Zitat:
Zitat von wernerw
Hier kriegst du keine Füllung ohne Plastikkarte wo min. OWD drauf steht und wehe der Tüv is abgelaufen.
|
Ich tauche seit '88 und habe bisher genau 0 Mal ein Brevet vorgezeigt.
Zitat:
Zitat von wernerw
Ich bin zuletzt beim Apnoetauchen gelandet. Ich war eigentlich auf dem Weg zum DIR Taucher.. aber nach dreimal schleppen von doppel12 hatte ich die Nase gestrichen voll...
|
D12 ist doch nicht so schwer. Mein Rekord waren 7 Flaschen (D20 TMX Grundgas, 2 x 15l Stages mit TMX Dekogas, 2 x 11l Stages mit Nitrox50 und Sauerstoff und 1 x 4l Argon Anzuggas). Mit dem Rest des Gerödels über 100kg. Also nöhl nich 😜
Zum Thema: Dekoprobleme selbst bei Vorerkrankung nicht möglich bei 3m, da selbst bei Vollsättigung der langsamen Gewebe und direktem schnellen Aufstieg kein Gewebe in die Nähe des kritischen Druckes kommen kann.
Kopfschmerzen deuten bei diesem flachem Profil auf Sparatmung hin. Mach man nicht.
Lungenschädigung sehr wohl möglich. Stimmritzenkrampf nach Respiration geringer Wassermenge (defekter Atemregler, z. B. Riss im Mundstück), Panik, Aufstieg, Lunge hin.
Ist bei Training im Schwimmbad schon ab und an so passiert.
Ich habe selber bei 4 verschiedenen Verbänden ausgebildet. Gerade bei der Anfängerausbildung habe ich schon so manches erlebt. Tarierung muss man halt erst lernen.
Daher mein Rat: Wer das ohne Ausbildung machen möchte, sollte zumindest für die elementaren Sachen einen Schnuppertauchgang buchen und die ersten Male nur unters Boot gehen, wenn die Wassertiefe nicht über 5m ist. Sicherungsleine stört mehr, als sie nützt.
Bei Unwohlsein (dazu gehört auch Angst) raus aus dem Wasser.
Tauchen ist schon klasse und bei korrekter Ausbildung und gesunder Selbsteinschätzung sehr sicher. Es lohnt aber nicht, allzu blauäugig ranzugehen und damit den Zeitpunkt des eigenen Ablebens unnötig nach vorne zu verlegen.
Schönen Gruß
Markus