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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1476  
Alt 02.02.2023, 16:57
goec2468 goec2468 ist gerade online
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Wenn wir von den 60% noch die Übertragungsverluste im Netz, die Ladeverluste beim Laden eines E-Autos, die Selbstentladung der Akkus und die Wirkungsgradverluste des E-Antriebs abziehen, dann ist ein E-Auto, das mit Strom aus Wasserstoffverstromung betrieben wird, eher weniger effizient als effizienter. Die Gesamteffizienz des E-Autos dürfte dann um 40% betragen.
Insofern müßte man im Sommer E-Auto und im Winter Diesel fahren ...

Darum sollte man den Strompreis küntig auch variabel gestalten z.B. Winterpreis/Sommerpreis und vor allem Technologieoffenheit.

Gruß

Götz
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  #1477  
Alt 02.02.2023, 17:08
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Vereinbart wurde in Paris darin ging es darum deutlich unter2°C zu bleiben.

Ferner ist das 1,5°C Ziel Bestandteil des Vertrages.

Ein kurzzeitiges überschreiten des 1,5°C Zieles ist durchaus einkalkuliert, da bereits klar war, nicht schnell genug zu sein und man davon ausgeht, das man nicht nur CO2 Neutralität erreichen wird, sondern auch wieder den CO2 Gehalt der Atmosphäre reduzieren können wird. Also eine negative CO2 Bilanz erreichen kann.

@ goec2468 Du solltest besser ganze Papiere lesen und verstehen, statt dir rauszupicken, was vermeintlich gefallen könnte und dies dementsprechend freimütig zu übersetzen.

Auch wäre es schön, wenn der Herr Ingenieur wenigstens die Einstellung der Schriftgröße in den Griff bekäme.

Wenn du die Aussagen meine Aussagen zu Wasserstoff nicht gelesen hast, musst du nochmal richtig suchen, dazu gab es schon viel zu lesen. Und wenn du was findest dann immer schön unterscheiden, langfristig erwartbarer Überfluss zwischenspeichern, oder sporadisch alle paar Tage mal etwas zu viel Strom haben.

Welchen Vorteil sollte es haben, aus Wasserstoff, dem Champagner unter den Energieträgern, auch noch auf einen Liter E-fuel Diesel 27 kWh Strom zusätzlich zu stecken, mit dem ein E-Auto bereits über 100 km fährt, außer um damit ewig gestrige Fossilisten ruhig zu stellen?
1. Verbindlich vereinbart ist ein 2° Ziel und "Anstrengungen" 1,5° zu erreichen.
2. Wenn ich die Papiere Deiner Meinung nach nicht verstanden habe, zeig einfach wo und inwiefern.
3. Wenn es um einen konkreten Punkt geht, zitiert man die Punkte, die darauf eingehen. Wo in dem Bericht steht gegenteiliges?
4. Wenn Dir meine Übersetzung zu freimütig ist, stell doch hier einfach eine "bessere" Übersetzung ein.
5. Wenn der Herr Laie die Schrift nicht lesen kann, so mag es sie sich selbst vergrößern.
6. Welche konkreten Aussagen zum Thema Wasserstoff hast Du hier gemacht?
7. Es geht bei diesem Teil der Diskussion nicht um Wasserstoff, sondern wie der Überschuss regenerativen Stroms im Sommer für den Winter gespeichert werden kann.
8. Woher kommt die abstruse Zahl von 27kWh Strom die ZUSÄTZLICH bei der Erzeugung von E-Fuels erforderlich sein soll?
9. Wie willst Du im Winter mit Strom fahren, der im Sommer hätte erzeugt werden können, im Winter aber nicht vorhanden ist ? Dafür mußt Du den erzeugten Strom irgendwie speichern und dafür ist die Effizienz leider nicht sehr groß.

Vielleicht kannst Du ausnahmsweise mal konkret auf die Punkte antworten.

Gruß

Götz
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  #1478  
Alt 02.02.2023, 17:10
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Zitat:
Zitat von hansenloewe Beitrag anzeigen
.............

