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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1676  
Alt 22.05.2020, 20:24
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Die Stringer an der Dachtraufe sind eingeklebt und 20 m² Sperrholzplatte ist geprimert.
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  #1677  
Alt 22.05.2020, 21:07
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Das geht ja jetzt mit großen Schritten vorwärts, prima!
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  #1678  
Alt 23.05.2020, 18:51
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Der Bogenträger an der Frontseite der Kajüte hat eine Keilleiste zum Ausgleich des Ankippwinkels bekommen, damit die Dachplatten in der Längsachse des Bootes eine waagrechte Auflagefläche haben, wenn ich sie auf den Bogenträger klebe.

Das Seitenwand-"Fachwerk" habe ich ergänzt.

Der nächste Bogenträger ist zur halben Stärke mit Epoxikleber in die Form gezwungen.
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Alt 25.05.2020, 20:50
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Der erste Trennwandabschnitt ist gesetzt.
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Alt 26.05.2020, 21:03
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Es liegen jetzt beide Teile der ersten Dachschicht auf, die ich an Ort und Stelle mit Glasgelegeband verbunden habe, ein bisschen halbseiden, fürchte ich. Ob das gut raus kommt, werde ich wohl morgen sehen. Erschwerend war die Tatsache, dass der Rand der einen 4 mm dicken Sperrholzplatte keiner Geraden folgte, sondern ein bisschen Berg- und Talbahn gestaltete, obwohl er an drei Trägern auflag. Zwar "nur" so etwa 1 cm auf und ab, aber das ist natürlich ein riesiger, nicht zu tolerierender Höhenversatz.

Durch Beschwerung mit geraden Latten hoffe ich eine Art von grader Fuge erzwungen zu haben - mal sehen. Das Arbeiten an der Dachfläche ist auch noch ziemlich beschwerlich, weil ich mich natürlich überhaupt nicht aufstützen kann, dafür ist die Platte bei Weitem zu schwach. Deshalb musste ich mich mit einer Hand am Zeltgestänge bzw. einer dort gelagerten Hilfslatte halten. Auf der Leiter neben dem Boot stehend, 90 cm über die Kante gelehnt, arbeiten zu müssen, erfordert einige Verrenkungen. Ende des Klageliedes.
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Alt 26.05.2020, 22:22
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Hallo Günter,

Jammern und Wehklagen gilt nicht
..... die alten Zen Meister sagten schon "Der Weg ist das Ziel".....
..... "jeder wächst an seinen Aufgaben..."

oder was sagte schon der alte Lateiner Juvenal: „… orandum est ut sit mens sana in corpore sano“ „Beten sollte man darum, dass ein gesunder Geist in einem gesunden Körper sei“.....

Insofern ist doch der Bootsbau mit Medidation gleichzusetzen

Jedenfalls ist dir mein Appaus zu deinem (natürlich auch die beiden anderen ECO Bauherrn) Bootsbauprojekt sicher. Auch den Speed den du gerade an den Tag legst...Respekt

Georg
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!! Nicht quatschen, machen !!
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  #1682  
Alt 27.05.2020, 01:31
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Moiun Günter
Also diese Längsfugen??Sicher kann man das spachteln schlkeifen und noch mal spachteln und von oben mit einer zweiten stoßversetzten Lage drüber.
Bei meinem Boot war das damals,auch nicht mit Großformatplatten hinzubekommen und ausserdem hatte ich noch das Gequäle mit unserem Jollenkreuzerdeckshausdach mit doppelbiegung in erinnerung,so habe ich das gleich so geplant,dass ich nur auf den Decksbalken mittig die Stöße hatte und die zweite Lage dann auch noch stoßversetzt aber auch wieder auf Mitte(dann anderer Bälkchen) verleimt.So hatte ich die Spachtel-und Schleifarie nur aussen ,was natürlich auf einer konvexen Biegung besser geht als in einer konkaven.Hatte ich etwas mehr Verschnitt an dem teurem Sommerfeldsperrholz,aber für den Innenausbau braucht man auch viel Kleinzeugs,Schaptüren,Schubladenfronten und Kästen usw.
Der einwand,dass man dann mehr Balkenbögen bräuchte zählt natürlich,aber wie schon mal geschrieben mein Deckshausdach sollte, selbsredend für ein Segelboot,nicht nur begehbar sein sondern für den Fall überkommenden Wassers oder einer Durchkenterung annähernd so fest wie der Sperrholzrumpf eines Neunmeterbootes,wäre bei der Ganzstahlbauweise ja auch so gewesen.
gruss hein
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  #1683  
Alt 27.05.2020, 07:21
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Moin,
hast es ja geschafft. Wäre es denn eine Möglichkeit gewesen, in den Fugen Löcher zu setzen, durch die du mit Schrauben von unten eine Latte gegen die obere Latte gezogen hättest? Diese Löcher so mit 20 cm Abstand, damit es nicht zu viele wären. Da du den Stoß eh mit Glas verbunden hast, wären die Löcher sicher verschlossen worden.

