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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1876  
Alt 26.12.2020, 14:33
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Hallo Stefan, auch Dir schöne Feiertage und danke für den Link.
Klar muß man letztendlich alle Maße dem Boot und den eigenen Körpermaßen anpassen. Aber als Orientierungshilfe sehr gut.

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beste Grüße,
Jens

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  #1877  
Alt 27.12.2020, 18:00
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Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
[...] Der Sven erklärt da sehr viele Details u.a. auch, wie aus den Sitzen mit geraden Rückenlehnen ein "Lümmelsofa" wird.
[...]
Danke für den Hinweis, Jens.

Das ist eine interessante Überlegung, die allerdings auch wieder konstruktive Maßnahmen nach sich zieht, die zwar nicht schwierig sind, aber tendenziell zusätzliches Gewicht ins Boot bringen. (Die gezeigte Verstellung um vielleicht 5 cm erlaubt eine Sitzhaltung, die ich wahrlich noch nicht als lümmeln bezeichnen würde. Ich will ja auch gar nicht lümmeln, sondern nur entspannt sitzen - aber auch dafür müsste nach meiner Einschätzung die Verstellmöglichkeit etwas großzügiger sein.)

Über meine latente Furcht, dass das Boot zuviel wiegen wird, habe ich ja schon mehrfach geschrieben - mein Kopf ist voll von Dingen, die ich gern auch noch einbauen würde, weil sie in den Plänen nicht existieren. Oder die ich, wenn es sie in den Plänen schon gibt, verstärkt oder sonst irgendwie verbessert ausführen möchte. Ich bin immer dabei, diese Art von Einfallsreichtum zu bekämpfen, weil das absehbar Tiefgangsprobleme geben würde, wenn ich diesen Ideen einfach nachgeben würde. Ganz abgesehen von der Bauzeitverlängerung Richtung Sankt Nimmerlein.

(Manchmal beneide ich Mio, der eher das Problem hat, dass sein Boot zu leicht sein könnte, weil er seinen schweren Diesel planerisch rausgeschmissen hat.)
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Gruß, Günter
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  #1878  
Alt 27.12.2020, 21:07
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Moin Stefan,
danke für deine Stellungnahme zum Motorsteuergerät, darauf werde ich später sicherlich noch zurückkommen, und für den Link zu den ergonomischen Fragen. Diese Website kannte ich aus einem anderen Zusammenhang, hatte sie aber wieder vergessen.
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Gruß, Günter
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  #1879  
Alt 02.01.2021, 19:09
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Moin zusammen,
ich hoffe, ihr habt die Feiertage gut überstanden und wünsche euch ein gutes neues Jahr! Eines, das uns hoffentlich wieder in einigermaßen normale Bahnen zurückkehren lässt.

Wie immer lässt die winterliche Zwangspause die Gedanken weit hinausschweifen über die Niederungen von Sperrholz, Epoxi und Schleifpapier. Ich versuche jetzt - neben vielen anderen Dingen - mir klar zu werden über die angemessene navigatorische Gerätschaft.

Wenn ich mir so anschaue, was da in einschlägigen Katalogen angeboten oder angepriesen wird, bin ich in kürzester Zeit verwirrt. Fischschwärme interessieren mich ganz und gar nicht und, da ich nicht segle, reicht mir der feuchte Finger auch als Indikator für die Windrichtung. Mehr, als in harmlosen Binnengewässern zu schippern, habe ich ja nicht vor. Aber in meiner schmalen Erfahrung mit Mietbooten habe ich die Nützlichkeit eines Echolotes kennengelernt und ein sogenannter Kartenplotter ist der Orientierung sicherlich dienlich. Bei den GPS-Geräten wäre mir wichtig, dass ich mich nicht auf die wohl gewöhnlich überteuerte Kartensoftware des Geräteherstellers festnageln lasse, sondern in der Lage sein möchte, z. B. Open Sea Map zu nutzen.

Über Erfahrungen und Hinweise würde ich mich freuen.
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Gruß, Günter
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  #1880  
Alt 03.01.2021, 09:29
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Guten Morgen Günter,

Dir(Euch) auch erstmal ein gesundes und besseres neues Jahr.