Fakt ist aber, dass wir unseren Kindern und Kinderskindern eine "Sch...welt" hinterlassen und uns das teilweise total egal ist.
Das ist mir schon seit den 80ern klar, darum habe ich mich damals auch entschieden keine Kinder zu haben.
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  #1479  
Alt 02.02.2023, 17:51
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Wow, ein richtiger Held bist Du ja.
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  #1480  
Alt 02.02.2023, 17:58
Thomas59 Thomas59 ist gerade online
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Zitat:
Zitat von hempelche Beitrag anzeigen
Es geht hier nicht darum sich im Kauf der e-Autos zu überbieten sondern CO2 zu sparen.

Ich fahre an 2 Tagen in der Woche mit dem Fahrrad zur Arbeit (25 km).
Dieses Jahr verzichten wir auf den Flug in den Urlaub und machen stattdessen eine Radtour. Des weiteren fahre ich eigentlich sämtliche Strecken unterhalb von 5 km mit dem Fahrrad oder gehe.

Damit spare ich bestimmt mehr CO2, als welche, die jede Strecke mit dem e-Auto fahren!
Einfach das internet auslassen, dann spart ihr alle viel mehr Co2 ein....

Ich flieg im März nach Kroatien und komm erst im Oktober mit dem Flieger zurück.
So spare ich Co2 in deutschen Landen.... Mehr als die meisten.
Selbst das Internet schalt ich im Flieger wegen Co2 Reduzierung aus.

Gruß
Thomas
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  #1481  
Alt 02.02.2023, 18:38
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hansenloewe hansenloewe ist offline
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Zitat:
Zitat von Thomas59 Beitrag anzeigen
Einfach das internet auslassen, dann spart ihr alle viel mehr Co2 .......

Gruß
Thomas
Ich bin auch davon überzeugt, dass man als in der Jetztzeit und in diesem Kulturkreis lebender Mensch, garnicht in der Lage ist, effektiv CO2 zu sparen.
Irgendwie und irgendwo wird man immer seinen Abdruck hinterlassen.
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Gruß Karsten

"Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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  #1482  
Alt 02.02.2023, 19:36
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
1. Verbindlich vereinbart ist ein 2° Ziel und "Anstrengungen" 1,5° zu erreichen.
2. Wenn ich die Papiere Deiner Meinung nach nicht verstanden habe, zeig einfach wo und inwiefern.
3. Wenn es um einen konkreten Punkt geht, zitiert man die Punkte, die darauf eingehen. Wo in dem Bericht steht gegenteiliges?
4. Wenn Dir meine Übersetzung zu freimütig ist, stell doch hier einfach eine "bessere" Übersetzung ein.
5. Wenn der Herr Laie die Schrift nicht lesen kann, so mag es sie sich selbst vergrößern.
6. Welche konkreten Aussagen zum Thema Wasserstoff hast Du hier gemacht?
7. Es geht bei diesem Teil der Diskussion nicht um Wasserstoff, sondern wie der Überschuss regenerativen Stroms im Sommer für den Winter gespeichert werden kann.
8. Woher kommt die abstruse Zahl von 27kWh Strom die ZUSÄTZLICH bei der Erzeugung von E-Fuels erforderlich sein soll?

9. Wie willst Du im Winter mit Strom fahren, der im Sommer hätte erzeugt werden können, im Winter aber nicht vorhanden ist ? Dafür mußt Du den erzeugten Strom irgendwie speichern und dafür ist die Effizienz leider nicht sehr groß.

Vielleicht kannst Du ausnahmsweise mal konkret auf die Punkte antworten.

Gruß

Götz
Ja Götz warum könnte die Produktion von Wasserstoff in dem Zusammenhang von mir bloß thematisiert worden sein.

