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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#76
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Aber warum quälen? wenn Du den Kopf planen lässt, holen die dir das Gewinde auch raus. |
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Nur der Vollständigkeit halber: Wenn du den Kopf wieder zusammenbaust würde ich die Schrauben tauschen.
Ich nehme an das bei diesen Motoren auch Dehnschrauben verwendet werden und meiner Erfahrung nach vom Autoschrauben gehören die neu bzw. ist es schlicht Risikominimierung die nicht teuer ist. …und die Daten von den Momenten, der Reihenfolge und den Anzugswinkeln brauchst du. Normalerweise geht das Anziehen spiralförmig von innen nach außen, mit eben vorgegebenen Winkeln nach der ersten Stufe mittels Drehmomentschlüssel als Offset. Ich war eigentlich nie so ein großer Fan von Abschleifen/Planen (solange die Oberfläche sauber ist), weil man Kopf auf die Fläche hinzieht. Sind ja hohe Momente die da am Ende wirken. LG, Roland |
#79
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Dichtfläche(n) : ich nehme (habe genommen ) eine große flache Schlichtfeile dafür. Habe allerdings das Feilen im letzten Jahrtausend noch gelernt : auf so einer großen Fläche 1/100mm abfeilen; hohl oder ballig; das dauert schon ne Weile. Grüße, Reinhard |
#80
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Ich finde eigentlich diese Bolzenausdreher nicht schlecht:
https://www.hazet-freak.de/HAZET-Bol...BoCGrsQAvD_BwE Die sind zwar auch kein Allheilmittel, aber es ist eine Bohrhülse dabei, so daß man halbwegs mittig in die Schraube bohren kann. Dann schlägt man den Vielzahn ein und versucht das Ganze herauszudrehen. Wie gesagt funktioniert auch nicht zu 100% aber ich komme damit gut zurecht.
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Gruß Markus
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#81
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Kurzes Update. Die Ventile sind neu eingeschliffen und nun ist alles wieder dicht. Hat ganz gut funktioniert. Nach der 1. Runde waren zwar 5 von 6 noch undicht aber beim 2. Durchgang gings dann schnell und problemlos nur die Hände haben etwas gelitten beim „Feuer machen“
Die Ablagerungen im und um die Brennräume habe ich mit einem Messingbürstenaufsatz auch einigermassen weg bekommen. Die Tage geht der Kopf zum Instandsetzer für das Gewindestück und den check der Zylinderkopfdichtfläche. Wenn alles passt, kann ich mir dann langsam Gedanken über den Zusammenbau machen.
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Bénéteau Flyer 8 2x Mercruiser 4.3LX / V6 1. Inv. Setzung 1991 Motoren Nr. 0C769175 / 0C769161 Alpha One Gen. 1
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#82
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einigermaßen wegbekommen ist das Stichwort.....
Kopf- und Ventilablagerungen sprechen für sich.... Letztlich musst du Ihn doch weggeben.... Fazit: Schade um die Arbeit, aber wie man so schön sagt : trotz allem Fleiße , alles Sche...e! Das ist leider alle nur Pfusch! Sorry!!
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein)
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#83
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Bénéteau Flyer 8 2x Mercruiser 4.3LX / V6 1. Inv. Setzung 1991 Motoren Nr. 0C769175 / 0C769161 Alpha One Gen. 1
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#84
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@Thomas, ich geb dir schon recht, aber das hätte man auch freundlicher sagen können. Nur zu sagen, dass ist Pfusch, ohne die Betroffenen aufzuklären vergiftet nur die Diskussion. Gruß Benjamin
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Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, rate dir nur, da auf Nummer sicher zu gehen. Ferndiagnosen mittels Fotos sind immer schwierig! Viel Glück und berichte bitte, was der Profi gesagt hat
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Danke, dass du es nicht als Beleidigung aufnimmst.
Natürlich ist alles eine frage des Anspruches. Ich finde es nur schade, dass du dir so viel Mühe machst, aber wie lange soll dies gut gehen? Wenn man etwas macht, sollte es doch wohl perfekt, bzw. zumindest relativ perfekt für die Zukunft sein, oder? Die Ventilschäfte sind nicht sauber genug! Der Brennraum Letztlich, wenn ich es gut verstanden habe , musst den Kopf zum Planen bzw. Schleifen und zum entfernen der Restkerze doch weggeben. Schon deine Beschreibung des Einschleifen der Ventile (zwei mal?) lässt vermuten das ein Fräsen der Sitze sinnvoll ist. Summa summarum aus meiner (auch leidvollen) Erfahrung heraus, bring den Kopf zum Instandsetzer und lass ihn komplett überholen und du freust dich in der Zukunft daran, oder nehme das Angebot an für den neuen Kopf. So wie es aussieht wirst du an deiner Vorgehensweise nicht lange Freude haben, was aber natürlich alles eine Frage des Geldes ist und wie lange du planst mit dem Motor zu fahren.
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein) |
#87
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#88
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Ich entschuldige mich nochmals für das Wort Pfusch.
