#726
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Moin moin,
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lg, justme
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#727
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Schön, dass du überhaupt noch etwas erkennst
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#728
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Wie oben ja schon sogar anhand von Zahlen dargelegt, ist der auf den Verkehr fallenden Co2 Ausstoß doch recht gering.. Grüße Daniel |
#729
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Moin moin,
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Auch hier gerne ein vereinfachtes Rechenbeispiel: Ein Pkw benötigt irgendwas zwischen 10-15 kWh/100km mechanische Energie. Bei einer gegebenen Energiemenge aus erneuerbarer Erzeugung von angenommenen 100kWh pro Tag können damit also entweder 5-8 Pkw je 100km weit fahren, wenn man dafür BEVs mit Wirkungsgrad 80% nutzt oder aber ein, bestenfalls zwei PKW mit e-Fuels - die anderen Fahrzeuge werden aber nicht deshalb stehenbleiben (sofern es nicht reine Luxusartikel sind) sondern müssen jetzt (da die verfügbare Energiemenge aus erneuerbarer Erzeugung ja bereits vollständig ausgeschöpft ist) mit fossilen Treibstoffen oder aber Strom aus fossiler Energieerzeugung betrieben werden. Hätte man stattdessen den einen PKW an Anfang mit fossilem Treibstoff betankt könnten die restlichen PKW den Strom aus erneuerbaren Energien nutzen -> insgesamt deutlich verringerter Verbrauch an fossilen Energien für die gleiche Menge an mechanischer Energie (auf die es ja letzten Endes ankommt). Und es geht ja nicht nur um den Transportsektor - völlig abseits dessen benötigt man auch sehr nennenswerte Mengen an Wasserstoff, um eine Decarbonisierung der Industrie zu erreichen und ganz nebenbei will man ja auch noch Gebäude heizen und mit Energie versorgen, wozu sich Wasserstoff ebenfalls recht gut einsetzen läßt. Auch dieser Wasserstoff muß aus der verfügbaren Energiemenge (im Rechenbeispiel die 100kWh/Tag) hergestellt werden können - jedes mit e-Fuels betriebene KFZ vermindert auch die Menge an verfügbarem Wasserstoff und sorgt auf diese Weise dafür, daß für industrielle Zwecke und Gebäudeenergie weiterhin fossile Energie eingesetzt werden muß. e-Fuels zur massenhaften Verwendung im Transportsektor machen tatsächlich nur dann Sinn, wenn permanent und regelmäßig absolut massive Überkapazitäten an erneuerbaren Energien vorhanden wären (im Sinne von 'keinerlei Abnehmer für elektrischen Strom und elektrolytisch gewonnenem Wasserstoff mehr vorhanden') - das ist aber ein Szenario, was wenn überhaupt erst dann eintreten wird, wenn sämtliche derzeit existierenden PKW ihr Lebensdauerende längst erreicht haben werden, abgesehen von Liebhaberfahrzeugen. Und genau deshalb machen auch großräumige Investitionen in e-Fuels als Ersatz für fossile Treibstoffe weder ökonomisch noch ökologisch Sinn (und existieren daher auch quasi nicht) - das ist eine Nischenanwendung für genau die Fälle, die man anders überhaupt nicht decarbonisieren könnte. Und bitte nicht irgendwelche Phantastereien von Solarstromerzeugung und womöglich auch noch e-Fuel-Herstellung 'in der Wüste' mit einbeziehen - so etwas wird es in nennenswertem Umfang nicht geben, um unsere Energieversorgung hier in Mitteleuropa sicherzustellen. Wir werden hier mit genau der Energie auskommen müssen, die wir selbst erzeugen können, im besten Falle klimaneutral. Und das bedeutet, daß effiziente Nutzung von Energie einen deutlich höheren Stellenwert bekommen wird als sie es derzeit noch hat. lg, justme |
#730
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2,00% weltweit - 0,24% deutsche Pkw = 1,76%, immer noch das 3,25 fache der von Dir genannten 0,5%. Das aber nur, wenn "morgen" auf einen Schlag alle 48.500.000 deutschen Pkw durch E-Autos ersetz würden. Durch ein Verbrenner-Pkw-Verbot ist dieses Ziel also weder annähernd noch schnell zu erreichen. Die Subvention der Kaufpreise für E-Auto und Kfz-Steuerfreiheit sollte man eher da einsetzen, wo der "Wirkungsgrad" der CO2-Einsparung höher ausfällt. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#731
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Die hier bereits mehrfach verlinkte Reportage von Golineh Atai und ihrem Interview mit dem Katarer könnte uns die Augen öffnen. So wie er spricht, sehr ehrlich, zeig, wie abhängig er uns sieht und wie gern sie das ausnutzen. Das Verhalten kennen wir bereits von Putin und ansonsten dürfte wohl nur ein Dealer mit den von ihm abhängigen Junkies ähnlich umgehen.
