boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Selbstbauer



Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 1.001 bis 1.025 von 2.384Nächste Seite - Ergebnis 1.051 bis 1.075 von 2.384
 
Themen-Optionen
  #1026  
Alt 02.08.2018, 22:31
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 23.07.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 2.962
Boot: keins; Eco62 (Motorkat) im Bau
8.799 Danke in 2.363 Beiträgen
Standard

So, die zweite Epoxischicht mit dem Standard-Härter habe ich heute aufgebracht, wenn auch - aus Zeitgründen - nicht vollständig.

Mit einer Ausnahme habe ich in der Vergangenheit das Thixotropiermittel nur eingemischt, wenn ich Kleber oder Spachtel angemischt habe, das heißt, dass auch Microballons mit in die Mischung kamen.

Die Ausnahme war ein Einsatz vor ca. einer Woche (zweite Epoxi-Schicht auf dem Glasgewebe der ersten Rumpfhälfte), als ich wegen der hohen Temperaturen, die das Epoxi dünnflüssiger machen, Thixo allein eingerührt habe, um das Ablaufen zu verhindern. Nach dem Einrühren gab es viele Klümpchen, die sich letztlich nicht durch weiteres Rühren auflösten. Ich habe die Mischung dann so mit der Rolle aufgetragen, wie sie war. Mag sein, das sich dabei, wie erhofft, manche Klümpchen noch aufgelöst haben. Aber insgesamt war das Ergebnis unbefriedigend, wenn auch nicht dramatisch. Nach Aushärten und Überschleifen war das eigentlich kein Thema mehr.

Bei der Suche nach den Ursachen des Verklumpens habe ich gemutmaßt, dass ich vermutlich zuviel Thixo eingerührt hatte. Während ich ansonsten auch die Zuschläge immer abgewägt habe, hatte ich mich in diesem Fall auf mein Augenmaß verlassen. Da Behnke maximal 5 % Thixo (nach Gewicht) empfiehlt, habe ich gedacht, dass ich zuviel reingekippt haben könnte.

Damit mir das nicht wieder passiert, habe ich heute wieder brav den Weg über die Waage genommen und sicherheitshalber schon bei 2,5 Gew-% aufgehört und dann verrührt. Ergebnis: Klümpchen. Ich habe dann versucht, die Klümpchen herauszubekommen, indem ich das Ganze durch ein Lackfilter gieße. Was ich befürchtete, trat ein: das relativ zähe Gemisch lief derart langsam durch, dass es mir fest geworden wäre. Ich habe das Verfahren dann nochmals geändert und habe das ganze in ein Teesieb gegossen, welches eine weit größere Maschenweite hat. Das lief einigermaßen, insgesamt war aber mehr als die Hälfte der angesetzten Menge verloren, weil die in Sieben und Gefäßen klebte. Sehr unerfreulich.

Nun muss ich mich damit beschäftigen, Ursachen zu analysieren und bessere Wege auszutüfteln.
__________________
Gruß, Günter
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1027  
Alt 02.08.2018, 22:53
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist gerade online
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 05.01.2010
Ort: hamburg
Beiträge: 8.860
Boot: van de stadt 29
9.083 Danke in 4.794 Beiträgen
Standard

Moin Günter
Wenn dein Thixotropimittel klumpt ist es u.U.feucht geworden.Das Zeugs mal vorher trocken stellen und durch die elektrische Kaffeemühle jagen oder sieben und dann erst einrühren.Ist ein ähnliches Verfahren wie bei der Feingebäck herstellung da wird auch mit gesiebten Mehl gearbeitet,meine ich gesehen zu haben wenn meine Tochter so was macht.
gruss hein
Mit Zitat antworten top
Folgende 4 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1028  
Alt 03.08.2018, 12:58
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 23.07.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 2.962
Boot: keins; Eco62 (Motorkat) im Bau
8.799 Danke in 2.363 Beiträgen
Standard

Ich hatte auch schon überlegt, ob Feuchte die Ursache sein könnte. Aber es lag nicht nahe, weil ich das Thixomittel in Kunststoffgefäßen mit dicht schließenden Deckeln aufbewahre. Ich schließe die auch gleich nach jeder Entnahme. Außerdem ist der Arbeitsraum ziemlich trocken und ich logge die Klimadaten mit.

