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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#51
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Es gibt gute Gründe, dass auch nach den aktuellen CE-Richtlinien analoge energieunabhängige Instrumente vorhanden sein müssen.
Mir fällt da als allererstes der Kompass ein.
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Alex
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#52
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Zitat:
Nö, kein Schutzengel. Gute Ausstattung (Beleuchtung, Karte, Plotter, Kompass(e), Gezeitenkalender) und gute Vorbereitung. Gegen eine Wüstenquerung war das noch einfach. Aber wie gesagt, das Gefühl im Stockdunklen zu fahren ist nicht ohne (ab Juist blinkte da gar nichts mehr). Aber selbst wenn man Norddeich frei Richtung Norderney fährt, mit Leuttonnen" ist das schon komisch. Klar, wenn nan das öfters macht, aber so das erste Mal war es spooky.
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#53
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Das ganze zeigt doch wieder mal, daß die Papierseekarte nicht ausgedient hat.
Stromausfall - Plotterausfall. Aber mit einer Taschenlampe läßt sich immer noch eine Position auf der Karte finden, wenn man eine Tonne sieht und identifizieren kann. Ich habe früher mal gelernt, wenn keine gute Landsicht, dann alle Stunde (mindestens, je nach Revier auch öfter), die Position in die Karte einzutragen. War gelegentlich sehr hilfreich, und das machen wir heute auch noch so. Ich frage mich aber, warum der tröötauslösende Segler in diesem Revier und zu dieser Jahreszeit bei Nacht einhand unterwegs sein mußte. Gut die Strecke in Tagesetappen eingeteilt erfordert mehr Zeit, die er vielleicht nicht hatte. Aber es zeigt dann doch wieder mal, daß Zeitnot auf See schnell zu Problemen führen kann.
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Gruß Ewald |
#54
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Zitat:
Hab mir im Ostseeurlaub von Land aus und im Sommerurlaub auf dem Ijsellmeer die Mühe gemacht... mal das im See Führershcein gelenrte in der Praxis anzuschauen... wenn man da nicht ständig mit arbeitet ist es echt schwer.. gerade bei einem Nachttörn würde ich mir als Vorplanung die Anzusteuernden Tonnen in eine List eintragen die ich dann abrufen kann... mit Lichtzeichen usw... dann kann ich anhand der Liste sehen wo ich sein muss...(zu welcher Zeit) und wo diese in der Karte ist
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#55
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Zitat:
Die permanente Navigation mit Standortbestimmung und dem Übertragen in die Seekarte, sprich hier erstmal das Suchen bei Nacht von Tonnen und Landmarken, das Führen des Bootes am Ruder, ggfs. noch andere Dinge wie Verpflegung, Toilettengang usw. Bei Nacht 10 Sekunden abgelenkt und man ist schon wieder ganz woanders, hat einen ganz anderen Kurs anliegen und fängt wieder von vorne an. Jedes Boot läuft nach ein paar Sekunden aus dem Ruder. Der AP war ja nun auch ausgefallen. Und das Verlassen auf die Technik ist ja auch so eine Sache, siehe Boris Hermann vor knapp 4 Jahren. Nachtfahrten sind zweifelsohne eine tolle Sache, man muss aber immer voll konzentriert sein und alleine kann man das völlig vergessen. Man kann sich nur auf eines richtig konzentrieren. Das wird noch spannender in stark befahrenen Gewässern. Wo kam er eigentlich her? Grüße Totti
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#56
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Er kam von Den Helder und wollte nach Brunsbüttel. Diesen Törn vor den Inseln abzureiten ist keine Raketenwissenschaft.
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Alex |
#57
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Au mann, also gerade mal so grob 2/3 der Strecke hinter sich...
11m Boot, also wahrscheinlich was um 7-8kn Rumpfgeschwindigkeit unter idealen Bedingungen. Gruß Totti
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#58
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Von Den Helder bis Brunsbüttel sind es gute 180 sm, das sind bei realistischen max. 6kn minderstens 30 Stunden - und die im November einhand? Sehr sportlich. Und das in diesem Revier! Nicht, daß es eine Raketenwissenschaft wäre, da hat der Ostfriese sicherlich Recht. Aber ich würde das auf eine moderatere Jahreszeit und 2 Personen an Bord einschränken. Gut, Tonnen gibt es reichlich, aber die muß man erst mal finden und identifizieren. Steuerbords wirds irgendwann flach und auf Backbord kommen gelegentlich größere Schiffe daher. Insofern sollte man schon seine Position in etwa kennen.
