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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#51
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Jetzt soll oben ja auch noch ein Abschluß drauf, da ich aber keine unzugänglichen Hohlräume mag, wird das oben auch nur ein leichtes Gitter ertsmal.
Zuerst also die Ausschnitte angezeichnet, zuvor natürlich im Boot ausgemessen: ...und ausgesägt. Die Kanten habe ich mit der Oberfräse dann griffsympatisch rundgefräst. Im Boot sieht das dann erstmal so aus: Bevor ich das aber einkleben konnte, musste ich zuvor den ein oder anderen Murks meinerseits ausgleichen: Die Folie verhinderte, daß der Balken festklebt und nun hatte ich eine saubere Ebene. Das ganze Boot ist mittels Wasserwaage ausgerichtet, so daß ich die Ebene entsprechend im Boot feststellen kann. Jetzt war das alles suaber, eben und waagrecht: ...und ich konnte die Platte aufkleben - dazu mußte ich natürlich auch hier dafür sorgen, daß sie sauber aufliegt. Das war dann schon Mitte November 2021, dazwischen hatte ich noch einige andere Dinge geklebt. Final war die Platte dann irgendwann 2022 verklebt und ausgefugt.
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"Ich kann es dir erklären, aber ich kann es nicht für dich verstehen" Viele Grüße, Markus
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#52
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Kleiner Sprung nach Juni 2022 - so sah das Ganze hier dann final aus:
Doe Hohlkehlen hier über Kopf und mit Vollgesichtsmaske inkl. Filtern zu ziehen, war eine absolute Fleißaufgabe, durch welche man sich halt durchwürgen musste - daher sind die teilweise auch nicht ganz sauber gezogen, aber da man sie später eh nicht mehr sehen wird... Ansonsten gefällt mir der Anblick ganz gut - auch wenn man diesen später eher weniger zu Gesicht bekommen wird.
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"Ich kann es dir erklären, aber ich kann es nicht für dich verstehen" Viele Grüße, Markus Geändert von Rot-Runner (03.04.2024 um 17:33 Uhr)
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#53
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Parallel zu dem Bettunterbau machte ich mir diverse Gedanken bezüglich des Tanks oder vielmehr dessen Lagerung im Boot. Original war er in Schaum eingebettet.
Ich habe mir ein Querschnittsmodell des Tanks erstellt und mal geschaut, wie das so drin sitzt: So richtig passen tut das nicht. Also wieder einmal gegrübelt - ich will den Tank auf dessen Kanten auflegen. Wie bekomme ich diese aber als genaues Gegenstück des Tanks eingeklebt? Ich erinnerte mich an die Lösung in der Target, welche ich von 2006 bis 2010 neu aufbaute: Dort habe ich den Tank in einem Korb gehängt: So etwas in der Art könnte ich ja auch machen - also den Tank umgedreht aufgegelegt (Im Vordergrund sieht man die originale Rückbank der Checkmate, welche seit 2019 als Gartenbank ganz gute Dienste leistet): Der bekommt erstmal aus dicker Pappe eine Umrandung - ich will ja einen Korb erstellen, der etwas Übermaß hat, damit der Tank auch noch eine weiche Auflage bekommen kann): Dann Folie drüber, damit er nicht anklebt: Dann ging es im Keller weiter - zuerst Brettchen und Leisten aus 3mm-Multiplex und 6,5mm-Multiplex erstellt: Diese dann mit einem Hilfsrahmen aus Leisten und Brettchen aufgeklebt: Hilfsrahmen enttfernt, dann alles verschliffen, gespachtelt und den eigentlichen Korb angezeichnet: Dann den späteren Korbbereich mit schmalen Gewebestreifen laminiert:
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#54
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Anschliessend von der Form bzw dem Tank entfernt und die Innenseite bearbeitet - Gespachtelt, Korb angezeichnet und laminiert:
Dann den Korb ausgeschnitten: Und natürlich auch gleich mal ins Boot gelegt um zu schauen, ob alles passt. Die etwas asymmetrische Geometrie der Querstreben basiert auf den Verstärkungs- bzw. Schwallblechen im Tank, welche an diesen Stellen sitzen und somit auch Auflagepunkte bilden. Passt schonmal sehr gut, daher auch gleich mal den Tank eingesetzt - dieser ist auch ne recht unhandliche Angelegenheit, daher wieder den Kran benutzt:
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#55
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Der Korb hat seitlich minimal Luft zu den Stringern - daher dünne Leisten aus Multiplex eingeklebt:
Ausserdem noch Auflagen für die Querstreben, dazu habe ich Verschnittreste aus der Coosaplatte des Spiegels genutzt: So passte der Korb sauber rein und ich konnte ihn einkleben (dazu hatte ich den Tank wieder in den Korb gelegt, so daß dieser sich passgenau ins Harz drückt): Später dann wieder alles ausgefugt mittels einem 28mm-Röhrchen und Abreissgewebe: Das war zwischen Ende Juli 2021 und Mitte November 2021
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#56
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Ebenfalls parallel zum Bettunterbau und dem Tankkorb baute ich den Heckbereich des Bootes aus - hier wollte ich als Verlängerung der äusseren Nebenstringer noch die Spiegelplatte zusätzlich im Boot verankern. Im Prinzip nicht wirklich notwendig, jedoch meines Erachtens zusätzliche Stabilität.