Aber ich habe mich heute entschlossen, dieser Möglichkeit trotzdem nachzugehen und habe das Thixogefäß geöffnet und bei 50 °C für zwei Stunden in den Backofen mit Umluft gestellt. Ich rühre das Pulver auch um. Mal sehen, ob sich da beim nächsten Ansatz etwas bemerkbar macht.
__________________
Gruß, Günter
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #1029  
Alt 03.08.2018, 14:12
Benutzerbild von dampfspieler
dampfspieler dampfspieler ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 11.07.2007
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 842
Boot: Modelldampfboot "Eichendampfer"
2.842 Danke in 651 Beiträgen
Standard schüchterne Nachfrage

Moin Günter,

ich frage sicherheitshalber mal nach, ob Du Dir die Verarbeitungshinweise von BEHNKE für Epoxidharz 300 wirklich durchgelesen und zu Herzen genommen hast. Beim Blick auf die Temperaturkarte des Deutschen Wetterdienstes würde ich alle Arbeiten mit Epoxi so lange nach hinten stellen, bis der optimale Temperaturbereich der da genannt ist wieder erreicht ist und auch die maximale relativen Luftfeuchte sollte beachtet werden.

Grüße Dietrich
__________________
Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen.
------------
Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können.
------------
Mit Zitat antworten top
Folgende 4 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1030  
Alt 03.08.2018, 14:45
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 23.07.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 2.962
Boot: keins; Eco62 (Motorkat) im Bau
8.799 Danke in 2.363 Beiträgen
Standard

Doch, doch, da passe ich schon auf.

Empfohlen wird der Temperaturbereich zwischen 20 und 25 °C. Und ich habe es trotz der Hitze bisher immer geschafft, unterhalb von 25 °C zu arbeiten, wenn auch teilweise denkbar knapp. Während ich im Werftzelt schon 43 °C hatte, ist es in "Halle 1", der früheren Garage, kühler und nur dort arbeite ich gegenwärtig mit Epoxi. Auch die Feuchtegrenze von 70 % rF habe ich immer deutlich unterschritten.

Ich habe die Fenster mit weißen Tüchern verhängt stehe täglich mehrmals da und beriesele das Dach mit Wasser, manchmal auch die Wände von außen. Ich hätte nichts dagegen, wenn die Hitzewelle ein Ende fände und ich mir solche Zusatzarbeiten ersparen könnte.
__________________
Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (03.08.2018 um 14:52 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 4 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1031  
Alt 03.08.2018, 22:16
Benutzerbild von dampfspieler
dampfspieler dampfspieler ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 11.07.2007
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 842
Boot: Modelldampfboot "Eichendampfer"
2.842 Danke in 651 Beiträgen
Standard

Hallo Günter,

danke, dann ist ja gut.

Zitat:
... Ich hätte nichts dagegen, wenn die Hitzewelle ein Ende fände und ich mir solche Zusatzarbeiten ersparen könnte.
Da bist Du bist in zahlreicher Gesellschaft.

Viele Grüße und Erfolg
Dietrich
__________________
Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen.
------------
Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können.
------------
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1032  
Alt 05.08.2018, 16:55
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 23.07.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 2.962
Boot: keins; Eco62 (Motorkat) im Bau
8.799 Danke in 2.363 Beiträgen
Standard

Das Klümpchen-Problem ist anscheinend gelöst. Da mich das Epoxi mit eingerührtem Thixo sowieso immer ein bisschen an eine Mehlschwitze erinnert hat, die ja auch manchmal Klümpchen bildet, habe ich ein Paar Überlegungen zur Küchenphysik angestellt. Ein "Zerschlagen" der Klümpchen durch maschinelles Rühren müsste doch wohl möglich sein.

Ich hatte schon vor längerer Zeit mal begonnen, mir nebenbei einen kleinen Rührpropeller zu basteln, hatte das dann aber irgendwann abgebrochen, als das nicht wunschgemäß lief und es auch spät geworden war. Es hatte dann für mich auch lange Zeit keine Dringlichkeit mehr. Jetzt habe ich die damals vorgefertigten Teile genommen, eine Schraube "drehgefeilt" und das Blatt angegelötet. Der Rührer besteht aus einem Messingröhrchen, an dem vorn ein "Propeller" aus einem kurzen Stück Rechteckprofil, das an vier Stellen so angeschrägt wurde, das sich eine Art von Propeller-Steigung ergibt.

