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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1126  
Alt 06.09.2018, 11:24
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Moin allerseits,


was mir aufgefallen ist, die meißten kleinen Elektroaußenborder haben keine Antiventilationsplatte über dem Propeller...
dadurch werden sicher die meißten Motoren viel zu tief eingestellt.


Bei Verbrenner AB, die diese Platte haben, sitzt der Motor gerade so tief, daß sich die Antiventilationsplatte ca. 2 cm unter der Kiellinie befindet - dadurch wird der Wasserwiderstand des Unterwasserteils des AB auf ein "nötiges" Minimum reduziert.


Bei den größeren Motoren von Aquamot und auch Torqeedo ist der UW Teil profiliert und hat eine Antiventilationsplatte.


@ Günter, wenn Du mit dem Profil experimentierst, solltest Du vielleicht diese Antiventlationsplatte mit beachten und anbauen, denn dadurch kannst Du den Motor sicher höher stellen und verringerst den Widerstand und somit vielleicht auch die störenden Schwingungen.


...und dann macht es Sinn, die störenden Schwingungen zu analysieren...am einfachsten sicher mit Kreuzbergers Methode (...leider finde ich Deinen Namen nicht...)
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Alt 06.09.2018, 11:29
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Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
(...leider finde ich Deinen Namen nicht...)
Der ist ganz einfach... Günter
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Alt 06.09.2018, 11:31
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Zitat:
Zitat von kreuzberger Beitrag anzeigen
[Nach] wie vor steht das Angebot mit der Audioanalyse.

Danke Günter, daran bin ich auch sehr interessiert (ich bin ein Mess-Freak). Es erscheint mir aber sinnvoll, erstmal die leicht zu beseitigenden Geräuschquellen zu eliminieren - falls das möglich ist - und dann mit den akustischen Messungen dem hartleibigen Restlärm zu Leibe zu rücken.
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (06.09.2018 um 11:43 Uhr)
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Alt 06.09.2018, 11:38
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Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
[...]
@ Günter, wenn Du mit dem Profil experimentierst, solltest Du vielleicht diese Antiventlationsplatte mit beachten und anbauen, denn dadurch kannst Du den Motor sicher höher stellen und verringerst den Widerstand und somit vielleicht auch die störenden Schwingungen. [...]

Ja, ich habe deutlich gemerkt, dass der AB bei höheren Drehzahlen Luft zieht und ihn dann auch mal tiefer gesetzt. Natürlich kenne ich die damit verbundenen Nachteile, aber ich probiere erstmal ein bisschen rum.

Mein langfristiges Ziel ist ja eigentlich eine Propellerdüse, die in gewisser Weise eine "Rundum-Antiventilationsplatte" ist. Da das aber sicherlich nicht schnell vorankommt, habe ich bereits im Zusammenhang mit der strömungsgünstigen Verkleidung des Rohres eine Antiventilationsplatte ins Auge gefasst.

Interessant scheint mir in diesem Zusammenhang - ich habe gerade nachgeschaut -, dass Torqeedo seine ganz kleinen ABs (Ultralight) auch mit Rundrohrschaft anbietet, ab 500 W ist "nur" der Schaft profiliert (Travel bis bis 4 kW Cruise) und erst ab 10 kW kommt eine Antiventilationsplatte hinzu. Ich meine nicht, dass deren Angebot eine Art von Regel setzen würde, aber Hinweise sehe ich darin schon.
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (06.09.2018 um 11:52 Uhr)
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Alt 06.09.2018, 12:13
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Standard Günter...

Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
... mit Kreuzbergers Methode (...leider finde ich Deinen Namen nicht...)
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Alt 06.09.2018, 13:43
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Standard Ich...

Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Danke Günter, daran bin ich auch sehr interessiert (ich bin ein Mess-Freak). Es erscheint mir aber sinnvoll, erstmal die leicht zu beseitigenden Geräuschquellen zu eliminieren - falls das möglich ist - und dann mit den akustischen Messungen dem hartleibigen Restlärm zu Leibe zu rücken.
tendiere dazu, ERST zu messen, DANN zu analysieren und ENDLICH Probleme zu beseitigen.
Also: Injektion eines Schallsignals in den Rumpf und Erfassen der resonanzbehafteten Antwort des Rumpfes.
Die klassische Methode besteht darin, daß ein frequenzvariiertes Signal eingekoppelt und gleichzeitig die Antwort erfaßt wird.
Moderne Meßtechnik hingegen gestattet auch eine sehr viel schnellere Methode:
Einbringen eines Impulses in den Rumpf, Speichern der Antwort des Rumpfes und Umrechnen vom Zeit- in den Frequenzbereich ( FFT ).
Das sähe dann konkret so aus: ich befestige das Meßmikrofon am Rumpf, starte das Meßprogramm, schicke Günter hinaus, trete gegen den Rumpf ("Einkoppeln eines Impulses" ) und bekomme die Resonanzstellen berechnet...
Möglicherweise würde auch ein Anklopfen mit einem Gummihämmerchen genügen...
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Alt 06.09.2018, 13:58
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warum kann ich nur 1 x Danke drücken


