#176
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Zitat:
Vieleicht liegt es ja an der etwas speziellen Rumpfform, die an die DG-Hull erinnert. Das Prinzip beruht auf einem Kiel, der in etwa soviel Auftrieb hat, wie das Boot wiegt. Die Bootsbreite liegt damit quasi nur auf dem Wasser auf, statt drin. DG steht fur Displacement Glider. Ich meine, dass wurde mal für Venedig erfunden. Eigentlich müsste der Patentschutz abgelaufen sein. Ein bisschen ist der Rumpf auch so. Ein gewaltiger, begehbarer Kiel, der auch den Motor aufnimmt. Links und rechts vom Kiel nahezu flach. Egal. Ich staune immer noch. Mal sehen was ich noch aus der Büchse rauskitzel. Oldskipper hat Blut geleckt...
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#177
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Oder es liegt doch am Warpantrieb.
Oder ich habe ein Wunderboot. Das Beste von der Welt. An meiner Diät liegt es definitiv nicht. Wenn das so weiter geht, brauche ich Stützräder unter der Wampe.
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#178
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Sehr interessant. Vielleicht sollte ich in meiner AK mal unter dem Bett „entrümpeln“?
Obwohl, nee lieber nicht, meine Nussschale ist so schon kopflastig.
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Gruß Mirko |
#179
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Das mit der Rumpfgeschwindigkeit ist so ne Sache. Beim Baader kann der Faktor auf 5,25 oder 5,3 der Quadratwurzel der Wasserlänge steigen in Abhängigkeit der Rumpfform eines Verdrängers. In der deutschen Meinung ist dieser auf 4,5 festgezurrt ( bei Angabe in km. In Knoten sind es 2,43). Meines ist danach auch viel zu schnell.
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#180
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Meines ist auch zu schnell. Der Perkins M92 schiebt die kleine Donky 30 auf knapp 16 km/h. Die Wasserline ist zwar relativ lang (steiler Bug); dennoch müsste es deutlich weniger sein.
Macht aber keinen Spaß. Das Boot produziert dann Wellen, die die reinste Zumutung sind. Meist mit ≈ 1300 u/min ≈ 10 km/h. Das ist entspannt.
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#181
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Moin Oldskipper,
das hat sich bei Deinem Rumpf mal jemand richtig Gedanken gemacht! Eine Erklärung für die höhere Rumpfgeschwindigkeit wäre die Form des Hecks und die sich ergebende Heckwelle . Das jetzt höhere Heck sorgt für eine bessere Abströmung und eine Verlängerung der Wasserlinie. Grüße Detlef |
#182
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Ich habe unter einem fest verlegtem Teppichboden in den Heckstaufächern noch weitere 12 Bleibarren gefunden. Testweise habe ich die gestern auch mal umgeräumt. Das war dann eindeutig zu viel des Guten. Das Boot fing an zu gieren. Es rutschte auch nicht mehr. Die Nase hing unten.
Es lohnt auf jeden Fall, sich mal Gedanken über den Längstrimm zu machen. Gerade bei Lasten im Bug und Heckbereich, kann das enorm was ausmachen. Da ist der Hebel am Größten. Ein Beiboot am Heck in Davids oder eine ordentliche Ankerkette mit Winsch am Bug, machen da richtig was aus. Es ist ja jetzt nicht so, dass es dramatische Änderungen gegeben hätte. Vmax fahre ich nie und Reisegeschwindigkeit wird auch bei 12km/h bleiben. Den Alltagsnutzen verändert das Null. Aber die Kursstabilität hat es bei meinen Experimenten merklich verändert. Bei optimalem Trimm, fährt das Boot sehr ordentlich. Ist es buglastig wird es regelrecht zickig. Wenn es hecklastig ist, wird es auch unruhig, aber nicht so extrem. Wird auch sicher nicht bei jedem Boot so sein. Aber es lohnt sich sicher mal, entsprechend zu testen. Ein paar dicke Freunde einladen und die mal ganz am Bug und ganz am Heck positionieren und schauen was passiert. Oder mal lädt sich blöde Leute ein un wirft die so lange, einem nach dem anderen über Bord, bis optimale Trimmung erreicht ist. Verbleibende Blödmänner werden dann durch entsprechende Gewichte ersetzt.
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Ich würde die Testweise mal durch Goldbarren ersetzen
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland |
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Ich dachte, durch dein Schwanz-Ruder wäre die Steuerung bzw. der Geradeauslauf schon so optimal geworden? wenn jetzt wieder so eine deutliche Verbesserung eingetreten ist, wie bist du denn die letzten Jahre ohne die zwei Änderungen gefahren?
