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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1251  
Alt 16.11.2018, 09:59
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na, die eierlegende Schwimmwollmilchsau wird es am Ende sicher nicht werden, aber vielleicht kommt ein


Hysupinguswathelphincat raus.
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Alt 16.11.2018, 12:34
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Auf die Gefahr hin, dass sich das als

Subpinguswathelphinmarin entpuppt.
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Alt 16.11.2018, 19:29
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Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
...In dem Video versuchen ein paar junge Leute, ich glaube von der Uni Rostock, ein pedalgetriebenes Boot mit Antriebsfoils zu fahren (es scheint da aber mechanische Probleme zu geben und nicht so recht zu klappen).

Harry Bryan hat die Lösung! Hier der Plan: http://www.harrybryan.com/harrybryan/ThistlePlan.html


Und hier in Aktion: https://www.offcenterharbor.com/vide...ered-fin-boat/
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Cheers, Ingo
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Alt 23.11.2018, 18:56
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Ich habe mal wieder ein Nebenthema, an dem vermutlich höchstens wenige interessiert sind oder auch niemanden. Ich schreib das trotzdem mal auf, Dietrich muss dann darüber hinwegsehen. Sollte es dennoch Disskussionsbedarf geben, können wir dem ja in einem separaten Thread nachgehen.

Im Zusammenhang mit meinen "theoretischen Propellerstudien" tauchte die Frage auf, wie man eine von Hand skizzierte Kurve (z. B. ein Tragflächenprofil oder Ähnliches) so in mathematische Formeln umsetzt, dass man letztlich einen entsprechenden Probekörper im 3D-Druck herstellen könnte. Soweit ich weiß, bekommen diese Drucker ja die Form der Körperoberfläche als STL-Datei eingefüttert, die wiederum aus sehr vielen Dreiecksfacetten besteht, deren Eckpunkte in kartesischen Koordinaten beschrieben werden.

Wahrscheinlich gibt es längst Software, mit der man das alles wunderbar mit einem Buttonklick lösen kann, aber ich kenne sie nicht. Es geht also nicht darum, dass ich glaube, hier eine Art von Erfindung gemacht zu haben. Es geht nur darum, eine in Zahlenwerten ausgedrückte Kurve so hinzufummeln, dass sie glatt verläuft. Zur Beschreibung von Kurven eignet sich ein kubischer Spline, dafür hatte ich vor langen Monaten mal eine Excel-Mappe hier zum Download eingestellt.

Ich nehme meine Skizze und zeichne mit einem Geodreieck zwei Koordinatenachsen ein, dann messe ich eine Reihe von Punkten auf der Kurve, die ich in das Excelsheet eingebe. Die Skizze ist nicht sehr gelungen und wenige Zehntelmillimeter abzulesen aus der Position eines Bleistiftstriches, der auch schon so 0,8 mm stark sein dürfte, ist nicht sehr einfach. Dementsprechend vergurkt sieht das erste Ergebnis aus.

Danach fängt man die aus einem gleichmäßigen Kurvenverlauf herausfallenden Werte ein, indem man die Koordinaten ein wenig korrigiert. Immer nur eine Koordinate, der Klick zeigt dann gleich die neue Kurve. Ziel ist ja, eine strakende Kurve zu erhalten, die der Form der Handskizze folgt, dabei aber die ungewollten Schlenker in der Skizze ausgleicht, genau, wie die Ungenauigkeiten beim Messen mit dem Geodreieck.