Als ich damals mein Hexlein kurz vor der "Erstwässerung" hatte, waren das auch meine Gedanken. Angeln zählte da auch nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, weshalb ich mich da auch fragte...Fischfinder, Kartenplptter...brauch ich nicht.
Aber der Tomtsi hatte mir einen Fischfinder geschenkt. Aber weniger wegen der Fische, sondern wegen dem Echlot. Denn gerade auf der Elbe hat es öfters schon geschredderte Propeller gegeben, als der Berufsscjifffahrt ausgewichen werden mußte.
Mein Problem war aber, daß der Geber nur in GFK funktioniert, nicht im Holz/Epoxikomposit. Oder ich hätte ihn ftei unters Boot hängen müssen.
So steht das Echolot jetzt fürs Hausboot zur Verfügung. Rs ist ein ganz einfaches Gerät, welches mir den Abstand drs Grundes unter dem Boot anzeigt.
Den Geber werde ich in den "Keil" vor den AB einbauen; der ist aus Carbonsandwichmaterial.
Zum nächsten vielleicht wichtigen oder auch unwichtigen Gerät...dem Kartenplotter.
Hier vielleicht mal ein interessantes Video dazu:
https://youtu.be/YyRmioIuz8k

...und genau das habe ich schon vor langer Zeit für mein Hausboot geplant.
So'n Plotter ist mir einfach viel zu teuer und je mehr das Gerät können muß, um so teurer wird es.
Mein Androidradio hat Gps, also auch einen Tacho, es hat per Handy hotspot Internet und ich kann mir alle möglichen Apps auf das Gerät laden.
So z.b. auch das von Chris entwickelte "Navship".
Hier sein Thread dazu:
https://r.tapatalk.com/shareLink?url...3&share_type=t

Navigation für Android und IOS
In der Startphase war es für Forenmitglieder kostenlos, aber auch so ist es immer noch bezahlbar (Jahresbeitrag weiß ich jetzt nicht genau...irgendwas bei 19€).
Man kann zu Hause seine Route planen und überträgt das dann auf das Androidradio und hat dann alles an Bord.
Ich habe mich aber auch noch nicht weiter damit beschäftigt.

edit: ich sehe gerade, daß es immernoch die Möglichkeit des kostenlosen Routenplaners für Freizeitskipper gibt.
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beste Grüße,
Jens

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Geändert von shakalboot (03.01.2021 um 11:25 Uhr)
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Alt 03.01.2021, 13:59
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Hallo Günter,

auch von mir alles Gute für das neue Jahr! Natürlich gibt es noch Echolote, die auf den grafischen Schnickschnack und Fischlein-Kino verzichten, z.B. das Nasa Cruiser hier



Ich habe mir, weil ich es als Rundinstrument in meinem Fahrpult haben wollte, das HawkEye D10D (PaidLink) in den USA bestellt, da hat die Lieferung allerdings etwa 3 Monate gedauert:



Das Problem mit dem Gebereinbau in Holz hat Jens ja beschrieben, ich werde das aber im Frühjahr noch im Wasser testen, wie sich 12mm Sperrholz tatsächlich auswirken.

Als Kartenplotter-App für das Tablet/Handy habe ich auch schon lange das NavShip von Chris auf dem Schirm(https://navship.org/). Die Webversion ist auch weiterhin kostenlos und eignet sich gut zum Testen. Bei mir derzeit der Favorit. Für OpenSeaMap-Karten kann man auch z.B. OpenCPN nutzen. In diesem Video wird gezeigt, wie man die Karten für die Offline-Nutzung einbindet. Eine App für Android wäre z.B. Locus

Ich werde wohl erst mal ein paar Varianten ausprobieren. Im Sommerurlaub auf der Masurischen Seenplatte habe ich, einem Tip des Veranstalters folgend, die Testversion der Boating App von Navionics benutzt. Die hat mir auch gut gefallen. Die kostet im Jahresabo 42,99€, für eine komerzielle App auch noch recht preiswert, wie ich finde...
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LG, Holger