Es ist aber auch komplex, verflucht. Die 27 kWh stammen von Prof. Fichtner, hatten wir hier auch bereits thematisiert. Vielleicht schaust du dir die Beiträge nochmal von vorne an.
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  #1483  
Alt 02.02.2023, 20:07
viertelelf viertelelf ist offline
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Zitat:
Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
Blödsinn.
Mit meinem BMW i4 fahre ich die 250 km genauso schnell durch, nur viel leiser im Innenraum.
Auf dem Parkplatz würde ich mich an die Ladesäule stellen, die den Akku während meines Aufenthaltes füllt.
Null Zeitverlust.
Nachdem ich auch einen i4 habe würde ich +5 Minuten einrechnen bei der vergleichbaren Fahrt und bei mir am Liegeplatz gibt es keine Ladestation, da kommt für die Rückfahrt noch 7-15 Minuten für die Ladezeit.
Je nachdem wie eilig ich es habe. Als ich das letzte Mal am See war, genau 200km Anfahrt, hatte er eine Restreichweite von 205km.
Aber ansonsten kann ich nur zustimmen, die Ruhe im Auto ist sensationell und der Schub des Autos ist in einer ganz eigenen Liga (ich habe den 544PS M50).
Ach ja, ich lade ihn in der Firma. Wir haben ca. 135kWp Panele auf dem Dach. Er wird zu größtem Teil mit Solarstrom geladen.
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  #1484  
Alt 02.02.2023, 21:39
Andrei Andrei ist offline
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Ich habe "nur" den 40er mit 340 PS, daher etwas sparsamer als der M50 und ich kann mir die 5-7 Minuten schenken
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  #1485  
Alt 02.02.2023, 21:49
Andrei Andrei ist offline
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Zitat:
Zitat von hempelche Beitrag anzeigen
Auch das ist sich selbst belogen!
Wird sogar von Fraunhofer bestätigt:

Anhang 978149
Cost of Ownership (TCO)-Berechnung

Hier sieht man das selbst 2030 ein BEV teuer ist als ein Verbenner.
Und 2020 sieht dieser Unterschied noch deutlicher aus:

Anhang 978150

Link siehe mein Beitrag oben.

Aber prinzipiell geht bei euch die Diskussion in die falsche Richtung!
Es geht hier nicht darum sich im Kauf der e-Autos zu überbieten sondern CO2 zu sparen.

Ich fahre an 2 Tagen in der Woche mit dem Fahrrad zur Arbeit (25 km).
Dieses Jahr verzichten wir auf den Flug in den Urlaub und machen stattdessen eine Radtour. Des weiteren fahre ich eigentlich sämtliche Strecken unterhalb von 5 km mit dem Fahrrad oder gehe.

Damit spare ich bestimmt mehr CO2, als welche, die jede Strecke mit dem e-Auto fahren!

Wenn mir im Jahr 2022 (2023 ist noch zu jung) jemand irgendwelche "Studie" vor der Nase hält, die über einen Fahrzeugkauf im Jahr 2030 und deren TCO für 10 Jahre sinniert, dann muss ich ernsthaft an seinem geistigen Zustand zweifeln.

Es sind noch 7 Jahre bis dahin und plus 10 Jahre Nutzung. Wer nimmt sich die geistige Freiheit, soweit in der Zukunft die Fahrzeugkosten vorauszusehen?

Geändert von Andrei (02.02.2023 um 23:55 Uhr)
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  #1486  
Alt 02.02.2023, 23:36
goec2468 goec2468 ist gerade online
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Ja Götz warum könnte die Produktion von Wasserstoff in dem Zusammenhang von mir bloß thematisiert worden sein.

Es ist aber auch komplex, verflucht. Die 27 kWh stammen von Prof. Fichtner, hatten wir hier auch bereits thematisiert. Vielleicht schaust du dir die Beiträge nochmal von vorne an.

War klar, dass da nichts mit Substanz kommt. Das bunte Bildchen zeigt den Prozess im Prinzip, aber das wußte eh jeder. Wo aber sind konkrete Fakten ?