Damit hättest du den Stoß ganz sicher in einer Ebene gehabt.

Hut ab vor deiner 1-Mann Leistung beim Kleben des Dachs. Das ist nicht zu unterschätzen mit solchen Platten in der Höhe zu hantieren.

Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die.....

Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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  #1684  
Alt 27.05.2020, 21:44
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Heimfried Heimfried ist gerade online
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Heute gab es zwar viel Arbeit, es ist aber nicht viel Sichtbares dazugekommen: zwei Seitenteile der "kleinen Bordwand" sind eingeklebt, die Fuge zwischen den Sperrholzplatten im Dach ist verspachtelt. Das Dach ist technisch recht ordentlich rausgekommen, sieht von oben aber hässlich aus. Das Hässliche liegt in der zukünftigen Dämmstoffschicht, ist also quasi "unsichtbar". Deswegen werde ich das auch nicht "verschönern".
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  #1685  
Alt 27.05.2020, 23:18
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Jetzt muss ich doch mal dumm fragen. Als Polyesterbauer ist mir das nicht so geläufig. Ihr baut vorwiegend mit Holz, verklebt mit Epoxi, richtig? Was ist der weißliche Überzug (Schleier) auf den Bauteilen? Ist das Schleifstaub?
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  #1686  
Alt 28.05.2020, 01:06
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Moin
So sieht eine angeschliffene EP-Harzbeschichtung aus,ohne anschliff würde eine erneute Beschichtung oder Verklebung nicht haften bzw nicht gut haften.
gruss hein
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  #1687  
Alt 28.05.2020, 09:56
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Das heißt, ihr beschichtet alle Flächen mit Epoxi? Warum? Ich dachte, es würden nur die Auflagekanten verklebt.
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  #1688  
Alt 28.05.2020, 15:06
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Durch die Beschichtung wird das Sperrholz weitestgehend wasserfest gemacht. Das ist sehr wichtig, weil das Marinesperrholz meist aus Okumé besteht, eine Holzart, die nicht sehr verrottungsresistent ist, aber ansonsten sehr viele Vorteile hat. Die "klassischen" Holzboote und Holzschiffe waren ja so konstruiert, dass das Holz nass werden durfte und sogar musste. Bei typischen Sperrholzkonstruktionen sieht das genau anders aus: das Sperrholz muss trocken bleiben. Deshalb wird das Bootsbausperrholz mit Epoxi "versiegelt" Dabei wird unverdicktes Epoxidharz aufgebracht, welches in die Poren des Holzes eindringen soll. Das dichtet die Holzoberfläche gegen Wasser (und sogar weitgehend gegen Wasserdampfdiffusion) ab und verfestigt sie gleichzeitig.

Da sich dadurch nach dem Aushärten eine Oberfläche gebildet hat, die sich wie Schleifpapier anfühlt, weil sich feine Holzfasern aufgestellt haben, muss geschliffen werden, schon, weil sonst für die zweite Beschichtung viel zu viel Epoxi aufgetragen werden müsste, auch wenn die zweite Schicht so schnell aufgebracht wird, dass die Bindung ohne Anschliff gewährleistet wäre.
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  #1689  
Alt 28.05.2020, 15:50
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Okay, das leuchtet bis dahin ein. Es gibt eine zweite, deckende Schicht. Gibts dann auch einen Glanz, wie bei Lack? Könnte man dasselbe nicht auch mit Lack erreichen, oder ist das nur nicht gewünscht? Der Ausbau meines Bootes hat sicherlich nur eine Lackschicht, viele vielleicht auch nur Öl. Allerdings weiß ich nicht wirklich was zur jeweiligen Holzart zu sagen.

