#2201
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Und hier noch etwas für René und die anderen Liebhaber von lila, nachdem Holger keine entsprechenden Bilder mehr "liefert".
Wie wärs mit ein bisschen pink - oder wie Jens meint, Schlüpperrosa?
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Gruß, Günter
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#2202
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Na guten Abend allerseits,
....hi, hi...laß das Farbkonzept mal so, fragen dann die Freier, was es 2 Stunden kostet... Ich nehme mal an, das ist die Vorstreichfarbe. Da werde ich ja richtig neidisch, wie es bei dir vorwärts geht; aber Glückwunsch. Gesendet von meinem M2003J15SC mit Tapatalk
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#2203
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sieht "interessant" aus. Ich empfehle morgens mit einem Einhornschlafanzug vor die Türe zu treten. Oder ein Häschenkostüm. Das bringt die passende Aufmerksamkeit in den Häfen. Ein Freund von mir macht sich den Spaß auf Campingplätzen. Dazu sind wir so ne Männerrunde, die sich auch mal umarmen. Sorgt immer wieder für interessante Blicke. Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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#2204
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Von wegen Vorstrich
Moin
Da seht euch mal in der Billwerder Bucht das Hausboot von Oli Schulz und Kliemann an, das trägt diese oder sehr ähnliche Farbgebung dauerhaft---geht doch. Gruß Hein
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#2205
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Zitat:
Ich den letzten Hitzetagen war natürlich an Streicharbeiten nicht zu denken. Jedenfalls für meine Fähigkeiten - für den neuen Toplac Plus ist im Verarbeitungsmerkblatt ein möglicher Temperaturbereich bis 35 °C (sowohl für Farbe und Untergrund, als auch Umgebung) angegeben. Wie das gehen soll, frage ich mich. Wenn man die Walze nicht gerade triefend aus der Lackwanne nimmt, sondern die Lackaufnahme gut verteilt, kann sie auf der zu lackierenden Unterlage kaum noch etwas abgeben. (Früher wurde nach meiner Erinnerung auch ausdrücklich davor gewarnt, den Lack bei höheren Temperaturen als 20 °C zu verarbeiten, empfohlener Bereich war 15 bis 20 °C.)
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (21.07.2022 um 16:44 Uhr)
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#2206
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Hallo Günter,
Du hast Recht, bei den Temperaturen Lackaufträge zu machen, kann tötlich für Lack und Objekt enden. Verdünnen heißt hier das Zauberwort. Egal ob Lackauftrag per Rolle/Pinsel oder Spritzpistole ist da Viel Erfahrung nötig. Die Temperaturangaben beziehen sich meistens auf die Temperatur des zu lackierenden Objektes. Gesendet von meinem M2003J15SC mit Tapatalk
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#2207
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Seit Montag widme ich mich, neben der Vorbereitung der LiFePO4-Batterien, dem Bau der Anschlusskästchen für die Steuerleitungen im Heck. Am Montag ist der erste Versuch gescheitert, weil die Verklebung mit 5-Minuten-Epoxi nicht schnell genug fest wurde und einen Gleitfilm bildete, während es Abendessen gab. Trotz 5 angesetzter Zwingen sah das Ergebnis schrecklich aus, obwohl die Verschiebungen unter 2 mm lagen. Aber ein Winkel, der 1 ° vom rechten abweicht, schreit einen an.