Wenn dann der Bordstrom ausfällt und somit die Navigation und auch der AP wird es nicht mehr lustig. Skipper sicherlich leicht unterkühlt und müde, da kommen dann Probleme auf. Verständlich, aber warum hat er diesen Törn in dieser Form einhand angetreten?
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Gruß Ewald
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#59
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Aus den Beiträgen hier kann man gut lernen.
Kann mich hier an einige Diskussionen erinnern, wo Seekarte "belächelt" wurde. Vielleicht hilft der Thread zum "aufwachen". Bis denne, Rainer
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#60
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Nicht in der deutschen Bucht bzw im Wattenmeer!!! Sandbänke, Priele, 3,5m Tidenhub etcpp. Wenn ich da nicht exakt weiß, wo ich bin, dann bewege ich mich besser erstmal nicht weiter. Anker werfen, an Tonne festmachen ...
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Viele Grüße Michael
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#61
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Jo ... so vom warmen Sofa oder Schreibtischstuhl aus.
Im Dunkeln, kalt, evtl. gesundheitlich angeschlagen durch die bisherigen Fahrt, Panik, Seekrankheit plötzich im Dunkeln ... da sieht die Welt anders aus. So lange sich der Skipper nicht geäußert hat, sind Vorverurteilungen schlechter Stil. Ja, man kann draus lernen und vorher dafür sorgen, dass entsprechende Dinge an Bord sind. Volles Handy, Powerbank mit Kabel, Essen und Trinken, Taschenlampe, usw usw. Da ist dieser Trööt sehr hilfreich!
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Viele Grüße Michael |
#62
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Ich denke auch das der Threath zum Nachdenken anregt und zum Überdenken der eigenen Ausrüstung wenn man Buten fährt...
Ich persönlich war dieses jahr das erste mal auf einem größeren Gewässer (Ijselmeer) und vorher nur mit einem gecharterertem Bowrider mal in Kroatien unterwegs mit einem BF mitglied... Unser Boot war gut ausgerüstet.. wir hatten Alle Seekarten dabei geplanter Krs war auf der Akrte eingezeichnet , Kurs Berechnet und sogar die Zeit vom Kurswechsel bis zur Tonne (bei Geschwindigkeit X) eingetragen... alles auf dem Plotter ebenfalls... auf die Uhr geschaut und Tonne muss Backbord voraus auftauchen und da war sie Auch... gutes Trainig für das was man gelernt hat.. Plotter Zeigte Tonne An Karte Zeigte Tonne an... das war jetzt von Lemmer nach Enkhuizen keine weite Strecke aber trotzdem für den Kopf richtig... da wir jetzt die nächsten Jahre wieder Binnen in Südwestdeutschland Frankreich rumfahren werden wid bis zum Nächsten Butenausflug viel Zeit vergehen... aber ich nehme noch mit, das Ersatzsicherungen, Batterien für die Taschenlampe und einige Kleinteile immer an Bord sein müssen....
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#63
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...und dann gibts da noch den Unterschied Segelboot/Motorboot. Der Segler steht draußen an der Pinne oder Rad. Da kann z.B. nicht einfach das Bordbuch für Eintragungen in Griffweite bereit liegen. Wenn der Ap dann ausfällt kommt man auch nicht mehr vom Rad/Pinne weg. Doofe Situation.
Keine Ahnung, ob der Seeraum zum beidrehen ausreichend gewesen wäre und ob die eigene Wahrnehmung (Seegatt in der Nähe) das dann noch zugelassen hätte.
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Gruß, Jörg!
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#64
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Zitat:
Genau für die Hauptsicherung für die komplette 12V Stromversorgung, also auch Cockpit, habe ich auch kein Ersatz. Direkt mal bestellen, müsste 50A sein. Gruß Totti
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#65
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Wenn Dir die 50A Sicherung durchknallt, dann hast Du ein ganz anderes Problem. Da wird Dir die Ersatzsicherung wahrscheinlich auch nicht weiterhelfen. Aber Ersatz an Bord zu haben ist immer besser als keinen zu haben.
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#66
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Ja man kommt ins Grübeln und das ist gut so
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#67
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Sich entsprechend seinen Neigungen und Fähigkeiten zu verhalten, ist richtig. Dazu gehört auch die Revierwahl, die Jahreszeit, und die Ausrüstung.
Allgemeingültige Ratschläge sind sehr schwierig. Der eine nimmt mindestens ein halbes Dutzend batteriebetriebener Lampen mit, ein anderer hält schon eine Stirnlampe für hilfreich. Der eine kann sich nicht vorstellen, nachts auf See zu fahren, für mich gibt es kaum etwas schöneres. Der „Notfall“ wird zu einer sehr subjektiven Einschätzung, die Reaktion auf den gefühlten Notfall damit auch individuell unterschiedlich ausfallen. Für eine eindeutige Beurteilung des vorliegenden Falls fehlen mir zu viele Informationen.
