#1576
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Ein weiteres Nebenthema.
Irgendwann im nächsten Monat, falls die "Covid-19-Sicherheits-Lage" das erlaubt, werde ich meinen Trailer abholen, der jetzt fast fertig ist. Damit ich den Trailer aufs Grundstück fahren kann und das Boot damit dann auf die Straße, brauche ich einen separaten "Eingang", weil die vorhandene Grundstückseinfahrt eine Art Sackgasse ist. Daher habe ich einen Durchbruch durch Hecke und Gartenzaun gemacht, einen Zaunpfosten (U-Stahl) mit der Flex gelegt und an anderer Stelle eine Stütze einbetoniert um dort den Pfosten neu zu setzen. Ein Zaunfeld (Winkelstahl mit Gitterfüllung) mit der Flex verkürzt und dann den Winkelstahlrahmen wieder geschweißt - oder besser gesagt: zusammengebraten. Gestern und heute 16 Löcher in die Pfosten gebohrt, 16 Gewinde geschnitten und die Ankerplatten für die Torbänder angeschraubt. Das Tor selbst baue ich aus sibirischer Lärche, nachdem mir in den letzten 20 Jahren Pforten und Tore aus anderem Nadelholz zu schnell weggegammelt sind trotz Lasuren. Die Lärche werde ich roh lassen oder ölen.
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Gruß, Günter
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#1577
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Frühjahrserwachen
Leinöl mitTerpentin versetzen, etwas Bienenwachs hinzufügen ( ich habe vor Jahren 2 Pfund Wachs in Linsenform gekauft ), behutsam erwärmen, bis das Wachs schmilzt, dann so heiß wie möglich auftragen und einziehen lassen. Den nicht eingezogenen Überschuß abwischen.
Zu deinen weiteren Aktivitäten: Respekt!
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"Be strong, O paddle! be brave, canoe! The reckless waves you must plunge into. Reel, reel, On your trembling keel, But never a fear my craft will feel." von E. Pauline Johnson
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#1578
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Zitat:
Allerdings bin ich von der konischen Nabe zur zylindrischen Nabe gewechselt, damit ich da überhaupt vorankomme. Je nach Betrachtungsweise ist das hydrodynamisch auch der bessere Weg, weil die Wasserströmung im unmittelbaren Bereich des Props eigentlich keine radiale Komponente haben sollte. Aber höchstwahrscheinlich gibt es auch wieder andere Folgen, die gegenteilig wirken.
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Gruß, Günter
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#1579
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Das Boots-Tor. Zwar noch nicht ganz fertig (Baumärkte sind zu), aber provisorisch montiert.
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Gruß, Günter
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#1580
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Endlich!
Sonnenschein und ein Lüftchen, das einen ermutigt, das Werfttor aufzumachen. Ich habe das Brückendeck ein wenig hochgedrückt, weil sich über den Winter ein kleiner Bogen gebildet hat. Die Mittelachse lag einen guten Zentimeter tiefer als die Sheerline.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (27.03.2020 um 18:00 Uhr)
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#1581
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Zitat:
Wie jezt,das hat sdich unter dem Auflagerdruck und durch Eigengewicht um 10mm nach unten gezogen?Feuchteunterschiede sind ja wohl weitgehend ausgeschlossen? Für mich sieht die Konstruktion bei fast geradem Deck auch einigermaßen "längsverbandlastig aus",kommen da noch Beams oder so wat? gruss hein
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#1582
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Ja klar. Auf das Brückendeck kommt ja noch eine 1,8 m hohe Kajüte in voller Bootsbreite, ca. 3 m lang. Die Stirnwände vorn und achtern bilden je eine Scheibe, die auch der Queraussteifung dient.
Das Brückendeck selbst wiegt etwa 130 kg und spannt zwischen den Halbrümpfen frei über ca. 1,3 m Breite. Ich hätte zwar nichts dagegen, wenn das nicht so wäre, aber mich wundert es kein bisschen, dass sich die Decksscheibe in der Mittellinie etwas absenkt. Die Halbrümpfe stehen in Cradles auf Rollen, sind also seitlich nicht fixiert, die Kiellinien können daher etwas "auseinanderdriften".