Am Dienstag also aufsägen des misslungenen Produkts, teilweise Neuzuschnitt, etwas präziser als am Vortag und erneute Verklebung mit Standardepoxi. Diesmal Tackerklammern eingeschossen, um ein Verschieben zu verhindern. Das Ergebnis war gut. Das Entfernen der Klammern nach nur 20 Stunden war aber nicht ohne. Und das, obwohl ich die Einstellung des Tackers so gewählt hatte, dass noch ein wenig Luft zwischen Klammer und Sperrholz bleiben sollte. Da die Klammer aber in der zweiten Lage auf die verdeckte Kantenfläche des Sperrholzes trifft, hängt die Eindringtiefe auch von der gerade erwischten Furnierlage ab. Zur Erleichterung des Ziehens der Klammern kenne ich zwar Tricks mit Unterlegen, aber ich habe nur zwei Hände. Und die sind schon mit dem präzisen Auflegen und festhalten (Klebefuge gleitet) der Werkstückteile und Ansetzen des Tackers fast überfordert. Dann kamen die Elektroarbeiten mit Löten dazu. Da das Kabel bereits im Rumpf verlegt ist, arbeiten auf Knien in ungünstiger Position. Fitzelkleine Dinge sehe ich nicht mehr so gut, besonders bei mäßigen Lichtverhältnissen. Eine weitere Lichtquelle ist zwar nötig um die Helligkeit zu erhöhen, erzeugt aber auch kleine Blendreflexe, die das Sehen wieder erschweren. Und dann habe ich mir auch noch schnell Kabelschuhe selbst gemacht, die Schweineschwänzchen (die ich nicht machen soll) zu "grounden". Einschließlich "Rückleitung", da der Schirm an beiden Seiten Masse haben soll. Günter, ich erwarte dein vernichtendes Urteil mit gebotener Fassung.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (21.07.2022 um 16:48 Uhr)
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#2208
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Sorry for delay
Einfacher und günstiger ist, die Isolation 1 cm weiter abzumanteln und den Schirm mit den zugentlastenden Schellen direkt auf die Metallfläche zu kontaktieren.
Deine kupfernen Kontaktflächen sollten durch Zwischenlegen einer VA- Unterlegscheibe von der Alumontageplatte elektrolytisch entkoppelt werden. Der ohmsche Widerstand ist zwar unwesentlich höher, dafür sinkt die Korrosionsanfälligkeit gerade in humider Umgebung. Grüße diesmal aus Bremen von Günter
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"Be strong, O paddle! be brave, canoe! The reckless waves you must plunge into. Reel, reel, On your trembling keel, But never a fear my craft will feel." von E. Pauline Johnson
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#2209
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Zitat:
Danke für den Tipp.
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Gruß, Günter
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#2210
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Ich habe jetzt eine erste Lackschicht auf das Kajütdach gebracht. Schön ist anders, aber dicht wird es wohl werden.
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Gruß, Günter
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#2211
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Hi Leute,
ich schaue hier ja nicht so oft vorbei, weil ich Angst habe, dass ich sowas auch noch bauen will. Eins will ich aber doch besteuern. Macht Euch mit dem Finish nicht so verrückt. Ich habe mein Micro vor ein paar Jahren ziemlich brutal zu Ende gebaut und das Finish ist alles andere als professionell. Ich fahre aber schon in der dritten Saison und mich juckt es nicht, dass es etwas hubbelig ist. Meine Mitfahrer stört es auch nicht. Setzt Euch nicht so unter Druck, dass alles 100% sein muss. Das ist es nie.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#2212
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Moin Günter,
es ist schwer bei den Temperaturen so eine Dachfläche am Stück zu lackieren, zumal Du kein durchgängiges "Laufboard" hast, auf dem Du in einem Zug von vorn bis hinten schlichten kannst....also nicht verrückt machen! Aber mal eine andere Frage; mich ärgert sicher die optische Täuschung.... Es sieht aus, als würde deine Backbordseite vom Dach seitlich abstehen?!? Ist das die "Regenrinne"? Gesendet von meinem M2003J15SC mit Tapatalk
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#2213
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Moin Jens,