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Alt 03.01.2021, 19:35
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Danke, Jens und Holger, das sind ein paar Punkte, die etwas Orientierung bieten beim weiteren Nachdenken.
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Gruß, Günter
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  #1883  
Alt 05.01.2021, 16:56
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Ich habe ein Lowrance Elite 5ti (jetzt schon veraltet) in 5" mit dem Funkgerät gekoppelt. Ich genieße die Plotterfunktion in Verbindung mit der AIS-Anzeige. Kostet allerdings zusammen schon etwas Geld. Parallel nutze ich Navionics oder eine andere Karten-App (Kartenwerft o.ä.) auf einem Tablet. Der Plotter steht halt immer zur Verfügung, da muss ich nicht auf den Akkustand achten. Auf dem einem Plotter habe ich die Übersicht (wo bin ich gerade), auf dem anderen sehe ich die Details (reingezoomt, Hafeneinfahrt / Tonnen usw.), so dass ich nicht immer hin und herzoomen muss. Für mich ist das optimal. Den Geber fürs Echolot habe ich noch nicht eingebaut (kommt noch, weil ich damit ein fotorealistisches 180° Unterwaaserbild habe, bin Angler), da ich ein Echolot (wie das von NASA) habe. Darauf möchte ich allerdings nicht verzichten, Ich möchte schon wissen wieviel Wasser noch unter dem Kiel ist, gerade im Flachwasserbereich.
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Alt 20.02.2021, 21:26
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Als hätte ich mit den anderen Baustellen im Boot zu wenig zu tun, habe ich mir im Zusammenhang mit der Planung der Galley den Selbstbau einer Kühlbox aufgehalst. Es geht allerdings "nur" um die Box selbst einschließlich der Montage der Komponenten. Das Kühlaggregat habe ich fertig gekauft (Dometic Kompressoreinheit CU-55 mit Verdampfer VD-01). Was ich so an fertigen Kühlboxen fand, passte von den Maßen nicht gut in die Galley - wir hätten alles andere nach der Box ausrichten müssen. Bevor ihr mir das sagt: ich weiß, Selbstbau einer Kühlbox ist natürlich verrückt - aber ein Boot selbst zu bauen ist ja auch verrückt - passt also irgendwie.

Heute war schönes, sonniges Vor-Frühjahrs-Wetter. Ich hatte zum ersten Mal in diesem Jahr die halbe Giebelplane des Werftzeltes hochgerollt und habe im Garten Sperrholz für die Kühlbox zugeschnitten.

Die Wetteraussichten sind gut und deshalb wird es voraussichtlich am Montag, da habe ich einen freiwilligen Helfer, am Boot weitergehen. Vielleicht kommen wir über diverse Vorbereitungsarbeiten nicht hinaus, aber ein Bausaison-Anfang wäre ja auch dann gemacht.
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Gruß, Günter
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Alt 25.02.2021, 20:30
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Morgen soll es regnen und kalt werden.
Aber vier Tage mit warmem Wetter liegen hinter mir, was man für Ende Februar kaum erwarten durfte. Das war ein sehr schöner Start in die Bausaison. Außerdem hatte ich an zwei Tagen Hilfe, was nicht nur das Vorankommen beschleunigt, sondern auch der Stimmung Auftrieb gibt.

Ich habe mich jetzt endlich dem Thema Wanddämmung gewidmet. Anfang August hatte ich für die 3 festverglasten Kajüt-Fenster Innenrahmen gebaut, die nicht zuletzt zusammen mit der Kajütwand den Glasfalz bilden sollten. Das Ergebnis sah auch ordentlich aus, allerdings habe ich dann beim Bemessen der Bohrungen für die Plexiglasscheiben festgestellt, dass mein Glasfalz zu schmal ausgefallen war. Wegen der erheblich gerößeren Wärmedehnung des Kunststoff-Glases gegenüber der Holzumgebung ist ein gewisses Spiel erforderlich, sowohl für die Außenkante der Glasscheibe als auch zwischen jeder Befestigungs-Schraube und der Bohrung, in der sie steckt. Das Hin- und Herrechnen der erforderlichen Toleranzen zeigte mir, dass die Bohrungen zu nah am Rand der Glasscheibe und auch des Holzes gewesen wären. Also muss ich die Rahmen aufdoppeln, um die Falzbreite zu vergrößern. Bei einem ist das geschehen, zwei stehen noch aus.

Eigentlich wollten wir die Wände nur mit einem Korkbelag dämmen, haben uns jetzt aber entschieden, wie Holger und Jens 20 mm XPS aufzubringen, weil wenige mm Kork natürlich nicht besonders viel bewirken.

Das war der zweite "Todesstoß" für die Fensterrahmen, die leider nur 12 mm dick sind, die müssen nun auch in der Stärke aufgedoppelt werden. Das war wohl auch der Hauptgrund dafür, dass ich solange darauf herumgekaut habe, ob ich eine richtige Dämmung einbringe. Naja, so ist das halt, gewisse Flops kann man wohl kaum vermeiden.

Die Tage wird es dann wohl auch wieder mal neue Bilder geben.
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Alt 26.02.2021, 17:17
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Ein paar Bilder der gegenwärtigen Bausituation. Im Zuge der Dämmarbeiten mussten jetzt auch die "Anschlüsse" von Galley und Eckbank geklärt und gebaut werden. (Wir haben gestern noch die zweizeilige Variante der Sitzgelegenheit erörtert, werden aber nach Abwägung von Vor- und Nachteilen für unsere Einrichtung bei der L-Form der Eckbank bleiben.)