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#185
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Zitat:
Hatte ich eigentlich auch so geschrieben. Das Ruder ist nach wie vor der Klopper. Sobald ich mal einen Kameramann habe, gibt es mal ein Video vom Wendekreis. Ganz am Ende bin ich mit meinen Trimmexperimenten noch nicht. Irgendwo wird es einen Kompromiss geben. Unterschiedliche Tankfüllungen verschieben den Trimm auch noch mal. Mein Wassertank sitzt ziemlich weit achtern. Wenn der leer ist und die Dieseltanks voll, könnte die Nase wieder hängen. 100% gibt es nicht. Ist auch gut möglich, dass bei vollen Tanks, der Topspeed wieder einbricht. 500l Diesel kann ich noch bunkern. Topspeed ist aber nun wirklich unwichtig, wäre schön, wenn bei Marschfahrt die Drehzahl runter kann und danach sieht es aus. Eigentlich wollte ich erst im Juli in Hannover tanken, aber nun werde ich wohl mal Kanister schleppen. Immerhin hab ich hier ne Tanke mit B0 Diesel. Und ansosnsten wird es in Zukunft wohl HVO /XTL werden.
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#186
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Ich habe auch viel rumexperimentiertmit Tankbefüllungen, Kontergewichten vorne,hinten, nachträgliche Wassertanks., usw.. Großartige Änderungen wie bei dir konnte ich nicht feststellen. Was den Längstrimm betrifft. Was mir noch durch den Kopf geht, sind sich seitlich verschiebende Gewichte (zb. Scheiben auf einer Stange), die dem Krängen entgegenwirken. Der Baader beschreibt einige interessante Ansätze. Die rel. geringe Anfangsstabilität ist das einzige, was mich am Boot stört.
HVO würde ich sofort nehmen. Der Aufpreis ist ja "erschreckend" niedrig für Co2 neutralen Kraftstoff. Auch wenn es nicht die finale Lösung sein kann. |
#187
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Mein Boot ist konsequent auf Platz getrimmt. Furchtbar breit und mit fettem Hinterteil. Dass es überhaupt fährt ist ein Wunder. Anfangsstabilität ist mehr so wie eine Kaimauer. Da wackelt nix. Tatsächlich kann man das Boot kaum ins Schaukeln bringen und es bremst Rollbewegungen auch sehr stark ab. Bei seitlichem Seegang, wird es trotzdem ungemütlich.
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Nachdem es hier gestern aus Kübeln geschüttet hat, habe ich heute gleich mal kontrolliert ob alles dicht ist.
Ich hatte geraume Zeit mit kleinen Leckagen am Überwasserschiff zu kämpfen. Dazu kam noch eine undichte Stelle am Druckwassersystem, die ich ewig gesucht habe. Nun. Ich habe noch ein undichtes Bullauge gefunden, was uch mit ein paar Handgriffen wieder dicht bekommen habe. Fast alle Decksdurchbrüche, Fensterrahmen und sonstige Verschraubungen an der Aussenhaut, haben mehr oder weniger große Leckagen gehabt. Ich habe alles neu eingedichtet, im Verlauf der letzten 2 Jahre. Hoffe jetzt ist erstmal wieder Ruhe. Zwischen Wassereintritt und sichtbarem Austritt, lagen teilweise Meter. Manche Stellen konnten nicht gefunden werden. Erst die systematische Abdichtung hat Ruhe gebracht. Es war nicht wirklich schlimm. Aber nach heftigen und langen Regenfällen, war immer etwas Wasser in der Bilge. Nun ist es staubtrocken . Ich hoffe das bleibt so.
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Hier https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=331759
gibts gerade ein Schwesterschiff zu kaufen. Klaus |
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Hmm. Das ist aber ein ganz anderes Boot. Aber auch nett. Nur etwas schwachbrüstig.
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#191
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Aber 9Fender auf einer Seite in sehr spezieller Anordnung.
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Du meinst doch sicher Säcke?
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Selbstverständlich. Ich bitte um Entschuldigung.
9 Säcke in spezieller Anordnung. Da könntr ich fast schwach werden.
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#194
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Und drei (!) Scheuerleisten übereinander.
Hat trotzdem nicht gereicht... So, genug gelästert. Aber die Anordnung der Fender ist ebenfalls ....sehr...interessant.
