#1926
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Holzschädling
Moin
Seht ihr die Längsstreifen?Hoffentlich ist das nicht der aus Südostasaien eingeschleppte MAIKÄFUSSHOLZFRESSUS der auf tropische Sperrhölzer spezialisiert ist,mich schauderts bei dem Anblick.Na gut ich habe alles beschichtet und in Hamburg ist es dem Viehzeugs hoffentlich zu kalt---im durchschnitt. gruss hein
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#1927
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Heute war schon wieder ein Maikäfer im Werftzelt - vielleicht mögen die Boote? Im Garten habe ich nämlich noch keinen gesehen.
Seit einigen Tagen bin ich dabei, die Backskisten zu bauen. Das kommt mir ein bisschen vor, wie ein kleiner, zusätzlicher Bootsbau. Der Designer hat nur Ort und Größe in seinen Plänen und sehr wenig weitere Angaben - was natürlich in Ordnung ist. Aber um die Kisten für meine Zwecke gut nutzen zu können, müssen sie 50 % höher sein und teilweise demontierbar, weil ich sonst im Havariefall oder einfach bei Unterhaltsarbeiten/Umbauten nicht in die kleine Revisionsöffnung der Rumpfabteile "eintauchen" könnte. Wasserdichtigkeit einerseits und Demontierbarkeit andererseits ist nicht so einfach miteinander zu vereinbaren. Besonders, weil es natürlich gleichzeitig so simpel wie möglich sein soll und nicht unnötig schwer. Und so konstruiere ich (zusammen mit meinem Sohn), ändere wieder, baue ein bisschen, konstruiere neu, ändere wieder usw. Und heute lernte ich dann noch, dass das, was ich bisher beim Planen einfach nur Regenrinne nannte, Göhlen sind.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (28.05.2021 um 23:25 Uhr)
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#1928
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Moin Günter,
Ich denke Mal, daß wir, bei unserer Rumpfbauweise, alle drei die Backskisten, wie auch andere Teile demontierbar bauen müssen. Das ist einfach dem Leichtbau geschuldet. Bei mir werden die Backskisten als ein Bauteil montiert. Ich klebe dazu Leisten auf das Brückendeck und Bordwand. Die Backskisten bestehen "nur" aus den Seitenwänden und Deckel. Zur Verschraubung habe ich in die Leisten Rampamuffen eingeklebt. Ähnlich wird es mit Küchenschrank und Sitzbank, denn das muß alles demontierbar sein, wenn ich in meine "Rumpfkatakomben" rein muß, sollte etwas an den Tanks, oder Wasserpumpen oder Batterien, etc. sein. Klar komme ich bei kleineren Arbeiten durch den Küchenschrank und die Sitzbank auch so an die Rumpfsegmente, aber bei größeren Arbeiten ist "Bewegungsfreiheit" wichtig. Bei der ganzen Sache ist nur wichtig, daß Küchenschrank und Sitzbank Teile der Gesamtkonstruktion der sogenannten " selbsttragenden Karosse" sind, also stabilisierende Elemente....auch die Backskisten. Bei Pontonbooten ist das Wurscht, die haben eine stabile Plattform als Brückendeck. Auch bei mir wird es "Göhlen" ...ich bleibe Mal beim mitteldeutschen Begriff Ablauf-oder Regenrinnen hinter den Backskisten geben; und zwar beabsichtige ich, bei Schlechtwetter das Achterdeck zum "Wintergarten" zu machen. Dazu wird eine Zeltplane (Schwiegervaters altes Wohnwagenvorzelt mit Fenstern) eingeknöpft. Ja und das ablaufende Regenwasser will ich nicht auf dem Achterdeck haben. Ansonsten wünsche ich Dir viel Erfolg und Spaß am Bauen. Das Wetter lädt ja für die nächsten Tage regelrecht dazu ein. Gesendet von meinem M2003J15SC mit Tapatalk
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#1929
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Göhlen
Moin
Oha,Göhlen ist ein mitteldeutscher Begriff? Ich als Hamburger kenne den aber schon aus Zeiten bevor Mitteldeutschland zur BRD gehörte.Ich meine unter Fensterbauern wird der schon ewig verwendet. Bei der Ausführung von Göhlen muss man sehr acht geben,dass die hinteren Ecken(Scharnierseite)gut abgerundet werden,da mit da nicht jeder schietige Blödsinn hängen bleibt,denn früher z.B. haben es die bezaubernden Freuleins, die man mit aufs Boot verschleppt hat,geliebt ihre fast achterstevenlangen Haare im Cockpit und bei herrlicher Morgensonne auszubürsten,während der ebenso geneigte wie verliebte Elbsegler sich am Kocher abmühte um endlich einen Caffee zu bekommen. Nebenbei bemerkt sollten die unteren Ecken des U-Profils auch mit einem Radiusfräser hergestellt werden weil scharfe Ecken sehr schlecht zu reinigen sind. gruss vom "Göhlenhein"
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#1930
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Ja, das Fräsen habe ich im Plan. Ansonsten sollen meine Göhlen nicht um die Ecke gehen, sondern nur dwars laufen. Der Backskistendeckel wird als (allseitiger) Stülpdeckel ausgeführt und greift außen auf die Bordseite über.
