#901
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Im Detail verschweigt die Verbrenner-Fraktion, dass für die Herstellung jedes Liter Sprit ein Strombedarf von 1,6 kWh nötig ist. Das wird aber nicht berücksichtigt. Hätte man diesen Strom mit 8 l/100km multipliziert, so würde ein Stromverbrauch von 12,8 kWh/100km für den Verbrenner rauskommen. So ganz nebenbei, ist das ein Verbrauch für ein kompaktes E-Auto. Wenn das nicht schon reicht, dann nehmen wir die Zahlen zur Hand: 1) ein mittelgrosses E-Auto verbraucht 20 kWh/100km mit Ladungsverlusten. Nehmen wir 500 g CO2/kWh in Deutschland an, passt im Mittelwert. Also 20 kWh × 500 g CO2 = 10000 g CO2. 2) 8 Liter Verbrauch bedeuten 8 L × 2320 g CO2/L = 18560 g CO2 nur vom Spritverbrauch. 3) Jetzt nehmen wir die 12,6 kWh Strom von der Spritherstellung von 8 Litern dazu: 12,6 kWh × 500 g CO2 = 6300 g CO2. Addiert: 6300 + 18560 = 24860 g CO2 stößt ein Verbrenner auf 100 km aus, wenn er 8 L/100 km braucht. Dass die Zahl 10000 viel kleiner als 18560 und noch viel kleiner als 24860 ist, versteht sich von selbst. Also ist ein E-Auto der eindeutigste Gewinner. Nur die Idioten und die Greisen wollen es nicht wahrhaben. Wenn Du Dich in solche Diskussionen begibst, nimm zumindest den Taschenrechner zur Hand. Es hilft, klar zu sehen. Und deswegen habe ich meine Verbrenner-Autos verkauft und drei E-Autos zugelegt. Das vierte ist schon seit 12 Monaten bestellt. Da habe ich mir im Vorfeld schon Gedanken darüber gemacht. Geändert von Andrei (09.12.2022 um 10:16 Uhr)
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#902
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Ich koennte es auch nicht korrekt berechnen aber ich bleib bei meinem Verbrenner. Ich fahr wenig, ein E Auto zu kaufen wäre jetzt Schwachsinn, erstens zu teuer, und auch das hat Ressourcen gebraucht um gebaut zu werden. Mein olles Auto hab ich also schon auf meinem CO2 Konto verbucht vor Jahren. Die paar KM die ich fahre im Jahr würden es nicht rausreißen und bevor der Wagen nicht "stirbt" überzeugt mich keiner davon auf ein E-Auto umzusteigen. Ich hoffe bis dahin haben wir andere Alternativen zu elektrisch geladenen LiIo Batterien. btw.... in der klinischen Psychatrie wird Lithium grad knapp als Medikament....wieso wohl? Ein Schelm wer Boeses denkt.... ;)
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Gruß
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#903
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Wenn Du mit Deinem Fahrprofil (ganz geringe jährliche Laufleistung) lieber beim alten Verbrenner bleibst, so ist es völlig in Ordnung. Nur im Falle, dass Du sowieso den Wagen wechseln würdest, dann muss man klar sagen, dass jeder neu gekaufte Verbrenner in der Tat umweltschädlicher als ein vergleichbares E-Auto ist.
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#904
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#905
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Und es ist überhaupt nicht verwunderlich, denn kein modernes Auto kommt heute ohne Elektronik daher und dann noch Katalysatoren.... Insgesamt bleibt zu berücksichtigen, das beim E Fahrzeug viel mehr Rohstoffe gebraucht werden denn verbraucht, die Recyclingquote deutlich höher sein wird, als beim Verbrenner, der überwiegend auf Verbrauch fußt. Aber das will man ja nicht sehen, dabei trifft es 1:1 auch auf E-Fuels zu. |
#906
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Das spiegelt das Niveau der E Fraktion recht gut wieder
Beim "sachlichen" Diskutieren sinkt deren Hemmschwelle stets massiv Bei deiner ganzen Rechenzauberei geht nur total unter, das es um den Strommix geht, also das die Geschichte eben nicht so toll grün wie behauptet ist. Einzig um das geht es.(mir) Der Verbrauch spielt dabei weniger eine Rolle. Also nicht gleich wieder hoch gehen (wie üblich) sondern schlicht mal die Fakten akzeptieren. Ich bin ja nicht per se gegen den Kram (fahr selber tagtäglich elektrisch) nur stimmt halt nicht alles wie es gepredigt wird.