Ich habe in die 4 Stringer in dem Heck- und Rückbankbereich beim erstellen Ersterer gleich ein paar überstehende Platten miteingeklebt, welche Verankerungspunkte für diverse Dinge sind. ZB für besagte Streben an der Spiegelplatte: Dabei kam mir der Gedanke, ob die nicht evtl. der Lenkung im Wege sind - daher dies vorab getestet - passt! Noch spontan ein paar Löcher zur Gewichtsersparnis gebohrt - und auch aus optischen Gründen. Die Streben haben, wie die Nebenstringer, 20mm Breite (3x Lagen 6,5mm-Multiplex). Mir hat schon immer die Leichtbauoptik bei zB Flugzeugen gefallen. Die Streben gehen natürlich auch wieder bis ganz oben in die Oberschale hinein. Gleiches habe ich bei der Rückbank erstellt - die Winkel sind jeweils der gegebenen Form der Oberschale entsprungen und praktischerweise parallel. Was nicht generell für alles in dem Boot gilt - ich musste oftmals Kompromisse machen, da teilweise 10mm Differenz sozusagen ab Werk waren. Die Einzelplatten der 3-lagigen Streben habe ich mittels geraden Latten zusammengeklebt. Vor dem Einkleben ins Boot natürlich auch hier wieder gelocht: Die Kanten wollte ich natürlich abgerundet haben und irgendwie hatte sich bisher noch keine praktische Oberfräse zu meinem Werkzeugbestand gesellt. Aus heutiger Sicht verwirrend, aber war halt so und somit griff ich zu anderen Maßnahmen: So sah das schon besser aus:
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#57
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Die vorderen Streben stützen die Trennwandhälften zwischen Rückbank und Motorraum, welche schräg gestellt das Boot zusätzlich versteifen:
Auch diese Wände gehen wieder bis ganz oben in die Oberschale: Vor diesen Wänden wiederum sitzt die Abstützung der Rückbank - ebenfalls in Verlängerung des äusseren Nebenstringers, wozu ich auch in diesen zusätzliche Platten als Aufnahmen verklebt hatte. Diese Platten sind wiederum auch (und logischerweise) in gleicher Linie wie die Streben, so daß mit den Wänden hier eine Kreuzprofil entsteht: Nun auch den Ausschnitt für die Revisionsöffnung vor dem Motor final ausgesägt. Dabei habe ich die hinterer Platten etwas überstehen lassen, so daß ein Rahmen entsteht, in welchen man später einen Deckel einlassen kann. Bevor ich auch dies alles einkleben kann, musste ich aber noch im Heckbereich alle Hohlkehlen ziehen: Im unteren Bereich hab ich das Abreissgewebe belassen als Schutz - daher sieht das wie schlecht verklebt aus, ist es aber nicht.
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#58
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Die Platten sind nicht ganz leicht und im Doppelpack schon gar nicht. Ich wollte aber hier eine geschlossene Wand haben, lediglich mit Öffnungen bzw. Ausschnitten für Kabel und Züge.
Daher die jeweils hintere Platte erleichtert und auch gleich die Lochoptik weitergeführt. Hier sieht man auch gut, wie veschieden vordere und hintere Platten in ihrer jeweiligen Form sind - hier sind in der Oberschale werkseitig kleine Vertstrebungen eingeklebt, welche ich in die Konstruktion miteinbezogen habe. Die Platten hab ich dann auch mit Epoxy miteinander verklebt und anschliessend ins Boot geklebt und Hohlkehlen gezogen: Von vorne sieht das nun so aus: Dann folgten die Wände für den Unterbau der Rückbank, welche ich natürlich ebenfalls erleichterte: Zuerst 2-lagig eingeklebt, die dritte Platte folgte danach, da die im Stringer eingearbeitete Anbauplatte mittig war: Und dann sah das so aus:
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#59
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Vorne fehlt noch der Abschluß - hier hatte ich einst eine durchgängig Platte zugesägt, was gar nicht so einfach war und gleichzeitig relativ sinnfrei, da im Prinzip vorher schon klar war, daß ich die Platte nicht durchgängig machen kann - allein schon, weil ich ja irgendwie auch den Tank später ins Boot bekommen muss. Ausserdem mag ich gerne frei zugängliche Technik und somit ist der V-förmige Ausschnitt dann die Verlängerung der Revisionsöffnung zum Motor hin:
Das sieht dann so aus - eingeklebt habe ich das aber noch lange nicht... Die rechte Seite hat dann noch einen Verstärkten Ausschnitt bekommen, da ich hier seitlich ein langes Ablagefach einbauen werde. Das war dann auch Mitte November 2021
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"Ich kann es dir erklären, aber ich kann es nicht für dich verstehen" Viele Grüße, Markus Geändert von Rot-Runner (04.04.2024 um 22:13 Uhr)
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#60
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Wahnsinn, die Messlatte ist echt hochexclusiv bei deiner Arbeit!!