Den Rührer spanne ich in den Akkuschrauber und erzeuge damit ein klümpchenfreies Epoxi-Thixo-Gemisch.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	k008.jpg
Hits:	123
Größe:	162,6 KB
ID:	808478   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	k011.jpg
Hits:	133
Größe:	127,7 KB
ID:	808479  
__________________
Gruß, Günter
Mit Zitat antworten top
Folgende 4 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1033  
Alt 05.08.2018, 17:11
René René ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 22.11.2005
Ort: Ummendorf
Beiträge: 1.402
2.610 Danke in 923 Beiträgen
Standard

Was für ein Thixopulver verwendest du denn? Ich kenne das Problem bisher nicht. Bisher hab ich das Thixo von Behnke mit Sicomin verwendet. Und da löst sich das ohne Klumpen auf. Auch mit älterem Material.

Gruß René
__________________
Alles hat ein Ende, nur die.....

Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1034  
Alt 05.08.2018, 17:34
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 23.07.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 2.962
Boot: keins; Eco62 (Motorkat) im Bau
8.799 Danke in 2.363 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von René Beitrag anzeigen
Was für ein Thixopulver verwendest du denn? [...]
Thixotropiermittel von Behnke (zusammen mit Behnke-Harz, 300 + 3040).
__________________
Gruß, Günter
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #1035  
Alt 05.08.2018, 22:37
Benutzerbild von Snackman
Snackman Snackman ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 14.06.2008
Ort: Bin ein Provinzidiot:-)) (Pinneberg)
Beiträge: 2.574
Boot: Chriscraft Commander
Rufzeichen oder MMSI: nulleinsfünfzwonulleinsachtachtfünfzwoeinsdrei
4.502 Danke in 1.851 Beiträgen
Standard

Dann runde die Ecken von deinen Rührer mal schön ab, am besten das sich ein Kreis ergibt. Sonst zerschlägt der deine Mischgefäße.
Selbst Blechdosen hab ich mit so was schon zerbröselt, elende Sauerei das wieder aufzuwischen.
Grüße
__________________
Marco,



Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich...
Mit Zitat antworten top
Folgende 5 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1036  
Alt 06.08.2018, 09:38
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 23.07.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 2.962
Boot: keins; Eco62 (Motorkat) im Bau
8.799 Danke in 2.363 Beiträgen
Standard

Das ist ein berechtigter Hinweis, danke. Bisher habe ich das mit den Ohren kontrolliert, weil ich die Annäherung des Rührers an die Gefäßwand höre.
__________________
Gruß, Günter
Mit Zitat antworten top
Folgende 4 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1037  
Alt 10.08.2018, 12:57
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 23.07.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 2.962
Boot: keins; Eco62 (Motorkat) im Bau
8.799 Danke in 2.363 Beiträgen
Standard

Am Wochenende werde ich vermutlich erstmals den bereits vor längerer Zeit gekauften, kleinen Elektroaußenborder ausführlicher testen. Diesmal nicht an einer "Wassertonne", sondern an einem Boot, wenn auch wohl nur eine provisorische Montage möglich ist, weil da bereits ein AB dransitzt.

Jetzt bin ich die Daten der Batterien nochmal durchgegangen und darüber gestolpert, dass ich zwar ein Datenblatt habe, das mir damals recht ausführlich vorkam, darin aber keine klare Angabe darüber finde, wie die Entladungstiefe über die Batteriespannung festgestellt werden kann.

Die Entladungstiefe ist ja ein "Stellhebel" für die erreichbare Zyklenlebensdauer der Batterie.

Es geht um eine 12-V-Batterie mit 55 Ah Kapazität. Laut Datenblatt gehört diese Nennkapazität zu einer zehnstündigen Entladung mit konstanten 5,5 A. Dabei würde sich eine Entladeschlussspannung von 10,8 V einstellen.

Dazu die erste Frage: wird diese Entladespannung unter Last gemessen (was ich annehme)? Oder erst, wenn der Verbraucher abgeschaltet ist?

