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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#76
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f83 wollte halt zeigen, dass er nicht nur Wissen abschöpfen, sondern auch beisteuern kann. Sofern vorhanden ...
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Alex
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#77
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ach, genau. Das war mein Ziel. Nichts sonst. Trink dir noch einen drauf.
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#78
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Hi fignon
![]() ![]() Ich hoffe, Du kommst gut voran ![]() Hatte ganz vergessen, bei Alex den "Danke" Button zu drücken ![]() Direkt mal nachgeholt ![]() Auf ein Neues! ![]()
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Gruss, Dirk
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#79
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ich freue mich doch immer wieder, deiner Überkompensierung ein Ventil geben zu können.
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#80
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ich klinke mich nun doch in den Thread ein. Du hast selber erkannt dass ein Austausch die letzte Möglichkeit ist und mit der Aufbohrung die richtige Herangehensweise getroffen. Als Schreiner hatte ich ähnliche Probleme zu lösen. Bei durchdrehenden Schrauben haben wir immer aufgebohrt und mit einem gerilltem Rundstab aus Buchenholz (auch bekannt als Riffelstab) mit Polyurethan-Leim (z.B. Balcotan 100) ein geleimt, gerillt weil dadurch mehr Leim aufgenommen wird und dadurch die Festigkeit erhöht wird. Bei Hartholz empfehle ich Dir mindestens die Hälfte vom Durchmesser der Schraube vorzubohren da stirnseitig ins Holz eingedreht wird und sonst der Rundstab gespalten wird. Zum finalen Abdichten kannst Du auch den Kleber verwenden, z.B. der Marinekleber Sikaflex 291i wird auch auf Polyeurethan-Basis hergestellt wird. Für diese Arbeiten brauchst es keine Wärme. Du bist auf dem richtigen Weg. Gruss Heinz
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Gruss Heinz "Denn sie wissen, was sie tun." |
#81
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Leider habe ich genau das gleiche gedacht. Ich weiß auch nicht ob dieser "unendliche" Aufwand für eine eigentlich einfache Reparatur gerechtfertigt ist. Das ganze Holz raus, Rumpf ordentlich anschleifen und zwei verrrottungsfeste Motorlager neu einlaminieren. Der Materialaufwand ist überschaubar, für wenige 100 Euro und zwei Nachmittage Arbeit hat man auf ewig Ruhe. Ob alle "Pfuscher" hier wohl wissen was passiert wenn unter Volllast das Motorlager abreißt oder die Welle "Wilde Sau" spielt..? |
#82
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Ich frage jetzt mal aus Interesse.
Woraus würden denn verrottungsfeste Motorlager bestehen ? Die sind dann nicht aus Holz, oder gibt es hartes Holz das bei Nässe nicht verrottet ? |
#83
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Da fällt mir auf die schnelle Akazie oder auch falsche Akazie ein, auf den im Erdboden versenkten Phalen stehen Häuser mehr als 50 Jahre drauf
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![]() M.f.G. Bo |
#84
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#85
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#86
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wie viele Jahrhunderte soll es denn in etwa halten?
Wieso ist es dort eigentlich nass? |
#87
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Ich weiß nicht warum es dort nass ist. Ich habe das Boot erst im Februar 2019 gekauft. Der Vorbesitzer hatte es wohl den Sommer über in Holland an einem See im Wasser liegen und im Winter stand es draußen mit der Hafenplane abgedeckt. Das war wohl nicht so optimal, ich habe die Plane 1 Tag lang innen mit allen möglichen Mitteln geschruppt um die Schimmelflecken halbwegs zu beseitigen. Er hat aber auch gesagt, dass er den Teppich regelmäßig mit einem Hochdruckreiniger sauber gemacht hätte. Bei so einer Aktion ist dann wohl überall Wasser im Boot.
Bei mir muss es ein oder zwei Mal m Jahr mit nach Kroatien (hoffentlich) und steht sonst offen in der Halle. Somit sollte dort wohl in Zukunft kein Wasser mehr hinkommen, außer beim Putzen. Mir wäre es schon Recht wenn das noch ein paar Jahre halten würde. |
#88
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dann wär doch Holz super
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#89
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Und als Laien ist die eigene Einschätzung oft irreführend. Das Material sollte der Beanspruchung Stand halten, es wird für den Bau hochwertiger Boote und Yachten verwendet, wiegt weniger und ist gegen Rott beständig und nimmt auch bei Beschädigung des Laminats kaum Wasser auf. Warum wird es nicht immer verbaut? Weil es viel teurer als Holz ist und das ja auch Jahrzehnte hält. Und bei entsprechender Pflege auch noch viel länger. Hinsichtlich beständiger Hölzer, Eiche und auch Robinie sind sehr rottbeständig. Aber lassen sie sich gut laminieren? Gibt es Reaktionen mit den Gerbsäuren? Wie haftet das Harz auf dem Holz? Enthält das Holz Öle, die eine Verbindung erschweren? Neigt es dazu stark zu arbeiten, sich zu verdrehen? Wie gut lassen sich die Schrauben eindrehen, oder droht das die Gewinde abreißen? Das wären mir zu viele Unbekannte und oft hat es einen guten Grund, das scheinbar tolle Alternativen sich nicht durchsetzen konnten. Wenn die Reparatur wieder 20 Jahre hält ist es doch nicht schlecht. Wie ich bereits schrieb, ich würde mir die Klötze aus wasserfest verleimte Sperrholz bauen, da gibt es preiswerte recht feuchtigkeitsbeständige Materialien. Diese streiche ich nochmal mit G4 und klebe sie mit einer Schicht Gewebe und Harz aufeinander, bis ich die gewünschte Stärke habe. Ich würde darauf hoffen, das das Material nochmals etwa beständiger ist, gegen eindringendes Wasser, aber auch das üblicherweise verwendete Nadelholz sollte wieder reichen und geht natürlich schneller. |
