Motorsegler zum reinen Backdecker umbauen!

[Supra2017]

Hi,

Ja am Anfang ist immer eine Gewöhnungs Sache mit neuen Geräten.

Nein die Rumpf Schweißungen im Achter so wie Am Bug lasse ich machen hat den auch eine Gewähr das es dicht sein muss, das ist mir sicherer da wir ja in den Norden wollen mit der Dame.

Ich habe hier und da ein Paar neue Deckspanden eingeschweißt und es gibt da noch ein paar Sachen die ich verändern und verstärken will.

Mit den Elektroden ist es besser anstellen zu Schweißen wo mal Rost war und neue teile eingeschweißt werden. Was auch nicht heißen soll das ich nicht entroste, mann hat nur weniger Lufteinschuß in den Nähten.

Es ist nur immer Nervig den Konverter immer hin und her zu schleppen daher will ich für das Boot wohl einen neuen Kaufen.

[FrankMelmer]

Die Zeiten werden wieder härter. Keine Temperaturen um mit Farben zu arbeiten.
Aber es gibt ja noch genug anderes zu tun. Das Deck ist nun verschweißt, jetzt müssen noch die Rahmen mit den Blechen für die Lukendeckel verschweißt und die Scharniere angebracht werden. Dann kann es an den Aufbau gehen.
Ich habe mal die Länge der Wasserlinie gemessen, die da 9,2 m sind.
Wenn dann noch die Badeplattform mit ca.1,3m dazu kommt, die ja im Grunde eine Verlängerung des Rumpfes wird, bin ich bei ca. 10,5 m Wasserlinie.
Mit dem nach achtern schlanker werdenden Rumpf, kann ich mir vorstellen recht Krafttsoffsparend unterwegs zu sein.
Gruß Frank

[FrankMelmer]

[sigggi]

Zitat von FrankMelmer

Anhang 900681

Anhang 900682

Anhang 900683

Anhang 900684

Anhang 900685

Anhang 900686

Anhang 900687

Hallo erst mal.

Ich lese hier schon eine Weile mit, da ich eventuell auch mal ein Boot renovieren werde. Dann schreibe ich auch mal etwas mehr.
Ich wollte nur mal etwas zu den Schweissnähten sagen (bin Schweisser seit über 40 Jahren)
Deine Nähte sehen aus, als wenn du grundsätzlich ziehst.
Beim MAG schweissen ist es aber oft angebracht wenn man schiebt. Besonders bei deinen relativ dünnen Wandstärken ist das besser weil du nicht so viel Wärme rein bringst. Ausserdem sehen die Nähte auch besser aus.
Allerdings ist die Gefahr von Bindefehlern dabei grösser falls das Schmelzbad vorläuft. Mit etwas Erfahrung sieht man das aber rechtzeitig und kann gegensteuern.

[hein mk]

Moin Sigggi
Da gibt es ja fast schon Glaubenskriege unter schweißenden Handwerkern,wat nu wirklich richtig ist.Also ich habe beim bau meines Bootes beim verschweissen der 3-4mm Bleche fast immer "gestochen" und das auch noch im Pilgerschrittverfahren.Mir wurde das mal auch mit dem Argument erklärt,also bzgl. stechen oder ziehen,der vor-oder nacheilenden Schutzgasglocke.Na ja wenn man draussen rumbrutzelt verbraucht man eh Unmengen von Schutzgas.Dann muss man noch sehen ob nur einseitig geschweißt werden kann,da kommt es auf gutes durchschweissen mehr an als auf die Optik,oder ob man es so macht wie ich es gemacht habe,erst von aussen alles fertig geschweisst und dann nach dem Drehen des Bootes die Nahtwurzel noch mal saubergeschliffen und alles von innen verschweißt,da sieht man dann zu ,dass man wegen zwei mal schweissen wirklicht nicht zu viel Wärme einbringt.
gruss hein

[sigggi]

Zitat von hein mk

Moin Sigggi
Da gibt es ja fast schon Glaubenskriege unter schweißenden Handwerkern,wat nu wirklich richtig ist.

Richtig ist Beides. Kommt eben drauf an. Mich machten nur deine etwas wülstigen Kehlnähte etwas stutzig.

