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Gehen tut vieles, auch die Energiewende wäre kein Problem! Das Problem ist nur, dass neben der technischen Umsetzung auch ein politischer Wille und eine bevölkerungstechnische Akzeptanz vorhanden sein muss! Da kann der Ingenieurtechnische Einfallsreichtum noch so groß sein, es wird immer an den letzten beiden Punkten scheitern! (Und ja, kann sein das ich den Spruch so blöd finde, weil ich selber Ingenieur bin 😉) Ist nicht böse gemeint, deshalb nicht angegriffen fühlen! Ist nur ein Kommentar von mir… Gruß Benjamin
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#1277
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Gestern war irgend so ne Politik talk Runde, in der hat ein Politiker gesagt, dass die deutschen den Mut zur neuen verloren haben. Das ist nicht der Mut, den wir verloren haben, sondern genau das Problem, dass ich oben genannt habe. Wenn ich alleine sehe, was wir in der Firma entwickeln könnten, was aber immer wieder tot gerechnet wird, da verliert man echt die Lust zu arbeiten. Die Anforderung ist immer das Geilste Produkt auf den Markt zu bringen, es darf aber nichts kosten. Würde es dann ein Hit dann klopfen sich die Vorstände auf die Schultern. Die Produktion wird nicht mehr in Billiglohnländer, sondern in billigst-Lohnländer verlegt… In der Talkshow gestern wurde auch eine Tabelle gezeigt, in der die Wirtschaftsstärksten Länder aufgezeigt wurden. Da war Deutschland auf Platz 17 von 20 direkt vor Ungarn. Es gibt ja diverse Querdenker, die meinen, dass die Politik das Land an die Wand fährt. Ich bin der Meinung das schafft die Industrie selbst auch ohne die Politik. Firmen sollen einfach immer effizienter werden. Es wird gespart wo nur geht. Dadurch geht die Innovation verloren und das kostet uns irgendwann den Kopf und Kragen. Früher hatte man einfach ein bisschen Luft in der Preiskalkulation, heute wird alles am Limit. Ausgerechnet was dazu führt, dass wenn irgendwas teurer wird, ist die Mage aufgebraucht und das Unternehmen macht mit dem Produkt keinen Gewinn mehr. In dieser Situation befinden wir uns gerade und meiner Meinung nach ist daran nicht nur die Politik schuld, dass so viele Firmen so schnell pleite gehen. Das ist einfach der Führungsstil in Deutschland. Neue Vorstände wollen in ihrer Amtszeit so viel Gewinn generieren wie geht damit sie sich auf die Schultern klopfen können und mit großen Provisionen die Firma verlassen. Meist wird das durch die oben genannten Einsparungen realisiert und nicht durch Innovation. Irgendwann ist dann halt einfach Ende Gelände. Geändert von BenjaminB (17.01.2023 um 20:25 Uhr)
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Schießlich ist Deutschland nicht das einzige Land, dass auf erneuerbare Energien setzen will und muss. Gruß Götz
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Bekannter hatte eine energieberatung bzgl heizungstausch in einer vermieteten Wohnung 2.og Empfehlung Pelletheizung im Keller mit schachführung durchs ganze Haus. Empfehlung Wärmepumpe ausserhalb aufgestellt und schachtlegung ausserhalb. Kostenpunkt ab 40.000€ Antwort des beratenden LMAA da kommt wieder ne gasniedertemperaturhz. für 2.500€ rein. Zurück zum Thema..... Und wenn die EU nur noch neue kfz zulassen will, dann kommen halt die jungen gebrauchten aus Asien bzw USA, Sowird wenigsten der Schrottmarkt in Afrika entlastet.
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Sicher nicht deshalb, weil im größten Bundesland kein Platz ist, so wenig Wind weht oder es dort die wenigsten Handwerker gibt. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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Doch du irrst dich! -> LiFePo4-Akkus sind in großen Mengen verfügbar.
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LiFePo4-Akkus sind ebenfalls Lithium-Ionen-Akkus.