Die zweite Frage ist: ist dieser Zustand (nach 5,5 A Entladung über 10 h) als 100% Entladetiefe anzusehen?
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	k007.jpg
Hits:	115
Größe:	84,5 KB
ID:	809205   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	k008.jpg
Hits:	119
Größe:	101,8 KB
ID:	809206   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	k006.jpg
Hits:	108
Größe:	146,8 KB
ID:	809207  

__________________
Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (10.08.2018 um 14:09 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1038  
Alt 10.08.2018, 14:34
tomtsi tomtsi ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 09.02.2014
Ort: Parchim
Beiträge: 163
Boot: Task Force 18 + Real Craft 600 Cabin
175 Danke in 92 Beiträgen
Standard

Moin Heimfried,
beide Fragen sind mit JA zu beantworten.
Du solltest diese Grenze von 10,8 V nicht ausreizen. Wenn der Verbraucher abgeschaltet wird bei 10,8 V steigt die Spannung wieder an. Aus praktischer Sicht: unterschreite 11,5 V nicht, zu Liebe der Lebensdauer.
__________________
Viele Grüße Tom

"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind."
Mit Zitat antworten top
Folgende 4 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1039  
Alt 10.08.2018, 17:15
Benutzerbild von shakalboot
shakalboot shakalboot ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 20.08.2015
Ort: Sachsen
Beiträge: 2.278
Boot: Ibis de luxe, in naher Zukunft ECO 68
Rufzeichen oder MMSI: ...Freiheit und ´ne Buddel voll Rum
9.597 Danke in 1.985 Beiträgen
Standard

Hallo Günter,


die meißten haben wenig Verrauen zu dem Mäusekino auf dem Motor; beim Protruar 2.0 sind es drei Anzeigen, 100%, 50% und 20%.


Bei meinem Elektroquirl (55lbs) sind 6 Anzeigen drauf. Ich habe auch das erste Mal mit einem Voltmeter die einzelnen Anzeigen nachgemessen und war positiv überrascht, daß die erste rote LED bei einer Spannung von ~11 V (unter Last - Fahrstufe3) anging.
Völlig klar ist auch, daß bei ausgeschaltetem Fahrregler die darüber liegende LED (gelb ~ 11,5V) leuchtete.



Ich denke mal, das wird beim Protruar die 20% LED sein mit 11V.


Ich hatte dann zur Kontrolle in das Gehäuse meiner Bateriekiste ein kleines Voltmeter (Conrad Elektronik) eingeklebt (...ich hatte auch nicht so rechtes Vertrauen zum Mäusekino - aber es stimmte halbwegs)
__________________
beste Grüße,
Jens

mein aktuelles Projekt:

mein BLOG
Mit Zitat antworten top
Folgende 4 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1040  
Alt 10.08.2018, 19:25
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 23.07.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 2.962
Boot: keins; Eco62 (Motorkat) im Bau
8.799 Danke in 2.363 Beiträgen
Standard

Die LEDs auf dem Motorkopf habe ich noch gar nicht in Betracht gezogen, weil die bei meinen mageren Versuchen bisher immer 100% angezeigt haben. Aber das werde ich natürlich beobachten und mit den Werten, die die Multimeter anzeigen, abgleichen.

Ich habe jetzt auch Nachschub an Batterien erhalten, damit habe ich 4 Stück zu je 12 V 55 Ah zur Verfügung. Für den vorläufigen Zweck (anderes Boot, nicht das im Bau befindliche ECO62) werde ich wohl zwei im Boot haben und zwei an der Ladestation. Ich bin gespannt auf morgen.
__________________
Gruß, Günter
Mit Zitat antworten top
Folgende 4 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1041  
Alt 10.08.2018, 20:17
Benutzerbild von shakalboot
shakalboot shakalboot ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 20.08.2015
Ort: Sachsen
Beiträge: 2.278
Boot: Ibis de luxe, in naher Zukunft ECO 68
Rufzeichen oder MMSI: ...Freiheit und ´ne Buddel voll Rum
9.597 Danke in 1.985 Beiträgen
Standard

Günter, dann wünsche ich Dir morgen Erfolg , aber vor allem Spaß.
__________________
beste Grüße,
Jens

mein aktuelles Projekt:

mein BLOG
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1042  
Alt 12.08.2018, 23:36
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 23.07.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 2.962
Boot: keins; Eco62 (Motorkat) im Bau
8.799 Danke in 2.363 Beiträgen
Standard

Es hat geklappt, ich habe, zusammen mit meiner Frau, einen Liegeplatz an einer Sammelsteganlage im Südosten Berlins gekauft, dazu eine Parzelle direkt am Ufer mit Laube auf Pachtland. Als Koppelgeschäft gehörte dazu auch ein Motorboot, was ich ansonsten sicherlich nicht gekauft hätte. Immerhin hatte ich dadurch die Möglichkeit, meinen Quirl am Boot zu testen.