#90
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Wenn die Coosa Platten einlaminiert sind, eine DURCHGANGS-Schraube mit vernünftigen Unterlegscheiben: ja, klar! Aber doch nicht direkt mit nem Holzschrauben-Gewinde in den Schaum.. Chrischan |
#91
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#92
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Moin
Mensch Hermann,Bongossi leimen/kleben oder auch sägen,bohren ist nix für Heimwerker.Bei deinem Holzboot hat die Kiefer so lange gehalten weil nicht unter Laminat beerdigt und wohl ab und an mal durch Öl und Diesel konserviert.Holzeinlagen mit Polyesterharzen im Laminat zu beerdigen ist nun ja hinlänglich als langfristig gammelgefährdet bekannt.Einmal solche Sachen wie Stringer,Spiegel,Motorfundamente mit Epoxidharz behandelt und dann auch mit Epoxid einlaminiert würde sehr viel länger nicht verrotten----aber das ist von den Herstellern nicht gewollt. Noch mal zu den Hölzern:Alle typischen Wasserbauhölzer wie Kambala,Bongossi,Teak,Afzelia aber auch Robinie sind wegen ihrer Inhaltsstoffe so dauerhaft,die verhindern aber oft ein gutes Verleimen und Verkleben oder mit Harz tränken. gruss hein
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#93
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Wie lang soll das dauern? Wie viele Bohrungen setzt man da rein, um den Erfolg zu kontrollieren? So man überhaupt vernünftig messen kann? Würden alle Boote so gepflegt, wie du dein Boot pflegst, regelmäßig nach dem Rechten schaust und aufmerksam damit umgehst, dann gäbe es auch viel weniger Schäden in unseren Plastikbooten. Aber die stehen bei vielen Menschen eben ein Großteil des Jahres nur dumm rum. Da geht mal die Persenning kaputt, oder Regenwasser läuft an der Scheuerleiste vorbei in den Rumpf, und der Kahn steht wochenlang als Aquarium in der Landschaft. |
#94
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Wie gesagt, bevor ich die Klötze komplett heraus nehme werde ich noch eine tiefe Probebohrung machen. Wenn da von unten auch braune Brösel kommen dann ist die Entscheidung klar und die beiden Klötze werden heraus gesägt. Eine Kettensäge besitze ich auch.
Wenn da von unten helle Späne kommen werde ich das obere Drittel so weit aufbohren bis der braune Mist weg ist. Dann drehe ich Stockschrauben in die das gute untere Holz bis kurz vor der Bootshülle und fülle den oberen Teil mit Epoxyd auf. Ich bin nur bis jetzt noch nicht dazu gekommen nochmal zu bohren. Bis jetzt habe ich gerne Abends am Boot oder Auto gearbeitet. Aber da man jetzt ja um 8 Uhr zu Hause sein muss lohnt sich das nicht so richtig. Aber sobald ich nochmal gebohrt habe gebe ich hier Bescheid.
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#95
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Frage als Laie, warum dieses Kästchen wo das Holz drinnen war nicht mit Beton oder Harz ausgiesen, sollte doch halten?
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#96
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Da könnte ich mir vorstellen, dass das aus Gewichtsgründen nicht gemacht wird. Wenn man da hinten zwei Betonklötze von der Größe einbaut ist vielleicht der Bug nicht mehr im Wasser.
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#97
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das wird in Holz gemacht weil es billig und geschmeidig sein soll,
das schlimme ist das Polyester, das nimmt mit der Zeit Wasser auf und dann nimmt das Unheil seinen Lauf neben bei werden Boote ja auch viel länger benutzt wie die Hersteller sich das so gedacht haben
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#98
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Das hat mir jetzt doch keine Ruhe gelassen und ich bin in der Mittagspause schnell zum Boot.
Zuerst habe ich mit einem langen 8mm Bohrer vorhandenen Löcher tiefer gebohrt. Da kamen helle Späne, also ist das Holz noch nicht verfault, aber die Späne fühlen sich feucht an. Dann habe ich zwischen den Löchern mal eine Bohrung bis ganz nach unten gemacht und da kamen nur helle und trockene Späne heraus. Demnach werde ich das ganze jetzt Mal ein paar Wochen trocknen lassen und gelegentlich mit dem Fön erwärmen. Bis dahin entscheide ich dann noch ob ich die Löcher komplett bis nach unten auf 30 mm aufbohre und ein Rundholz einklebe oder ob ich in die tiefen Löcher Stockschrauben einsetze und im Epoxy ausgieße. |
#99
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Aber eben, wer will das schon. |
#100
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richtig trocknen kann das nicht, weil das Laminat das Wasser nur über längere Zeit durch läßt also über Jahre
es gab schon Leute die habe versucht ihr Boot in einer Lackierhalle über Nacht zu trocknen, das funktioniert auch mehr oder weniger, wenn man von oben Löcher rein bohrt damit der Wasserdampf entweichen kann
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
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