es ist nur die Frage, wenn der Resonanzkörper vergrößert wird, d.h. wenn die ganze Kabine inkl. Einrichtung ( Pentry, Couch, Sanitärzelle, Koje, Schränke...Gardienen, Kissen, Plüschtiere) fertig ist und evetuell gedämmt...
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Alt 06.09.2018, 14:29
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Standard Du...

Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
warum kann ich nur 1 x Danke drücken


es ist nur die Frage, wenn der Resonanzkörper vergrößert wird, d.h. wenn die ganze Kabine inkl. Einrichtung ( Pentry, Couch, Sanitärzelle, Koje, Schränke...Gardienen, Kissen, Plüschtiere) fertig ist und evetuell gedämmt...
bist keine gespaltene Persönlichkeit, deswegen pro Person immer nur 1mal Danke..
Füllen des Rumpfes, insbesondere mit Plüschtieren, bedämpft resonante Bereiche. D.h., die Messung muß in Abhängigkeit vom Füllgrad oft wiederholt werden.
( das resultiert gleichzeitig in einer Festigkeitsprüfung des Rumpfes: wie oft kann ich gegentreten...).
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Alt 06.09.2018, 15:17
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Zitat:
Zitat von kreuzberger Beitrag anzeigen

tendiere dazu, ERST zu messen, DANN zu analysieren und ENDLICH Probleme zu beseitigen.
Also: Injektion eines Schallsignals in den Rumpf und Erfassen der resonanzbehafteten Antwort des Rumpfes.
Die klassische Methode besteht darin, daß ein frequenzvariiertes Signal eingekoppelt und gleichzeitig die Antwort erfaßt wird.
Moderne Meßtechnik hingegen gestattet auch eine sehr viel schnellere Methode:
Einbringen eines Impulses in den Rumpf, Speichern der Antwort des Rumpfes und Umrechnen vom Zeit- in den Frequenzbereich ( FFT ).
Das sähe dann konkret so aus: ich befestige das Meßmikrofon am Rumpf, starte das Meßprogramm, schicke Günter hinaus, trete gegen den Rumpf ("Einkoppeln eines Impulses" ) und bekomme die Resonanzstellen berechnet...
Möglicherweise würde auch ein Anklopfen mit einem Gummihämmerchen genügen...

Das überzeugt. Du darfst aber nur ein klein bisschen gegentreten!
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Gruß, Günter
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Alt 07.09.2018, 13:56
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Hallo Günter,

hab ich gerade gefunden: In China und den USA wird mittlerweile auch schon ein Protruar-Modell mit 5PS verkauft, das hat dann auch keinen Rohrschaft mehr:
https://german.alibaba.com/product-d...788800391.html

Bin mal gespannt, wann der Motor bei uns im Handel auftaucht...
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Alt 07.09.2018, 14:29
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Zitat:
Zitat von Blitzeblau Beitrag anzeigen
[...]
Bin mal gespannt, wann der Motor bei uns im Handel auftaucht...

Sobald jemand aus Deutschland die Mindestabnahmemenge von 100 "Maßeinheiten" in China bestellt. Wie wär's denn Holger, jetzt wo du die Bulkheads nicht mehr in deinem Souterrain hast, müsste doch Platz sein für ein Paar Motörchen?

Der Preis ist ja sehr attraktiv, aber ich frage mich, wie man mit diesen ärmlichen Angaben zu den technischen Daten solche Motoren verkaufen will.

Was die Schaftverkleidung angeht, sieht das eher nach einem etwas dürftigen, optischen Aufwertungsversuch aus, als nach einem strömungsgünstigen Profil.
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (07.09.2018 um 14:44 Uhr)
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Alt 07.09.2018, 14:52
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Ahja Aber 100 insgesamt von dem Sortiment hier https://zsyatai.en.alibaba.com/productlist-1.html reicht, wenn ich das richtig lese. Ich räum dann mal das Kinderzimmer auf und mach 'nen Laden auf. Und wehe, ihr kauft den nicht leer Und Garantie gibt's nicht
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Alt 07.09.2018, 15:06
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Zitat:
Zitat von Blitzeblau Beitrag anzeigen
Ahja Aber 100 insgesamt von dem Sortiment hier https://zsyatai.en.alibaba.com/productlist-1.html reicht, wenn ich das richtig lese. Ich räum dann mal das Kinderzimmer auf und mach 'nen Laden auf. Und wehe, ihr kauft den nicht leer Und Garantie gibt's nicht
Au ja!