Das Boot ist eine Hellwig Poros, keine 4 Meter lang und mit einer empfohlenen Motorisierung von 15 bis 37 kW. Das habe ich nun mit etwas weniger als 1 kW angetrieben. Überdies konnte ich den kleinen Motor nur ausmittig provisorisch montieren. Das Ergebnis ist erwartungsgemäß sehr durchwachsen: man kann zwar irgendwie damit fahren, aber es ist wenig sinnvoll und macht ganz sicher keinen Spaß.

Das Boot eiert rum, wird von jedem Windstoß und jeder schräg einfallenden Welle aus dem Kurs gebracht, lässt sich nur miserabel steuern. Das ist, wie oben bereits gesagt, auch logisch: die Rumpfform ist zum Gleiten ausgelegt, bei der Probefahrt, angetrieben mit einem 11 kW Verbrenner, verhielt sich das Boot durchaus kursstabil und gut lenkbar. Aber ein Antrieb mit nur einem kW braucht eben einen passenden Verdrängerrumpf.

Den Verbrenner-AB will ich so schnell wie möglich verkaufen und an den Quirl eine Leitfläche mit Ruderwirkung montieren. Das wird sicherlich immer noch keinen vernünftigen Antrieb ergeben, aber vielleicht wenigstens ein zwar langsames, aber steuerbares Boot.
__________________
Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (12.08.2018 um 23:41 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 7 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1043  
Alt 16.08.2018, 23:45
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 23.07.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 2.962
Boot: keins; Eco62 (Motorkat) im Bau
8.799 Danke in 2.363 Beiträgen
Standard

Heute erhielt ich den neuen AB, den ich vor wenigen Tagen bestellt hatte: ein Haswing Protruar 3.0. Leistungsabgabe max. 1,44 kW. Die höhere Leistung (der Protruar 2.0 hat max. 0,96 kW) war nicht der ausschlaggebende Grund, der neue hat einen Schaft aus Edelstahl (vorher Alu) und die Motorhalterung ist aus Metall (vorher Kunststoff).

https://www.alpuna.de/wassersport/ha...-programm?c=49

Eine der wesentlichen Feststellungen beim Ausprobieren des 2.0 war nämlich, dass der Motor mit Schraube zwar durchaus kräftig schiebt, aber die Verbindung zum Boot über den Aluschaft mit nur 28 mm Durchmesser und die Kunststoffklemme wenig biegesteif ist und zuviel Spiel hat. Andererseits war das Lenken mit der Pinne unangenehm kraftraubend, wenn mehr Power floss, da die Reibung des außen mattschwarzen Schaftes in der Kunststoffhülse stark zunahm. Der schiebende Motor führt dazu, dass der Schaft in der Führungshülse quasi verkantet.

Das alles wird beim neuen Motor, soweit sich das (vom "Anfühlen") einschätzen lässt, sicherlich deutlich besser, aber ich bin dennoch skeptisch, ob das Ergebnis insgesamt befriedigend sein wird. Wir werden sehen.
__________________
Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (16.08.2018 um 23:51 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 5 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1044  
Alt 17.08.2018, 08:11
Benutzerbild von Blitzeblau
Blitzeblau Blitzeblau ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 19.01.2015
Ort: Rostock
Beiträge: 784
Boot: Mauzboot, im Bau: ECO 65
3.809 Danke in 702 Beiträgen
Standard

Moin Günter,

über den 3.0 war ich auch schon gestolpert, allerdings hier https://www.bootsmotoren4you.de/Haswing-Protruar-30. Gibt ja bisher sehr wenig darüber. Bin schon gespannt auf deine Ergebnisse...