Das nächste Bild zeigt die nach den ganzen Korrekturen sich ergebende strakende Kurve, die allerdings stark überhöht ist, einfach, weil die automatischen Exceldiagramme das so machen. Die Überhöhung ist auch günstig, weil man dann besser die Ansätze für die zu machenden Korrekturen sieht. Zwischendurch oder auch anschließend kann man aber sehr einfach die Diagrammachse skalieren und sich das Ergebnis in der ungefähr richtigen Gestalt ansehen.
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (24.11.2018 um 11:54 Uhr) Grund: Grammatik
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Alt 24.11.2018, 11:30
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Wenn ich es richtig verstanden habe macht das eigentlich jedes CAD- System:

https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%A9zierkurve

Gruß

Peter
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  #1256  
Alt 24.11.2018, 11:48
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Zitat:
Zitat von Petermännchen Beitrag anzeigen
Wenn ich es richtig verstanden habe macht das eigentlich jedes CAD- System:

https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%A9zierkurve

[...]
Ja, das ist richtig.

Ich schrieb oben ja auch:

Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
[...]
Wahrscheinlich gibt es längst Software, mit der man das alles wunderbar mit einem Buttonklick lösen kann, aber ich kenne sie nicht. Es geht also nicht darum, dass ich glaube, hier eine Art von Erfindung gemacht zu haben. [...]
Mit "ich kenne sie nicht" habe ich nicht die übliche CAD-Software gemeint, von der ich natürlich weiß, dass sie Bézierkurven (die auf Splines beruhen) benutzt, um Kurven und Flächen zu schmiegen. Sondern den nahen Zugriff auf den Rechenprozess, die Manipulation und die Gliederung und Nutzung der so entstandenen Daten. (Wahrscheinlich geht das mit Standard-CAD-Software auch alles irgendwie - ohne, dass ich weiß, wie.)
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Gruß, Günter
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  #1257  
Alt 24.11.2018, 12:29
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Hallo Günter,

da du mit Excel arbeitest bietet sich VBA an:

http://www.freevbcode.com/ShowCode.asp?ID=2609


Den Export weiß ich allerdings nicht, über die Qualität des Codes kann ich auch nichts sagen.


Gruß

Peter

Geändert von Petermännchen (24.11.2018 um 12:37 Uhr)
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Alt 24.11.2018, 13:07
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Danke Peter.

Meine Excel-Mappe habe ich ja in VBA geschrieben, deshalb habe ich da keinen Bedarf. Den Code des mathematischen Kerns habe ich auf der Grundlage verschiedener Hochschulskripten über Splines selbst ausgearbeitet und der ist deutlich leistungsfähiger, als das verlinkte Snippet, das auf nur 4 Wertepaare fixiert ist. Ich benutze auch keine Kontrollpunkte (die ja außerhalb der Kurve liegen), sondern arbeite rein mit sogenannten "natürlichen" kubischen Splines, die nur Wertepaare auf der Kurve verarbeiten, aber dafür aber viele davon.

Der meiste Code ist - wie üblich - auch bei mir der Oberfläche/Handhabung gewidmet.
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (24.11.2018 um 13:32 Uhr)
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  #1259  
Alt 24.11.2018, 16:31
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Günter, Günter...

ich hab zwar keinerlei Ahnung vom Programmieren, aber ich versuche mal, die Kurve zum Thema Bootsbau zu kriegen:

Schritt 1:



Schritt 2:


Den Rest (Propeller bauen z.B.) erledigt man am besten durch Outsourcing!
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Cheers, Ingo
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Alt 24.11.2018, 17:51
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Tja, so ist das eben, ich habe Ahnung vom Programmieren (wenn auch nicht sehr viel) und darum mache ich das manchmal. Der unmittelbare Erfolg ist manchmal sehr gut, manchmal völlig vernachlässigbar oder gar nicht vorhanden. Aber auch im "erfolglosen" Fall sind die Gehirnzellen tätig gewesen und ich habe etwas gelernt dabei.

Was das Outsourcing angeht, bin ich nicht sehr zuversichtlich, dass ich dereinst mit einem selbst konstruierten bzw. selbst gebauten Propeller fahren werde, ich würde es aber auch nicht ausschließen. Konsequentes Outsourcing bedeutet allerdings eigentlich auch, dass man vom Selbstbau eines Bootes unbedingt die Finger lassen sollte.