Und dann im Winter eine schöne Diskussion über die CE-Kennzeichnung der Motoren hier im Forum
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Alt 07.09.2018, 21:55
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Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
[...] Die Motoreinheit mit Propeller ist ja am unteren Ende eines 28-mm-Rundrohres angebracht, welches drehbar und höhenverstellbar im Bracket gelagert ist. In Erfahrungsberichten habe ich gelesen, dass dieses Rohr, trotz relativ geringem Querschnitt und obwohl es nicht weit eintaucht, eine deutliche Bremse ist. [...] Da ich die Bremse sowieso loswerden will, habe ich vor, eine Verkleidung zu bauen, ein Profil (IfS 58 TR 25) habe ich dazu in den letzten Wochen bereits skaliert und skizziert. [...]

Gestern und heute habe ich eine "Skulptur geschaffen". Schnöder gesagt, ich habe Holzstückchen verklebt und spanabhebend geformt, damit ich ein irgendwie stromliniengünstiges Holzklötzchen (als Prototyp) bekomme, um dieses um den runden Schaft des AB zu legen und zu schauen, ob sich das günstig auswirkt.
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Alt 08.09.2018, 07:25
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Moin Günter,

Du betreibst ja wieder einen "riesigen" Aufwand.

Wenn wir im Flugzeugmodellbau mal schnell eine Verkeidung brauchen, arbeiten wir mit einer "verlorenen" Form...
Entweder positiv, oder negativ...und das Formenmaterial ist XPS (Styrodur)
In Deinem Fall hätte ich aus 5mm Sperrholz zwei Halbprofile ausgesägt. Diese dienen als Schablone zum Heißdrahtschneiden,

d.h. diese Sperrholzschablonen werden rechts und links an einem Styrodurklotz befestigt (je zwei grobe Holzschrauben).
Mit dem Heißdraht wird nun das Profil ausgeschnitten.









Ein zweites Profil wird ebenso hergestellt.
Beide Profile werden zusammengeklebt und bilden nun die Positivform, über die nun mit Glasgelege laminiert werden kann.
Wird auf dem Profil noch eine entsprechend große Platte aus Styrodur befestigt, kann die Antiventilationsplatte mit laminiert werden (Hohlkehle nicht vergessen).








Nach dem Aushärten wird die Styrodurplatte bündig zum Laminat abgeschnitten.
Das nun entstandene Gfk Profil wird an der Schmalseite des Profils eingesägt.
Durch diesen Schlitz ist es später möglich das Gfk Profil über den Motorschaft zu schieben...
aber zunächst wird in diesen Schlitz der Heißdraht geschoben, um den Storodurkern heraus zuschneiden.
Kleine Reststücke von Styrodur werden mit Aceton herausgewaschen.







Ein zweites, baugleiches Profil wird kopfüber auf das erste geklebt , d.h. die beiden Antiventilationsplatten werden zusammengeklebt.
Am unteren Profil wird nun der Radius des Motors herausgearbeitet.
Entweder wird der Motorschaft nun durch den Schlitz an der Hinterkante des Profils geschoben oder Steuerkopf und Braket werden demontiert und das Profil kann
von oben über den Motorschaft geschoben werden.


Eine kleine Kleberaupe Sikaflex verbindet Profil und Motor.
Der Schlitzt wurde dabei vorher mit Epoxi verklebt...bei der ersten Methode kann der Schlitz mit Sikaflex verklebt werden.

Das war jetzt sicher eine recht umfangreiche Beschreibung, bei der eben der Bügel mit dem Heißdraht benötigt wird, aber das Herstellen der Profile mit Antiventilationsplatte

erscheint mit einfacher, als wenn alles aus Holz hergestellt wird, zumal das Holz auch noch wasserfest gemacht werden muß.
Das Gfk Profil kann so schmal gemacht werden, daß der Motorschaft (28mm) gerade so in das Profil paßt.
Bei zwei Lagen Glasgelege hätte das Profil eine maximale Breite von ca.28,2mm.

Für erste Tests würde auch ein Profil ausreichen, wo der Styrodurkern noch drin ist. Dabei wird in jeder Profilhälfte die halbe Bohrung für den Motorschaft mit ausgeschnitten.
Also jede Hälfte ist vorher außen laminiert, die AV Platte fällt hier weg.
Beide Hälften werden links und rechts des Motorschaftes mit Sikaflex zusammengeklebt.