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
__________________
LG, Holger

_\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_

Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel"
YachtClub Warnow e.V.
Mit Zitat antworten top
Folgende 4 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1045  
Alt 17.08.2018, 09:15
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 23.07.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 2.962
Boot: keins; Eco62 (Motorkat) im Bau
8.799 Danke in 2.363 Beiträgen
Standard

In dem Zusammenhang (Bezugsquelle) scheint mir noch ein Punkt wichtig zu sein. Auffällig ist, dass in anderen Ländern bereits die nächsten Protruar-Modelle im Handel sind (4.0 und angeblich sogar schon 5.0). Jedenfalls wurden der 2.0, den ich ja schon einige Monate habe, und auch der 3.0 schon fast ein Jahr, bevor sie in Deutschland als "neu" auf den Markt kamen, z. B. in Polen verkauft. Ich habe mich zunächst gefragt, ob Polen für den chinesischen Hersteller als europäischer Testmarkt funktioniert, oder welche Bewandnis es sonst damit hat.

Nun las ich vor Kurzem, dass die in Polen vertriebenen Motooren ein Getriebe haben und dementsprechend lauter sein sollen, ob das zutrifft, weiß ich nicht. Allerdings kann man sehen, dass z. B. der 3.0 in Deutschland einen deutlich anderen Steuerkopf hat, als die Bilder von den polnischen Angeboten. Das muss zwar nichts heißen, könnte aber bedeuten, dass ein Protruar trotz gleicher Bezeichnung ein letztlich anderer Motor ist, je nach dem Vertriebsland.
__________________
Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (17.08.2018 um 13:50 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 4 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1046  
Alt 17.08.2018, 13:53
Benutzerbild von shakalboot
shakalboot shakalboot ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 20.08.2015
Ort: Sachsen
Beiträge: 2.278
Boot: Ibis de luxe, in naher Zukunft ECO 68
Rufzeichen oder MMSI: ...Freiheit und ´ne Buddel voll Rum
9.597 Danke in 1.985 Beiträgen
Standard

Hallo Günter,


ich glaube, da gab es mal mit "torqeedo" bezüglich der Brushlessmotoren mit Getriebe einen Rechtsstreit... kann sein, daß die Motoren von Haswing deshalb nur in Polen verkauft werden (ist ne Vermutung)


Warum aber die Neuentwicklungen (3.0 und 4.0) auch immer erst nur in Polen angeboten werden, weiß ich allerdings nicht...möglich, daß das auch noch "ältere Getriebemotoren" sind, denn die auf dem deutschen Markt sind ja ohne Getriebe.


Hier mal zum Vergleich der vom Dirktvertrieb Alpuna

und der, der auch im Video zu sehen ist.


Ich nehme mal an, die von Alpuna angebotenen Motoren, also mit dem feststehendem Kopf (nur die Pinne beweglich) und dem Edelstahlschaft sind die neuentwickelten Motoren.
__________________
beste Grüße,
Jens

mein aktuelles Projekt:

mein BLOG

Geändert von shakalboot (17.08.2018 um 14:43 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1047  
Alt 17.08.2018, 14:46
Benutzerbild von shakalboot
shakalboot shakalboot ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 20.08.2015
Ort: Sachsen
Beiträge: 2.278
Boot: Ibis de luxe, in naher Zukunft ECO 68
Rufzeichen oder MMSI: ...Freiheit und ´ne Buddel voll Rum
9.597 Danke in 1.985 Beiträgen
Standard

...hier stehts ! die Version ist noch mit Planetengetriebe!
__________________
beste Grüße,
Jens

mein aktuelles Projekt:

mein BLOG
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1048  
Alt 17.08.2018, 15:48
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 23.07.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 2.962
Boot: keins; Eco62 (Motorkat) im Bau
8.799 Danke in 2.363 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
...hier stehts ! die Version ist noch mit Planetengetriebe!

Aha, es ist dann also offensichtlich richtig, dass unter der gleichen Typbezeichnung verschiedene AB verkauft werden (beim 3.0 vom polnischen Anbieter ist auch vom Planetengetriebe die Rede). Und die lauteren Motoren sind für den "anspruchsvollen japanischen Markt".