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver
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#907
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In dem verlinkten Artikel wird auf die Studie der Organisation ( Transport & Environment) eingegangen. Das ist eine Dachorganisation von Umweltverbänden, mit dem Ziel "zero emission". Klingt nicht wirklich neutral. Es wird auch eine Studie genannt, die ADAC, ÖAMTC und FIA beauftragt haben. Zwar ist der ADAC eine Lobbyorganisation der Autofahrer, aber weder der Verbrenner, noch der Elektroantriebe. Klingt in diesem Zusammenhang neutraler. Bei dieser Studie kommt die Elektromobilität nicht so gut weg. Die T&E Stduie beleuchtet auch den Rohstoffverbrauch und ist eher optimistisch. Allerdings ist die Aussage voller "eventuell" , "glauben die Autoren", "gehen von ... aus", .... also viel Zukunftshoffnung und Erwartung. Kann so kommen, muss aber nicht. Nicht nachvollziehbar finde ich die "Berechnung" der Rohstoffverfügbarkeit: " ... So ergäben die europäischen Lithium-Reserven etwa 200 Millionen E-Autos für 2030 (aber nur 20 Millionen ohne Recycling) ...". Ohne Recycling reicht es für 20 Mio Fahrzeuge, mit Recycling für 200 Mio ??? Dann dürften ja nie mehr als 20 Mio Fahrzeuge - minus der, deren Akkus im Recycling sind, fahren !!?? Außerdem müßte ein 10-faches Recycling ohne Verluste möglich sein !!?? Gruß Götz
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#908
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Woher kommt dieser Wert? |
#909
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Und so rein Mathematisch betrachtet, wenn ich auf beiden Seiten einer Gleichung den Stromverbrauch betrachte und sich herausstellt das mit dem erforderlichen Strom für die konventionellen Kraftstoffe bereits ein elektrisch angetriebenes fahren kann, wie sollte dieses dann schmutziger sein, als das neben dem Strom zusätzlich noch Kraftstoffe verbrennt. Da kann man sachlich bleiben, so lange man will, wenn das Gegenüber damit nichts anfangen kann. |
#910
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Gruß Götz |
#911
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Wenn du schreibst du hast den 4. Wagen schon bestellt gehe ich davon aus das sind Firmenwagen. Da sehe ich den Sinn eher, die werden täglich benutzt und bringen ihre Kosten wieder rein. Ich gehe auch davon aus du hast andere Moeglichkeiten zum Laden als ich.
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Gruß
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#912
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Vor allem, alle die ihren Verbrenner behalten und kein e-Auto kaufen sorgen dafür das es ein Auto weniger gibt. Das ist mehr wert als die wissenschaftlichen Beweise und Hochrechnungen.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#913
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Und in meinen Berechnungen habe ich einen Strommix-Wert von 500 g CO2/kWh in Deutschland verwendet. Im Jahr 2021 lag dieser Wert bei 485 g CO2/kWh. Was für ein Problem hast Du persönlich damit? Oder würdest Du jetzt in bester Querdenkermanier behaupten, dass der offizielle Wert falsch ist? Und der Verbrauch spielt DIE ROLLE. Denn er bestimmt die CO2-Emussionen und bei den Verbrennern auch noch die anderen Schadstoffe, die auch Du einatmest. Über den Verbrauch erlangt ein E-Auto nach recht kurzer Laufzeit eben die signifikant bessere Umweltbilanz als ein vergleichbarer Verbrenner. Geändert von Andrei (09.12.2022 um 18:11 Uhr)
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#914
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Die wissen schon den Komfort und Zeitersparnis zu schätzen. Nur Papa und Mama dürfen zahlen...
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"Laut einer Anfrage des Department of Energy in den USA von 2009 werden in einer Raffinerie rund 1,585 Kilowattstunden Strom für die Erzeugung eines Liters an Kraftstoff benötigt"
Und falls Du jetzt die Diskussion über das Jahr 2009 anfangen wollen würdest, sei gesagt, dass im Raffinerieprozess sich nichts verändert hat.
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#916
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Geht das nicht auch einfach mal ohne? Zu schwierig...??? Das was der gute Mann da vorgerechnet hat, stimmt tagesaktuell - warum auch nicht? Warum ist das sofort ein Lügner, deine "Quellen" aber IMMER 100% solide?? Bei dem was uns zZ vorgemacht wird, wär ich da etwas vorsichtig- aber dann bist ja gleich Querdenker...OK. Warum muss man da einen Durchschnittswert von 2021 heranziehen? Das erweckt den Anschein, das es nur so möglich ist, das Ganze ( bedarfsgerecht) schönzurechnen....was Anderen ja sofort immer negativ angekreidet wird Ist es so schwer zu akzeptieren, das E Mobilität, da wo sie sinnvoll ist -sinn macht, aber nicht mit Gewalt das Allheilmittel sein wird? Nein, sie muss, MUSS!!!!!! Traurig, aber deshalb muss ich niemanden beleidigen Und das die Aussage, E Autos wären immer Umweltschonender nicht stimmt, wirst du erkennen müssen, wenn es mal losgeht, die Dinger in größeren Stückzahlen zu entsorgen. Dann offenbart sich die Recyclinglüge wie beim Kunsstoff. Klar geht das (teilweise) nur ob der Kosten/Nutzenfaktor stimmt....eher nicht. Geht schon beim Trennen los - ein herkömmliches Fz haust in Shredder und trennst - in Massen günstig und schnell. E Autos nicht.
