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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Checkmate 281 Neuaufbau
Hallo!
Mir scheint, daß das "Andere Forum" nun endgültig seine Pforten geschlossen hat, nachdem eh schon nicht mehr viel los war und ich irgendwie der einzige Schreiberling war. Mir fehlen aber die inspirierenden Momente der Mitleser, letzendlich hauptsächlich noch Paulemeier, der mir immer wieder im Laufe der Jahre gute Ideen bzw. Sichtweisen hatte. Jens (bekannt auch hier unter Shakalboot) fehlt sowieso - ohne ihn hätte ich vieles bei diesem Projekt anders gemacht... nachträglich erneut Danke!) Ja, das Projekt habe ich 2019 begonnen, nachdem ich spontan 2018 das Boot gekauft habe. Eigentlich wollte ich nur ein gebrauchtes Transom kaufen, aber wie das Leben halt so läuft... jedenfalls kam ich dann mit 8,5m Boot zurück - ohne Transom. Bzw in dem Fall ohne Transoms - die Checkmate hatte Twin - 2x 454MAG, die aber samt den Bravos und dem Rest der Technik fehlten. Mir recht, ich will eh keine Doppelmotorisierung - zu schwer zum trailern, für jeden Mist müssen die Motoren raus usw. Die Leistung hätte ich natürlich gerne... Ab Werk gab es die 281er mit 1x 454MAG oder 2x 454MAG - sollte also auch mit meinem Umbau auf Single funktionieren. Vorteil der Twin-Variante ist, daß die Oberschale anders ist, sie hat mehr Platz für Instrumente und für die Zweihebelschaltung. Das Boot war in soweit ganz gutem Zustand, wie man es von einem 30 Jahre alten Boot erwartet - Innen nass, alles soweit ok, aber nicht mehr ganz schön usw... Spiegel in Ordnung, aber erste Ansätze von Schäden. Linker Stringer Top, rechter Stringer komplett morsch. Woher ich das wußte? Ich hab das Boot erstmal komplett entkernt. Erstmal alles raus - bisher hatte ich nur völlig vergammelte Spiegel entfernt, was letztendlich einfach zusammenfegen ist. Hier brauchte ich eine Woche dazu (also nur den Spiegel entfernen)... aber keine Kompromisse. Ich will alles neu haben - den Fehler hatte ich beim aktuellen Boot 2006 gemacht, daß ich den Spiegel drin gelassen hab... 2020 musste ich ihn rausfegen samt dem hinteren Bereich der Stringer. Das war dann schliesslich Mitte November 2019 der Stand:
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"Ich kann es dir erklären, aber ich kann es nicht für dich verstehen" Viele Grüße, Markus
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#2
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Nachdem die Schale komplett ausgeschliffen war, hab ich erstmal begonnen, Spiegelplatte, Stringer usw. zu erstellen und grob einzupassen - nicht verkleben, das folgt später erst.
Die Bilder sind vom Dezember 2019. Die Spiegelplatte ist eine 5cm dicke Coosa, da ich im Spiegelbereich kein Holz wollte und auf einen Tipp im Forum hin dann die Coosa gewählt habe. Zuerst wollte ich daraus auch die Stringer bauen, aber das Zeug wird mit Gold aufgewogen (die Platte hat mal eben 1000€ inkl. Versand durch Spedition gekostet) und generell habe ich eigentlich keine Probleme mit verfaultem Holz (also zumindest nicht, wenn ich es selber gebaut habe). Daß die dicke Platte nicht ganz die perfekte Idee war, erschloß sich mir erst später... Zuerst grob ausgesägt Immer wieder etwas angepasst an den Seiten Grob angepasst, Feinarbeiten kommen später. Die Platte liegt hauptsächlich im Randbereich hinten auf, da dort mehr Laminat ist - die Platte ist zwar leichter als in Holz, dennoch extrem unhandlich und ich muste sie jedesmal komplett aus dem Boot raus, anpassen, wieder rein... Für eine erste EInschätzung hatte ich mir ein Holzgerüst gebaut aus geraden Holzlatten, um besser sehen zu können, wo die Auflagepunkte so in etwa sind.
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"Ich kann es dir erklären, aber ich kann es nicht für dich verstehen" Viele Grüße, Markus
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#3
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Ich finde solche Projekte super .Neues Boot kaufen kann jeder ,aber ein Boot von Grund auf neu aufbauen nicht .