Aber einige scheinen da drauf zu stehen. Mir gefällt es nicht. Aber jeder nach seiner Façon. |
#732
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Aber: ist denn die Reaktion darauf, einfach weitermachen und nach mir die Sinflut? Oder sollte nicht alles versucht werden, anstelle immer auf andere zu zeigen? Heute Auto, morgen Hausbrand und Industrie. Und Landwirtschaft sowieso, über 8 % Anteil, vornehmlich Veredelung (Fleisch). Da könnten wir am unkompliziertesten schnell was einsparen. Aber das Grillen.... |
#733
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Moin
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Ausstieg aus der fossilen Energie UND Unabhängigkeit von anderen Staaten Aber wer sagt denn, dass man unbedingt beides gleichzeitig tun soll? Wir sind schon sehr lange abhängig von den Opec Staaten in mittleren Osten, wenn die Efuels statt Öl liefern würden, würde sich da nichts verschlechtern...Da könnten eine Menge Leute mit leben. Und dann ist die Energiemenge eben nicht mehr wirklich limitiert. Dort stehen heute keinen großen Solarparks, weil man Strom nicht sinnvoll über solch lange Leitungen um die Welt schicken kann. Wasserstoff ist eine Möglichkeit, da wird in der Gegend gerade einiges investiert. Weil für die Industrie bei den angenommenen Abnahmemengen ein neuer Markt entsteht. Aber Wasserstoff zum Transport zu verflüssigen ist aufwändig (Kühlung), der Transport ist schwierig und lange Lagerung kaum möglich. Efuels kann man mit der vorhandenen Infrastruktur (Fässer, Tankwagen, Pipelines) transportieren und wirklich lange lagern. Sobald da nennenswerte Nachfrage aufkommt, wird das in Ländern mit viel Sonnenschein für großes Interesse sorgen. Insbesondere, da man Synergien aus der Wasserstoff Technologie zur Erzeugung nutzen kann. Warum sollte das nie im nennenswerten Umfang geschehen? Viele Grüße, Oliver
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#734
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Und by the way!
Die Saudis produzieren schon Strom für 1 US CT die kWh. https://www.energiezukunft.eu/erneuerbare-energien/solar/preis-fuer-solarstrom-faellt-auf-rekordtief/ Was die damit wohl vorhaben ...... Vor allem für 1 CT die kWh hat sich hier in Deutschland eine Photovoltaikanlage in 100 Jahren noch nicht Mal amortisiert
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Gruß Markus Geändert von hempelche (02.12.2022 um 20:13 Uhr) |
#735
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Blabla laber bla laberrhabarber bla. Blabla. Bla blubb. |
#736
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oha, schreit da wieder einer nach der nächsten Karte?
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#737
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Niemand pflanzt jedes Jahr einen Baum, es werden ganze Wälder geerntet und dann neu egpflanzt und niemand wartet 90 Jahre, bis ein Baum verfeuert wird. Wer heute einen Kaminofen, Kamin, oder eine Palletheizung hat, der verheizt heute Holz und hat (von Ausnahmen abgesehen) im Leben noch keinen Baum gepflanzt und Du erst recht nicht. Wir besitzen Wald, u.a. Buchenwald der viele Jahrzehnte alt ist. Irgendwann wird der komplett abgeholzt und dann werden neue Bäume gepfanzt. Wird das Holz verfeuert, wird das gesamte über jahrzehnte gespeicherte CO2 emittiert. Das trifft ebenso zu, wenn man es im Durchschnitt aller Wälder in DE, Europe oder der Welt betrachtet: Sobald Holz verbrannt sird, wird die CO2 Senke der letzten Jahrzehnte mehr oder weniger schlagartig emittiert. Dann dauert es Jahrzehnte, bis dieses CO2 wieder in Holz umgesetzt wird. Nur das Holz, das dauerhaft NICHT verbrannt wird (z.B. Bauholz) ist eine dauerhafte CO2 Senke. In der Praxis steigen zur Zeit viele Menschen auf teilweise Holzheizung um und es werden massiv Bäume dafür geerntet, weil es Geld bringt. Dadurch wird massiv CO2 freigesetzt, dass vorher gespeichert war. Gruß Götz Geändert von goec2468 (02.12.2022 um 23:44 Uhr)
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#738
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Ich habe ebenfalls keine belastbaren Kenntnisse über die Ernte- und Planzzyklen in der Nutzwaldwirtschaft. Deswegen meine Frage: Gilt die 9/10 Bewirtschaftung nicht mehr? Also, dass nur jeweils ein Zehntel des Nutzwaldes geerntet werden darf. Weihnachtsbäume natürlich außen vor.....
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#739
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Je niedriger der Selbstkostenpreis/kWh, desto schneller amortisiert sich die Anlage, denn sie ersetzt den zugekauften Strom zu z.B. 30 Cent/kWh. |
#740
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Und dann steht in dem Artikel, soll den Bedarf von 600000 Menschen decken und nicht soll Kraftstoff für x deutsche Freizeitkapitäne entstehen. Aber launig ist ein Kommentar darunter. Der Verfasser spekuliert, ob es bei dem Preis nicht wirtschaftlich günstiger wäre, den Strom zu e-fuels zu machen nach Hinkleypoint zu verschiffen und dort wieder zu verstromen, als für den Kernreaktor den garantierten Strompreis zu entrichten. |
#741
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Und hier musst du mit 30 CT Eigenverbrauch kalkulieren damit du überhaupt irgendwann Mal die Kosten raus hast bei einer Privaten Anlage! Das scheint mir das in der Wüste lukrativer zu sein. Wir müssen dann nur noch die Energie per Wasserstoff oder e-Fuel zu uns schaffen! Zumindest glaube ich das bei dem Preis vielleicht auch wieder die e-öl Heizung interessant werden könnte!