Also werde ich mich auch weiterhin nicht nur mit Holz und Epoxi befassen, sondern auch immer wieder mit diversen Nebenthemen. Einschließlich derer, die dann keine Früchte abwerfen.

Wenn ich nichts mehr über Propeller lese oder rechne, wird es ja davon weder wärmer noch trockener.
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (24.11.2018 um 18:01 Uhr)
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Alt 30.11.2018, 13:16
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Zitat:
Zitat von Shearline Beitrag anzeigen

https://www.ebay.de/itm/Kinder-Madch...wrlA:rk:8:pf:0 (PaidLink)
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The reckless waves you must plunge into.

Reel, reel,

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But never a fear my craft will feel."
von E. Pauline Johnson
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Alt 30.11.2018, 14:08
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...jetzt bringste aber Günter total aus der Fassung - und Kinderarbeit

nee, nee Du...
da schenken wir doch lieber Günter und seiner Frau das hier (PaidLink).
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Jens

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  #1263  
Alt 03.01.2019, 16:53
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Anfang November schrieb ich im Nachbarthread:

Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Nach meinen jetzigen Plänen so: die 4 Auftriebskammern, die ja leer bleiben, bekommen je eine möglichst dicht schließende Inspektionsluke 30 cm * 30 cm (hab' ich bei Holger abgeguckt). Die ursprünglich geplanten handelsüblichen, runden Kunststoff-Inspektionsdeckel (so etwa 10 oder 15 cm Durchmesser) habe ich gestrichen, weil ich für den Fall der Fälle in der Lage sein will, den Kopf und einen Arm in die Luke zu stecken, um mal genauer hinsehen und auch eventuell etwas richten zu können. Das ausgeschnittene Sperrholz ergibt den Deckel, der rundum auf eingeklebten Leisten mit einer Gummidichtung aufliegt und dort auch in gewissem Maße angepresst wird (wie anpressen, weiß ich noch nicht). An der Unterseite des Deckels will ich ein kleines (milchig-durchsichtiges) Kunststoffgefäß (Ex-Lebensmittelverpackung) mit perforierten Außenwänden, gefüllt mit Silicagel mit Farbindikator, anbringen, so, dass ich das Gefäß leicht wechseln kann. In gewissen Abständen mach ich die Deckel auf und sehe mir das Gefäß an. Wenn der Indikator anzeigt, dass das Gel eine erhebliche Menge Feuchte aufgenommen hat, suche ich den Grund dafür, stelle ihn (hoffentlich) ab und setze ein neues Silikagelpack ein.
Dass dies Konzept tauglich ist, bezweifle ich inzwischen. Erstens habe ich in Messungen festgestellt, dass das von mir eingekaufte Silicagel bis zur Sättigung nur ungefähr 18 % (Gewichtsprozent) Feuchte aufnimmt. Wenn ich nun 20 g davon in solch ein gedachtes Probedöschen packe, kann das also maximal 3,6 g Wasserdampf aufnehmen und zeigt dann an, dass es "voll" ist. 3,6 g Wasserdampf sind aber in einer Rumpfkammer von einem Meter Länge schon enthalten, wenn die Luft 20 °C und 50 % rF hat, ohne, dass da irgendwo Feuchte wäre, über die sich ein Bootsfahrer Sorgen machen müsste.

Diverse Messungen mit Silicagel in einem Kasten aus Siebdruckplatten haben mir außerdem gezeigt, dass das Silicagel bereits nach wenigen Tagen in die Richtung Sättigung geht, ohne, dass eine Feuchtequelle sichtbar ist und ohne, dass die relative Feuchte sich nennenswert verringert. Da dann mehr Feuchte resorbiert war, als im Luftvolumen des Kastens vorhanden war, kommt nur in Frage, dass diese Feuchte aus den Kastenwänden stammt oder durch feine Ritzen entlang des Klappdeckels eingedrungen ist.