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (27.03.2020 um 22:11 Uhr)
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#1583
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Moin Günter,
Zitat:
Grüße Dietrich
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen. ------------ Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können. ------------ Geändert von dampfspieler (28.03.2020 um 21:26 Uhr)
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#1584
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Moin,
wenn die beiden Beams, die vom Steuerbord- zum Backbordrumpf verlaufen, die gleichzeitig die Schwellen in der hinteren Kajütwand und in der Trennwand zur Koje bilden, mit dem Brückendeck verklebt sind, dürfte nix mehr durchhängen. Außerdem ist das Brückendeck am Bug mit der vorderen Kojenwand verbunden und achtern kann eine weitere Schwelle den Abschluß des Achterdecks bilden und dem Brückendeck auch da noch Halt geben. Sind also vier Querverbindungen, die das Brückendeck "stützen" (besser hochziehen). Gesendet von meinem ASUS_Z017D mit Tapatalk
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#1585
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Moin,
ich hab' das Konzept der ECOs bisher als selbsttragende Karosserie verstanden und denke auch, dass wenn das "Haus" drauf steht, sich da nichts mehr durchbiegt. Und Holz sollte sich (wenn es nicht "Knack" gemacht hat ) auch wieder in die alte Form zurück bringen lassen. Liebe bootsbauerische Grüße und bleibt gesund Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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#1586
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Zitat:
Holz geht unter lang anhaltender Belastung durchaus in eine Kriechverformung, die auch bei Entlastung bleibt. Aber Holz hat es nicht sehr eilig dabei. Es geht da eher um Jahre oder Jahrzehnte.
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Gruß, Günter |
#1587
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Heute habe ich aus einer Bohle 2 Latten gesägt und mit dem Dickenhobel in Form gebracht; anschließend mit Epoxi geprimert. Das werden die auf dem Brückendeck liegenden "Obergurte", die als Schwellen für die vordere und achtere Kabinenstirnwand dienen werden.
Ende letzter Woche habe ich 6 vorbereiteten Teile für die TT-Toilette auf dem Dachboden zusammengeklebt. Was bin ich froh, dass mir das Abkupfern des Klos von Holger so einige Überlegungen erspart. Es ist immer noch eine Sache, die einige Konzentration erfordert. Am Töpfchen baue ich jetzt aber nachrangig weiter, weil ich während der höheren Temperaturen draußen jetzt lieber direkt am Boot arbeite. Heute waren im Werftzelt schon 33,5 °C. Da ich zwar jetzt Tanks habe, aber die Verrohrung noch nicht fertig konzipiert ist, werde ich doch schon mit dem Kajütaufbau beginnen. Allerdings will ich die Seitenwände noch nicht beplanken, damit ich möglichst noch von außen am Einbau der Installationen arbeiten kann.
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Gruß, Günter
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#1588
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In den letzten Tagen habe ich mehrere Platten mit Epoxi versiegelt und den unteren Teil der vorderen Kajütwand, der den Kojendurchschlupf bildet und den Montageplatz für den Steuerstand, ausgeschnitten, mit Randleisten versehen und eingeklebt. Für den Anriss habe ich neben den Maßen, die ich unmittelbar der Zeichnung entnehmen kann, einige Punkte errechnen müssen. Vorher habe ich deshalb sicherheitshalber nochmal meine ganzen Maße überprüft, weil man sich da ja doch leicht vertun kann. Es war aber alles richtig. Nur habe ich anschließend die Einstiegsöffnung für die Kojen falsch herum (kopfstehend) angerissen und ausgesägt.
Kajüte ist sozusagen fast fertig.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (10.04.2020 um 17:36 Uhr)
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#1589
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Guten Abend Günter,
na da kann es ja nicht mehr lange dauern, bis die Konturen des CAT zu sehen sind. Aber mal eine andere Frage... willst Du Kajütwände dämmen, oder bleibt es bei der 4mm Wandstärke? Ich habe vor, meine Kajüte mit 20mm XPS Platten zu dämmen. Anfänglich wollte ich darauf 3mm Pappelsperrholz als Innenverkleidung verkleben. Doch Pappel im Bootsbau....eigentlich nicht; auch beidseitig versiegelt nicht. Ich habe heute mal ein Teststück 20mm XPS Platte mit einer Lage 320er biax Gelege laminiert. Ich erhoffe mir eine ausreichend harte Oberfläche als Wandverkleidung. Gewichtsmäßig liegt dieser Aufbau bei ~1400 g/m²....wobei die 20er XPS Platte dabei nur 600-700g/m² hat. Meine Sandwichplatten entsprechen gewichtsmäßig ca. 4mm Okume'. Wenn ich mich jetzt nich völlig verrechnet habe, wird mein Kajütaufbau ca. 250kg wiegen, vordere Seitenwände (Koje) und Vordeck nicht mitgerechnet. p.s. ich hatte mich verrechnet... ich rechne neu; die Gewichte oben habe ich schon korrigiert...sorry Könnte vielleicht ein Gedankenanstoß sein. Geändert von shakalboot (11.04.2020 um 09:54 Uhr)
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#1590
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Hallo Jens,
ursprünglich wollte ich die Wände "nackert" lassen, weil ich nicht näher darüber nachgedacht und auch Bernds Pläne so verstanden habe. Also außen 6 mm Sperrholz (nicht 4 mm, das ist fürs Dach, aber zweifach) und innen nur das aussteifende Leistengerippe. Dann habt ihr (du oder Holger oder beide) mich darauf hingewiesen, dass Bernd sehr wohl eine Dämmung, sagen wir mal, wenigstens andeutet. Und da ich mich dann an durchaus kühle sommerliche Abende auf gemieteten Booten erinnert habe, wollte ich dämmen. Deine Empfehlung war damals ein weicher, schaumiger Dämmstoff (den Namen habe ich vergessen), mit dem du gute Erfahrung hattest und den es mal bei einem Camper-Versand gab. Ich habe dann auch eine Platte bestellt und du hast mich auch noch auf eine neue Bezugsquelle hingewiesen. Meine bessere Hälfte sagt ja dazu etwas dogmatisch: "wir fahren eh nur, wenn es warm ist". Ich habe, kurz gesagt, noch keine Ahnung, was ich tun werde.