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Gruß, Günter |
#1931
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Nee Hein, falsch gelesen...
"Auch bei mir wird es "Göhlen" ...ich bleibe Mal beim mitteldeutschen Begriff Ablauf-oder Regenrinnen...geben." Mach Mal beim Lesen hinter "Göhlen" eine Pause. Der Mitteldeutsche Begriff wäre dann " Ablauf-oder Regenrinnen ". Ich hab's vielleicht bisschen kompliziert geschrieben. Ja und mit Mitteldeutsch meinte ich den kompletten mittleren Bereich von Deutschland...also auch die Mitte der ehemaligen BRD. Zusammengefaßt also der bunte Bereich im Bild unten....grrrrr nun zufrieden? Geändert von shakalboot (29.05.2021 um 10:11 Uhr) |
#1932
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Zitat:
Ach soo,tschuldigung.Wir Wessis haben die mittleren Bereiche der BRD dann mehr als SW-Deutschland bezeichnet und meinten mit Mitteldeutschland fast nur die Auen und Länder hinter dem Zaun,der heute zum Glück physisch verschwunden ist,aber in den Bummsköppen der Altvoderen immer noch,irgendwie weiß auch nicht,existiert. gruss hein
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#1933
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Ich weiß zwar nicht genau, ob ich das jetzt noch ändern kann, aber gibt es von den erfahrenen Bootsfahrern Hinweise auf größere Nachteile einer solchen Bauweise? Z. B. Bänder außenbords, oder Ähnliches?
(In der Skizze fehlt noch die Aufkantung des Deckels an der Bordwandseite.)
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Gruß, Günter |
#1934
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Moin Günther,
ich möchte Deine Aufmerksamkeit mal auf Schwenkscharnier für Möbel lenken. Die Dinger gibt es in sehr unterschiedlichen Ausführungen, aber alle haben den aus meiner Sicht unschlagbaren Vorteil "innen" (also in der Backskiste) zu liegen, was Korrosion sicher verhindern sollte. Im Vergleich zu Klavierbändern haben sie einen "irren" Preis, der sich angesichts der Vorteile aber sehr stark relativiert. Grüße Dietrich
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen. ------------ Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können. ------------
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#1935
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Diese Dinger rosten aber schon, wenn du mit einem Glas Wasser vorbei gehst.
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter
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#1936
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Scharniere und Bänder
Moin
Also,ich fahre nun schon seit Jahrzehnten auch seegehende Segelboote und bei vielen waren zum Teil oder ganz aussenliegende Scharniere an Backskistendeckeln und Ankerkastendeckeln,kommt ja immer drauf an welche wirklich soliden Befestigungsmöglichkeiten man hat. Bei GFK-Deckeln werden die mindestens 3mm dicken Scharniere und Bänder oft durchgebolzt mit einer Hinterlegplatte. Als Material kommt heute fast nur noch Edelstahl V4A/1.4571 infrage,früher hatten wir auf Holzbooten auch viel Messing oder Bronze mit Edelstahlstift,die mit Stahlstift neigten eher mal zum festgammeln wenn sie wenig benutzt wurden. Da muss man leider 0,5 bis 1abteilung tiefer in den Geldbüdel greifen und was aus dem Bootsbereich kaufen wenn es für Schwimmbadtechnik oder so nix günstigeres gibt. gruss hein
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#1937
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Es wäre ja mal schön, wenn Ihr die Ostzonenabkürzung für die Bundesrepublik Deutschland, nämlich "BRD", aus Eurem Vokabular streichen könntet. BRD ist eine nicht offizielle Abkürzung für die Bundesrepublik Deutschland, die mitunter im wissenschaftlichen und insbesondere politischen Kontext verwendet wird, analog zur Abkürzung „DDR“ während der Epoche von 1949 bis 1990.
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#1938
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Ich danke euch.