Nachdem ich dann auch Wasserpfützchen in Bechern in den Kasten gepackt hatte, verdunstete deren Inhalt auch recht flott ohne die Luftfeuchte im Kasten nennenswert anzuheben und ohne, dass das Gel eine enstsprechend große Absorptionsmöglichkeit bot.

Vielleicht ist die Feuchtepufferwirkung von (auch innen) sehr gut versiegelten Rumpfwänden viel geringer, als die meiner Siebdruckplatten inklusive Randleiste aus Nadelholz, aber wir werden ja auch diverse Installationen und Ausrüstungsgegenstände in den Kammern haben und diese nicht unbedingt immer wieder luftdicht verschließen.

Insofern fürchte ich, dass auch Feuchtemessdaten eines Arduinos keine große Aussagekraft hätten. Ich messe mit einem "schweizer Qualitätssensor", der etwa 2 % Toleranz hat, die Dinger aus China haben 4 % oder mehr.

Eine Seite Zeitungspapier ist übrigens ein sehr zuverlässiger Indikator für Flüssigwasser.


Achja: ein gutes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr euch allen!
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Gruß, Günter
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  #1264  
Alt 06.02.2019, 00:10
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Ist ja Winter, falls jemand am Computer spielen mag:
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Alt 06.02.2019, 14:20
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Standard ehem...

Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Ist ja Winter, falls jemand am Computer spielen mag...
Ich baue aus schierer Verzweifelung Futterhäuschen um Futterhäuschen. Demnächst sind auch wieder Hochbeete dran...
In Erwartung des Frühlings, euer Günter
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Alt 06.02.2019, 14:41
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Zitat:
Zitat von kreuzberger Beitrag anzeigen

Ich baue aus schierer Verzweifelung Futterhäuschen um Futterhäuschen. Demnächst sind auch wieder Hochbeete dran...
In Erwartung des Frühlings, euer Günter
Ich hoffe doch dass es Futterhäuschen für Enten sind, um unserem Hobby gerecht zu werden
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Grüße, Till
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  #1267  
Alt 06.02.2019, 15:15
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...ich habe aus lauter Verzweiflung einen Kanister Epoxi + Härter bestellt...
da kann ich mich schonmal an dem Anblick erfreuen...

Wenn das nicht reicht, guck ich auf dem Dachgeschoß meiner Werkstatt nach den Rümpfen, die völlig "eingefrohren darauf warten, nach unten gehoben zu werden
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beste Grüße,
Jens

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Alt 06.02.2019, 15:48
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Ähhhm, ich mach auch so was wie Sudoku. Also nicht dass ihr denkt, ich bau Boooot! Doch nicht bei dem Wetter! Wer macht denn sowas? Um die Jahreszeit....

Also naja, ein bisschen.... ein ganz kleines... bisschen
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_\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_

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Alt 06.02.2019, 15:56
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Heimfried Heimfried ist offline
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Ah, die Bug-Querruder-Motorlift-Steuerung.
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Alt 16.03.2019, 23:53
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Moin, Wasserstand:

ich kann mich nur noch schwach daran erinnern, dass ich ein Boot baue. Gleich nach Weihnachten kamm eine kräftige Erkältung, als die sich einigermaßen gebessert hatte, Mitte Januar ein Rückfall in diese Erkältung. Im Februar kam meine Frau mit einer bösen Grippe aus einem kurzen Skiurlaub zurück. Es hat genau eine Woche gedauert, dann hatte ich die Grippe auch. Anfang März Bauarbeiten im Haus (Badsanierung), an denen ich beteiligt war und bin. Der Stress legt sich jetzt langsam.