Geändert von goec2468 (03.02.2023 um 12:07 Uhr)
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  #1487  
Alt 03.02.2023, 06:31
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hempelche hempelche ist offline
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Zitat:
Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
Wenn mir im Jahr 2022 (2023 ist noch zu jung) jemand irgendwelche "Studie" vor der Nase hält, die über einen Fahrzeugkauf im Jahr 2030 und deren TCO für 10 Jahre sinniert, dann muss ich ernsthaft an seinem geistigen Zustand zweifeln.

Es sind noch 7 Jahre bis dahin und plus 10 Jahre Nutzung. Wer nimmt sich die geistige Freiheit, soweit in der Zukunft die Fahrzeugkosten vorauszusehen?
Naja es waren ja 2 Bilder. Eins von 2020 und der Vergleich mit 2030.
Das von 2020 beinhaltet keine Abschätzungen!

Aber ich finde es schon Lustig. Die ganze Zeit zitiert ihr was von Wissenschaft und Studien für das e-Auto.

Wenn man nun aber Studien vom Umweltbundesamt und von dem von euch ebenfalls zitierten Fraunhofer Institut gegen das e-Auto heranzieht, ist das alles Blödsinn und man hat einen an der Klatsche.

By the way: Die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V. ist mit rund 30.000 Mitarbeitern die größte Organisation für angewandte Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen in Europa.

Aber selbst wenn, du kennst mich nicht und erlaubst dir diesen Satz: " dann muss ich ernsthaft an seinem geistigen Zustand zweifeln."

Wenn du schon zu solchen Mitteln greifen must, weil dir die sachlichen Argumente ausgehen - bist du ne ganz schön arme Wurst. Dann habe ich schon wieder Mitleid mit dir!
__________________
Gruß
Markus


Geändert von hempelche (03.02.2023 um 08:47 Uhr)
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Alt 03.02.2023, 07:51
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Wenn wir von den 60% noch die Übertragungsverluste im Netz, die Ladeverluste beim Laden eines E-Autos, die Selbstentladung der Akkus und die Wirkungsgradverluste des E-Antriebs abziehen, dann ist ein E-Auto, das mit Strom aus Wasserstoffverstromung betrieben wird, eher weniger effizient als effizienter. Die Gesamteffizienz des E-Autos dürfte dann um 40% betragen.
Insofern müßte man im Sommer E-Auto und im Winter Diesel fahren ...

Darum sollte man den Strompreis küntig auch variabel gestalten z.B. Winterpreis/Sommerpreis und vor allem Technologieoffenheit.

Gruß

Götz
auch 40% Wirkungsgrad erreicht der Diesel nicht. Nicht einmal mit fossilem Diesel. In Zukunft werden wir bei alle Anlagen (Elektrolyse, Kraftwerke, Brennstoffzellen....) auch die Abwärme nutzen müssen. Dann kommen wir überall auf Wirkunsgrade über 90%. Es wird so kommen. Außer die Ingeneure zaubern noch etwas ganz anderes aus dem Hut.
Wir müssen uns alle umstellen, wir haben keine andere Wahl. Wenn wir nicht anfangen, wer dann? Jeder wartet auf die anderen... dann fängt also keiner an! Und das es so nicht weitergehn kann ist ja wohl klar ersichtlich.

Überigens ich fahre auch Diesel. Habe, beruflich, einfach zu oft einen 2 Tonnen-Anhänger am Haken. Der Zweitwagen dieselt auch noch ... aber nicht mehr lange.

Viele Grüße
Markus
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  #1489  
Alt 03.02.2023, 08:18
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Zitat:
Zitat von hansenloewe Beitrag anzeigen
Tja, genau das wird das Spannende werden. Es kann eventuell relativ milde Auswirkungen auf unsere europäischen Lebensräume haben, also den Status quo mit örtlichen begrenzten Katastrophenereignissen.
Oder auch Europa bekommt es hart ab und der Lebensraum schrumpft dramatisch plus extremen Wetterbedingungen.
Keiner hat dafür eine Formel.