Meine Bedenken hatten eher mit Sicherheitsfragen zu tun. Dass halt jemand quasi im Vorbeigehen am Liegeplatz mit 'nem kleinen Akkuschrauber die Kiste recht schnell und einfach öffnen könnte. Obwohl ich eigentlich Holzschrauben nehmen würde, könnte ich natürlich Gewindeschrauben nehmen und die z. B. mit Stop-Muttern kontern. Die Bänder habe ich schon, sozusagen die Billigvariante der teuren V4A-Bootsbeschläge. Gerollt, nicht gegossen, 2mm Stärke Material heißt einfach "stainless", wird wohl V2A sein, Stift wohl auch, da ich nur binnen fahren werde, dürfte das Wurscht sein.
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Gruß, Günter |
#1939
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Wer unbedingt rein will
Moin Günter
Der kommt auch rein in ein Boot,schließlich kann man sich an fast jeder Ecke einen Acuwinkelschleifer kaufen. gruss hein
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#1940
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Ja, das ist klar.
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Gruß, Günter |
#1941
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So, heute habe ich die Regenrinnen gefräst, geschliffen und größtenteils montiert.
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Gruß, Günter
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#1942
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Moin Günter, ich mußte echt suchen, wo Du Deine Regenrinne versteckt hast....
Ist die nicht ein bisschen klein? Und denke dran, achtern muß das Regenwasser wieder von Deck; maritim heißt die Stelle wohl " Speigatt"... Brauchst dann bloß noch einen ordentlichen Wasserspeier auf jeder Seite... Gesendet von meinem M2003J15SC mit Tapatalk
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#1943
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Zitat:
das Bild war wohl etwas täuschend, was ich nicht bedacht habe. Das Profil, das man dort sieht, war nur der Boden der Rinne. Hier mal eine neueres Foto, in dem man die Aufkantung sieht, die damals noch nicht dran war und die in den Süllrand übergeht. Was die Speigatts angeht, überlege ich noch, wahrscheinlich wird es auf dem Achterdeck kleine Bodenabläufe geben.
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Gruß, Günter
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#1944
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Ende letzter Woche habe ich zusammen mit meinem Sohn das Boot gewägt/gewogen. Ich war ja immer etwas besorgt über das zu erwartende "Übergewicht" (damit meine ich das tatsächliche Gewicht minus das vom Designer angegebene Gewicht).
Im jetzigen Zustand ergeben sich etwa 640 kg. (Natürlich nicht Übergewicht, sondern Gesamtgewicht des Bootes inklusive verschiedener Werkzeuge und Materialien, die nicht alle auf dem Boot bleiben werden; aber auch wiederum ohne diverse noch nicht existierende Ausrüstungsteile, Einbauten und Installationen.) Ich hatte für diese Operation vor ein paar Monaten 4 neue Personenwaagen (bis 180 kg) gekauft, da meine "Kranwaage" nur bis 200 kg anzeigt und ich das Boot auch nicht mehr an einen einzigen Haken kriege. Jetzt habe ich das Prinzip verwendet, das auch die elektronischen Badezimmerwaagen "intern" selbst nutzen: an den vier Ecken ist je ein Kraftsensor (= Gewichtssensor) angebracht und die Summe der Werte wird im Display angezeigt. So stand das Boot halt auf 16 Kraftsensoren.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (07.06.2021 um 19:30 Uhr)
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#1945
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Jetzt kommen noch Fachfragen: wer hat Erfahrungen mit Leinölfirnis als Oberflächenschutz auf dem Boot und welche sind das?
Als ich vor vor einem Jahr mein Gartentor gebaut habe, durch das das Boot dann mal aus dem Garten auf die Straße soll, hat Günter Kreuzberger mir als Anstrich eine 1:1-Mischung aus Leinöl und Leinölfirnis empfohlen, aus Zeitgründen habe ich das aber nicht realisiert, sondern einfach Speiseöl genommen. Jetzt habe ich Leinölfirnis gekauft, dessen Geruch in mir sofort Kindheitserinnerungen wachrief. Ölfarbe. Konkret geht es jetzt darum, dass ich Haltegriffe aus Teak schützen will. Und da möchte ich wegen der Griffigkeit einne gewissen Grad von Offenporigkeit des Holzes erhalten. Im Bootsinneren habe ich dafür "Hartwachsöl" von Osmo genommen, was sich bisher sehr gut macht, jedoch nicht für den Außenbereich geeignet ist. Nun frage ich mich, ob eine Behandlung mit Leinölfirnis zu einer lackartigen, glatten Oberfläche (Ölfarbe) führen würde, was mir nicht willkommen wäre.