Inspirierend Ich bin wirklich gespannt wie ein flitzebogen auf die weitere Umsetzung Beste Grüße
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- '74 Glastron V184
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#61
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Danke, danke!
Ja, mir persönlich gefällt es auch bis dahin (und auch das danach). Man annimiert sich sozusagen selbst, ausserdem hatte ich zu diesem Zeitpunkt viel Inspiration von Jens (Shakalboot) - seine konsequente Leichtbauweise und und sein öfter gemurmeltes "Panzerkreuzer) annimierte mich, mehr und mehr nach Punkten zu suchen, wo ich Gewicht einsparen konnte, ohne jedoch meinen Hang zum Massivbau einzuschränken. Heute hätte ich noch viel mehr erleichtert - evtl. sogar die Stringer gelocht. Ich hatte (und habe) so richtig Spass dabei, gleichzeitig verfluche ich mich öfters, weil ich einen Hang dazu entwickelt habe, den möglichst komplizierten Weg zu wählen, etwas umzusetzen (es sei denn, es geht um sicherheitsrelevante Dinge - diese müssen möglichst simpel sein). Hatte öfters den Moment, wo ich bereits eine gangbare Lösung gefunden hatte und dann kam da so n Geisesblitz (oder der Paulemeier neulich bei der Luke ) - nur eine wage Idee und ich wußte genau, daß ich das so lange zergrübeln werde, bis ich ne Lösung gefunden habe, es umzusetzen. Auch dabei war Jens ne gute Inspiration - ich begann mehr und mehr mit Laminaten zu arbeiten und fasste Vertrauen und auch eine gewisse Erfahrung darin. Zuvor war alles irgendwie handfest - ein Brett und dessen Stabilität kann ich fühlen, eine metrische Schraube anziehen - einem Kleber muss ich immer etwas vertrauen. Das tue ich zwischenzeitlich - bisher ist keine einzige Schraube im Boot.
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#62
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Ich war das garnicht. Nöp. Ich hab keine Schuld. LOL
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#63
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Apropos Ideen und ihre Umsetzungen - dies war eine dieser Ideen, welche mich lange beschäftigt hat und zwischendurch auch zur Verzeweiflung getrieben hat:
Ich hätte gern ein geschlossenes Deck, mag aber auch Luken haben. Ausserdem noch eine zweite Luke vorne in der Koje - optisch gefallen sie mir aber nicht so. Da hatte ich irgendwann ebenfalls im Jahre 2021 die Idee, daß man so eine Luke doch auch ins Deck integrieren könnte - ähnlich einem Stahlschiebedach im Auto, nur halt ohne das verschieben, also nur zum hochklappen. Man müßte eine Negativform des Decks im Bereich der Luke machen, da das Deck konvex ist. Nicht sehr, aber eine flache Platte würde nicht gehen. Dabei ergaben sich 2 Probleme: 1. Ich habe noch nie mit Positiv- und Negativformen gearbeitet. 2. Ich hab aktuell n Loch im Deck, wo die alte Luke gesessen hat. Daraus lässt sich schlecht ne Form abnehmen. Und wie das mit solchen Ideen ist, sie fressen sich fest und wollen umgesetzt werden. Wie bekomme ich also das Deck in seiner ursprünglichen Form wieder hin, so daß ich eine Form abnehmen kann - wie ich das mit dem Formenbau realisieren will, war erst das nächste Thema... da hatte ich auch noch keine richtige Idee. Zuerst nahm ich 2 MDF-Abfallstücke und schnitt sie so, daß sie jeweils der vorderen bzw. hinteren Kante des vorhandenen Lukenausschnitts entsprachen. Dann schraube ich mittels der ehemaligen Befestigungslöcher der alten Luke eine 3mm-Platte auf den Ausschnitt und oben drauf noch die 2 Streben mit der Decksform - so erhielt ich eine ungefähre Form des ehemaligen Decks. Dann die Platte mit Folie bezogen und selbige eingewachst und wieder aufs Deck geschraubt: Anschliessend von unten eine in die Öffnung passende Platte zusammengebastelt und diese mit eigedicktem Harz in die Öffnung und somit an die eingewachste Platte gedrückt und aushärten lassen: Nach dem aushärten hatte ich so eine ungefähre Form wieder: Anschliessend folgte viel Zeit mit spachteln, schleifen, spachteln, schleifen... dies habe ich immer nebenbei mal gemacht, daher dauert es noch etwas, bis wir alle zusammen rausfinden werden, ob aus der Idee letztendlich was geworden ist oder nicht Aber ich hatte zumindest eine Idee, wie ich die Luke sowohl nach vorne, als auch nach hinten öffnen kann: WIe diese Gesichte weiterging, folgt irgendwann - wir sind hier noch im November 2021.