Habe 2013/2014 über Winter auch mal so ein Projekt gemacht .Bei den Fahrten mit dem Boot kann man schon etwas Stolz auf sich sein
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mfg Andy Es ist harte Arbeit, ein leichtes Leben zu führen.
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#4
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Zitat:
Es gibt keinen wirklich wirtschaftlichen Grund, das alles zu machen - da geht ordentlich Kohle rein, sollte man wirklich ncht unterschätzen. Aber es macht einfach Spass! Und man kann vieles anders machen, wie im Original, wleches ja aus wirtschaftlichen Gründen oftmals etwas lieblos gebaut wird.
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"Ich kann es dir erklären, aber ich kann es nicht für dich verstehen" Viele Grüße, Markus
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#5
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Weiter ging es mit dem Bereich um die Bilge - diesen wollte ich aus dem Rest der Coosa-Platte noch erstellen. Die Bilge ist am ehesten noch Wasser usw ausgesetzt, daher woltte ich diesen Bereich ebenfalls holzfrei erstellen.
Erste grobe Planungen: Die Stringer werden später daneben sitzen bzw. ausserhalb. Nach vorne hin wird es noch geschlossen werden - die hier sichtbare Querwand wird so eine Art Sturz werden. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich, wie immer bei solchen Projekten, nur wage Vorstellungen, wie es werden wird. Einen konkreten Plan habe ich nie wirklich, dieser entwickelt sich während dem Bau. So entwickelte sich dann auch dieser Bereich innerhalb der noch später kommenden Stringer, welche ich behelfsmässig mit 2x 40mm-Balken dargestellt habe. Das Bild ist bereits vom Februar 2020. Die Teile sind noch immer nur reingelegt. Verklebt wird alles erst viel später, da ich zuvor noch den kompletten Rumpf auslaminieren möchte. Hier sieht man auch schon die Auflage für die Motorlager.
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"Ich kann es dir erklären, aber ich kann es nicht für dich verstehen" Viele Grüße, Markus
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#6
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Stringer. Das waren für mich nun neue Dimensionen. Bisher hatte ich 6m-Boote neu aufgebaut, im Prinzip ist hier nichts anders und doch alles neu. Ein Stringer hat 5,30m Länge. Jetzt gibt es keine Holzplatten in dieser Länge, ich musste also aus mehreren Stücken zusammenstückeln.
Ich wollte die Dimensionen der alten Stringer übernehmen, nicht aber deren Grundform, also deren Querschnitt und so entschied ich mich für ein 40mm-Profil. Wenn ich dieses nun aus 2x 20mm-Platten erstelle, ist an der Schnittkante doch wieder nur ein 20mm-Querschnitt... wollte ich aber nicht. Je mehr überlappende Platten übereinander liegen, desto mehr Stabilität - und so entschied ich mich für 6,5mm-Multliplexplatten mit je 6 Lagen pro Stringer, deren Schnittkanten jeweils an versch. Stellen sind, so daß ich stets 33mm Material habe. Zu diesem Zeitpunkt sind die einzelnen Platten alle nur mittels Holzschrauben miteinander verschruabt, noch nicht verklebt. Alles noch Ideenphase - aufbauen, anschauen, wirken lassen. Noch nichts finales.
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"Ich kann es dir erklären, aber ich kann es nicht für dich verstehen" Viele Grüße, Markus
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#7
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Nach dem gleichen Prinzip dann auch den 2. Stringer erstellt und probehalber ins Boot gelegt. Hinsichtlich Anordnung und Form identisch zu den Originalen.
Da die lediglich zusammengeschraubten Platten noch instabil sind und auch im schrägen Bootsboden nicht einfach liegen bleiben, habe ich natürlich Hilfsbalken und Querstreben verbaut, welche später natürlich nicht bleiben werden. Es noch immer Februar 2020. Und so nebenbei - das Boot ist aktuell noch lange nicht auf dem Wasser... Es macht im Moment Spass, zurück zu blicken. Mache ich generell gerne - es ist schon erstaunlich, was man alles gemacht hat. Das entkernen und ausschleifen. Drecksarbeit, Rückwärts bauen im Prinzip... die beiden Rohbaustringer inkl. der Spiegelplatte zu betrachten, war damals schon ein irrer Moment. Es wurde so langsam wieder zu einem Boot... auch wenn das alles noch lose im Boot drin liegt und noch wiet weg ist von einem eingeklebten Zustand, welcher noch so unglaublich viel Feinarbeit vorraussetzen wird.
