische Sicherheit nicht gegeben) 3. Trenntrafo verbauen und im Fall von Boot an Land überbrücken (-> keine galvanische Korrosion, elektrische Sicherheit bei Beachtung der Überbrückung genauso hoch wie bei Lösung 1., allerdings auch die mit Abstand teuerste Lösung und obendrein steigender Preis mit höherer Anschlußleistung) lg, justme, im GFK-Boot Lösung 2. herangezogen habend, allerdings auch ausgebildete EFK und ab und an mal die Funktionsfähigkeit des Isolators testend. Bei einem Stahlboot würde ich auch in den sauren Apfel beißen und die blaue Kiste für €€€€ in den Landanschluß installieren.
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#60
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Aber die Nullung vor dem Boots-FI muss bei Landstrom aufgehoben werden, darum wird man nicht herumkommen. Das würde eher für eine Inverter-Lösung sprechen als für Trenntrafo, weil die Inverter (ich kenn es von meinen Phocos-Invertern) haben dafür extra ein Relais verbaut intern, die heben die Nullung auf und schalten dann aufs externe Netz auf. Wäre wohl dann die einfachere Lösung? Roland |
#61
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Moin Philip,
Zu Deiner Frage zu #51 hatte ich in #13 bereits gefragt/angeregt darüber nachzudenken, warum Du einen TT einbauen willst… wie hier bereits mehrfach geschrieben ist ein TT gut als Korrosionsschutz bei permanentem Landanschluss. Bei einer ordnungsgemäßen Installation der E-Anlage aber kein Sicherheitszusatz, wg. der beschriebenen notwendigen „an-Landumschaltung“ eher das Gegenteil … Grüße Detlef
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#62
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Hallo Detlef,
danke für den Hinweis. Auslöser für die ganzen Überlegungen war ganz leichtes "Kribbeln" neben dem Boot. Ich war im Wasser als das Boot am Landstrom war. Das kam aber nur 2x vor und ich war mir nicht mal sicher, ob ich mir das evtl. nur einbilde. Jedenfalls hatte ich den Eindruck, dass da Strom fließt. Nachdem ich das Boot vom Landstrom genommen habe, war der Eindruck weg. Mein Boot war ja in der Werft und wurde dort auch "durchgemessen". Also Boot am Landstrom und dann - wenn ich es richtig verstanden habe - im Wasser und am Boot gemessen. Die Werft meinte, dass zwar keine Gefahr bestehe, aber ... : Zitat:
Andererseits. Was meint die Werft mit "Elektrolyse"? Oder ist eigentlich galvanische Korrosion gemeint? Das sind doch zwei unterschiedliche Dinge, korrekt? VG |
#63
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Moin Philip,
wenn Deine E-Installation in Ordnung ist, darf das nix kribbeln! Das ist unabhängig vom Trenntrafo. Galvanische Korrosion und Elektrolyse meinen das Gleiche. Wie hier geschrieben wurde hilft dagegen ein Trenntrafo, wenn Dein Boot permanent am Landstrom ist. Ich habe z.B. keinen und keine Probleme, vlt. auch wenn ich Landstrom wenig nutze. Galvanische Korrosion kann auch unabhängig von Landstrom bzw. der Verbindung auftreten, dagegen helfen die Anoden am Boot. Grüße Detlef
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#64
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Wenns kribbelt, könnte die Phase und N vertauscht sein (Potentialausgleich). War bei mir der Fall. Evtl. mit einen Adapter an Schuko gesteckt?
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Gruß Christian
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#65
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Nein, aber der aktuelle Landstromanschluss zeigt senkrecht nach unten. Dadurch kann sich bei Regen Feuchtigkeit in dem senkrecht nach oben zeigenden Stecker sammeln. Könnte es so zu Fehlern kommen?
PS: Bei starkem Regen ist auch schon die Sicherung an Land (individuell) gesprungen. Der Sicherungsschalter an Bord hat nicht ausgelöst. |
#66
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Hier ist viel Halbwissen versteckt. Der TT stellt eine komplette galvanische Trennung der beiden Netze dar. Landnetz und Bordnetz sind dann unabhängig und nur über den Trafo verbunden. Nicht jeder Trafo ist ein Trenntrafo! Nullung ist schon lange nicht mehr in Neuanlagen erlaubt. P.S. Ein Bootsrumpf kann erd- und massefrei ausgeführt sein, d.h. alle kritischen Leitungen sind erd- und kurzschlußsicher verlegt. In diesem Fall sind dann alle Potentialausgleichsleitungen eben nicht am Rumpf anzutackern, die Blitzschutzanlage ist da ne andere, unabhängige Baustelle!
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#67
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Ein passierender Schwimmer kann da tödlich verletzt werden, oder Du wenn Du in unmittelbarer Nähe zum Boot ins Wasser fällst/steigst. Die komplette Anlage muß geprüft werden, da der Anlagenteil auch nach dem TT evtl. noch undicht ist, d.h. es können Defekte vorliegen, wie hoher Ableitwiderstand des PE, falsche Integration der Rumpfverbindung in den PE, fehlerhafte Installation (Nutzung des Rumpfes als Rückleiter,...) Rost entsteht durch Oxidation, d.h. in Verbindung mit Sauerstoff, galvanische Korrosion durch Potentialunterschiede.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#68
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D.h. Überwurfkragen. Ein ordnungsgemäßer CEE ist wenn gesteckt, IP44. Also halbwegs tropfwassergeschützt (schau in die Norm).