Fakt ist aber, dass wir unseren Kindern und Kinderskindern eine "Sch...welt" hinterlassen und uns das teilweise total egal ist.
Das wird bei uns das kleinere Problem werden, da gibt es ganz andere Effekte, die zu befürchten sind - nämlich noch größere Flüchtlingsströme - und ich prophezeie da einfach mal, dass dies nur bis zu einem gewissen Ausmaß Toleranz finden und das Kreuzchen ansonsten ganz schnell an anderer Stelle gesetzt werden wird.

Grüße
Daniel
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  #1490  
Alt 03.02.2023, 09:08
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Zitat:
Zitat von hansenloewe Beitrag anzeigen

Fakt ist aber, dass wir unseren Kindern und Kinderskindern eine "Sch...welt" hinterlassen und uns das teilweise total egal ist.
Die Welt ist aktuell schon sch... für die Kinder.
Oder wie soll man es nennen wenn 3 Mio Kinder unter 5 Jahren jährlich an Hunger sterben und jedes 4. Kind weltweit unterernährt ist.

Und wir diskutieren hier ob man besser 1 oder 2 Elektroautos fährt und auf keinen Fall irgendeine Energie dort produziert!

https://www.tdh.de/was-wir-tun/themen-a-z/hunger-und-ernaehrung/daten-und-fakten/

Und die ach so verzweifelte letzte Generation macht auch gerne Mal Urlaub in Bali:

https://amp-focus-de.cdn.ampproject....184721298.html
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Gruß
Markus


Geändert von hempelche (03.02.2023 um 10:00 Uhr)
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  #1491  
Alt 03.02.2023, 10:53
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Zitat:
Zitat von MRenner Beitrag anzeigen
auch 40% Wirkungsgrad erreicht der Diesel nicht. Nicht einmal mit fossilem Diesel. In Zukunft werden wir bei alle Anlagen (Elektrolyse, Kraftwerke, Brennstoffzellen....) auch die Abwärme nutzen müssen. Dann kommen wir überall auf Wirkunsgrade über 90%. Es wird so kommen. Außer die Ingeneure zaubern noch etwas ganz anderes aus dem Hut.
Wir müssen uns alle umstellen, wir haben keine andere Wahl. Wenn wir nicht anfangen, wer dann? Jeder wartet auf die anderen... dann fängt also keiner an! Und das es so nicht weitergehn kann ist ja wohl klar ersichtlich.

Überigens ich fahre auch Diesel. Habe, beruflich, einfach zu oft einen 2 Tonnen-Anhänger am Haken. Der Zweitwagen dieselt auch noch ... aber nicht mehr lange.

Viele Grüße
Markus
Laut TÜV Nord liegt der Wirkungsgrad eines Dieselmotors bei 45 %.
Neben dem Wirkungsgrad des Motors, ist auch das Fahrzeug entscheidend, z.B. Luftwiderstand und Gewicht.

Es hat hier auch niemand gesagt, man solle nichts tun. Der Disput ist, soll man nur auf E-Autos setzen und der Staat die Technologie vorschreiben, oder soll man technologieoffen den CO2 Ausstoß verringern.
In diesem Zusammenhang weisen einige (u.a. ich) auch auf die Nachteile von E-Autos hin.
Nicht weil ich etwas gegen E-Autos hätte, sondern weil sie eben auch nicht der heilige Gral sind, als den einige sie verkaufen möchten.

Gruß

Götz
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  #1492  
Alt 03.02.2023, 11:07
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Nun, die beiden haben natürlich "ihrer Sache" und Organisation einen Bärendienst erwiesen. Und jetzt stürzen sich Hinz und Kunz sowie Politik und Medien auf alle Aktivisten und werfen diese in einen Topf, gestützt von weiteren wahren und unwahren Beispielen. Halt typisch Deutsch....

Ich persönlich habe Bedenken, dass sich diese jungen Leute evtl. eines Tages radikalisieren. Ähnliches hat sich schon mal in unserer Republik ereignet und auch damals wurde verallgemeinert und man hörte der Jugend nicht zu.