Nachteil dieser Methoden... man braucht diesen Heißdrahtbügel und ein regelbares Netzteil.
Da ich beides habe, kann ich Dir anbieten, die Profile zu schneiden, ich bräuchte nur die Profile.

Du wirst sicher für die ersten Tests Deine "Holzskulptur" verwenden.
Aber für die beiden CAT-Motoren wäre die Verkleidung aus GFK sicher günstiger.


P.s. wird die "verlorene Form" verwendet, funktioniert das auch mit Styropor.




edtit: Soll das Profil nicht allzu lang werden reicht dieses Gerät (200mm)
+ Netzteil


Die meißten bezahlbaren Schneidegeräte haben nur eine Schneidbreite von max. 200mm, deshalb > Eigenbau oder Umbau des Proxon und Schneiddraht separat kaufen.
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Geändert von shakalboot (08.09.2018 um 11:31 Uhr)
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Moin Jens,

1000 Dank, ich hatte das ja schon mal beim Modell des Airbus A380 gesehen, aber noch nicht weiter an Bootsbau gedacht :

Hier das Video, ist ein bisschen länger, geht auch erst in der zweiten Hälfte um die Düsen:

https://www.youtube.com/watch?v=zw8LsV-wINQ

Könnte Günter damit nicht auch Versuche mit seiner Düse machen? Natürlich brauch man dann auch eine gewisse Oberflächengüte und die Formen sind auch etwas komplexer aber ...

Lieben Gruß

Mio
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Alt 09.09.2018, 20:57
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Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
Moin Günter,

Du betreibst ja wieder einen "riesigen" Aufwand. [...]

Jo, ich weiß. Das Heißdrahtschneiden kenne ich bereits aus mehreren Videos. Aber wie das so ist: wenn man schnell zu Ergebnissen kommen will, hält man sich gern an Verfahren, die einem schon so in etwa geläufig sind. (Und das Schneiden mit dem Heißdraht macht mir ganz sicher binnen Sekunden Kopfschmerzen, weil ich den entstehenden Geruch kenne und da einigermaßen empfindlich bin. Aber ich habe ja einem Atemschutzmaske.)


Ich danke dir für die ausführliche Beschreibung des Verfahrens Jens. Wahrscheinlich kommen dazu noch Nachfragen von mir.
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (09.09.2018 um 22:24 Uhr)
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Vor ein paar Tagen bin ich auf der Suche nach einem Plastiktrichter zum Epoxi umfüllen zu Hundenetto geraten und habe dort zwar keine Trichter gefunden, aber Stützräder, die mir zuwinkten. Hatte sich doch bereits die Frage gestellt, wie ich Rümpfe (und später die Brückendeck mit Rümpfen) über die Höhenstufe (ca. 20 cm) der Zelthalle kriege. Auch die kleinen Plastikrollen der Cradles würden im Rasen tief einsinken.

Gestern nun habe ich dieses "Verfahrzeug" gebaut:
die Stützradschellen sind an ein Kantholz geschraubt, dazu zwei Lattenstücke als Führung und um das Drehmoment der ausmittigen Last aufzunehmen. Das ganze setze ich von unten an den kieloben liegenden Rumpf und fixiere nur die Lattenenden mit je einer Schraubzwinge.

Ich hatte gestern die Baustützen der Bulkheads von der Helling gelöst und den Rumpf gewogen (brutto 94 kg). Der Rumpf ließ sich mit dem probeweise am Heck angesetzten Verfahrzeug spielend heben und senken.
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Alt 11.09.2018, 16:09
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Heute bin ich nun mit dem Rumpf umgezogen von Halle 1 vor die Halle 2.

Rumpf anheben mit dem Kettenzug und das Verfahrzeug an das Vorschiff klemmen.

Das Heck voran den Rumpf schrittweise aus dem Tor bewegen. Am Heck ist nur noch ca. 40% des Rumpfgewichts zu heben. Draußen steht ein luftbereifter Gartenwagen (auch so ein tolles China-Produkt) auf dem ich den achterlichen Rumpf ablege.