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#64
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Noch so eine Idee:
Die Checkmate hatte einen Kompressorkühlschrank an Bord, welcher auch funktioniert inkl. Eisfach. Daraus könnte man doch eine Kühlbox bauen? Mal die Technik abgeschraubt und mir überlegt, wie ich das alles ohne zu zerlegen auf eine Montageplatte gebaut bekomme - das alles natürlich möglichst leicht. Dazu wählte ich eine Platte aus Pappel ...welche ausgeschnitten und gefüllt mit Styrodur möglichst leicht werden soll: Das das Holz recht weich ist und ich Holzschrauben sowieso nicht mag, kommen hier Einschlagmuttern und Schrauben rein, welche später eingeklebt (und die Platte laminiert) werden - das ergibt dann Stehbolzen für die Montage: Ich grübelte und plante, rechnete, verglich Materialgewichte usw usw - egal wie, das Ding wird nachher viel zu schwer um mal eben rein ins Boot und wieder raus. Irgendwann war es wieder Paulemeier, der mir erklärte, daß man die Dinger so oder so nicht mehr raus und reinträgt - man muss ja auch damit rechnen, daß da was drin ist. Also im Boot lassen... Diese Erkenntnis entspannte mich dann und ich baute weiter: Ich baute dann noch aus 30mm-Styrodur die Wände, klebte Magnete ein und laminierte die Innenseiten der Wände - wie ich die Kiste an sich baue, hat mir Jens (Shakalboot) dann vorgeschlagen - wie immer genial simpel. So weit bin ich aber noch nicht gekommen damit, ist ja auch nicht so eilig. Derweil hatte ich Jens mit der Idee angefixt und er baute mal eben selbst eine Box in gewohnt perfekter Manier. Wer dessen Hausbootbau verfolgte damals, erinnert sich bestimmt noch. Das nur so nebenbei... das Jahr 2021 ging damit zu Ende und wir kommen zu 2022 - Prost Neujahr!
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#65
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Ich habe ja nie so richtig konkrete Pläne, es entwickelt sich alles immer so während dem Bau, ändert sich..
Jetzt ging es aber in der Kajüte weiter und ich brauchte eine konkretere Vorstellung, wie ich was wohin bauen soll. Bisher hatte ich nur immer 6m-Boote, da gibts nicht viel in der Kajüte - ich hab also keinerlei Erfahrung, wie man was wo braucht oder auch nicht. Die meisten Offshoreboote haben vorne ne Koje und davor einfach Sitzbänke. So richtig begeistern tut mich das nicht, warum soll ich da unten reinsitzen? (Da ist meine 3-Zimmer-Kajüte in meiner aktuellen 21er Target schon lustiger aufgeteilt). Die Checkmate selbst hatte das auch, allerdings auch links vom Eingang den Kühlschrank und rechts davon einen kleinen Spirituskocher, Waschbecken... Was wollte ich? Auf jeden Fall will ich ein WC mit eigener Kabine haben - sowas hat n Bekannter auf seinem Boot, find ich gut. Was mache ich auf dem Boot? Abgesehen davon, daß ich schon gerne in forcierter Gangart über Wellen brettere (dazu hat man ja so einen Bootstyp), verbringe ich gerne das Wochenende oder auch mal mehr Zeit auf dem Boot. Eine Küchenzeile brauche ich wiederum nicht - ans Heck kommt wieder ein Grill wie beim aktuellen Boot und n Campingkocher geht da auch. Ich begann also mittels SKizze das Boot zu planen - das war eigentlich sogar noch 2021... damals plante ich noch den Kühlschrank im Boot ein wie auch dessen Zugänglichkeit, da ich seinen Inhalt eher draussen benötige. Aber egal wie ich plante, es war immer irgendwie alles nur ein Kompromiss welcher wieder irgendwelche Nachteile hatte. Und sowas passt mir nicht - mir fehlte die Erleuchtung schlechthin... Da gabs auch Varianten mit einer Kühlschublade unter der Rückbank, wie sie ein anderer Bekannter in seiner Baja hat. Auch nicht schlecht, aber irgendwie auch nicht das, was ich will. Aus Erfahrung weiß ich aber, daß ich immer irgendwann die zündende Idee habe, ich muss nur lange genug grübeln und warten Dann kam mir die Idee, aus dem Kühlschrank eine Kühlbox zu bauen (ja, wir sind grad zeitlich etwas durcheinander). Bis ich dann, wie schon erwähnt, irgendwann dank Paulemeier das Ding gedanklich im Boot lassen