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Gruß Markus Geändert von hempelche (03.12.2022 um 13:29 Uhr) |
#742
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Es ist durchaus denkbar, dass der Kronprinz daraus eFuel fuer seine Yacht herstellen laesst. Die 22.000 Pferde wollen ja auch gefuettert werden ... Geändert von Sayang (03.12.2022 um 14:25 Uhr)
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#743
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Auch wenn mir ziemlich klar ist, was Du sagen willst, sollten Begriffe einigermassen richtig sein, wenn man damit argumentieren will.
Geändert von Sayang (03.12.2022 um 14:24 Uhr) |
#744
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Dass die Anlage in der Wüste sich schneller amortisiert, müsste man über einen längeren Zeitraum nachweisen und mindestens zwei Punkte betrachten (was Du nicht tust): 1) Lebensdauer. Ich kann mir gut vorstellen, dass die wesentlich stärkere Sonneneinstrahlung in der Wüste die Module schneller altern lässt. 2) Der herkömmliche Strompreis aus den konventionellen Kraftwerken vor Ort (Öl, Gas, Atom). Was nützt der PV-Strompreis von 1 Cent/kWh, wenn der konventionelle Preis bei z.B. 1,5 Cent/kWh liegt? Das wäre ein schlechteres Verhältnis als in manchen Regionen in Europa. Und wer sind denn "wir"? Als ob nicht klar ist, dass erst natürlich die Energiebedarfe der Menschen dort gedeckt werden. Erst wenn immer noch so viel Energie übrig ist, kann man damit E-Fuels erzeugen. Geändert von Andrei (03.12.2022 um 16:05 Uhr)
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#745
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Und wenn man davon ausgeht das man für 1l e-Fuel 16 - 27kWh Strom braucht, dann würde die Energie nur 16- 27 ct pro Liter kosten! Das Problem sind hier eher enormen Investitionen in die Anlagen!
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Gruß Markus |
#746
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Natürlich kostet die selbst erzeugte kWh aus PV in Deutschland mehr als in der Wüste. Und trotzdem werden die PV,Anlagen sich in Deutschland rentieren, auch dank dem hohen Strompreis von den Stadtwerken. Und normalerweise beinhaltet die Angabe des Strompreiss bereits die Abschreibungen für die Investition. D.h. in 1 Cent/kWh müsste alles drin sein, wenn man kaufmännisch korrekt rechnet.
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#747
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Wenn hier aber e-Fuels für ca 1 -1,5 € verfügbar wären. (Die Kosten ja nur ca 27 ct Strom in der Herstellung), würde das bedeuten, das ich bei einem Heizwert von ca 10 kWh/l 11 - 16 CT die kWh bezahle (90% Wirkungsgrad vom Bhkw), wenn ich mittels Blockheizkraftwerk wieder Strom und Wärme daraus mache! Also dann könntest du mir mit der Photovoltaik und Wärmepumpe gestohlen bleiben und ich würde ein Blockheizkraftwerk im Keller tuckern lassen!
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Gruß Markus |
#748
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Nicht nur die Rechenkünste sind herausragend, auch Tatsachen stören nicht bei der Lösungsfindung.
Zitat:
https://www.enerix.de/photovoltaikle...%2C4%20Prozent. |
#749
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Zitat:
Die Abholzung wird immer mit dem Förster besprochen, der mit der Forstbnehörde im Kontakt ist. Dadurch kann durchaus der gesamte Waldbesitz eines Eigentümers komplett gefällt werden, es wird aber darauf geachtet, dass in der Region nur ein kleiner Teil des Waldes geerntet wird. Im Durchschnit wird sogar weniger als 1/10 im Jahr geerntet, das ist im Rahmen einer nachhaltigen Forstwirtschaft auch nötig. Hat aber nichts mit der CO2 Bilanz zu tun. In den vergangenen Jahren allerdings wurden durch den Borkenkäferbefall mehr als 10 mal soviel pro Jahr geerntet, als üblicherweise. Inzwischen sind auch nicht nur Fichten vom Schädlingsbefall betroffen. Dadurch kommen große Mengen Holz auf den Markt. Wird daraus Bauholz, ist das CO2neutral, wird es verfeuert, wird überproportional CO2 emittiert. Gruß Götz
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#750
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Dann musst Du nämlich eine Klimaanlage im Haus vom Strom des BHKW laufen lassen, um das Haus zu kühlen, was vom Keller aus erwärmt wird. Und 90% Wirkungsgrad, was ich nicht lache.... |
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