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Gruß, Jörg! |
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Neue Havarie!!!
Meine Küchenzeile sah aus, als hätte jemand eine Flasche Cola oder Bier unvorsichtig geöffnet und alles vollgespritzt. Alles voll mit klebrigen kleinen Spritzern. Nun gut. Küche geputzt und erledigt. Tage später die gleiche Sauerei. Nur war niemand in der Zwischenzeit an Bord. Ein Mysterium. Wieder alles sauber gewischt. Sollte im Hängeschrank oberhalb eventuell etwas auslaufen? Schrankkontrolle. Nix zum auslaufen drin, aber auf dem Schrankboden gab es ebenfalls einen klebrigen Fleck. Und siehe da, es gab auch einen kleinen Läufer an der Wand im Schrank. Beim Abtasten der vermuteten Tropfstelle, verschwand der Finger im Holz. Nur die Beschichtung stand noch. Dahinter nur noch tropfnasser Torf. Sogleich wurde mit der Demontage des Schranks begonnen, was nur teilweise einfach war. Die Küchenzeile war quasi ein komplettes Modul und die Schränke von hinten durch die Rückwand verschraubt. Große Teile des Schranks waren einfach zu entnehmen. Nur noch Torf. Die senkrechten Teile hingegegen, hielten bombenfest an der völlig intakten Rückwand. Am Ende habe ich alles raus bekommen, ohne die Rückwand zu beschädigen. Der Befund: Ein Wasserschaden durch eindringendes Regenwasser. Das musste schon länger eingewirkt haben, aber ich habe noch nie Feuchtigkeit an dem Schrank festgestellt. Die Ursache war schnell gefunden. Oberhalb des Schrankes befindet sich der Ablauf der Dachentwässerung. Die Schlauchschelle vom Entwässerungsschlauch war nur noch als Rostspur zu identifizieren. Da ich unlängst die Trimmung des Bootes etwas geändert habe, lief das Wasser minimal anders ab. Anstatt am Schlauch entlang zu laufen und dann gegen den Rumpf zu tropfen, tröpfelte nun der Großteil auf den Schrank. Die Wassermenge war nun nicht wirklich groß. Aber bei dem Dauerregen der letzten Tage. Hat es sich dann summiert. Der schon vorgeschädigte Schrank, hat sich vollgesogen wie ein Schwamm. Lange Rede.... Ich habe einen neuen Schrankkorpus gebaut. Im Gegensatz zu dem alten Schrank. Lässt er sich nun auch jederzeit zerstörungsfrei demontieren und man kommt nun auch an die Entwässerung ran. Dazu kam die Erkenntnis, das die Inneneinrichtung modulweise eingebaut wurde, bevor die Oberschale aufs Boot kam. Eine zerstörungsfrei Demontage ist nicht möglich. Die Schelle am Dachablauf ist vermutlich von Anfang an undicht gewesen. Ich habe die gegenüberliegende Seite mit einer Kamera inspiziert. Die Schelle sieht aus wie neu. Nun, wieder wurde ein Schwachstelle eliminiert. Wenn auch nur minimal Wasser eingedrungen ist, so war der Schaden doch enorm. Ein dreitüriger Oberschrank musste bis auf die Türen komplett neu angefertigt werden. Manchmal hadere ich ja ein wenig mit dem rustikalen Innenausbau. Aber er hat natürlich auch Vorteile. So ein Schaden ist dann auch relativ leicht wieder zu beseitigen.
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Man beachte auch die Seegangssicherung der Türen. Mach das mal bei Teak.
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So. Letzte Werftprobefahrt vor der Sommertour. In 2 Wochen geht es Richtung Rhein. Eigentlich sollte es auf die Ruhr gehen. Leider ist die Ruhr geschlossen. Genauso wie der Dorfkrug von dem Ort wo wir heute am Sportbootanleger an der Fähre liegen.
Grüße von der Saale ...
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Obacht!!!
Orion sticht im Laufe des Tages in See. Über Elbe und Mittellandkanal geht es zum DEK und weiter auf dem RHK. Alle Bootsfahrenden werden um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten. Diese Warnung wird nicht wiederholt!
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Wünsche havariefreien Törn mit deiner experimentellen Jugend-forscht-Yacht Orion!
Klaus, der heute nur ins Mittagessen stechen wird |
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Schwerer Raumkreuzer ORION auf Raumpatrouille.
Jugend forscht... Unglaublich.
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