konnte, kam mir irgendwann dann endlich der finale Geistesblitz: Die Box ist zwar in der Kajüte, steht dort aber auf Rollen und kann somit einfach bis nach hinten zur Rücksitzbank gerollt werden. Dazu sind meine Stehsitze perfekt, da sie seitlich an die Bordwand angeschraubt werden und innenseitig nur auf einem Gestell stehen - darinter ist genug Platz in Höhe und Breite, daß ich die Box drunter durchschieben kann. Das löst auch mein Problem, daß zwischen den Sitzen gar nicht so arg viel Platz ist, um mal eben eine Kühlbox durchzutragen. Auch das Problem mit der Elektrik rechts inkl. guter Zugänglichkeit war nun gelöst und auch das Problem, daß ich das WC ebenfalls auf der breiteren, rechten Seite haben möchte (Der Kajüteingang ist etwas nach links verschoben). Ebenfalls war nun das Problem gelöst, daß ich gerne eine lange Liege, als eine Art Gästebett oder als Bett für mich, falls ich vorne nicht liegen möchte, gelöst war - wenn die Box draussen ist, klappt man eine Klappe runter und hat eine 2m lange Liegefläche. Ausserdem ist die Balance nun besser - Kühlbox links, WC und Elektrik rechts. Platz unter den Stehsitzen - die Sitzfläche des Beifahrersitzes muss dann natürlich hochgeklappt sein: Die Box steht in der Kajüte dann in einer Art Garage - natürlich fixiert, daß man auch bei wilder Fahrt das Ding nicht irgendwo verliert. Auf dem See dann entfernt man eine Verkleidung in der linken Kajütwand und rollt die Box unter den Stehsitzen hindurch bis zur Rückbank und kann von der Liegefläche aus gut hin, gleichzeitig hat man innen nun eine lange Liege. Und, wie immer alles bei mir, ist das dann so gebaut, daß ich aus den Liege bzw. Sitzflächen rechts dann jederzeit auch irgendwas anderes (Küchenzeile zB) machen kann - wie, das folgt dieses Jahr.
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#66
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Zuerst erstellte ich die Abschlußwand zum Tank hin - dieser ragt ungefähr 30cm in die Kajüte hinein, Kajütwand und Tankabschlußwand sind also versetzt, der Tankanschluß ist innen hinter der rechten Kajütwand.
Die Schräge im Bootsboden ist noch relativ simpel anzuzeichnen, die Kurve seitlich an der Bordwand wird schon schwieriger, daher eine Pappschablone im Boot erstellt: Das Ganze aus 6,5mm-Multiplex ausgesägt (zur besseren Vorstellung: Das unten abstehende Stück ist die Trennwand zum Tank und 67cm breit - die auf dem Bild recht klein wirkende Platte ist also gut 120 bis 130cm breit. Im Boot sieht das dann so aus - die Kajütwand hatte ich vor längerer Zeit mal ausgesägt aus 12mm-Multiplex. Hier sieht man den Versatz zwischen Katütwand und dieser Trennwand auf Höhe Tankende: Nun folgte weitere Planung von Maßen - die Graninikiste ist der Toilettenersatz und entspricht in der Höhe einem Portapotti (zu diesem Zeitpunkt schwankte ich noch zwischen Portapotti und Seewassertoilette und war von beidem nicht überzeugt, zwischenzeitlich tendiere ich nach diversen positven Erfahrungsberichten zur Trockentrenntoilette). Da ich jetzt nach oben hin nicht unendlich viel Platz habe, suchte ich nach der besten Position und den daraus reslutierenden Maßen für weitere Wände: Daraus folgte dann diverse Querbrettchen: Dazu nutze ich eine Schablone, beginnend am hinteren Brettchen und jeweils für das nächste Brettchen wieder angepasst, da die Brettchen nach vorne hin ja immer kleiner werden, in ihrer Grundform aber ähnlich sind: Und so entstanden dann diese 3 Querbrettchen: Höhenkontrolle (das Hintere ist beabsichtigt niedriger): Nochmals Sitzkontrolle, dieses Mal mit dem Portapotti, welches ich aus dem anderen Boot geholt hatte, ausserdem die untere seitliche Abschlußwand erstellt:
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#67
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Hier begann ich dann auch damit, ähnlich einem 3D-Puzzle, die Platten ineinander zu stecken, indem ich Nuten ausgeschnitten habe. Die kleinen Schrauben dienen dabei nur der Fixierung beim Bau und später beim kleben, werden anschliessend dann entfernt.