ein kleines Bisschen "Laufplanke" habe ich inzwischen wieder. Ich habe dazu das Leitergerüst wieder aufgebaut, was ich vor Monaten schon oft gebraucht hatte. Auf zwei Alu-Bockleitern liegt eine Schicht aus 6 Latten hochkant und eine weitere aus 4 Latten flach. Das ist ein bisschen "zitterig", aber recht sicher, die Höhe reicht eigentlich auch. Das Problem besteht darin, dass ich nahe an der Dachfläche der Zeltplane arbeiten muss, was meine Bewegungsfreiheit einschränkt und dass ich wenig Halt habe, wenn ich mich weit vornüber beugen muss, um auch noch die Dachmitte vernünftig mit der Lackrolle zu erreichen. Die Latten sind auch nur 3 Meter lang und das heißt bei 4,5 m Kajütdachlänge, dass vorn und auch achtern was fehlt. Hinten steht jetzt eine dritte Leiter, die mit zwei Balken drauf eine Art Verlängerung des Gerüsts bildet. Die ganze Mimik hat auch immer nur auf einer Bootsseite Platz, weil das Zelt nicht breit genug ist. Um auf der anderen Seite arbeiten zu können, muss ich erst die Gerüstteile raustragen, dann das Boot quer verschieben und anschließend das Gerüst drüben neu aufbauen. Dann noch Lampen neu justieren bzw. umhängen, für Zwischenschliff Staubsaugerleitung hochbringen usw. Das geht natürlich letztlich alles, aber es bremst die Arbeiten schon sehr. Bei dem gegenwärtigen Wetter muss ich vor 6 aufstehen, um lackieren zu können, bevor es zu warm wird. Tagsüber läuft mit Beschichten gar nichts und Abends habe ich noch nach Sonnenuntergang 30 °C im Zelt. Ich blase dann mit einem großen Standventilator durch, das dauert etwa eine Stunde danach könnte ich noch ein bisschen lackieren, aber es ist dann zu dunkel dafür - zum Arbeiten nur mit Kunstlicht sehe ich nicht mehr gut genug, sowas geht nur fürs "Grobe". Und müde bin ich dann auch. Jetzt habe ich soviel gesülzt, dass ich mir beinahe selbst leid tue - das täuscht aber dann doch - ich bin ganz fröhlich. Ja, es ist die "Regenrinne", die der Dachkante dieses merkwürdige Aussehen verleiht. Ich würde das Bild oben auch nicht richtig einordnen können, wenn ich nicht wüsste, wie es wirklich aussieht. Hier https://www.boote-forum.de/showthrea...3&#post5199413 ist noch ein früheres Foto (links) in dem man die grüne Stirnfläche (Trapezform) der Latte sieht, die die Regenrinne bildet. Die Löcher, die ich seinerzeit in die Latte bohrte, haben sich schon bewährt: ich habe eine kleine Sperrholzplatte mit Rand und einem Drahtbügel versehen, die mir als etwa waagrechter Arbeitstisch für die Lackwanne dient. Die kann immer mitwandern, weil die beiden Enden des Drahtbügels in die besagten Bohrungen nur eingesteckt werden. Beim Vorstrich hatte ich das noch nicht und die Dachfläche ist am Rand recht stark gegen die Waagrechte geneigt, damit arbeitet es sich schlecht.
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Gruß, Günter
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#2214
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Zitat:
Ich mag zwar das Bootsbauen sehr, aber ein bisschen Fahren mit dem fertigen Boot möchte ich dann schon noch. "Fertiges" Boot? - na gut, sagen wir lieber "fahrtüchtig" und das natürlich nur auf dem Niveau geschützter Binnengewässer. Ob es dann auch noch fertig werden wird (Inneneinrichtung), steht in den Sternen.
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Gruß, Günter
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#2215
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Moin zusammen,
ich habe etwa 10 halbflexible Solarpanels (https://www.offgridtec.com/offgridte...olarpanel.html), die ich auf mein Kajütdach kleben will. Das Dach ist (nur von vorn und achtern gesehen) kreisbogenförmig mit einem Radius von 3,6 m. Die Panels sollen aufgeklebt werden. Dazu wird empfohlen, die Panels auf parallel verlaufende Kleberaupen zu setzen, damit es zwischen Fahrzeugoberfläche und Panelunterseite eine Durchlüftung geben kann, die die Panels ein bisschen kühlt. Der Energieertrag sinkt bekanntermaßen mit zunehmender Temperatur recht deutlich. Siehe z.B. hier: https://youtu.be/_vRlligL6Yo Andere Stimmen wiederum sagen schlicht das Gegenteil, z:B. https://www.youtube.com/watch?v=ZO7GoHNYX8o Hat jemand von euch Erfahrungen damit?