Die Anode besteht hier aus Lithium-Eisenphosphat, statt Lithium-Cobalt(III)-Oxid bei "herrkömmlichen" Lithium-Akkus. Ob das nun unterschiedliche Technologien oder "nur" unterschiedliche Materialkombinationen sind lassen wir mal außer vor. Eine LiFePo4-Zelle hat eine Spannung von 3,2 bis 3,3 V, während die Cobalt-Version 3,6 - 3,7 V hat. Rein rechnerisch benötigt man für einen 400V-Akku also 125 LiFePo4-Zellen in Reihe statt 111 beim "Cobalt". Die Energiedichte von LiFePo4-Akkus ist geringer als die der Cobalt-Version. Bei gleicher KWh-Zahl ist der LiFePo4 also schwerer und größer oder hat bei gleichem Gewicht/ Volumen weniger kWh. Abgesehen von der Substitution des "bösen" Cobalt hat sich da technisch nicht so viel getan. Im Gegenteil, der Vorteil "Cobaltfrei" wird durch eine geringe Zellspannung bei höherem Gewicht und größerem Volumen oder geringerer kWh "erkauft". Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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Never wait for a perfect moment; just take a moment and make it perfect |
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"Wegen der hohen Energie geladener Batterien seien möglicherweise daraus entstehende Brände nur schwer zu löschen.
(...) Pikant dabei ist, dass die Schiffe selbst große Batteriepacks an Bord haben, um zu bestimmten Zeiten auch elektrisch fahren zu können." Laut eigener Aussage haben sie "Die größten Batterie der Welt" am board und "Die Schiffe werden außerdem eine geringe Anzahl PKWs befördern können" Ne, ein echter Wendepunkt in der E-Mobilität. Gruß, Jörg
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schon mal was von einer Metapher gehört? Das wir hervorragende Ingenieure haben, stimmt schon. Die haben ein Steuergerät sogar dazu gebracht, einen Prüfstand zu erkennen. Und dann mitgeholfen, allen anderen zu erzählen, wir hätten das umweltfreundlichste Auto erfunden. Das Problem war nur, sie haben sich erwischen lassen. Das Dumme ist, zu glauben, die Anderen hätten keine guten Ingenieure...
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Gruß und gute Fahrt Kapitaenwalli |
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Ich weiß nicht ob du es weißt, aber: - Da kamen bei VW nicht die Ingenieure drauf, sondern das wurde von oben vorgegeben - Die Prüfstandserkennung wurde Ursprünglich von Mazda oder Toyota entwickelt (Türkontakt und Motorhaube). Da war VW schon einfallsreicher - Bei Opel wurde Beispielsweise die AGN mehr oder weniger komplett Lahmgelegt, indem man einen Hauptfahrbereich als bauteilgefährdend deklariert hat (--> da waren die Behörden noch blöder, da mitzuspielen) Das ist aber eigentlich egal, weil es hier nicht um Autos sondern um Boote geht... PS: Ich bin zwar potentieller Legastheniker aber was eine Metapher ist weiß ich. |
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Gruß, Jörg!
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Gruß, Jörg |
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Er mag zwar den Bedarf abschätzen können, aber wenn es um die Bereitstellung der Energie geht, gibt es kompetentere Ansprechpartner, die dazu forschen und neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeitnah einordnen und deren Realisierungschancen beurteilen können. Und dies Fachbereiche ticken ganz anders als HW Sinn und Co. die zwar gerade die Dampfmaschine hinter sich gelassen haben, aber ihr noch nachtrauern. Wenn disruptive Prozesse sich häufen wir im konservativen Denken keine Antwort zu finden sein. |
#1290
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Aber was ist denn nun Deine konkrete Aussage? Hans Werner Sinn hat mit einfacher Mathematik ausgerechnet welche Speicherkapazität erforderlich wäre, um die Stromversorgung nur mit regenerativer Stromerzeugung zu bewerkstelligen, welche Speichermöglichkeiten es gibt, wieviel dieser Speicher erforderlich sind und, welche Investitionen erforderlich sind. Das kann jeder einfach nachrechnen, nicht nur wir Ingenieure. Wir Ingenieure wissen aber, dass es weder die magische Stromerzeugung gibt, und extrem selten die revolutionäre Neuerung. In der Praxis ist fast alles Evolution und dauert lange bis zur Fertigung im industriellen Maßstab. Noch viel länger dauert es dann, bis die Kapazitäten für massenhafte Produtkion zur Verfügung stehen. Aber was kümmert das den disruptiv denkenden Visionär (oder den, der sich dafür hält) ... |
#1291
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Sieht wohl nicht so gut aus, da stellen die Länder doch echt Forderungen. .... die letzten 2 Sätze schlagen den Bogen zurück.