Die Stecknuten haben den weiteren Vorteil, daß später beim kleben aut. die Abstände und Positionen stimmen. Nochmal die Gesamtansicht: Dann folgten erste Bodenplatten: Dann eine Seitenwand neben der Toilette. Da kommt vielleicht n Wachbecken rein oder einfach nur Ablage, Staufach... Aber auch wieder die Stecknuten: Scheint schonmal bequem zu sein: Die Multiplexplatten haben immer 250x125cm - für die ganzen Teile hier habe ich dann mal einen Plan entwickelt, wie viele Platten ich noch benötige und wie ich am besten so wenig Verschnitt wie möglich habe:
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#68
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Weiter ging es mit der Seitenwand der Toilette - zuerst nur das komplette Brett wieder einpassen:
Hier sieht man links auch die geschlossene Trennstelle zwischen Ober- und Unterschlale seitlich (mit Abreissgewebe drauf). Dies habe ich rundum nebenbei die Jahre zuvor geschlossen und überlaminiert. Vorne rechts neben dem Lenkradstummel bzw unter der Zweihebelschaltung ist auch schon ein Brettchen. Anschliessend, nach üblicher Grübelei, den Eingang ausgeschnitten: Ausserdem weiter vorne noch das obere Abschlußbrettchen zugeschnitten. Die beiden Öffnungen darunter werden Staufächer, vielleicht mit Schubladen darin - das weiß ich noch nicht genau (auch heute noch nicht so richtig ) Es ist jetzt Ende Januar 2022.
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#69
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Weiter auf der linken Seite - auch wieder zuerst der Unterbau, beginnend hinten, also beim Kajüteingang:
Erstmal wieder 3 Querstreben: Dann die kurze Seitenwand links vom Eingang: Von innen betrachtet und schwer zu sehen: Und von aussen. Diese Wand steht exakt auf dem Stringer bündig an dessen Aussenseite - fand ich sehr praktisch. Mein (noch nicht finaler) Plan ist, oben den Eingang aufzuschneiden und eine nach oben öffnende Klappe einzubauen, da diese Stelle ungeschickt zum einsteigen ist, wenn der Tank eingebaut ist. Ich hatte irgendwann begonnen, jeden Bauabschnitt mittels einer Grafik verständlicher zu dokumentieren, da irgendwann niemand (ausser mir) noch durchgeblickt hat, von welchem Brettchen ich genau rede Das wäre beispielsweise dieses hier: Diese Skizzenbilder sind zwischenzeitlich ein lustiges Daumenkino Anschliessend der eigentliche Kajüteingang auf Höhe des Tankabschluss. Einmal ohne die zuvor beschriebene kleine Seitenwand: Und einmal mit: Hier nochmals im Detail - man sieht zum einen gut die ganzen Verschachtelungen der einzelnen Bretter - das sind nur 2 Bretter, welche hier im Vordergrund ersichtlich sind, sie sind aber so zugeschnitten, daß sie ineinander gehen und sich bereits rein mechanisch schon gegenseitig verhaken. Die ganzen Bretter jetzt und die, die noch dazukommen, haben daher eine zwingende Einklebereihenfolge. Ausserdem sieht man hier auch gut den rechteckigen Ausschnitt vor dem Kajüteingang. Hier wird später der gut zugängliche Sicherungskasten sein. Dabei schwanke ich noch zwischen Sicherungsautomaten von ABB, welche explizit für 12V DC zugelassen sind (aber in Summe verdammt schwer sind), Reihenklemmen auf Hutschiene (wiederum irre teuer) oder wieder meinen bisher verwendeten und auch bewährten Sicherungsverteiler, welcher modular erweiterbar aufgebaut ist. Wobei ich eh wieder mehrere, getrennte Hauptsicherungskreise für Motor / Instrumente und Vebraucher erstellen werde. Aber das dauert noch etwas... So sieht das jetzt erstmal von aussen betrachtet aus: Dann gabs auf der linken Seite noch die lange Auflage - auch hier wieder mit den darunter befindlichen Staufächern mit der Option, diese evtl. mit Schubladen zu versehen. Das war auch noch Ende Januar 2022
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#70
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Das ganze Zeug will natürlich auch eingeklebt werden.