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Gruß, Günter
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#2216
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Moin Günter,
ich denke, die beiden widersprechen sich nicht so wirklich. Bezüglich der Ausbeute wird sowohl bei der vollflächigen Verklebung wie auch bei dieser "Wurstmethode" im ersten Video mit steigender Sonneneinstrahlung die Temperatur deutlich steigen und der Wirkungsgrad heruntergehen. Beim vollflächigen Verkleben wird der Effekt größer sein, aber nicht so deutlich, dass Du das wirklich merkst, denn die Hinterlüftung durch die paar mm wird die Menge an Wärme auch nicht abführen. Ich habe ja auch ein paar freistehende starre Module im Garten stehen, und die werden bei Sonneneinstrahlung schon sehr heiß, auch wenn da die Luft frei hinter entlang streichen kann. Dass eine ordentliche Hinterlüftung vielleicht 5 oder 10% höhere Ausbeute bringt möchte ich nicht bezweifeln, aber die paar mm werden da nicht viel bringen. Für mich wäre jetzt eher die Frage, in wie weit sich das Epoxi hinter den Modulen so stark erwärmt, dass das dann doch weich wird. Da könnte die dünne Luftschicht bei den Würsten dann schon isolierend wirken. Ich meine aber, dass der im 2. Video auch mit so Würsten arbeitet, wobei ich den Trick mit den Muttern nicht schlecht finde. Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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#2217
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Moin allerseits,
WCS Goch muß man mögen. Die etwas ruppige Art ist nicht Jedermanns Sache, aber ich vertraue dem Typen. Soviel zu Flexi Modulen. Kleben würde ich sie mit der "Raupen + Schräubchen-Methode" Mio, Epoxi ist nachdem vollständigen(!) Aushärten ein Duroplast und durch Wärme nicht verformbar. Zumindest nicht in dem Bereich, wie sich die Module aufheizen können. Eher bedenklich würde ich den Lack sehen. Der könnte bei höheren Temperaturen eher schon Blasen schlagen, wobei ich da auch denke, daß er die Temperaturen unter den Modulen aushält. Schließlich schlagen Lacke auf Autodächern (Camper) über den FlexiModule geklebt sind auch keine Blasen. Ich würde aber u.U. die Raupen längs aufbringen. Bei Fahrt ist da sicher eine Unterströmung möglich. Gesendet von meinem M2003J15SC mit Tapatalk
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#2218
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In der Sache verkündet er oft dogmatische Einschätzungen, also Behauptungen, die er (natürlich) nicht begründet. Zwar testet er offensichtlich viel, das finde ich sehr gut, aber dass er aus den Ergebnissen seiner Tests immer die richtigen Schlüsse zieht, bezweifle ich schon. Dennoch gucke ich ab und zu Videos von ihm, weil er durch seine Werkstatt und seine vielen Kunden ein sehr großes Erfahrungswissen hat, das in vielen Fällen sehr hilfreich ist. Im anderen Video hat sich Herr Felzen von GreenAkku natürlich ein hübsches Beispiel gesucht, weil er ein Panel in senkrechter Orientierung auf die Abstands-Kleberaupen anbringen lässt. Es ist klar, dass die erhitzte Luft im Spalt zwischen Camper-Oberfläche und Panelrückseite aufsteigen kann und diese Konvektion zu einer gewissen Kühlung führt. Bei Panels, die mehr oder minder waagrecht auf dem Fahrzeugdach montiert sind, funktioniert diese Konvektion nicht, da kann nur der Fahrtwind helfen.