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Gruß, Günter
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#1591
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Moin Günter,
Zitat:
Ein wirklich zu berücksichtigenden Effekt einer guten Dämmung besteht auch darin, dass es drinnen deutlich angenehmer bleibt, wenn sich "Klärchen" draußen mal wieder so richtig schafft. Ich halte Dämmung also für grundsätzlich erforderlich. Viele Grüße Dietrich
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen. ------------ Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können. ------------
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#1592
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Zitat:
Ja klar Dämmung ist schon notwendig,aber wie viel und wie aufwendig hängt von der saisonalen Nutzung ab.Unter Metallbootsbauern/fahren ist das ja auch ein beliebtes Thema. Bei mir reichen die 12mm Sperrholz(Sipo) von Deckshausseiten und Dach so wie 20mm(12mm Sph.+10mmTeak),von April bis Oktober habe ich gaanz selten minimale Schwitzwasserbildung wenn ich bei weitgehend geschlossenem Boot koche,Oberlicht wird natürlich immer auf lüften gestellt beim kochen.An den Seiten habe ich übrigens 40-50mm Luftschicht mit einer weitgehend geschlossenen 10mm Sph.(Meranti)-Wegerung vor der Stahlaussenhaut.Das funktioniert für meine Sommersegeleien prima und auf gelegentlichen Teekochereien im Winter verzichte ich nur bei Frostwetter,weil das Boot im Wasser überwintert und eine Plane über das ganze gespannt ist braucht es längere Frostperioden bis man innen auf Teekochen verzichten sollte,weil von unten das Wasser der Elbe ziemlich lange als Heizung funktioniert.Vergangenen Winter habe ich noch nicht mal meinen Motor seekühlseitig entwässert. Unter Stahlbootsbauern sind geschlossenporige Schaumstoffe aus der Kälte-und Klimatechnik beliebte Dämmstoffe,Armaflex und Kayflex sind da zwei Marken die verbreitet sind.Das Zeug wird meistens direkt auf die Metallaussenhaut geklebt,muss aber weil sehr weich(viel Luft)verkleidet werden. Selbst bin ich kein Freund da von,aber bei Überkopfflächen hat man bei Metallbooten keine Wahl,da muss gedämmt werden und das mit einer super gut funktionierenden Dampfsperre und direkt auf den Stahl. gruss hein Geändert von hein mk (11.04.2020 um 10:15 Uhr)
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#1593
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Zitat:
der gesamte Kajütaufbau mit Koje und Dach + Rückwand BH4 (allerdings die Fenter noch nicht mitgerechnet) wird ca. 400 kg wiegen. Dazu kommt jetzt noch die Laminierte Dämmung (XPS + 320er biaxGelege) mit 220g, die auch noch verklebt werden muß!!! (wären nochmal ca. 18kg) oops ich glaube, da kommt der Günter an seine Grenzen...