[hein mk]

Zitat von sigggi

Richtig ist Beides. Kommt eben drauf an. Mich machten nur deine etwas wülstigen Kehlnähte etwas stutzig.

Moin
Da muss man mit den zu verbindenden Blechdicken auch immer etwas rumspielen und sich rantasten,Mit E-Handschweißen(Elektroden)bekomme ich Kehlnähte meist leichter ohne Nahtüberhöhung hin als mit MIG/MAG.Alles eine Frage der Übung und E-Handschweissen war damals in der Lehre das erste Schweißverfahren das unsereins gründlich gelernt und geübt hat und von da her musste ich mich an das Stechen erst gewöhnen obwohl man durch das "Nach links schweissen" beim A-Schweissen eigentlich schon in alle Richtungen geübt hat.(alles aus der Sicht eines Rechtshänders).
gruss hein

[FrankMelmer]

Hallo Siggi, hallo Hein,
ich kann gar nicht genau sagen was ich öfter schweiße. Die Spaltmaße der Bleche sind auch nicht immer gleich. Bei größeren Spalten schleppe ich häufiger, weil ich da das Schmelzbad besser sehe und dann nicht so oft durchschieße.
Auch habe ich den Drahtvorschub verringert und meine damit die Nähte flacher zu bekommen.
Das ist ganz unterschiedlich. Mal habe ich ne Naht, da denke ich, wow, da könnte man an einem Wettbewerb mit teilnehmen, im nächsten Moment denke ich, hoffentlich sieht das keiner. Aber halten wird das schon, da bin ich mir sicher.
Ich freue mich immer Feedback zu bekommen, werde dadurch ja nicht dümmer.
Gruß Frank

[hein mk]

Moin Frank
Wird auch halten und beim Sportbootbau ist verputzen der Nähte erlaubt beim Handelsschiffbau bei Aussenhaut und Verbänden nicht,Relings und solche Sachen bilden da eine Ausnahme, denke ich.
gruss hein

[FrankMelmer]

Als ich achtern das Gangbord angebaut habe, habe ich da so ne bekloppte Ecke
eingebaut, die erst mal zu entfernen war. Da dachte ich, die beinahe Durchrostungen am ehemaligen Ausstieg mit Auftragschweißen beheben zu können, alles blödsinn.
Den Mist erstmal entfernt und ein neues Blech eingeschweißt.
Dann habe ich angefangen mit dem Aufbau. Dazu wurden die beiden Bleche eingebaut, die unterhalb des Gangbordes den achterlichen Abschluss des Aufbaus bilden. Als nächstes werde ich die Seitenwände des Deckshauses anpassen. Eigentlich wollte ich ja wie beim Hausbau mit den Ecken anfangen,
habe aber gerade an der Front des Deckshauses keine richtigen Bezugspunkte um die Ecken auszurichten. Somit fange ich mit den Seitenwänden an, da kann ich mich an dem Decksboden orientieren.
Gruß Frank

[FrankMelmer]

[FrankMelmer]

Ich schwör, die beiden Bleche stehen im rechten Winkel zum Boden!!!!
Gruß Frank

[sigggi]

Bin zwar kein Bootsbauer.
Im Stahlbau klinkt man die Ecken bei Knotenblechen immer aus.
Ich hoffe Du erlaubst, dass ich mal ein Bild von dir als Beispiel nehme.

[FrankMelmer]

Hallo Siggi,
das Blech gehört zur späteren Außenwand und muss deshalb schon den Salon achtern abschließen. Außerdem gehört die Rückseite des Bleches zu einem späteren Behälter, der einerseits als Tritt zum Gangbord dient, andererseits die Gasflasche aufnimmt, und daher zum Salon hin dicht sein muss.
Ich werde das mal Zeichnen. Habe dann auch gleich noch eine Frage dazu.
Gruß Frank

[FrankMelmer]

[FrankMelmer]