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Gruß, Günter
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#2219
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Zitat:
dein Wort in Gottes Ohr, aber da gibt es doch sehr verschiedene Epoxis und ich weiß nicht, wie Günters auf Wärme reagiert. Theoretisch gehört so eine Angabe ins technische Datenblatt. Nachtrag: Ich habe das gerade mal bei dem Epoxi 3321 von Behnke nachgeschaut, da liegt die Glasübergangstemperatur bei 81°C, also ab da verliert dieses Epoxi seine feste Struktur. Und 81°C finde ich jetzt schon nicht gerade unerreichbar. Zum Kleben von Tassen, Kannen etc. verwende ich immer nur noch Endfest 300 (ich glaube von UHU), weil der bis ich glaube 160°C wärmebeständig ist. Ich habe nämlich auch schon mal vorher einen Henkel von 'ner Tasse mit 'nem anderen Epoxi geklebt. Und als dann der heiße Kaffee in der Tasse war, wurde das Zeugs weich und die Tasse mit Kaffee lag auf dem Boden und den Henkel hatte ich immer noch in der Hand Von daher wäre ich da vorsichtig mit einer allgemeinen Aussage. Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier Geändert von Mio69 (12.08.2022 um 11:40 Uhr) Grund: Nachtrag Daten
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#2220
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Hallo Mio,
Oh, das hätte ich nicht gedacht, daß da so große Unterschiede bestehen, denn das Epoxi, was ich verwende, soll seine Festigkeit bei 180°C verlieren. ...da ziehe ich meine allg. Aussage zurück... Günter, der Götz Tönshoff ist der Betriebsleiter der Firma WCS und hat sicher mittlerweile sehr großen Einfluß über die Auswahl seiner Produkte, so auch der FlexiModule, die er ja auch anpreist und privat nutzt. Obwohl mir seine, wie Du richtig schreibst, "kautzige Art" auch nicht gefällt, ist die Information über die Produkte des Caravanausbaus, was ja auch im Boot Anwendung finden kann, für mich jedesmal interessant. Irgendwie vergißt er bei den Videos, das er gerade gefilmt wird; oft ist es, als ob er gerade mit jemanden aus der Werkstatt spricht. Von deiner lackierten Dachhaut dürfte doch zum Schluß gar nicht mehr viel zu sehen sein, wenn alle PV Module aufgeklebt sind. Gesendet von meinem M2003J15SC mit Tapatalk
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#2221
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Was das Kleben von Modulen mit Abstand betrifft - das macht er ja an einem senkrecht angebrachten Modul. Da gibt es durch freie Konvektion dann vielleicht schon etwas Durchzug und Kühlung hinter dem Modul. Trittfestigkeit ist bei einem senkrecht angebrachten Modul auch kein Thema. Bei waagerecht angebrachten Modulen würde ich den Effekt der Kühlung kaum erwarten und dafür dürfte die Trittfestigkeit erheblich leiden.
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#2222
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Hallo Günther,
ich hab jetzt erst deinen Beitrag zu deinen Flexi-Solarmodulen gelesen und mir die Videos angesehen. Im Prinzip haben beide Recht was die Flexi Module betrifft. Entscheidend ist der Einbau auf deinem Dach und die echte Unterlüftung deiner Module. Ich hatte im Thread bei Tom (Alu-Hausboot) schon mal was versucht zu beschreiben wie sich Solarmodule generell aufheizen und damit Schäden und/oder Leistungsverlust einhergeht. (sh. Hausboot-Katamaran aus Alu und Glas - https://www.boote-forum.de/showthrea...288760&page=37 #721) Da unterscheiden sich die normalen von den Fleximodulen überhaupt nicht. Beide unterliegen dem gleichen physikalischem Prinzip da beide auf Kristallen aufbauen. Aus meinen Produktentwicklungstätigkeiten von damals (… in der guten alten Zeit vor Corona ;- ) … ) hatten wir natürlich auch die Abstände evtl. Wärmeabstrahlung untersucht. Bei den schon erwähnten 80°C die auf einer Moduloberfläche, durchaus in unseren Breiten entstehen können, hatten wir feststellen können, dass bei ca. 1,5 – 1,8cm, und einer einfachen thermischen Lüftung (Luft kann von alleine abziehen) bereits kein Unterschied zur Umgebungsluft mehr feststellbar ist. Daher wäre meine Empfehlung, bei Flexi Modulen mit 1,5cm Mindestabstand zu arbeiten und darauf zu achten dass die Luft ungehindert von unten nach oben durchströmen kann. Manche Module haben auch die „Schaltbox“ auf der Rückseite kleben. Diese sollte aber auch im Betrieb, bzw. montiertem Zustand auf deinem Boot nicht am Dach scheuern. Insofern gibt diese Schaltbox dir ja auch einen gewissen Mindestabstand vor. Zur Befestigung kann ich auch nur SIKA Klebstoff empfehlen. Hatte ich in manchen Bereichen am Modul auch bei meinem Solarboot verwendet. Gruß Georg
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!! Nicht quatschen, machen !!