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#1594
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Zitat:
Naja, es ist, wie es ist. So leicht nicht mehr. Zwischendurch, im letzten Jahr, hatte ich ja mal für kurze Zeit den Gedanken, den gesamten Kajütaufbau aus Hartschaum-Glasgewebe/-gelege-Laminat zu machen, um Gewicht zu sparen. Meine Proben waren zwar teilweise technisch erfolgreich, aber auch etwas ernüchternd: Es lässt sich aus meiner Sicht (und für meinen Fall) nur wenig Gewicht sparen, der Aufwand erhöht sich beträchtlich und man muss quasi den gesamten Innenaufbau vorab genau planen, um "Ankerpunkte" zu setzen, in denen dann mal 'ne Schraube Halt finden kann. Außerdem hatte ich ja das Sperrholz längst gekauft. Selbst für das Dach werde ich höchstvermutlich beim Sperrholz bleiben. Hartschaum kommt dann beim nächsten Boot.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (11.04.2020 um 10:54 Uhr)
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#1595
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Es ist gar nicht so leicht, einen Kreisbogen mit einem Radius von 3640 mm anzureissen; das ist die Krümmung des Daches. Letztes Jahr habe ich das gemacht, um zwei Sperrholzschablonen anzufertigen, die in Verbindung mit einer angeschiegten, dünnen Sperrholzplatte die Form abgeben sollten für die Segmente aus Hartschaum-Glas-Laminat, aus denen das Dach entstehen sollte. Wie oben gesagt, habe ich diesen Ausführungsgedanken aber abgelegt.
Jetzt sollten die Schablonen dazu dienen, gebogene Dachträger aus Holzstreifen aufzulaminieren. Dafür waren sie aber zu wenig sauber ausgeschnitten (mit handgeführter Stichsäge entlang eines Bleistiftstriches). Das hätte gereicht, wenn die Schablonen mit 80 cm Abstand liegen und von ausgleichendem Sperrholz überdeckt werden, aber nicht, wenn sie 2 cm Abstand haben und ich direkt drauflaminiere (Trennfolie natürlich dazwischen). Also habe ich heute meine Stangenzirkel-Akrobatik von letztem Jahr etwas besser aufgesetzt und damit die Oberfräse geführt. Der Aufbau mit Anfertigung der Zirkelführung, Werkstückfixierung usw. hat fast drei Stunden gedauert. Die Fräsung wahrscheinlich eine knappe Minute. Das Ergebnis sieht aber ganz gut aus. (Das auf dem Bild ist nicht das Ergebnis, sondern der Zustand vor der Fräsung.)
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Gruß, Günter
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#1596
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Heute habe ich eine Art Lehrgerüst gebaut, um mir mal die Position des oberen Teils des Frontbulkheads zu veranschaulichen und Abschätzungen in Bezug auf die oberen Bugbögen zu machen.
Dadurch erstmals ein Gefühl für die zukünftige Größe bzw. Höhe des Kats bekommen. Schon ein rechtes Trumm.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (14.04.2020 um 22:45 Uhr)
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#1597
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Stangenzirkel,Kreissegment
Moin Günner
So mokt man dat nich.Boots/schiffbauerisch wird das anders gemacht. Oft ist es ja so,dass man eine bestimmte Sehnenlänge(z.B. der Abstand zwischen den Deckshausseiten)und eine bestimmte Stichöhe mit einem nahezu(muss man so sagen)Kreisbogen verbinden will.In deinem Fall müsstest du anhand des angestrebten Radius und mit der halben Sehnenlänge via Pythagoras die Stichhöhe errechnen.Und dann macht man so weiter wie es wohl unter den Stichworten:Bootsbau,Balkenbucht,Aufriss--zu ergoogeln ist. Werde ich gleich mal versuchen,aber im BF müsste sich das auch finden lassen oder wenn vorhanden in den Lehrheften der Bootsbauinnungen. gruss hein
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#1598
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Ja Günter,
als ich das Brückendeck in meiner Lackierkabine fertig hatte und ich das erste Mal an der Stelle des späteren Steuerstandes stand, hatte ich sicher das selbe Gefühl. Die Höhe der Lackierkabine entsprach der Höhe der Kajüte Gesendet von meinem ASUS_Z017D mit Tapatalk
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#1599
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Zitat:
ich glaube gern, dass es da geschicktere Methoden gibt. Aber wenn ich Sehne und Radius habe, nehme ich meine Matheformelsammlung und errechne die Stichhöhe. Der Stangenzirkel ist sicherlich keine besonders großartige Lösung, aber er ist simpel. Allerdings in der Ausführung für große Radien dann doch etwas tricky, weil man ja nicht so leicht eine freie, ebene Fläche von z. B. 3 m x 4 m findet.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (14.04.2020 um 23:13 Uhr)
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#1600
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Zitat:
Genau deshalb benutzt der Bootsbauer ein anderes Aufrissverfahren.Reicht ja schon,dass man zum lamellieren der Balken eine längere und ebene arbeitsfläche benötigt.Ich habe mir die damals aus Schranktüren,zwei Lagen beschichtete Spanplatten auf Böcken zusammengebastelt.Da den Aufriss der Balkenbuchten drauf gezeichnet und auch gleich die Knaggen für die Schraubzwingen drauf geschraubt. gruss hein
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