Wenn demnächst vom Wetter her die Bootsbausaison hoffentlich beginnt, wäre ich eigentlich reif für das Sanatorium. Ich will aber nicht klagen; wie hier schon manchmal gesagt wurde: wenn es weh tut, weiß man wenigstens, dass man noch lebt.
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Gruß, Günter
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Alt 17.03.2019, 11:25
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Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Wenn demnächst vom Wetter her die Bootsbausaison hoffentlich beginnt, wäre ich eigentlich reif für das Sanatorium.
Mach Dir keine Sorgen, Günter! Wenn es die fortschreitende Zeit erfordert, finden wir hier notfalls sicher auch Wege, das Boot gleich entsprechend "barrierefrei" zu gestalten
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Cheers, Ingo
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  #1272  
Alt 17.03.2019, 21:07
Arzgebirger Arzgebirger ist offline
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Zitat:
Zitat von Shearline Beitrag anzeigen
Mach Dir keine Sorgen, Günter! Wenn es die fortschreitende Zeit erfordert, finden wir hier notfalls sicher auch Wege, das Boot gleich entsprechend "barrierefrei" zu gestalten
Warum so etwas nicht gleich mit geplant oder gemacht wird...?!

Glück Auf !
Gunar
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  #1273  
Alt 26.03.2019, 22:52
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Kaum kann ich wieder kräpeln, komme ich auch wieder auf dumme Gedanken. (Jens, ich hoffe, du nicht mehr hast "Rücken".)

Ich hatte ja schon vor längerer Zeit darüber nachgedacht, eine Art Kran zu bauen, der mir erlauben würde, das Boot nicht nur anzuheben, sondern auch um seine Längsachse zu drehen. Für mögliche Reparaturen oder Unterhaltsarbeiten wäre das natürlich sehr schön. Ich habe das aber dann als zu aufwendig verworfen.

Vor Kurzem habe ich mich aber gefragt, wie ich eigentlich mein Boot fertig bauen will, jetzt, wo es in eine Phase kommt, in der die Teile etwas unhandlich werden. Es fängt ja damit an, dass ich davon ausgehe, dass ich die Rümpfe etliche Male auf das Brückendeck setzen und wieder abnehmen werde, um die sichere Einmessung, Positionierung und Verklebung vorzubereiten.

Wenn das gelaufen ist, muss ich das Brückendeck drehen und anschließend ebenfalls relativ große und schwere Bauteile (Wand, Dach usw.) wieder millimetergenau positionieren usw. Im Werftzelt habe ich ja schon Kettenzüge angebracht, aber die können nur in der Firstlinie sitzen und mehr als gut 100 kg Traglast kann das Zeltgestänge nicht ab. Nun habe ich zwar Hilfe und darüber hinaus auch viele Hilfsangebote, aber ich komme ja nicht mehr vorwärts, wenn ich jeweils bis zum nächsten oder übernächsten Wochenende warten muss, bis die Leute kommen können, die mit anpacken.

Kurz und gut, das Kranprojekt ist als "Montagekran" wieder da. Geplant und grob berechnet habe ich einen "Doppel-Portalkran", 3,6 m Spannweite, je ein Portal über der Ebene Bulkhead 1 und BH 4. Die Anschlagspunkte (M-8-Gewindemuffen) sind ja bereits in die Rümpfe eingeklebt. Die Brücke wird aus Sperrholz-Kastenprofilen bestehen, die Ständer aus Stahl-Quadratrohr (ca. 30 * 30 mm). Je 2 Quadratrohre, die in Form eines A verbunden werden, bilden eine Stütze.
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Gruß, Günter
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Alt 27.03.2019, 07:59
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Guten Morgen Günter,

...mein Rückenproblem - noch nicht weg, wird aber erträglicher, oder ich habe mich dran gewöhnt. Eigentlich hoffe ich auf die Wirkung der Medikamente.
Aber Danke der Nachfrage.

Beim Lesen Deines Beitrages fallen mir die "Planspiele" wieder ein, die ich in den letzten anderthalb Jahren immer mal im Kopf durchgespielt habe...wie bewege ich als "Einmannfirma" Rümpfe, ein Brückendeck von (bei mir)6900 x 2500mm, Seitenwände und Dach.
Trotz Werkstatt kann ich auch nicht beliebig Deckenkrane aufhängen.
Deswegen fand ich folgende Idee für mich realisierbar.