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#2223
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Hallo Georg,
Du empfiehlst bei den FlexiModule einen Abstand von 1,5 cm Abstand. Da sollten ja 1,5cm dicke Sperrholzstreifen als Distanzstücke funktionieren und die dann längs, wegen Fahrtwind? Quer wegen aufsteigender Lüftung geht ja durch die Dachwölbung nicht. Allerdings ist dann die " Begehbarkeit hin, denn die Leisten beim Auftreten zu treffen ist sehr schwer und vor allem riskant. Gesendet von meinem M2003J15SC mit Tapatalk
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#2224
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Zitat:
Durchströmung der Umgebungsluft von unten nach oben ist halt so eine Sache, wenn man die Module auf dem (kreisbogenförmigen) Dach befestigt. Der Steigung der Dachkrümmung beträgt ganz am Rand knapp 20° gegen die Waagrechte und nimmt dann schnell ab, in der Dachmitte ist sie Null. Da kann sich schwerlich eine wirksame Konvektionsströmung ausbilden. Auch die Nutzung des Fahrtwindes ist schwierig für ein Boot, das als Langsamfahrer konzipiert ist. Oftmals wird der "normale" Wind einen stärkeren Einfluss auf die auf den Boot herrschende Windrichtung haben, als der Fahrtwind. Wenn man also die Kleberaupen bzw. Abstandsrippen der Paneele parallel zur Fahrtrichtung orientiert, nützt das in vielen Fällen wenig. Ich habe mich deshalb jetzt für mein schon lange gehegtes, zwischendurch immer mal wieder verworfenes (und wieder reaktiviertes) Projekt Wasserkühlung entschieden. Wohl wissend, dass ich damit auch wieder neue Probleme an Land ziehe. Aber immerhin ist für uns, im Unterschied zu Wohnmobilen etc., die ja gewöhnlich als Referenzobjekt für Bootssolarfragen genutzt werden, (Kühl-)Wasser reichlich vorhanden. 200 Meter Kunststoffrohr (10 mm * 1,3 mm) sind an mich unterwegs, an der planerischen Auslegung tüftele ich noch.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (15.08.2022 um 18:18 Uhr)
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#2225
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Zitat:
beim Zuschnitt von Platten habe ich immer mal wieder schmale Sperrholzstreifen als Abfall "erzeugt". Die ließen sich nach meiner Erinnerung durchweg sehr leicht biegen. Natürlich besonders, wenn die Holzfaserrichtung der Deckfurniere quer zur Länge der Streifen lag. Ich könnte mir vorstellen, dass die Dachhaut diese Spannung leicht aufnehmen kann. Und wenn man z.B. zwei Streifen 8 mm nacheinander übereinander verklebt, hat man einen 16-mm-Steg. Das ist natürlich nicht ohne Risiko und letztlich ist ja auch fraglich, wie sehr es hilft (Konvektion bei beinahe waagrechten Flächen). Meine Panels wurden vom Verkäufer als begehbar bezeichnet, aber angesichts meiner dünnen Dachhaut, die sehr nachgiebig ist, wollte ich da sowieso nicht draufgehen. Insofern macht mir der Wegfall der Begehbarkeit wenig Sorgen.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (15.08.2022 um 17:35 Uhr)
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