Es war nicht so bösartig gemeint, sondern nur bewertend auf den Zustand bezogen und nicht gegen den Kollegen, der sich als Laie so viel Mühe gemacht hat.
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein)
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#89
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Nochmals manuel..,
es tut mir einfach leid, wenn du so viel Arbeit und entsprechend auch frei Zeit investierst. Wenn du den Kopf zum Instandsetzer bringst und mal zuschauen darfst, mit welchen Maschinen und letztlich in kürzester Zeit der Kopf durch die Bearbeitung in Neuzustand gebracht wird, wirst du vielleicht verstehen, was ich meine. Ich weiß, gut gemeint ist nicht immer gut, aber hier denke ich tust du dir etwas an, was du letztlich nicht bereuen wirst.....
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein)
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#90
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Wir nehmen auf der Arbeit einen Maschinenreiniger von Heinol. Wir reinigen damit verkokte Verdichtergehäuse der Turbolader. Der Reiniger löst die Ölkohle einfach auf. Du musst allerdings aufpassen, dass du den nicht zu lange einwirken lässt. Alu löst sich darin auf!
Du kannst auch ProWin Backofenreiniger nehmen. Ich hab damit Glanzruß von meiner Ofenscheibe am Grundofen beseitigt, nachdem ich ihn angezündet hab und vergessen hab die Luft aufzudrehen. Der Reiniger hat den Ruß so weich werden lassen, dass ich ihn abschaben konnte. Geb den Kopf erst zum Motorenbauer. Falls der dir sagt, dass mehr dran gemacht werden muss, dann war es evtl alles für die Katz. Die haben Reinigungsmaschinen, die sowas ebenfalls weg bekommen. Wahrscheinlich sogar für weniger Geld als den doch relativ teuren Reiniger aus meiner Empfehlung.
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#91
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Natürlich will ich noch ein paar Jahre fahren aber die Kosten explodieren im Moment da sooo viele Baustellen gleichzeitig. Darum versuche ich möglichst Aufwand /Nutzen abzuwägen. Klar ist ein potenzieller Motorenschaden keine Option….
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#92
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Ich wäre da erst mal nicht so pessimistisch.
Das Spiel der Ventile in der Führung zu messen ist in jedem Fall notwendig. Ist da zuviel Spiel, müssen neue Führungen rein. Wenn das aber passt, kannst Du die Ventile so leicht polieren. 1. - Steck die Ventile in die Führungen und markiere, wo am Ventil die Führung im geschlossenen Zustand (Ventil) endet - Wickel Kuststoffklebeband an diese Stelle an den Ventilschaft (mit 1 mm Sicherheitsabstand) - Kleb ebenfalls Klebeband auf den Ventilsitz (der darf nicht beschädigt werden) - Spann das Ventil in die Standbohrmaschine und jetzt kannst Du erst mit feiner werdendem Schmirgelpapier und dann mit Polierpaste die Ventile polieren 2. Wenn du dann noch Lust hast, steckst Du die Ventile wieder in den Kof und schleifst erst mit dem Dremel die Brennräume glatt und danach polierst Du sie 3. Hast du dann immer noch Lust, entfernst Du die Kante hinter den Ventilsitzen, glättest die Einlasskanäle (nicht polieren) und polierst die Auslasskanäle 4. Wenn du noch genügend Energie hast, kannst Du auch die Ventilführung innerhalb der Kanäle dünner machen und stömungsgünstig formen. Die Fotos im link zeigen, was ich meine: https://classicoldsmobile.com/forums...s-71971/page3/ Die ganzen schleif- und Polierarbeiten sind kein muss, bringen Dir aber mehr Leistung und mehr Effizienz. Dafür muss man aber auch etwas Spaß an der Sache haben. Gruß Götz
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#93
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Leute,
aber das ist doch ein V-Motor. Einen Kopf hat er runter und in der Hand. Der andere bleibt drauf. Daneben ist nochmal so ein Motor an dem nix gemacht wird. Macht 4 Schädel, und an einem davon soll er jetzt sein Juwelier-Gesellenstück machen? Soll er jetzt eine Bank tunen und dann nen V6 aus einem tollen und einem guten Dreizylinder haben Ventile dicht. Eingeschliffen. Und gut. Im Bereich Schaftführungen würd ich nicht anfassen, sofern Schaftführungen einigermassen i.O. Nur wegen dem sauberschmiergeln der Ventilschäfte und Teller? Kann nur was schief gehen. Eine Macke vom einspannen.......... Leichte Ablagerungen/Verfärbungen am Ventilschaft in den Bereichen wo die Gase vorbeihuschen? So what? An der anderen Zylinderbank wird´s doch auch net besser sein. Und wenn die jetzt auf Silberlöffel-Niveau gebracht werden ist´s doch auch net für die Ewigkeit so. Dreckig wird´s von alleine wieder. Selbes für die Brennräume. Wollt ihr da ne Nudelsuppe draus essen Das ist doch auch nach einer Saison (spätestens) nimmer hygienisch rein. Ist doch bloss ein Motor, Ich würd´s so halten (das was ich von Götz fett gemacht habe). Zitat:
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (15.02.2024 um 11:26 Uhr)
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#94
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Danke Frank!