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"Ich kann es dir erklären, aber ich kann es nicht für dich verstehen" Viele Grüße, Markus Geändert von Rot-Runner (31.03.2024 um 01:00 Uhr)
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#8
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Ein tolles Boot und ein tolles Projekt. Ich wünschte ich hätte die Zeit und den finanziellen Rahmen dazu.
Ich bin auf das Ergebnis gespannt.
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#9
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Schön
Tolles Projekt Markus, war der Balsa-Kern noch ok?
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#10
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Zitat:
Den finanziellen Aspekt sollte man wirklich nicht unterschätzen - das, was da bis jetzt drin steckt, hätte locker gereicht, um solch ein Boot in ordentlichem Zustand gebraucht zu erwerben. Ich habe tatsächlich gleich zu Beginn eine Excel-Liste begonnen, in welche wirklich jeder Mist eingetragen wird - vom teuersten Teil (das war der Bravo XR) bis hin zum Cent-Artikel. Einfach, weil es mich mal interessiert... Vorteil wiederum ist, daß sich das ja über Jahre hinzieht und somit verteilt. Zeit ergibt sich von selbst - manchmal ist es wie eine Sucht, manchmal allerdings auch ein Kampf. Aber ich habe ja keinen Zeitdruck und ich habe das Projekt begonnen mit genau dem Hintergrund, daß ich Lust habe, das zu machen - ich habe ja ein Boot, welches fährt.
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#11
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Danke!
Ja, der ist sauber. Ich habe später sogar noch mit einem Feuchtemesser den Rumpf kontrolliert (das Thema kommt aber noch...). Die Schale der Checkmate ist irre massiv aufgebaut - beispielsweise ist es mein erstes Boot (von Dreien), welches ich komplett neu aufbaue, bei welchem es nicht notwendig war, die leere Schale auf dem Trailer zusätzlich zu unterstützen. Gut, die Hauptlast ist auf dem Kiel eingestellt und mehrere weitere Auflagen sind nur stabilisierend, nicht stützend eingestellt.
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"Ich kann es dir erklären, aber ich kann es nicht für dich verstehen" Viele Grüße, Markus |
#12
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Thema Stringer:
Ein einzelner Stringer besteht ja jetzt aus 6 Lagen 6,5mm-Multiplex. Je Lage aus 2 - 4 einzelnen Teilen, je nachdem, wo sie sich überlappen - es soll ja nirgends 2 Überlappungen geben. Nächster Punkt war, daß die einzelnen Platten sich beim verkleben nicht verschieben dürfen, wiederum wollte ich keine einzige Schraube drin haben. Jede einzelne Holzplatte soll nacher in sich im Harz eingebettet sein und keine Übergänge durch Schrauben haben, falls doch mal irgendwo Wasser eindringt. In diesem Fall würde das betroffene Segment gammeln, drumherum aber nichts, da keine Übergänge - aufgrund der vielen Einzelplatten wäre so etwas sogar verschmerzbar hinsichtlich Stabilität. Ich brauchte als erstes also einen geraden Klebetisch auf 5,5m Länge, welchen ich mir aus langen 80x40 Balken vom Zimmermann und Spanplatten erstellt habe. Dazu das Gegenstück mit gleicher Konstruktion zum gegenpressen. Um die Platten untereinander zu fixieren habe ich von unten Holzschrauben eingedreht, auf welche ich Aluröhrchen schraubte, welche wiederum später im Stringer verbleiben. Die Platten werden aufgelegt und durch die durchgängigen Aluröhrchen fixiert. Der fertige Stringer später kann dann ganz einfach entfernt werden, indem man die Holzschrauben aus den Aluröhrchen dreht. Jede einzelne Platte ist mit Epoxy grundiert und dann ebenfalls mit Epoxy verklebt. Zuvor habe ich noch Tests gemacht, ob die beiden Epoxy miteinander funktionieren - und wie sie das taten Es war mein erstes Mal mit Epoxy, zuvor immer Polyester. Jens (Shakalboot) hatte mich zum Epoxy überzeugt. Die Kleberei hasse ich eigentlich, es ist purer Stress ausserdem, weil ich ja immer nur kurze Zeit habe, sobald der Härter untergemischt ist. Jede einzelne Platte grundieren, dann auf der Form auflegen / fixieren, Klebemasse anrühren, mit Zahnspachtel auftragen, Platten auflegen usw usw bis der Stringer komplett war - dann die Gegenplatte auflegen und verspannen. Zuvor die langen Grübeleien, bis ich die Ideen mit dem Tisch, den Aluröhrchen usw hatte. Alles in Gedanken durchexerzieren, da ich ja keine praktischen Vorlagen hatte. Das Ergebnis aber war irre gut! Holzschrauben und Aluröhrchen am Klebetisch Die einzelnen Holzplatten vorher alle testweise aufgelegt und kontrolliert, ob alles stimmt - wenn man am kleben ist, hat man keine Zeit mehr, irgendwas zu korrigieren. Trockenübung kompletter Stringer, daneben die Gegenplatte zum verspannen. Und Action Folie auf dem Klebetisch, damit ich den Stringer auch wieder entfernen kann, alles verklebt und verspannt. Nach dem aushärten: Später dann alles verschliffen.. Der fertige Stringer ging gerade so aus dem Keller wieder raus - was ich zuvor trocken getestet hatte, war später knapper als gedacht, da der nicht verklebte tringer beweglicher war und somit besser um Ecken und Kurven passte, also der komplett starre Stringer nach dem kleben.