Zuerst die 3 Querbrettchen - dazu habe ich als Fixierung beim kleben die kleine Längswand parallel zum Stringer wie auch das andere Brett seitlich aussen montiert - ohne anzukleben natürlich. Ich klebe meistens zuerst nur das Brett an dessen Stirnfläche an, die stabilisierenden Hohlkehlen kommen dann erst später, da ich dabei sonst das Brett verschieben würde. Die Löcher in den Brettchen sind als Kabeldurchführung gedacht. Ob da später Kabel durchgehen werden, weiß ich noch nicht.. Ausgehärtet sieht das dann erstmal so aus. Dann kommen die weiteren Teile - hier sieht man gut die ganzen Ausschnitte, Schlitze und Knubbel, welche die Bretter rein mechanisch schon untereinander und miteinander fixieren. Und natürlich möglichst viel ausgeschnitten um Gewicht zu sparen. Zur Probe mal alles zusammengesteckt: ...und dann auch eingeklebt und in diesem Zuge dann auch gleich mit dem restlichen Harz begonnen, die Hohlkehlen in den bereits ausgehärteten Teilen zu ziehen (immer mit Abreissgewebe drauf) Dann konnte ich mit der rechten Kajütwand weitermachen - zuerst natürlich mal Gewicht reduzieren: Dann auch wieder beim einkleben in alle Richtungen fixieren, ausrichten und auch einen leichten Verzug geradepressen, damit die leichte Biegung der Platte nicht mit festgeklebt wird. Später kommen noch weitere Wände dazu, die dann den Balken mit der Schraubzwinge erübrigen. Die beiden Kajüteingangswände waren gar nicht so einfach zu positionieren, da ich ja an die Oberschale gebunden bin, welche meines Erachtens etwas symmetrischer sein könnte. Zuerst wieder lediglich angeklebt: ...dann wieder Hohlkehlen: Das Ganze hier war von Anfang Juni 2022 bis Ende Juni 2022. Ja, kleiner Zeitsprung zum Beitrag zuvor, welcher noch im Januar war - dazwischen hab ich noch andere Dinge gemacht, wie zB Motor der Target komplett zerlegt und wieder zusammengebaut, da Wasser im Öl war. Leider ohne den Fehler zu finden und somit auch nicht zu beseitigen, wie ich später frustriert feststellen konnte.
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#71
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Dann machte ich mal draussen etwas weiter und klebte die kleine Wand unterhalb der Zweihebelschaltung ein.
Nach dem aushärten: Später dann noch die Wand ums Eck herum: Innen dann die unteren Böden zwischen den Querstreben erstellt und eingeklebt: Der vodere Teil vor dem WC-Raum ist erstmal wieder als Sitzfläche ausgedacht (kann man aber jederzeit was anderes draufsetzen). Um die Platte stabiler zu machen, bekommt sie eine Querstrebe bzw. eher eine Diagonalstrebe: Am seitlichen Abschluß ist ebenfalls eine Strebe aufgeklebt, um die Platte zu stabilisieren - daraus entsteht wie so eine Art Wanne, in welche später eine laminierte Styrodurplatte eingelegt wird - oder eben was anderes, wenn man möchte. Da dies innerhalb des Bootes schwierig zu kleben wäre, habe ich zuerst die Streben auf die Platte geklebt und Hohlkehlen gezogen: ...und dann erst ins Boot geklebt: Und ja, es war Sommer, August 2022... dank der Epoxyallergie ist das kleben im Schutzanzug, Nitrilhandschuhe und Vollgesichtsmaske nicht wirklich spassig, der kleine Ventilator war aber besser als nichts
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#72
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Nebenher machte ich immer wieder mal ein wenig an der Luke weiter - spachteln, schleifen, spachteln - dann mal Farbe drauf, damit man sieht wo Unebenheiten sind und wieder spachteln, schleifen, spachteln...
So Geduldsarbeiten sind nicht so mein Ding, aber da muss man halt durch: Dazu hatte ich mir das Dingens hier gebaut: Schleifen, schleifen, schleifen... Jeden Tag immer ein bisschen. Zwischendurch auch mal grob Material aufgebaut ...und wieder schleifen, spachteln, schleifen - bis ich mal soweit war, einen Spritzspachtel / Füller aufzutragen. Dann ist mir glaub erstmal wieder die Lust vergangen, zumindest finde ich keine weiteren Fotos mehr in 2022 diesbzüglich (das war Oktober 2022)
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#73
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Der Bereich im WC-Raum soll Ablagen haben, gleichzeitig wird hier hinter der Kajütwand auch die Hauptverteilung der Elektrik sitzen. Da ich mich erfahrungsgemäß hier gerne austobe und sowieso alles, was auf ne Hutschiene passt, liebe, brauch hier hier Platz.