Ich wollt's auch schon schreiben, hab dann aber gedacht, ich muss nicht alles hier kommentieren. Der Threadersteller wird's schon wissen, was er seinem Boot angedeihen lassen möchte und was nicht. Zudem er ja geschrieben hat, dass es am Boot noch mehr Baustellen gibt. Ich kann aber auch die Tipps von Götz und weiteren Usern verstehen, durch die vorgeschlagenen Maßnahmen lagert sich nicht so schnell wieder was ab. Die haben's ja auch nur gut gemeint, wann hat man mal den Kopf in der Hand. Aber da es ja insgesamt 4 Köpfe gibt, sollte man auch mal die Kirche im Dorf lassen können. Wenn es mein Kopf gewesen wäre, hätte ich noch nicht mal die Ventile eingeschliffen, wenn's nur ganz leicht undicht ist, macht das auch nix. Bei der Verbrennung im Zylinder drückt es das Ventil ja auch noch in den Sitz, wird dann dicht sein. Ich hätte ihn zum putzen und ggf. planen gegeben, natürlich den Zündkerzenrest entfernen lassen und neue Schaftdichtungen rein und fertig. Grüße Sascha
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Dont't call it a dream - call it a plan! |
#95
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So wie ich es auf dem Bild sehe würde ich den Sitz vom Auslassventil des mittleren Zylinder nochmal nacharbeiten.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#96
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Wie Uli07 schreibt,
Ventile weiter einschleifen. Der Ventilsitz ( Dichtfläche ) muss überall tragen, Grau sein. Die Ventile spanne ich immer in eine Standbormaschine, dann mit Dreikanntschaber und Schmirgelleinen abziehen um zu reinigen ( Ölkohle ) Die Dichtfläche aber auf keinen fall damit reinigen.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht |
#97
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Ein kurzes Update. Betreffend Zylinderkopf habe ich zwar noch nichts vom Motoreninstandsetzer gehört, aber bei einer genaueren Kontrolle des Motorblocks sind mir bei den Zylinderbuchsen 4 & 6 jeweils eine horizontale Kerben bzw. wohl bei Nr. 4 sogar ein Riss am oberen Rand (ca. 5mm unter OT) aufgefallen. Da wo man die Verfärbung sieht.
Gehe ich richtig in der Annahme, dass dies das Todesurteil für den Motor bedeutet? Ich gehe davon aus, dass der komplette Motor raus und überholt werden müsste, oder?
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Bénéteau Flyer 8 2x Mercruiser 4.3LX / V6 1. Inv. Setzung 1991 Motoren Nr. 0C769175 / 0C769161 Alpha One Gen. 1 |
#98
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Das sieht nicht wie ein Riß aus, sondern wie der Grat, der da entsteht, wo der Kolbenring im OT sitzt.
Oder hast Du definitiv einen Riß festgestellt ? Gruß Götz
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#99
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Wäre so ein Grat, wenn es einer ist, problematisch? Mal abgesehen von dem Geräusch welches wohl dadurch entsteht... PS: Bei beiden Zylinderbuchse ist es nur im unteren Bereich. Die restlichen 3/4 der Buchse sind absolut glatt.
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Bénéteau Flyer 8 2x Mercruiser 4.3LX / V6 1. Inv. Setzung 1991 Motoren Nr. 0C769175 / 0C769161 Alpha One Gen. 1 |
#100
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Der Fachbegriff hierfür ist Zwickelverschleiß. Das kann schlimm werden, wenn der Absatz zu groß ist. Wobei hier nicht der Absatz sondern die "Auswaschung" entscheidend ist. Oft täuscht es, da sich im oberen Bereich Ablagerungen bilden, die den Buchsendurchmesser verkleinern und so den Absatz größer erscheinen lassen.
Das entsteht, weil dort Mangelschmierung herrscht. Unterhalb der Kolbenringe zum Kurbelraum hin hast du Motoröl an den Laufbuchsen (entweder durch Ölspritzdüsen oder durch Spritzöl). Die Kolbenringe streifen das öl ab und es bleibt nur ein Rest in der Honung (deswegen ist es auch wichtig, dass die Laufbuchse nicht poliert aussieht). Folglich kommt weiter oben immer weniger Öl hin als unten --> Verschleiß. PS: zu wenig Ölverbrauch ist gar nicht so gut! Schneide dir ein weißes Blatt Papier zurecht (oder nehm den Pappdeckel aus nem Honigglas), und leg es so in die Bohrung dass es ca. 2-3 cm unter der "Verschleißkante" liegt. Dass bewirkt, dass sich das Licht spiegelt und man den Hohnschliff besser sieht. Wenn im Bereich des Zwickelverschleißes das Honbild zu erkennen ist, dann bau ihn zusammen und fahr weiter. Wenn nicht, dann brauchst du jemanden, der den Verschleiß vermisst! Gruß Benjamin Geändert von BenjaminB (23.02.2024 um 08:18 Uhr)
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