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#13
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Interessantest Projekt
Werde hier mal öfter reinschauen. Ich bin ja für solchen Kram auch immer zu haben Was für ein Motor kommt da rein?
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Gruß Frank
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#14
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Zitat:
Ich hab mir einen 454MAG Vergaser mit 365PS und Zweikreiskühlung zugelegt, welchen ich schon längers im Auge hatte. Das ist damals auch die Originalmotorisierung gewesen. Das wäre mir im Prnzip jetzt zwar egal, bedeutet aber im Umkehrschluß, daß damit das Boot funktionieren sollte. Lt. der amerikaischen Zeitschrift "Powerboat", welche 1990 einen Testbericht drin hatte, läuft die Checkmate damit 93km/h. Mehr ist aus finanziellen Gründen erstmal nicht drin - Aussenlenkung und Bravo XR wären aber vorhanden, so gesehen könnte ich aufrüsten.
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"Ich kann es dir erklären, aber ich kann es nicht für dich verstehen" Viele Grüße, Markus
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#15
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Irgendwie kamen mir die beiden Stringer etwas verloren in dem Boot vor, daher habe ich seitlich davon jeweils noch kleinere Stringer nach dem selben Prinzip gebaut, jedoch aber nur 3-lagig, also 20mm.
Diese bekamen an den Enden dann jeweils auch noch Verstrebungen, welche die Spiegelplatte zusätzlich im Boot verankern. Alles natürlich noch im Rohbau, alles noch nicht eingeklebt. Ich hab da immer keinen Plan vorab sondern baue los, entwickle dabei aus dem Bauch raus die Konstruktionen. Daher auch immer erst alles nur erstmal erstellen, wirken lassen, anpassen, optimieren... oder ändern. Für die Rückbank und der Querstrebe in der Oberschale habe ich dann auch nochmals Streben erdacht, welche das Boot in sich verzahnen, alles soll nachher wie aus einem Guss sein, alles ist gegeneinander abgestützt und verstrebt. Wände sollen fest eingeklebt werden, auch als Abstützung gegen die Stringer wiederum, wie so eine Art tragende Wand in einem Haus. Die doppelten Platten hier haben einen Grund, welcher später noch kommt. Ausserdem ist die vordere Platte anders geschnitten, als die hintere und fügt sich somit besser in die vorhandene Konstruktion der Oberschale ein.
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"Ich kann es dir erklären, aber ich kann es nicht für dich verstehen" Viele Grüße, Markus
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#16
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Die Rückbank wird fest ins Boot verklebt - also vielmehr deren Unterkonstruktion. Dabei bleibt mittig ein Zugang zum Motor frei. Ich hasse es, wenn man da nicht dran kommt. Diese Reviöffnung ist später natürlich von der Bank verdeckt, aber anders, als bei normalen Konstruktionen, bei welcher die Rückbank aufwendig am Stück demontiert werden kann, brauche ich nur die Rücklehne und die Sitzfläche entnehmen und hab jederzeit Zugang. Die Öffnung wird final dann breiter, aber erstmal so gelassen. Absägen geht nunmal einfacher, als "ansägen"
Der Platz zwischen den beiden Stringern unterhalb der Rückbank ergibt ausserdem 2 perfekte Batteriekästen für später. Vorne habe ich zur Abwechslung aus 12mm-Platten dann die Kajütwände erstellt. Normalerweise baue ich ja alles aus 6,5mm, aber hier wollte ich Stabilität haben. Ich habe zuweilen einen Hang zum Massivbau, welcher später (das kommt alles noch) mehr dem Hang zum Leichtbau weichen sollte, ohne aber die Stabilität zu verringern. Jens (Shakalboot) hatte mich dazu mehr und mehr inspiriert mit seinem Leichtbaukatamaran. Ich höre ihn jetzt noch was von wegen "Panzerkreuzer" murmeln Wichtig war für mich immer, das alles ineinander verzahnt und verstrebt ist. Daraus lassen sich auch aus dünnen Materialien sehr stabile Gebilde erstellen. ZB mein Unterbau für das Boot in der Kajütspitze...