Darum, trotz der klar zu verurteilenden Klebe- und Bilderaktionen sowie der Doppelmoral einiger (weniger) Aktivisten, müssen wir die Bedenken und Sorgen der Jugend ernst nehmen!
__________________
Gruß Karsten

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  #1493  
Alt 03.02.2023, 12:16
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Auch Luisa Neubauer ist in ihrem jungen Leben privat ein vielfaches von dem geflogen, was ich mit doppeltem Alter auf dem Kerbholz habe.
Die Doppelmoral ist da kein Einzelfall (ist es aber nicht nur bei Klimaaktivisten, das gilt für nahezu alle Bereiche).

Es ist aber nicht "die" Jugend die als Klimaaktivisten unterwegs sind, sondern ein Teil davon, allerdings der lautstärkste und der von den Medien am meisten hofierte.

Trotzdem muss man die Sorgen ernst nehmen, da stimme ich zu. Im Gegensatz zu den 60ern und 70ern, sind die Forderungen der Aktivisten inzwischen Mainstream, nur die Geschwindigkeit der Umsetzung nicht.
Das war seinerzeit ganz anders.

Aber wie gesagt, es ist aber nicht "die" Jugend die als Klimaaktivisten unterwegs sind, sondern ein Teil davon, allerdings der lautstärkste und der von den Medien am meisten hofierte.
Aber auch die Sorgen der Jugendlichen, die sich um die wirtschaftliche Zukunft dieses Landes und ihre eigene wirtschaftliche Zukunft Sorgen machen.

Gruß

Götz
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  #1494  
Alt 03.02.2023, 12:19
ferenc ferenc ist offline
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Nur weil Andreas Baader auch mal einer alten Frau über die Straße geholfen haben soll, käme niemand bei Verstand auf die Idee Baader-Meinhof eine philanthropische Grundhaltung zu unterstellen.
Im Umgekehrten Fall springen heute bedenklich hohe Anteile der Gesellschaft gern über dieses Stöckchen.

Das ist finsterstes Bildzeitungsniveau, denn die Verfehlung einzelner sagt überhaupt nichts über die Glaubwürdigkeit der Gruppe.

Wenn es in den Kram passt, ist Sippenhaft scheinbar auch wieder ein gangbarer Weg.

Als ich die Krise verstanden habe, dachte ich, das wird die Gesellschaft zerstören.
Im Umgang mit der Krise erkenne ich wie verkommen sie teilweise bereits ist.

Es ist fast nicht sehr schade darum, aber um die Kinder und jungen Menschen tut es mir leid, die nie in dieser Unbeschwertheit leben werden, in der wir noch Aufwachsen durften.
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  #1495  
Alt 03.02.2023, 12:35
Andrei Andrei ist offline
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Laut TÜV Nord liegt der Wirkungsgrad eines Dieselmotors bei 45 %.
Neben dem Wirkungsgrad des Motors, ist auch das Fahrzeug entscheidend, z.B. Luftwiderstand und Gewicht.

Es hat hier auch niemand gesagt, man solle nichts tun. Der Disput ist, soll man nur auf E-Autos setzen und der Staat die Technologie vorschreiben, oder soll man technologieoffen den CO2 Ausstoß verringern.
In diesem Zusammenhang weisen einige (u.a. ich) auch auf die Nachteile von E-Autos hin.
Nicht weil ich etwas gegen E-Autos hätte, sondern weil sie eben auch nicht der heilige Gral sind, als den einige sie verkaufen möchten.

Gruß

Götz
Nie und nimmer hat ein Diesel im PKW den Wirkungsgrad von 45%.
Beim Schiffsdiesel schon eher.
Nur als Bespiel: mein Diesel hat ca. 8 Liter/100km verbraucht (2 Tonnen Auto). Also ca. 80 kWh/100km.