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver Geändert von Metalfriese (09.12.2022 um 19:15 Uhr)
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#917
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Es zählt der Durchschnittswert über das Jahr und in 2021 betrug der CO2-Ausstoss des deutschen Strommixes eben 485 g CO2/kWh. Das Jahr 2022 ist noch nicht vorbei und daher gibt es den Mittelwert für 2022 noch nicht. Aber mit 500 g CO2/KWh kann man nichts verkehrt machen. Passt schon. Wenn jemand die Fakten gezielt manipuliert und etwas vorgaukelt (irgendein Spitzenwert, womöglich ein statistischer Ausreißer, anstelle vom stabilen und ehrlichen Mittelwert), dann ist es für mich auf einer Stufe mit Lügnern. Und für solche Leute habe ich nichts übrig. Und nochmal, ich habe immer geschrieben, dass die E-Mobilität natürlich zum Fahrprofil passen muss. Und ich zwinge niemanden dazu. Also, verdrehe bitte die Sachen nicht. Wenn Dein persönliches Empfinden Dir sagt, dass man Dich zum E-Auto zwingt, dann ist es schlicht falsch. Was das Recycling von Batterien angeht: sie werden einem mit Handkuss abgekauft. Denn entweder werden sie dem Secondlife-Cyclus zugefügt oder zu >90% recycelt. Die Technologien sind heute schon vorhanden. Bloß ist noch kein Bedarf an größeren Recyclingfirmen da, weil es noch nicht viel zu recyceln gibt. So, aber die Sache mit der Umweltfreundlichkeit des E-Autos gegenüber Verbrenner am Beispiel vom CO2-Ausstoss haben wir hoffentlich ein für alle Male ausdiskutiert. |
#918
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Wenn irgendjemand sich beleidigt fühlen kann, dann die Personen, die solch einen Mist vorgesetzt bekommen und sich sachlich damit auseinandersetzen sollen.
Das jeder, der bewiesen hat ein Gaspedal treten zu können, nun über Expertise verfügen soll den Verkehr der Zukunft zu beurteilen wirkt befremdlich. Röhrl hat ja bereits bewiesen nichts verstanden zu haben, wenn man einer Signatur des Forums glauben schenken kann. Übrigens wer in der Publikation des Umweltbundesamtes nach Werten mit 800g je kWh sucht, der landet in den 90er Jahren. Für den Liter Diesel liegt dieser Wert unter Berücksichtigung der Vorketten bei 3.08 kg CO2äq/l. |
#919
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Zitat:
Hier würden wir dann wieder vergeichbar zum Wasserstofffahrzeug liegen. Was hinsichtlich der CO2 Emissionen nicht viel schlechter ist als das e-Auto. Zumindest wenn man die e-Fuels / Wasserstoff rein regenerativ herstellt! https://www.electrive.net/2021/07/21...ls-verbrenner/ Quelle der Grafik (Seite 16 ICCT White Paper): https://theicct.org/sites/default/files/publications/Global-LCA-passenger-cars-jul2021_0.pdf
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Gruß Markus Geändert von hempelche (09.12.2022 um 22:04 Uhr)
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#920
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Nee, das kannst Du mit dem Spiegel ausdiskutieren. |
#921
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By the way, hast du irgendwelche Quellen für deine Milchmädchenrechnungen angegeben? Naja ist doch nicht schlimm. Dann käufst du eben in ein paar Jahren 4 Wasserstofffahrzeuge
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Gruß Markus Geändert von hempelche (09.12.2022 um 21:51 Uhr)
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#922
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Die Krux bei der Betrachtung der möglichen Nutzung von E-Fuels liegt darin, das diese theoretisch durchaus auch unter Klimaschutzaspekten akzeptabel wären, aber diese Voraussetzung praktisch derzeitig nicht erreichbar sind.
Und bis sie erreichbar sind, haben wir bereits Jahrzehnte andere Energieformen genutzt und ich kann mir nicht vorstellen, das dann wieder jemand das Fass ernsthaft öffnet. |
#923
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Quelle siehe oben! ICEV = Verbrenner (Internal Combustion Engine Vehicle) BEV = e-Auto (Battery Electric Vehicle) So das hier das e-Auto nicht die riesen Einsparung bringt. Für mich lautet hier die Frage eher, wie stark sind die Saudis an Ihrer Zukunft interessiert, bzw. wie schnell werden die sich hier bewegen und e-Fuel produzieren. Alleine Aramco macht aktuell einen Nettogewinn von 111 Milliarden Dollar / Jahr. Die finanziellen Mittel hätten sie auf jeden Fall dazu, e-Fuel im großen Maßstab zu produzieren.
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Gruß Markus Geändert von hempelche (09.12.2022 um 23:47 Uhr) |
#924
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Du solltest denen das mal ganz stringent darlegen, dagegen können die sich doch nicht verschließen. Vom Geld verdienen haben die doch was weg. |
#925
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https://www.google.com/url?sa=t&rct=...XvjvowWbxHLn5R Oder hier bei Wasserstoff: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/wasserstoff-golfstaaten-101.html Die bauen gerade die weltgrößte Wasserstofffabrik!
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Gruß Markus Geändert von hempelche (09.12.2022 um 23:29 Uhr) |
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