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Gruß, Günter |
#1946
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Zitat:
mein Nachbar hatte mich gefragt, ob ich das Gewicht noch im Blick habe.... ich kann nur schätzen...und hatte ja die Rumpfgewichte (2 x 85kg) und in etwa das Gewicht meines Brückendecks (~40 kg). Die Seitenwände + Vordeck + Rückwand (mehr ist noch nicht drin) .... nochmal ~ 100 kg - macht zusammen 300 - 350 kg; wie gesagt geschätzt und da fehlen noch die Einbauten, wie Küche und Sitzecke und das Dach + Solar. Da liegen wir doch gar nicht sooo schlecht, ich meine auch Dein Boot. Was darfst Du gesamt haben, denn Dein Boot ist ja etwas kürzer? (Bei mir war es wohl um die 1100kg...)
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#1947
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Naja, wonach richtet es sich, was ich "darf"? Das ermittelte Gewicht hat mich nicht geplättet, ich hatte ja so etwas in dieser Richtung erwartet. Da wir ausrüstungsmäßig einen gewissen Spielraum haben, hauptsächlich durch die Batterieplatzierung, sollten wir keine Schwierigkeiten mit Trimm und Krängung (oder in diesem Fall Schlagseite) haben. Das Bootsgewicht war mit 410 kg angegeben, die Designverdrängung mit 890 kg, was zu 233 mm Tiefgang führt.
Vor langen Monaten hatten wir ja schon mal die Gewichtsdiskussion, damals haben wir (oder habe ich, abgeleitet von deiner Campingerfahrung und deinen Schätzungen) 1060 kg angesetzt, was zu 257 mm Tiefgang führt. Also bringen in diesem Bereich etwa 71 kg Mehrlast das Boot 1 cm tiefer ins Wasser. Das erhöht den Fahrwiderstand, was natürlich speziell für mich mit Elektroantrieb nicht erfreulich ist, weil ich ja mit Akku-Energie geizen muss. Es nehmen alle Komponenten des Widerstandes zu, insbesondere kommt eine verstärkte Wirbelerzeugung am Heck zum Tragen. Was ich mit dem motortragenden Schwänzchen am Heck mache (BH5 nach BH6), weiß ich noch nicht. Funktional (Motorbefestigung) wäre es ja besser, wenn es oben offen bliebe, aber dann würde es schon bei wenig Welle mit Wasser voll laufen. Aber eine richtige Grenze für "darf" gibt es wohl erst, wenn der Bootsauftrieb unter Sicherheitsgesichtspunkten überstrapaziert ist oder das Fahren nervig wird, wenn der Wind das Wasser unentwegt unters Brückendeck klatscht.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (07.06.2021 um 19:33 Uhr)
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#1948
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...ja - "darf" ist vielleicht nicht das richtige Wort; ich meinte die von Kohler angegebenen 890 kg Gesamtgewicht.
Die hattest Du doch auch in Deiner Bootsphysik zur Eintauchtiefe der Rümpfe als Grundlage genommen. Leider finde ich den Link für die Berechnung für meinen Rumpf nicht mehr, da mir der Computer damals durch einen Blitzschlag "gestorben" ist und wir nicht mehr alles retten konnten - alle Lesezeichen waren weg. Vielleicht hast Du den Kink noch irgendwo - das wäre klasse.
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#1949
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Ich habe aber mal eine Frage zum Bild 1 aus Deinem Beitrag 1944...
Du hast da eine "Rückwand" zwischen den Bordwänden, die mir sehr hoch erscheint. Im Originalplan von Kohler ist da nichts vorgesehen außer den Backskisten. So wie es aussieht, mußt Du beim Betreten des Bootes, z.B. vom Bootssteg aus über diese "Rückwand" klettern? Ich habe auf den, damals von mir angebauten "Schwänzlein" zur Verlängerung der Rümpfe- wegen eventueller Wirbelschleppen, wenn der Rumpf achtlich zu tief eintaucht, eine Art Trittflächen oder auch kleine "Badeplattformen" vorgesehen, da ich auch vom Wasser aus ins Boot gelangen möchte. Bei mir bilden dann zwar auch die Backskisten das erste Hindernis, aber den hintersten "Beam", der bei mir als "Kiste" ausgelegt ist, d.h. im Inneren verlaufen evtl. mal die Lenkseile, den habe ich abgeflacht, damit ich bequemer auf das Achterdeck komme. Braun im Bild mit rotem Pfeil. Die braune "Kiste" ist außendem direkt hinter den Backskisten auch betretbar. |
#1950
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Zitat:
http://www.bootsphysik.de/booteco68.php
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Gruß, Günter
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