- das Brückendeck (bei mir der untere Teil zwischen den Rümfen) wird komplett fertig gebaut, d.h. die komplette Länge (6900) und auf der Unterseite sind die drei Längsstringer (25X50 Mahagoni) verklebt.
Ebenso ist die Unterseite komplett versiegelt und fertig lackiert, bis auf die beiden Streifen, wo das Brückendeck mit den "Riesenhohlkehlen" verklebt wird. Das dürfte auch bei Dir möglich sein.

Die Rümpfe:
- die "Riesenhohlkehlen" werden an den Innenseiten der Rümpfe vormontiert, d.h. komplett verklebt (Holgers Idee mit den Holzleisten) und mit dem Radius 100 ausmodelliert.

Um eine relativ genaue Fläche für die spätere Auflage des Brückendecks (Verklebung) zu erreichen, sind auf den Rümpfen gewachste Bretter (beschichtete MDF-Platten) montiert, die soweit nach innen überstehen (300mm), daß auch die abschließenden 3 Lagen Glasgelege über die Hohlkehlen laminiert werden können.
Zur Montage der Hohlkehlen liegen die Rümpfe auf der Seite und für die Laminierung der Glaslagen werden die Rümpfe noch ein Stück "kieloben" gedreht.

Bevor die Hohlkehlen mit den inneren Bordwänden verklebt werden, muß für die spätere Verklebung mit dem Brückendeck je ein 100mm breiter Streifen Abreißgewebe auf den MDF Platten verklebt werden (kann mit Sprühklebe geheftet werden)
Die Hohlkehlen werden komplett fertiggestellt (Spachteln schleifen). Zum Schleifen kann es notwendig sein, die MDF Platten zu lösen, damit die Oberfläche nicht "beschliffen" wird.
Damit später die Klebestelle "Glasüberstand" auch ordentlich mit dem Brückendeck verklebt werden kann, ist es auch hier notwendig einen Streifen Abreißgewebe (150mm) unterzulegen, d.h. er wird sozusagen als erstes neben der Hohlkehle auf die gewachsten MDF Platten "laminiert"

Nach dem Aushärten werden die Bordwände ebenfalls (Innenseiten unter dem Brückendeck) endfertig lackiert, inkl. der Hohlkehlen
Nach dem Abnehmen der MDF Platten wird die letzte Glaslage sauber beschnitten (236mm ab innerer Bordwand - Zeichnung 12 von Bernd).
!!! Vorsicht mit der Glaskante, die könnte "rasierklingenscharf" sein!!

Das Brückendeck wird nun mit zwei Deckenkranen noch oben gezogen (gebenenfalls im Bereich der BH1 und BH4 Anschlagpunkte einlaminieren; alle Luken im Bereich der Rümpfe sind ausgeschnitten)

Die Rümpfe werden (kielunten) ausgerichtet. Das Brückendeck kann dazu probeweise auf die Rümpfe abgelegt werden.
Die Bohrungen zum Verschrauben des Brückendecks (nur zum Kleben!) im Bereich Hohlkehle, Bulkheads und Decksstringer sind bereits gebohrt.

Jetzt wird das Brückendeck ein letztes Mal komplett hochgezogen und ein Rumpf mit Kleber versehen (auch die Glasüberstände).
Das Brückendeck wird abgelassen und auf beide Rümpfe abgelegt.
Verschraubungen rein und aushärten lassen. ...die Vorgehensweise deshalb, weil man zwei Rümpfe zeitlich nicht mit einem Mal schafft...eventuell "langsamen" Härter verwenden, denn selbst bei einem Rumpf dauert der Kleberauftrag sehr lange!!

Nach dem Aushärten wird das Brückendeck nur soweit angehoben (der verklebte Rumpf neigt sich dazu etwas), bis der zweite Rumpf seitlich herausgezogen werden kann.
Kleber drauf und wieder unter das Brückendeck geschoben, ausrichten, Brückendeck runter und verschrauben....aushärten lassen.