https://blackout-news.de/geschichte/...-zu-versorgen/ |
#1292
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Und noch eine Mahnung an diejenigen, die glauben, dass die grüne Energie von woanders kommen könnte. Nein, wird sie nicht und schon gar nicht absolut versorgungssicher. Man muss zuerst alles mögliche in Deutschland tun, um sich dezentral mit grüner Energie zu versorgen. Wir haben noch längst nicht unsere Möglichkeiten ausgeschöpft. |
#1293
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Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#1294
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Auch wenn ich Deinen Sarkasmus durchaus nachvollziehen kann, geht es mir weniger um die öffentlichen Gebäude, sondern um den Ausbau der Windenergie und Speicher dazu.
Hier kann noch sehr viel gemacht werden und es wird auch viel bringen, wenn auch natürlich keine 100%-Versorgung.
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#1295
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Aber nicht zuerst, sondern parallel zum Aufbau anderer Quellen. Wenn ein Projekt vor 10 Jahren gestoppt wurde, sagt das zur Wirtschaftlichkeit heute wenig aus. Ob eine derartige Anlage derzeit wirtschaftlich sinnvoll ist oder nicht, ergibt sich nicht aus einer 10 Jahre alten Betrachtung. Vor 20 Jahren waren Solaranlagen auch komplett unwirtschaftlich und mußten mit vielen EEG-Milliarden jährlich gefördert werden - immerhin 20-30 Milliarden pro Jahr. Ohne Förderung rechnen sich Solaranlagen immer noch nicht, allerdings ist der Förderbedarf pro KWh zurückgegangen. Solaranlagen und auch Windkraftanlagen sind auch immer gigantische Geld-Umverteilungsmaschinen gewesen. Aufgrund der Regenerativ-Quote von knapp 50% ging es bislang auch ohne Speicher, aber wenn wir Richtung 100% Regenerativ gehen, brauchen wir massive Speicherkapazität. Dann werden noch viele dutzende Milliarden jährlich dazukommen. Ob Desertec dann wriklich unwirtschaftlicher ist ?? Gruß Götz Geändert von goec2468 (23.01.2023 um 10:54 Uhr) |
#1296
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Götz, ich habe etwas gegen eine Energieversorgung aus Afrika oder anderen Staaten. Wenn es nur 10% ausmacht, dann ok. Aber nicht als 90%....
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Das ist ja die ganze Zeit mein Reden: Nicht nur auf eine Technologie, Quelle, Handelspartner beschränken sondern auf vielen Füßen stehen.
Gruß Götz |
#1298
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Das stimmt so nicht! Solar- und Windstrom ist der günstige Strom. Er rentiert sich auch ohne Förderung. Solar kostet dich bei einer neuen Anlage ca. 8 ct/KWH.
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Bitte Rechenweg aufzeigen, danke.
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------------- Gruß, David
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Du wirfst da einige Sachen durcheinander.
1. Die Produktionskosten des Stroms an sich 2. Die Kosten des Stroms, der bei Dir in der Steckdose ankommt Zum ersten, wie kommst Du auf 8 ct/KWh ? Der zweite Teil beinhaltet wesentlich mehr, als die reinen Produktionskosten des Stroms. Wenn die Somme scheint, produzierst Du mehr Strom als Du verbrauchst, darum speist Du ein. Die Einspeisevergütung, die Du dafür bekommst, ist aber höher als die Kosten, die andere Erzeuger verursachen. Darum gibt es die EEG-Umlage. Noch dazu wird in den Zeiten, in denen Du einspeist, zu viel Strom produziert. Die Einspeisevergütung bekommst Du trotzdem. Auch dafür gibt es die EEG-Umlage. Wäre die solare Stromerzeugung so wirtschaftlich, warum braucht sie dann eine garantierte Einspeisevergütung, die auf alle Verbraucher per EEG-Umlage umgelegt wird - immerhin beträgt die EEG-Umlage in der Größenordnung 30 Mrd € jährlich. Wofür braucht man die, wenn Solarstrom so wirtschaftlich ist? Gruß Götz |
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