Mit dem E-Auto lass es mal 25 kWh/100km mit Ladeverlusten sein (auch 2 Tonnen +).
Jetzt unterstelle ich 85% Wirkungsgrad beim E-Auto. Also wäre die Arbeit ca. 21,7 kWh/100km.

21,7/80 = 27% Wirkungsgrad beim Diesel im PKW. Das passt dann auch in Relation zum Wirkungsgrad des Benziners, den der TÜV mit 20% angibt.
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  #1496  
Alt 03.02.2023, 16:44
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Der Verbrauch E-Auto / Dieselauto passt nur, wenn man das gleiche Fahrzeug vergleicht.
Unterschiedlicher Luftwiderstand, unterschiedlicher Rollwiderstand .... und letzlich unterschiedliches Fahrverhalten.

Bei gemütlicher Autobahnfahrt (120 - 130 km/h) verbraucht unser 3.0 Diesel mit 272 PS und 2t LEERGEWICHT unter 7 l/100km.
Der 2.0 Diesel eines Freundes mit 136 PS und ähnlichem Gewicht verbraucht bei gleicher Autobahnfahrt etwas über 5 l/100km.
Beides sind Kombi.

Gruß

Götz
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  #1497  
Alt 03.02.2023, 16:48
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Und? Wo hast Du da 45% Wirkungsgrad gefunden?

Mein Diesel war übrigens ein Kombi und aerodynamisch besser als das E-Auto in SUV-Form.
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  #1498  
Alt 03.02.2023, 17:24
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Hier findest Du die 45% :

https://www.tuev-nord.de/de/privatkunden/verkehr/auto-motorrad-caravan/elektromobilitaet/wirkungsgrad/

Auch bei Dieselmotoren ist die Entwicklung nicht am Ende:
https://www.eurotransport.de/artikel...-11168155.html

Bevor jetzt wieder jemand etwas falsch verstehen will: Es geht da um LKW-Motoren, deren Wirkungsgrad höher ist, als der von PKW-Motoren. Aber die Effizientverbesserung um 4 %-Punkte Also fast 10%) ist schon beeindruckend.
Da ließe sich mit Sicherheit einiges auf den Dieselmotor übertragen, wenn wird denn daran entwickeln würden. Ach nein, das machen ja jetzt die Chinesen, wie man in dem Artikel lesen kann ...

Gruß

Götz

Geändert von goec2468 (03.02.2023 um 17:37 Uhr)
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Alt 03.02.2023, 17:59
Andrei Andrei ist offline
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Sorry, die TÜV-Seite nennt für den E-Motor einen Wirkungsgrad von 80%, was ja bekannterweise um ca. 15% höher liegt. Und die ganze Aufmachung ist billig populistisch.

Und dann kommt man mit 45% thermischen Wirkungsgrad für einen Dieselmotor, den man in PKW nie haben wird und auch die Betriebszustände dafür niemals fahren kann.
Und vergleicht die Zahl 45% mit 20% eines Benziners und 25% eines Hybrids? Am billigen Populismus nicht mehr zu überbieten.

Wenn ich in meinem Diesel-PKW auf 27% Wirkungsgrad über alles komme, dann stimmt das für die Realität. Warum soll dann irgendein Vergleich zu einem LKW-Motor in vermutlich nicht haltbaren Betriebspunkt gezogen werden?
Unseriös.
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Alt 03.02.2023, 18:21
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sporty sporty ist offline
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Hi
Jungs warum regt ihr euch so auf und stellt abenteuerliche Berechnungen an?
E-Autos sind beim jetzigen Stand der "Angebote", und der Technik, schlicht viel zu teuer.
Und werden sich nie rechnen lassen.
Auch nicht mit "schöngerechneten" Subventionen.
Interessant ist auch, daß es hauptsächlich um Kosten und Leistung geht.
Habe bisher, weder hier noch im Bekanntenkreis gehört, daß ein E-Auto aus Umweltschutzgründen angeschafft, geschweige denn "gekauft" wurde.

Geändert von sporty (03.02.2023 um 19:27 Uhr)
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