Bereits bei der Verklebung des ersten Rumpfes kann es notwendig werden, mal unter dem Brückendeck hindurch zu kriechen (besser ist ein Werkstattrollwagen) um den herausgequollenen Kleber am "Glasüberstand" zu entfernen.
...und das sind dann auch die beiden einzigen Stellen, die abschließend noch versiegelt und mit einem Streifen lackiert werden müssen. Auch da eignet sich ein Rollwagen. (ich habe dafür ein "Möbelrollbrett (PaidLink)" verlängert...gibt es aber auch schon fertig und kann zum Rollhocker umgebaut werden. So´n Brett ist auch für spätere Insektionen unter dem Brückendeck gut....Günter, wir werden nicht jünger!!

Sorry Günter, wenn das auch etwas "schulmeisterlich" klingt, aber so waren meine Überlegungen, um diesen Koloß -Brückendeck/Rümpfe- nicht drehen zu müssen.

Zur Montage der Seitenwände werden doch ohnehin erst die inneren Rahmen (ähnlich dem Ständerbauwerk beim Trockenbau) montiert. Diese kann man mit Hilfsstützen aufs Brückendeck abstützen, bis letztendlich auch die "Dachsparren" verklebt sind.
Die Seitenwände (6mm?!?) lassen sich somit relativ unkompliziert an die "Ständerwerke" heften - später verkleben. Die werden ja auch nicht als komplette Wand montiert, sondern einzelne Platten, wie die Bordwände der Rümpfe.

Für das Vordeck kann ein Deckenkran hilfreich sein und die 4mm Sperrholzplatten für das Dach sind auch allein zu heben. Die "Dachsparren" sind ja dann auch schon mit dem Ständerwerk verklebt.
Für die Endmontage der Dachplatten kann man sich einen zweiten (dritten) Mann hinzuziehen.

...wie gesagt, so würde ich vorgehen, da ich auch weitestgehend alleine arbeite...
Das Brückendeck unterscheidet sich bei mir etwas durch die Dopplung und die XPS Einlagen, aber der Anfang ist im Groben ähnlich.
Das Gewicht der Seitenwände ist bei meinen Sandwichplatten ähnlich (2,7kg/m²) - aber auch da werde ich die Fensterlöcher bereits ausschneiden.


ooops das war wieder viel Text, aber vielleicht hilft es Dir bei einigen Überlegungen und vielleicht macht sich der Kranbau somit überflüssig....


p.s. um zu gewährleisten, daß der "Glasüberstand" an den Hohlkehlen ordentlich mit dem Brückendeck verklebt wird, werde ich eine Dachlatte, mittels Stützen zum Fußboden, von unten gegen diese Klebestelle drücken. Auf der Dachlatte klebt ein Streifen Moosgummi-Dichtband zum andrücken. Für die Rumpfkrümmung bis zum Steven muß eine "gebogene" Latte untergebaut werden. Die findet später Verwendung in der Kabine (obere Seitenwand)
__________________
beste Grüße,
Jens

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Geändert von shakalboot (27.03.2019 um 12:09 Uhr)
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Alt 27.03.2019, 10:10
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Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
[...]
ooops das war wieder viel Text, [...]
Das ist gut so! Danke, Jens.

Aber lesen muss ich es noch ein zweites und vielleicht ein drittes Mal, bevor ein komplettes Bild daraus entstanden ist.

Dann habe ich sicherlich auch Fragen.


Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
[...]
aber vielleicht hilft es Dir bei einigen Überlegungen
[...]
Da bin ich ganz sicher. Wenn ich hier solche Pläne einstelle, dann einerseits, um meinen Bau zu dokumentieren, mitsamt diversen Überlegungen dazu, aber natürlich auch, um ein Echo zu bekommen.
__________________
Gruß, Günter
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