PS: wenn meine neugierigen Fragen hier deplaziert sind, sags ruhig
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  #1690  
Alt 28.05.2020, 16:36
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Glanz gibt das schon, auch Hochglanz, das hängt allerdings etwas von der Art des Epoxis ab. Allerdings hilft das nicht viel, weil Epoxi leider nicht UV-fest ist. Wenn man also eine "Edelholzoptik" haben möchte, muss auf das Epoxi noch Yachtlack (klar) drauf, mehrere Schichten, wenn man's richtig machen will und auch der ist nur beschränkt UV-stabil.

Obwohl ich Oberflächen sehr mag, die die natürliche Holzstruktur sichtbar lassen, möglichst noch betonen, werde ich mein Boot mit farbigem Lack beschichten, weil der etliche Jahre halten wird, jedenfalls glaube ich das. Und ich werde hochglänzenden Lack verwenden, obwohl ich seidenmatte Oberflächen lieber habe, ebenfalls der Haltbarkeit wegen.

Es gibt schon die Möglichkeit, die Oberflächen ohne Epoxiversiegelung nur mit Lack zu behandeln, bis hin zur Möglichkeit, "housepaint" (Fassadenfarbe) zu benutzen, wie das teilweise in den USA für Boote gemacht wird, die immer nur einige Stunden im Wasser sind. Ich bin da aber lieber auf der sicheren Seite.
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  #1691  
Alt 28.05.2020, 16:50
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Okay, verstanden. Dann hoffe ich mal, dass es nie in meiner Kajüte regnet, getröpfelt hats schon mal.
Danke für die Info, man lernt ...
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Alt 28.05.2020, 22:01
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Ich habe weitere Teile der unteren Bordwand eingeklebt und die untere Anschlagleiste für die Kajüt-Frontplatte auf das Vordeck lamelliert.
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Alt 05.06.2020, 11:46
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Moin,
über die Feiertage habe ich eine ganze Menge Sperrholzplatten geprimert/versiegelt. Das ist einerseits so gut wie geräuschlos, also am Feiertag keine Zumutung für die Nachbarn, andererseits brauche ich die Platten ja auch zum Weiterarbeiten.

Nach familieninterner Debatte habe ich mich entschlossen, das Dach über der Plicht wie Holger achtern mit Stützen zu versehen und insoweit nicht dem Entwurf des Designers zu folgen.

Gestern konnte ich nicht widerstehen, steuerbords eine Seitenbeplankung an die Kajüte zu setzen. Bis auf eine fehlende Handbreit Sperrholz an der Kajütfront, wo ich aber sowieso noch klären muss, ob und wenn ja, in welcher Ausführung, da Seitentüren eingesetzt werden, deckt eine große Sperrholztafel eine Seite ab.

Die Fensterausschnitte fehlen (absichtlich) noch, deshalb sieht es sehr klotzig aus.
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Geändert von Heimfried (05.06.2020 um 22:38 Uhr) Grund: Satzbaufehler korrig.
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Alt 08.06.2020, 15:55
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Gestern habe ich mit dem "Konditor-Spritzbeutel" gearbeitet, genauer gesagt, mit dem "Butterbrotsbeutel", den Mio hier genannt hat. Es ging darum, einen Keilspalt zu schließen zwischen der Sperrholz-Seitenwand der Koje und dem großen Bugbogen. Ich bin nicht sehr erpicht darauf, Räume für Kleingetier und Schmutzansammlungen zu schaffen, die kaum einzusehen und wegen der Rauigkeit auch so gut wie nicht zu reinigen sind.

Ich habe dann also Epoxi-Klebespachtel mit besagtem Beutel eingebracht, was gut funktionierte. Auf der weiten Seite ist der Spalt etwa 8 mm breit, die Tiefe ist ungleichmäßig und liegt so zwischen 20 und 30 mm. Ich konnte auch mit dem dem Gummihandschuh-Wischer ein schönes, kleines Hohlkehlchen ziehen und habe dann das Ergebnis der Arbeit sich selbst überlassen, um ein paar Stunden draußen am Bootstor zu arbeiten.

Als ich Abends beim Kontrollgang nochmal in die Koje sah, musste ich feststellen, dass "dem Konditor die Buttercreme weggeflossen" war. Sowas habe ich bisher noch nicht erlebt. Obwohl es hier gestern einen überwiegend bedeckten Himmel gab, hat sich das Werftzelt anscheinend so erwärmt, dass der beim Einbringen standfeste Epoxispachtel wieder fließen konnte.