Das ist nicht maßstäblich und die Proportionen passen auch nicht, aber ihr wisst was ich meine.
Unter die Treppe soll dann die Gasflasche, je Seite eine. Im Netz kann man lesen, das der Lagerbehälter der Gasflasche eine ausreichend große Öffnung in Bodennähe nach Außenbords haben muss. Ist damit gemeint eine Öffnung in die Bordwand zur Seeseite hin, oder geht das mit den angedeuteten Öffnungen auf das Backdeck, welches ja nicht geschlossen ist.?
Gruß Frank

[hein mk]

Zitat von FrankMelmer

Das ist nicht maßstäblich und die Proportionen passen auch nicht, aber ihr wisst was ich meine.
Unter die Treppe soll dann die Gasflasche, je Seite eine. Im Netz kann man lesen, das der Lagerbehälter der Gasflasche eine ausreichend große Öffnung in Bodennähe nach Außenbords haben muss. Ist damit gemeint eine Öffnung in die Bordwand zur Seeseite hin, oder geht das mit den angedeuteten Öffnungen auf das Backdeck, welches ja nicht geschlossen ist.?
Gruß Frank

Moin Frank
Eigentlich sollte das Gasnotlenzrohr da austreten wo das Gas(wenn es mal ein Leck geben sollte)nach aussenbords und nach unten fallen kann und nicht gleich vom Deck wieder aufgehalten wird und sich möglicherweise durch die angedeutete Tür nach innen begiebt.Das ist en Grund da für,dass bei Segelbooten die Gaskästen immer ziemlich hoch in den Backskisten oder Heckstauräumen angebracht werden.
Auch auf Sportbooten macht es technisch sinn die Ecken von Knotenblechen, Spanten,und so Zeugs freizuschneiden, aber nicht bei gas-und wasserdichten Räumen.Für Schiffe wird das wegen des Verbotes von Schweissnahtkreuzungen schon gemacht,aber wenn das wasser-und gasdichte Räume werden sollen werden schwächere Dichtbleche mit leichteren Nähten aufgeschweisst,ein Aufwand der bei Sportbooten unbillig ist.
gruss hein

[FrankMelmer]

Hallo Hein,
dann kommt die Öffnung in die Bordwand.
Danke Dir!
Gruß Frank

[hein mk]

Zitat von FrankMelmer

Hallo Hein,
dann kommt die Öffnung in die Bordwand.
Danke Dir!
Gruß Frank

Moin
Bei einem Motorboot musst du ja die Krängung nicht so sehr mit berücksichtigen,wird ja nur gelegentlich mal durchgeschaukelt,wenn du den HH-Hafen besuchst etwas öfter hintereinander,Schränke zu und Geschirr sichern.
gruss hein

[FrankMelmer]

Die Seitenwände sind dran. Ohne Fensterausschnitte sieht das aus wie ein
Containerschiff.
Erst habe ich mir Stützen gebaut um winkelig auf die richtige Höhe zu kommen,
dann mit dem Radlader ( ohne den wäre ich echt aufgeschmissen oder immer auf Hilfe angewiesen ) die Bleche aufs Boot gelegt, und diese dann auf die Stützen gehoben.
14 cm fehlen an der Blechlänge, den Spalt werde ich an der Bugseite anstückeln.
Aber erst werde ich den achteren Abschluss machen, damit Stabilität in die Konstruktion kommt.
Gruß Frank

[FrankMelmer]

[FrankMelmer]

Da ich verpennt habe mir rechtzeitig Rohr zu besorgen, um die Ecken damit zu bauen, habe ich heute die Zeit genutzt, mal wieder aufzuräumen und durchzuwischen, da ja eh bald die Fensterfront eingebaut wird.
Da diese aus drei Fenstern besteht, und somit zwei Winkel hat, werde ich ein Blech, wie schon beim Ruderbau, mit der Flex einkerben, und da dann abwinkeln.
Die Deckswölbung ist schon mal angerissen.
Gruß Frank

[FrankMelmer]

[FrankMelmer]

Wenn hier im Forum davon gesprochen wird, das der Salon Stehhöhe hat,
von welcher Höhe wird dann gesprochen? Mir würden da schon 175 cm reichen.
Gibt es da ein Gardemaß.
Gruß Frank

[Emotion]

würde ich ab 1,9m als gegeben ansehen..