Da die Rumpfkammern, in die noch allerhand Technik eingebaut wird, für Wartung und eventuelle Reparaturen gut zugänglich sein müssen, müssen die Galley und auch die Eckbank relativ leicht demontierbar sein, aber natürlich trotzdem fest. Da gibt es noch dies und das zu tüfteln.

Edit: Wider erwarten waren trotz deutlicher Abkühlung der Witterung die Bedingungen zum Epoxieren noch gegeben - jedenfalls im Inneren der Kajüte und gestützt durch Kükenlampen.
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Geändert von Heimfried (26.02.2021 um 20:05 Uhr)
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Alt 01.03.2021, 10:56
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Nachdem mir nun auch mein Junior dementsprechend zugeredet hat, bin ich doch (wieder) geneigt, meine Motoren elektrisch zu lenken. In Bezug auf den Antrieb sind ja noch viele Fragen offen, klar ist nur, dass es zwei Elektromotore geben wird - einen pro Halbrumpf - höchstwahrscheinlich Außenborder. Ob ich Funkfernsteuerung (RC) einsetzen werde, weiß ich noch nicht, zunächst gehe ich von einer Drahtverbindung vom Steuerstand zu den Motoren aus. Allerdings werde ich vermutlich eine Drahtseilsteuerung als Backup vorhalten.
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Geändert von Heimfried (01.03.2021 um 20:06 Uhr) Grund: lenken statt steuern
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Alt 06.03.2021, 19:03
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Seit dem relativ frühen Bausaisonbeginn vor fast zwei Wochen konnte ich an den meisten Tagen ein bisschen am Boot arbeiten, weil manche Epoxiarbeiten möglich waren.

Die Fenster, die zum Öffnen sind, haben jetzt einen festen Holzrand bekommen, da ich mich ja auch im gegebenen Fall hinauslehnen können will. Die restlichen festverglasten Fenster habe ich aufgedoppelt, die dazu gehörenden Scheiben gebohrt und die erste davon heute provisorisch angeschraubt.
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Alt 06.03.2021, 20:38
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Jetzt ist mir aufgefallen, dass auf den Schutzfolien des Plexiglases auf einer der Seiten steht "Service Side". Das dürfte ja wohl ein Hinweis darauf sein, dass die beiden Seiten nicht genau gleich sind. Aber was heißt das konkret? Ist das nur für Lagerhaltung und Zuschnitt oder auch für den Einbau und Gebrauch? Suche findet nix, nicht mal bei plexiglas.de. In einem zehn Jahre alten Beitrag in einem DIY-Forum wird gesagt, es gehe nur um die Anzeige, auf welcher Seite das dickere Schutz"papier" sei, damit man dort säge, fräse usw. Das scheint mir plausibel, muss aber nicht stimmen.

Weiß jemand mehr?

(Wenn ich mich recht erinnere, ist ja Plexiglas UV-unempfindlich, während beim UV-tauglichen Polycarbonat eine Seite als Außenseite bezeichnet ist.)
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Alt 06.03.2021, 21:49
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Hallo Günter,
Plexiglas hatte einst den Ruf nicht sonderlich kratzfest zu sein.
Ich bin mir nicht sicher, aber glaube gelesen zu haben, daß Plexiglas zur Erhöhung der Kratzfestigkeit auch eine Beschichtung hat...wie gesagt, bin mir nicht ganz sicher.
Da wäre rs möglich, daß es da auch eine "Außenseite" gibt.

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Alt 06.03.2021, 22:26
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Hallo Günter,

das Schöne am Internet ist, dass es doch immer jemanden gibt, der sich diese Frage schon mal gestellt hat

http://flugwiese.de/2014/01/plexiglas-fraesen-so-gehts/


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Alt 06.03.2021, 22:59
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Ich danke euch.
Immerhin gibt es jetzt schon 3 verschiedene mögliche Erklärungen - die natürlich auch allesamt richtig sein können, da sie sich ja nicht widersprechen.
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  #1893  
Alt 07.03.2021, 10:07
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Moin,
Ich will jetzt nicht Holgers Link in Frage stellen, welcher sich auf die schlierenfreie Oberfläche von gegossenem Plexiglas bezieht und durchaus richtig ist.
Ich habe den Link zur "kratzfesten Oberflächenbeschichtung" wieder gefunden.

https://www.plexiglas.de/de/service/...ratzfestigkeit

...allerdings hat dieses Plexiglas dann eine zusätzliche Bezeichnung
"optical HC"
und wird sicher 'ne Kleinigkeit mehr kosten...