Wegnehmen konnte ich das gestern auch nicht mehr, es hatte die Konsistenz von Asphalt im flimmernder Hitze: nicht hart genug zum Sägen oder Schneiden, nicht weich genug zum Abschaben mit einem Spachtel oder Stemmeisen.
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Alt 08.06.2020, 16:09
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Heute vormittag konnte ich die abgesackte Spachtelmasse mit dem Multitool sägen und habe die "Gebirge" einen Millimeter über der Sperrholzfläche gekappt und anschließend mit dem Stemmeisen die Reste "weggehobelt". Zum Glück hat das Korrekturmanöver nur etwa eine halbe Stunde gedauert. Ich hatte Schlimmeres befürchtet.

Dann habe ich begonnen, mal wieder einen Bogenträger zu lamellieren, diesmal "in situ", der Träger entsteht also genau dort, wo er hingehört und wird nicht nachträglich eingebaut, wie die anderen. Er dient zur Aussteifung der Verbindung zwischen Oberkante Seitenwand (etwa waagrecht) und Seitenkante Vordeck (gebogen). Er besteht bisher aus genau einer Lamelle. Mit mehr wollte ich nicht beginnen, weil ich die Gefahr sehe, dass ich sonst beim Anpressen zu starke Biegekräfte aufbringen muss und damit die Seitenwand deformiere.
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Alt 08.06.2020, 21:59
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Viel gearbeitet heute, wenig Ergebnis sichtbar. Es kamen (nach zeitraubenden Anpassungsarbeiten) noch die Eckpfosten für den Niedergang vom Vordeck aufs Brückendeck in Position.
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Moin,
heute ging die Schicht bis 22 Uhr.
Die Backbord-Seitenwand der Kajüte ist dran. Hat ein bisschen was von einem Sarkophag, so ein Trumm ohne Fenster.
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Geändert von Heimfried (12.06.2020 um 11:35 Uhr)
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Gestern habe ich die Seitenwände der Kajüte oben auf Kante gehobelt und dann noch verschiedene andere Vorarbeiten gemacht. Im Werftzelt waren wieder über 35 °C, frieren musste ich also nicht.

Ich habe mich schon längere Zeit gefragt, wie ich es schaffe, das Dach zu verkleben, weil die Platte, die ich schon vor einiger Zeit vorbereitet habe, sehr groß ist, aber auch wenig eigene Steifigkeit aufweist (SpH 4 mm, 3,1 m * 2,5 m). Gestern kamen mir dann die beiden Schablonen in den Sinn, die ich gefräst hatte, um den Radius des Daches zu "verkörperlichen". Ich habe an die "Fußpfetten" Hilfsklötzchen geschraubt und dann die Schablonen mit Zwingen daran gesetzt. Eine in die Längsmitte der Kajüte, die andere kurz vor deren Ende. Die Höhe habe ich so gewählt, dass die Dachplatte von ihren eigentlichen Auflagehölzern wenige Zentimeter hochgedrückt wurde und nur noch auf dem Frontbogen auflag.

Jetzt konnte ich alle Auflageflächen sorgfältig primern, indem ich die Dachplatte jeweils etwas verschoben habe, um Arbeitsraum zu gewinnen. Der Auftrag der Epoxi-Klebemasse war ein bisschen ein Wettlauf mit der Zeit, obwohl damit erst gestartet bin, als das Zelt auf 25 °C abgekühlt war. Das alles ganz allein zu händeln war nicht ganz einfach, ging aber. Allerdings musste ich wieder in die Nacht hinein bis zur Erschöpfung arbeiten.
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Heute habe ich dann die Dachöffnung für das Ausstiegs-Luk ausgeschnitten. Zunächst das betreffende Stück aus dem Frontbogen herausgefidelt und dann die Sperrholzöffnung ausgesägt.

Ich bezweifle, dass ich dem Dach um das Luk herum allein mit der noch zu setzenden Randverstärkung genug Festigkeit geben kann. Daher werde ich wohl doch noch wieder einen Dachbogen lamellieren, der von Seite zu Seite durchgeht und das Ganze aussteift.
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (17.06.2020 um 22:22 Uhr)
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Alt 17.06.2020, 17:06
René René ist offline
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Moin,

ganz großes Kino Günter. Bei so Aktionen ist eine gute Vorbereitung die ganze Miete. Vor allem, wenn man alleine baut. Weiter so!

Gruß René
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