Mit einer Deichselverlängerung ziehe ich anschließend den Rumpf aus dem Werftlein. Das wird nochmal eng, aber es klappt. Die Stützräder sind hervorragend geeignet, um die Wagenposition zu korrigieren: Heck abstützen, Stützräder absenken und der Wagen ist frei. Ich setze ihn unter den Schwerpunkt, belaste ihn wieder und zurre ihn fest. Die Stützräder ziehe ich hoch, das Verfahrzeug bleibt aber dran. Dann kommt eine Wende über die sehr unebene Straße, ich bin dort der einzige Verkehrsteilnehmer. Da greifen wegen der Unebenheit sogar mal die Stützräder automatisch ein. Danach sind 2 Steinstufen zu etwa 8 cm zu überwinden. Heck (liegt vorn) abstützen, Stützräder absenken und der Wagen schwebt. Da ich mit den Stützrädern auch quer verfahren kann, kann ich die Wagenposition korrigieren und auch gleich anstrengungslos die Stufen nehmen.
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Geändert von Heimfried (11.09.2018 um 22:38 Uhr)
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Alt 11.09.2018, 18:40
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Da mir eingefallen ist, dass es bei einem Katamaran am besten rauskommt, wenn beide Rümpfe den Bug voraus haben, schien es mir besser, den vor dem Werftzelt stehenden Rumpf vor dem Reinschieben noch zu drehen. Was bei einem 7,5-m-Gefährt nahe an Bäumen, Büschen und Hecken keine Kleinigkeit ist.

Aber so gab es die Gelegenheit, ein vorhin schon beschriebenes Kurskorrektur-Manöver noch fotografisch zu dokumentieren.

Zunächst mit Wagen in eine günstige Position gedreht, die auf diesem Wege erreichbar war. Deichselverlängerung (Dachlatte) entfernt, Der Transom bildet den Drehpunkt, dort habe ich einen Elefantenfuß druntergestellt, darauf eine Holzplatte, einen Drehkranz und noch eine Holzplatte.

Dann habe ich die Stützräder ausgefahren und schon in die passende Richtung gestellt. Was man wegen des Grases kaum sehen kann: die Wagenräder mit den gelben Felgen hängen jetzt in der Luft.
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Alt 11.09.2018, 18:46
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(Ich teile das ein bisschen auf, weil es übersichtlicher ist, wenn man Bild und Text nahe beieinander hat.)


Etwa die Hälfte der Drehung ist erledigt, es klappt sehr gut.


Der Rumpf ist in der richtigen Achse zum Reinschieben.


Das Drehgelenk.
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Alt 11.09.2018, 18:47
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Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
...
Gestern nun habe ich dieses "Verfahrzeug" gebaut:
die Stützradschellen sind an ein Kantholz geschraubt, dazu zwei Lattenstücke als Führung und um das Drehmoment der ausmittigen Last aufzunehmen....

sorry irgendwie muß ich manchmal über Deine Erfindungen schmunzeln, aber sie sind genial
Eigentlich solltest Du den Beinamen "Peter Lustig" tragen (...nicht böse sein!)






Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
...
Ich hatte gestern die Baustützen der Bulkheads von der Helling gelöst und den Rumpf gewogen (brutto 94 kg)....

Oha!! das ist reichlich!! waren wir damals auf diesen Wert gekommen?!?

Ich glaube, das war weniger.




Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
... Was bei einem 7,5-m-Gefährt...

...wieso 7,5m ... hast Du heimlich was drangemogelt?!?




Ich hatte schon überlegt, welchen Weg Du eigentlich wählst, um von Werft 1 in Werft 2 zu kommen - aber an die Straßenausfahrt hatte ich nicht gedacht -Perfekt!!
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Geändert von shakalboot (11.09.2018 um 18:53 Uhr)
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Alt 11.09.2018, 18:53
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Jetzt die Stufe zum Werftfußboden nehmen.


Hier musste ich auf beiden Seiten eine zweite Schraubzwinge an die Führungslatte des Verfahrzeugs setzen, weil das stärkere Drehmoment die Räder nach achtern drückte.


Nach dem Hochleiern schwebten wieder die Wagenräder und das Heck ließ sich leicht anheben und der ganze Rumpf dann einfahren.


Schön, vorläufige Endposition.
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Alt 11.09.2018, 19:00
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...gib zu, das hast Du Dir hier abgeguckt...


aber super gelöst!
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Alt 11.09.2018, 19:01
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Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
[...]
(...nicht böse sein!)
Wie käme ich denn dazu?



Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
[...]
Oha!! das ist reichlich!! waren wir damals auf diesen Wert gekommen?!?

Ich glaube, das war weniger.
[...]
Ruhig Blut, Jens. "Brutto" heißt mit Wägegeschirr und Bulkheadstützen.
Ich glaube, es blieben bei mir 85 kg übrig.



Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
[...]
...wieso 7,5m ... hast Du heimlich was drangemogelt?!?
[...]

Ich sagte Gefährt, nicht Rumpf, es war die Deichselverlängerung.
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