Danke, Jens.
__________________
Gruß, Günter
Mit Zitat antworten top
Folgende 4 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1049  
Alt 20.08.2018, 17:44
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 23.07.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 2.962
Boot: keins; Eco62 (Motorkat) im Bau
8.799 Danke in 2.363 Beiträgen
Standard

Gestern und vorgestern habe ich den neuen Elektro-Außenborder Protruar 3.0 erstmals am Boot getestet. Es war wieder nur eine provisorische Montage außerhalb der Mittellinie möglich, da die eigentliche Position noch vom Verbrenner-Außenborder eingenommen wird.

Jedenfalls hat der Motor das Boot deutlich besser angetrieben, als das Vorläufermodell, hauptsächlich, wie ich vermute, wegen der (im nicht-nautischen Sinne) stabileren Motormontage (Metallzwingen, Stahlrohrschaft usw.). Auch die Navigation war erleichtert.

Ich bin gespannt darauf, wie das aussehen wird, wenn sich der Motor in einer vernünftigen Position befindet und ich ihn mit dem Steuerrad lenken kann, statt vom Rücksitz mit anstrengend "verbogener" Armhaltung über eine relativ kurze Pinne.
__________________
Gruß, Günter
Mit Zitat antworten top
Folgende 4 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #1050  
Alt 21.08.2018, 21:35
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 23.07.2014
Ort: Berlin
Beiträge: 2.962
Boot: keins; Eco62 (Motorkat) im Bau
8.799 Danke in 2.363 Beiträgen
Standard

Ein bisschen kam ich mir heute vor, als würde ich einen überlagerten Bitumenanstrich, zäh wie Bienenhonig, auf meinen Rumpf schmieren.

Also: die erste Schicht Graphit-Quarzmehl-Epoxi ist auf dem Unterwasserbereich des Rumpfes. Irgendwie hatte ich etwas Bammel davor, was ich daran gemerkt habe, dass ich vorher immer erst noch etwas anders erledigen "musste".

Ich habe die Rezeptur von Jens übernommen, wollte aber die Zähigkeit mit dem Thixo einstellen, also ggf. etwas weniger oder mehr zufügen, da wir ja verschiedene Harzsysteme verwenden, deren Viskosität nicht unbedingt gleich ist. Allerdings hat sich bereits das Einrühren des Graphits als ziemlich zeitaufwendig herausgestellt, auch das Quarzmehl (Thixo) hat beim hinzufügen erstmal Klümpchen gebildet, die mit Zeit und Geduld glattgerührt werden mussten.

Ich hatte die Mengen von Graphit und Thixo vorher abgewägt und wollte die nach und nach unter Rühren beifügen, wie ich das vom Kuchenbacken mit Rührteigen kenne. Ich habe dann aber kalte Füße gekriegt, weil ich dachte, dass mir auf diesem Wege das Epoxi anzusteifen beginnt, bevor ich fertig gerührt habe. Ich habe dann also die Restmenge des Thixos reingekippt und mit meinem kleinen Propellerquirl die Klümpchen attackiert.

Bei der zähen, schwarzen, ein bisschen anthrazit schimmernden Masse war nur sehr schwer zu erkennen, ob die Klümpchen besiegt sind und es nur noch Luftblasen gibt. Ich musste dann einfach festlegen: jetzt ist genug gerührt. Zum Glück blieben keine Knoten übrig. Mal sehen, wie das morgen aussieht. Das Gemisch war so steif, dass es sich gerade noch so rollen ließ. Der Vorteil ist sicherlich, dass es nicht abläuft, allerdings führt das dann auch zu einer größeren Schichtdicke, die angesetzte Menge hat also nicht ausgereicht, ich musste nochmal ein weiteres Drittel der Menge nachträglich ansetzen.
__________________
Gruß, Günter
Mit Zitat antworten top
Folgende 6 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 1.001 bis 1.025 von 2.384Nächste Seite - Ergebnis 1.051 bis 1.075 von 2.384



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Hausboot Bau fastjack Selbstbauer 57 29.11.2014 17:32
Bau eines Hausboot mach-mich-schlau Technik-Talk 1 17.02.2014 11:40
8mx3m Hausboot - benötige Tips für Bau und Bürokratie Kasumi Selbstbauer 50 02.10.2013 12:40
Mir fehlt eine Idee.....zum Bau eines kleinen Lichtmastes hansenloewe Allgemeines zum Boot 25 01.01.2006 14:30
Bau eines 2ten Fahrstandes MMark Selbstbauer 23 12.12.2005 08:02


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 20:13 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.