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#68
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Moin zusammen,
im SF wurde als wahrscheinlichstes Problem vermutet (da neue X-Yacht), das LiFEPO an Bord und das BMS zu gemacht hat oder der B2B Lader hops gegangen ist, dann ist essig mit der Verbraucherbank und der Motor inkl Starterbatterie ist i.o. Fand ich einen guten Hinweis für den Gedanken auf LIFEPO umzurüsten. Was die Navigation auf der Strecke angeht ist es eigentlich triveal. an BB sind die beleuchteten Tonnen der Autobahn (GBT) sowie der Helgoländer Blitz, an STB die Leuchtürme der Inseln und die Ansteuerungstonnen der Seegaten. Dazwischen fährt man ziemlich Kurs Ost bis das Jadefahrwasser kommt und dann ab in die Jade und hinter Minsener Oog vor Anker - Seenotfall beendet.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#69
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Das Gleiche hast du, auch wenn dir das argofet/relai/schalter durchknallt und die Blei dahinter nen Zellschluss hat. Das ist kein life Problem.
Der Eigner hätte auch den Motor anmachen können und den +pol der Life auf die Starter legen, das würde für licht und alles Wichtige reichen aber dafür braucht es halt Multimeter(um Sicherzustellen das der Defekt nicht woanders liegt) und Werkzeug(Kreuzschrauber).... Edit: ein Notfallwerkzeugset hat ja auch jedes Auto, warum nicht auch jedes Boot?
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#70
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Hey Gordon,
die X ist sein Segelboot mit Platzverhältnissen, die nicht ansatzweise mit gleichlangen MoBos zu vergleichen sind. Da krabbelt niemand im Dunkel irgendwohin, um was zu testen. Schon gar nicht Einhand. Bleibt doch mal beim Thema.
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Alex
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#71
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Zitat:
Weißt Du mehr?
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Viele Grüße Michael |
#72
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Was ist das Thema?
Ich hatte auch schon ein Segelboot und auch da kann man den Anker Werfern und sich in Ruhe um sowas kümmern. Gegen die Unterkühlung hilft das natürlich nicht.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#73
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Zitat:
Wenn man nachts mit Unterkühlung, räumlicher Desorientierung und vielleicht noch mit den unbekannten technischen Systemen eines neuen Bootes kämpft, kriecht man nicht mit dem Multimeter durch den Rumpf um Systeme zu brücken. Den seemännischen Aspekt möchte ich nicht beleuchten, ich bin seit langem vornehmlich Binnen unterwegs. Aber Redundanz ist mein Thema. Neben klassischen Seekarten spielt hier Systemredundanz der Ortungsgeräte rein. Ich habe zwei unabhängige Plotter, einen windowsbasiert und einen 12" ONWA. Beide mit getrennten GPS Empfängern. Dazu zweimal Einbaufunkgerät plus Handfunke. Notfalls auch noch Handy mit Navigationsapp basiert auf Offlinekarten. Das gesamte Bordnetz kann ich umschalten von Verbraucher- auf Startakku. Beide Blei. Ob Lifepo bei all ihren Vorteilen für die Bordnetzversorgung nicht eher ein Sicherheitsrisiko für die Navigationselektronik darstellen, werfe ich hier bewusst mal rein.
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Gruss, Dirk
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#74
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Das ist auch ein Grund warum ich bewusst, wenn auch teurer, ein Mischsystem aus Blei- und LifePo4 Batterien habe. Fällt eine- oder alle meiner 8 Lifepo4 aus, arbeitet das Bleisystem automatisch weiter. Das Ganze funktioniert wunderbar mit BOS EL 300 Batterien.
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#75
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Das Problem trat doch schon viel früher auf, wenn das alles so stimmt:
Allein 60+ Neues Boot Da er gegen 1930 erst den Notruf funkte, hat er vermutlich vorher schon probiert das hinzubekommen. Wird wohl gegen Nachmittag los sein, oder so. Das lässt sich anhand des Artikels nicht sagen. Das er ein Handfunkgerät dabei hatte, war zudem Glück, denn die sind ja eigentlich "verboten" das es kein GPS hatte ist zwar blöd, aber hätte er das nicht gehabt hätte das übler ausgehen können. Eine illegale Handfunke scheint mir ein probates mittel. Die Art der Batterie ist hier nicht das Problem, denn er hatte ja sowohl Blei als auch life. Eins fiel aus und er wusste sich nicht zu helfen, da scheitert es halt an Grundlagen.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
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