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#69
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Ob es tatsächlich gekribbelt hat, kann ich nichtmal sicher sagen. Vielleicht habe ich es mir auch nur eingebildet. Könnte auch einfach Gänsehaut gewesen sein, als ich ins Wasser bin. Und letztlich könnte es auch von einem Nachbarboot gewesen sein. Unterwegs waren wir viel in diesem Jahr, auch am Landstrom und mit Ausnahme der beiden Male im eigenen Hafen, war da nichts. Der Landstromanschluss liegt dummerweise so, dass es senkrecht auf den Anschluss regnet und sich Wasser im Stecker sammelt. Das ist mehr als suboptimal angebracht und würde mit dem Einbau des Trenntrafo ebenfalls geändert. Im Übrigen sei die Elektrik klar und ordentlich. Pläne liegen vor und sind aktuell mit Ausnahme eines Solarpanels, das aber korrekt eingebunden ist. Mehr kann ich (selbst) derzeit nicht machen. |
#70
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#71
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Moin moin,
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lg, justme |
#72
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![]() Zitat:
Ne Batteriemasse wird nur nach der Ladegerätedoku geklemmt (bei einigen Geräten muß der Pluspol auf die Haupt-PE gelegt werden!!). Ich baue die Schaltungen analog der Landelektrik auf, damit kann der normale Elektriker im Fehlerfall mit einsteigen (in der Doku gibt es dann Hinweise dazu)
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#73
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Hallo liebes Forum,
ich hoffe ihr habt alle eine schöne Vorweihnachtszeit und die schwimmenden Untersätze sind gut aufgehoben. Heute wurden die Arbeiten am Boot abgeschlossen und der Trenntrafo ist eingebaut. Auf den Schalter für die Umstellung von Wasser- auf Landbetrieb habe ich aufgrund der geäußerten Bedenken verzichtet. Die Elektrik wurde noch einmal genau untersucht und als sehr professionell bewertet. Kein weiterer Handlungsbedarf. Tatsächlich gibt es auch einen zentralen Potentialausgleich. Die Ursache für das Kribbeln wurde auch gefunden. Der alte Landstromanschluss war etwas exotisch. Ein Teil, was auch von Bavaria verwendet wurde und erforderte, dass man den Landstromanschluss mit dem Kabel verschraubt. Dafür sind nur spezielle Kabel geeignet. Die Standardkabel passen zwar - aber es kann dann zu Fehlerströmen kommen, wenn der Schutzleiter nicht richtig sitzt. Das Problem ist jedenfalls Geschichte. Nun stellt sich mir noch die folgende Frage: ![]() In welchem Szenario kann ein Unfall passieren, wenn der Trenntrafo nicht auf Landbetrieb umgestellt wird? Der Elektriker erklärte mir, dass dies etwa dann der Fall sein kann, wenn ich mit einem Gerät, welches an einem Stromanschluss außerhalb des Bootes angeschlossen ist, hantiere und das Boot zugleich am Landstrom angeschlossen ist. Wenn das Kabel des Gerätes, das extern angeschlossen ist, beschädigt wird, gibt es einen Potentialunterschied und es kommt zu einem Unfall. Wenn ich etwas am Boot selbst anschließe - hinter dem bootseigenen FI - Schalter - würde dieser bei einem Fehler auslösen, auch ohne dass ich auf Landbetrieb umstelle. Das Auslösen des FI wurde getestet. Wenn die Szenarien, dass ein Unfall passieren kann, derart unwahrscheinlich sind, ließe sich jedes Risiko ja ausschließen, so lange ich bei Arbeiten am Boot darauf verzichte, den Strom über das Boot zu beziehen. Also Kabeltrommel am Landanschluss (nicht der am Boot), Boot selbst nicht am Strom oder eben Boot am Strom aber nur eine Steckdose hinter dem bootseigenen FI verwenden. Da ich mich damit aber nicht wirklich auskenne, wäre ich doch ganz dankbar, wenn mir hier nochmal jemand bestätigen kann, dass das im Prinzip so wie beschrieben ist, oder ob ich da etwas missverstanden habe oder der Elektriker etwas entscheidendes übersehen hat. VG und ein schönes Weihnachtsfest Philip |
#74
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Moin moin,
Zitat:
Ansonsten besteht die Gefahr, daß Dein ganzes Boot gegenüber Erde Spannung führt - und man, wenn man neben dem Boot stehend dieses berührt dann den Stromkreis schließt, was im besten Falle ziemlich ungesund und im blödesten Fall (falls kein FI in diesem Stromkreis verbaut ist oder dieser defekt sein sollte) tödlich endet. Solange Dein Boot im Wasser liegt ist das kein Problem - Wasser ist ein ausreichend guter Leiter, daß Dein Rumpf darüber direkt geerdet ist und keinerlei gefährliche Spannungen gegenüber Erde anliegen können. Liegt es jedoch an Land ist das nicht mehr der Fall - und da Du Deine Bootselektrik durch den Trenntrafo vollständig erdfrei aufgebaut hast (der PE, der an Deinen Rumpf angeschlossen ist ist nur für Dein internes Netz - zur Landerde oder auch zum PE des Landanschlusses hat der keinen Durchgang, das ist ja der Sinn des Trenntrafos). Daher muß Du jetzt irgendwie anders eine Erdverbindung herstellen - die Kriechströme, die im Wasser für elektrochemische Korrosion sorgen können jetzt nicht mehr auftreten, also besteht auch von dieser Seite keine Bedenken dagegen, jetzt den Rumpf über den PE-Leiter wieder auf das Erdpotential des Landanschlusses zu zwingen. In Kurzform: der Fehler, gegen den Du die Brücke setzen mußt ist ein Fehler im Landanschluß vor dem Trenntrafo - und was Du damit schützt ist die gesamte Umgebung, die Dein Boot (wie gesagt - das ist in diesem Szenario ein ganz normales schutzgeerdetes Betriebsmittel) berühren könnte. lg, justme
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#75
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Grüße Totti
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Flagge zeigen ist eine Tugend!
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