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  #1894  
Alt 16.03.2021, 20:30
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Trotz fast täglicher Arbeit am Boot (und an der Kühlbox für das Boot) ist von Ergebnissen wenig zu sehen.

Die Fenstereinbauten sind viel aufwendiger als erhofft. Aber der größte Teil der Arbeit an den Fenstern ist jetzt hoffentlich geschafft - obwohl alle Fenster für verschiedene Nacharbeiten noch mindestens einmal demontiert werden müssen. Heute habe ich das erste festverglaste Fenster mit Kunststoff-Unterlegscheiben und Dichtstreifen montiert.

Die Kühlbox besteht innen aus 4 mm Sperrholz, dann kommen noch 6 cm XPS und irgendeine Außenhaut, vielleicht Epoxi-Glaslaminat, vielleicht nochmal Sperrholz.

Um das Sperrholz in die Ebene zu zwingen, habe ich die einzelnen Zuschnitte unter Pressung jeweils auf ein Stück 20 mm XPS geklebt mit sehr ordentlichen Ergebnissen. Dann habe ich diese Teile zu einer gestuften Kiste gefügt, was sehr pfriemelig war, weil man wegen des Hartschaums keinen punktuellen Druck aufbringen kann.

Deswegen war normales Epoxi-Verkleben aussichtslos. Ich habe zunächst mit 5-Minuten-Epoxi Punktverklebungen gemacht und Tags drauf die Nähte mit normalem Epoxi und Epoxi-Kleber ergänzt und heute Hohlkehlen eingebracht. Die Hälfte des Bodens musste ich noch offen lassen, um für diese Arbeiten einen vernünftigen Zugang zu haben.
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Moin Günter, laufen die Scheiben nur in den Aluschienen?
Ist da eine Dichtung vorgesehen?
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Viele Grüße Tom

"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind."
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Ja, derzeit laufen sie nur in den Aluschienen. Da sie in der Spur zuviel Spiel haben, plane ich, das Aluprofil mit "Kunststoffgleitstreifen" auszufüttern, weiß aber noch nicht Genaueres darüber. Dichtungen gibt es auch noch nicht. Die müssen ebenfalls sein, damit mir der Wind nicht den Regen in die Kajüte treibt. Aber auch hier weiß ich noch nicht, wie ich das mache.
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Gruß, Günter
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Aluschiene als liegendes U ausführen. Auf der noch offenen Seite eine Bürstenschiene anbringen. So war das zumindest bei zwei selbstgebauten Kajütbooten bei uns im Hafen realisiert.
Die beiden Eigner hatten nie Probleme.
Grüße
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Marco,



Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich...
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Alt 18.03.2021, 09:58
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Danke Marco, das mit dem "liegenden U" habe ich allerdings nicht verstanden. Läuft die Scheibe dann nicht im "U"?
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Gruß, Günter
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  #1899  
Alt 18.03.2021, 10:10
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Zitat:
Zitat von Snackman Beitrag anzeigen
Aluschiene als liegendes U ausführen. Auf der noch offenen Seite eine Bürstenschiene anbringen. So war das zumindest bei zwei selbstgebauten Kajütbooten bei uns im Hafen realisiert.
Die beiden Eigner hatten nie Probleme.
Grüße
Hallo Marko, besteht da nicht die Gefahr, daß sich allmöglicher Dreck in der Bürstenschiene sammelt? oder verstehe ich die Konstruktion falsch...
nach oben offenes U (wie bei Günter) und darin die Bürstendichtung...

Im Kfz- Bereich sind die "Kurbelfenster" ja auch mit U-förmigen "Samtdichtungen" eingefaßt, aber eben nur seitlich und oben. nach unten dichtet eine Lippen-dichtung. In der Art hätte ich das gelöst.
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beste Grüße,
Jens

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Geändert von shakalboot (18.03.2021 um 11:52 Uhr)
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  #1900  
Alt 18.03.2021, 15:01
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Danke für den Link, Jens.
Bisher kannte ich nur die Angebote für die vielen, marktüblichen Gummiprofile, unter denen ich aber bisher nichts Geeignetes gefunden habe. Marcos Stichwort "Bürste" und dein Link "Samt" haben mich aber jetzt auf eine neue Spur gesetzt, die erfolgversprechend aussieht.
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Gruß, Günter
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