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#17
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Schön das es hier weitergeht mit dem Bericht. Hab in dem anderen Forum immer gerne mitgelesen. Vg Thorsten
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#18
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Freut mich, dich sozusagen wiederzusehen
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"Ich kann es dir erklären, aber ich kann es nicht für dich verstehen" Viele Grüße, Markus
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#19
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Den Bettunterbau habe ich dann noch etwas verfeinert - zuerst seitlich nochmals vertrebt:
Dann vorne bzw eigentlich vielmehr hinten noch eine Abschlußplatte. Diese besteht aus 2x 6,5mm-Schichten. Einmal nur Einzelplatten zwischen den Streben: Dann nochmals eine durchgängig Platte dahinter, welche die Streben überdeckt. So sind die Streben letztenlich also IN der Abschlußplatte. Oben drauf dann noch ein Rahmen und gleichzeitig Sturz für das Kajütdach in 12mm-Stärke. Das hier ist eine Art Notizblock, auf welchen ich grobe Maße gekritzelt habe. Man kann die Platten ja alle nicht anlegen und anzeichnen, da sie ins Boot müssen. Gleichzeitig auch nicht zu viel absägen, sonst past es ja auch wieder nicht. Mit der Zeit entwickelt man eine Routine, diese Platten anzufertigen - aber es viel rein ins Boot, probieren, raus aus dem Boot, sägen, wieder rein ins Boot... usw usw usw. Der Begriff SPortboot bekommt hier eindlich seine wahre Bedeutung. Und auch hier natürlich weiterhin alles nur Grundbau, nichts finales. Feinarbeiten folgen alle noch. Zwischenzeitlich ist es Ende April 2020.
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"Ich kann es dir erklären, aber ich kann es nicht für dich verstehen" Viele Grüße, Markus
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#20
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Wow Hut ab!
Das werde ich definitiv mal weiter verfolgen hier. Sehr sehr saubere Umsetzung, vorallem auch ein wunderschönes und rares Modell. Beste Grüße
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- '74 Glastron V184 Geändert von AhoiBrause (31.03.2024 um 22:21 Uhr)
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#21
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Zitat:
Es wird allerdings kein originaler Wiederaufbau werden, auch wenn ich ein Fan der 80er bin und Oldschool-Offshoreboote mag. Beispielsweise haben mich Form und Anordnung der Scheibe bei den Checkmates schon immer gestört, auch wenn ich generell individuelle Wiedererkennungsmerkmale mag (wie zB auch der Bugbereich der Fountains, der unmissverständlich die Marke erkennbar macht, mir persönlich aber nicht gefällt). Auch die Inneneinrichtung wird nicht mehr originalgetreu wiederaufgebaut werden. Das wäre was anderes gewesen, wenn alles liebevoll gepflegt und sauber gewesen wäre, war es aber nicht. Was mir aber sehr gut gefällt, ist der lange Bugbereich, was bei den meisten 28ern nicht der Fall ist. Von der Bugspitze bis zum Scheibenansatz sind es 5,10m - irre!
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"Ich kann es dir erklären, aber ich kann es nicht für dich verstehen" Viele Grüße, Markus |
#22
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Hallo Markus, schön dass du jetzt hier deine Arbeit vorstellst. Hier gibts es noch Publikum/Leser.
Du machst das sehr schön und ordentlich und wirst Freude beim fahren mit deinem kernsanierten Boot haben.
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland
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#23
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Schönes Projekt bin gespannt wie es weiter geht.
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Gruß Frank
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#24
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Zitat:
Ja, wurde zum Schluß doch recht dünn irgendwie.
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"Ich kann es dir erklären, aber ich kann es nicht für dich verstehen" Viele Grüße, Markus |
#25
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Danke!
Ja, da kommen noch ein paar ganz lustige Sachen
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