Erstmal bekommt das Ganze eine Art Boden: ...und eine Rückwand. Oder eher Zwischenwand. Hier habe ich mich auch mehr und mehr begonnen, mit dem "3D-Puzzle" auszutoben. Praktisch dabei war, daß man das alles ausserhalb des Bootes schon zusammenbasteln konnte. Natürlich zwischendurch immer wieder schauen, ob der nächste Schritt bzw. das nächste Brett auch passt Dann wieder im Keller Trockenübung: Und wieder ins Boot damit: Jetzt ist der zukünftige Sicherungskasten auch tatsächlich ein Kasten: Einfach mal nur so - die Automaten gehen da zwar eh nicht (keine Zulassung für 12V DC), aber die zugelassenen ABB 200er haben die gleichen Dimensionen. Mal sehen, was werden wird... auf Jeden Fall ist erstmal genug Platz für genügend Sicherungen (Glaub, um die 30 Stück hab ich mal grob gerechnet) Wir befinden uns im August 2022
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#74
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Jetzt will das Ganze natürlich auch noch ins Boot eingeklebt werden, was wiederum eine vorherige Gewichtsoptimierung notwendig macht.
Soll nachher ja auch alles gerade sein - hier hilft wieder eine Leiste: Gerade allein reicht natürlich nicht - Winkel, waagrechte Ausrichtung... Macht erstmal einen guten Eindruck Dann eingeklebt, später Hohlkehlen gezogen... 14mm-Radius, da keine tragende Funktion, wie zB die Kajütwand. Also eher Stabilisation und Optik. Und stabil ist sowas! Auch von unten und hinten natürlich überall Hohlkehlen unter viel fluchen gezogen: Blick hinter die Kajütwand... hier sieht man auch die senkrechte Versteifung hinter Selbiger, welche die leichte Krümmung der Platte wieder gerade gerückt hat. Untem im Stringer ist der AUsschnitt (wie auch im Original) für Tankeinfüllstutzen und Entlüftung. Jetzt ist Mitte September 2022
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#75
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Zwischendurch auch mal etwas anderes gemacht als schreinern und kleben - zuweilen brauch ich etwas zum schrauben.
Also mal nach viel grübeln, recherchieren und nochmals drüber nachdenken den Transomausschnitt in den Spiegel gesägt. Dessen Position habe ich aus einem amerikanischen Forum ermitteln können, in welchem jemand eine identische 281 neu aufbaut, welche ab Werk aber als Single-Engine ausgeliefert wurde - somit wußte ich dann auch, daß Checkmate den Antrieb um 1" nach oben gesetzt hat. Ich habe zwar ein nagelneues Bravo-Transom, jedoch keine Bohrschablone dazu. Praktisch, daß wir zuvor ein anderes Boot neu aufgebaut haben, welches ein neues Alpha-Transom bekommen hat, welches die Schablone hatte und praktischerweise auch die Gegenplatte, welche dort aber nicht gepasst hat - bei mir aber. Die fehlte an meinem neuen Transom nämlich auch (war auch so beim Kauf deklariert). Die Papierschablone klebte ich auf eine Kunststoffplatte, welche ich entsprechend ausgeschnitten habe inkl. der Bohrungen und Markierungen für senk- und waagrechte Ausrichtung und schraubte sie auf den Spiegel. Damit konnte ich dann den Ausschnitt anzeichnen und auch die Bohrungen. Mit einem extralangen Sägeblatt auf der Stichsäge dann ausgesägt: ...und auch gleich den Denkfehler bemerkt: Das Blatt verläuft in den Kurven, so daß der innere Ausschnittbereich völlig aus der Form ist. Eigentlich nicht überraschend Wo ich schon am feststellen von Murksereien war, auch gleich die Spiegeldicke vermessen. 57mm lt. Mercruiser maximal - ich hatte bis zu 59,8mm - und dabei 1,8mm Differenz. Noch etwas, was ich irgendwie bereinigen muss. Zwischenzeitlich habe ich eine Oberfräse und auch eine Idee, wie ich das mache... steht aber noch aus. Ersteinmal wollte ich aber den hässlichen Eierausschnitt verbessern und habe mir eine Aussen- Innenschablone erstellt, indem ich in einer MDF-Platte Schloßschrauben als Stehbolzen einsetzte und gegenschraubte, damit diese in der planen MDF-Platte senkrecht stehen. Die Stehbolzen sind in den 8 Löchern für die Transombefestigung und somit konnte ich die Innenschablone optimal ausgerichtet zur Aussenschablone ansetzen und somit den gewünschten Innenausschnitt anzeichnen. ....und aussägen. Transom probemontiert: ...und auch mal die Lenkung und das Geweih testweise montiert: Das Geweih hatte ich damals beim Einbau der Stringer nicht auf dem Schirm. Diese hatte ich zum Glück aber im hinteren Bereich vor dem Einkleben noch 20mm abgesägt, da der Anlasser des Motors beim vermessen scheinbar im Weg gewesen wäre. Puh - muss ja auch mal was klappen! Vermutlich werde ich den Ausschnitt aber nochmals sauber mit der Oberfräse und einer Schablone machen... mal sehen.
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"Ich kann es dir erklären, aber ich kann es nicht für dich verstehen" Viele Grüße, Markus
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