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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#201
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Ich betreibe daran auch eine E-Winsch, die max. 200A benötigt. Und der zusätzliche aktive Balancer ersetzt dann den Anschluss des BMS oder werden beide zusammen angeklemmt, damit dass BMS weiterhin die Drift messen kann?
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Gruß, Philip |
#202
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EDIT, das wäre dann das hier.... https://www.votronic.de/index.php/de...-neu#downloads Ja, klingt auch gut, sehe ich mir an.
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Gruß, Philip Geändert von Bomber (09.02.2023 um 09:55 Uhr) |
#203
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Bei mir laufen 3 Blöcke Paralel mit 840 Ampereestunden und einer geasmmt kapazitätvon rund 45 KW/h . Die BMS überwachen jeweis einen Block .
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Gruß und Ahoi Martin
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#204
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Genau, also zusätzlich. Auf dem Pluspol jeder Zelle ist dann einmal die Blancer-Leitung des Daly UND die des aktiven BMS, richtig?
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Gruß, Philip |
#205
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Habe jetzt mal das Votronic-Manual gesichtet:
da ist die Rede von einem Bypass-Relais, das den Lader überbrückt, wenn die Bordbatterie mit Lasten belegt wird, die über der Leistung der LiMa (bei mir 115A) liegt. Dann wird der Lader überbrückt. Da erschließt sich mir der Sinn noch nicht, der Fall ist bei mir typisch: Ich fahre unter Maschine und setze mit der E-Winsch (wie gesagt 200A max, aber nur sehr kurzfristig) die Segel. Das wird doch aus der LiFePo geliefert, wozu soll das gut sein? Oder geht es da um Dauerlasten? Versteh ich nicht, brauch ich das Relais?
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Gruß, Philip |
#206
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Bei einer klassischen Anordnung mittels B2B braucht man kein Relais.
Und für deine E-Winsch auch kein aktiven Balancer. Wie lange läuft die? Selbst mein BSR mit 3,6 kw Leistung (300A) läuft keine Minute, dass sind dann 5Ah (Habe ich jetzt richtig gerechnet?).
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#207
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Ja, aber nicht den Minuspol vergessen.
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Gruß und Ahoi Martin
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#208
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Ich probier's mal aus und rüste ggf. einen Balancer nach. Dann gibt's noch nen Wechselrichter für Kaffeepadmaschine, Eiswürfel und ab und an mal Haartrockner, aber das ist auch alles überschaubar und eher bei 100A oder drunter. Das Relais lass ich weg Das ist klar - danke!
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Gruß, Philip |
#209
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Und sieh erst mal zu, ob deine Zellen gut sind, also lade und entlade sie ein paar Mal, halte sie auch vor dem ersten Vollladen unter Druck (Spanngurte, etc.). Es kommt gerade viel Mist von Aliexpress rüber.
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#210
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Ich habe diesen Trööt ja gestartet, verliere aber langsam den Überblick. Teilweise kommen hier Fragen auf, die sich jeglicher "normalen" technischen Betrachtung entziehen, weil sie zum Einen auf irrigen Annahmen beruhen, zum Anderen auf super, spezial Bastellösungen, die man so ohne Weiteres nicht nachvollziehen kann., wobei die durchaus genial sein können.
Leider bleibt bei diesen Diskussionen die echte, nutzbare Essenz auf der Strecke, weil Fachwissen oft durch Meinung ersetzt wird und Meinung oft als Fachwissen betrachtet wird. Am Ende gibt es mehr offene Fragen, als Antworten. Das ist ein bisschen schade, liegt aber wohl auch in der Natur der Sache. Trotzdem ist hier eine Menge gute Information zu finden.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#211
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In dem Moment werden durch das Relais Starter- und Versorgungsbatterie parallel geschaltet, so dass die volle LiMa-Leistung und die Starterbatterie zusätzlich für diese Aufgabe bemüht werden. Dieses Relais, gibt es bei anderen B2B vermutlich meist gar nicht und man muss diese Schaltungsvariante zudem nicht benutzen..... |
#212
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ich will den Votronic VCC 1212-90 auch verbauen. Das mit dem Überbrückungsrelais erschießt sich mir auch nicht. Was soll das für einen Sinn machen bei hohen Strömen die Starterbatterie mit parallel zu schalten (nichts anderes bewirkt das Relais). Ich las das Ding weg. Mein höchster Verbraucher ist der Victron 2000. Der zeiht bei Vollast ca 180 A. Das kann der LiFe4Po Akku locker alleine
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Gruß Schmitti
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#213
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#214
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Hallo,
ich überlege ob ich auf LifePo4 umrüste wenn meine Agm-Batterien mal das Lebensende erreichen. Momentan Agm Starter mit 95 AH (soll auch weiterhin so bleiben) und 5x 95 AH Agm Verbraucherbatterien (475 AH gesamt), die würde ich gegen 300 AH LifePo4 tauschen, Daly BMS und eventuell aktiven Balancer. Geladen werden die Batterien (Starter und Verbraucher) momentan über Lichtmaschine (80 A) mit Sterling A2B und die Verbraucher zusätzlich mit Solar Victron Mppt 100/30 , es ist noch ein älteres Landstromladegerät 30 A verbaut welches momentan nicht zur Ladung verwendet wird. Verbraucher sind Kühlschrank, Ankerwinsch, Inverter (300/600W) zum laden von Handys und Co, Naviinstrumente und Beleuchtung (LED), 2 E-Winschen die jedoch kaum benutzt werden, und wenn dann sehr kurz. Würde die Installation so lassen und nur den A2B (AGM US) und Solarregler auf LifePo4 umstellen. So wäre meine Überlegung, oder habe ich etwas übersehen. VG Alois |
#215
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#216
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zumindest den Victron MPPT-Regler könnte man zusätzlich zur LiFe-Einstellung individuell so einstellen, dass grundsätzlich maximal z.b. mit 13,5V o.ä. geladen wird, um die Batterie zumindest bei Ladung über Solar etwas zu schonen
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#217
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Ich denke da wird etwas verwechselt. Lifepo müssen balanciert werden. Die meisten BMS machen das am Ende der Aufladung, da bei vollen Zellen die Spannung stark ansteigt und an diesem Punkt die Unterschiede zwischen den Zellen besonders deutlich werden, weil die Zellen mit der geringsten Kapazität als erste einen Spannungsanstieg haben. Dein Tipp die Spannung auf 13.5V zu begrenzen ist da eher schädlich, da die Balancer da oft noch nicht einschalten. Trotzdem würde ich die Spannung bei Solar auch auf ca 13.5V begrenzen, wenn gleichzeitig gewährleistet ist, daß bei Motorbetrieb die 14,2V erreicht werden. Das hat den Vorteil, daß bei längeren Liegezeiten ohne Benutzung, die Batterie nicht permanent bis zum Anschlag aufgeladen wird, was die Lebensdauer verlängert. Bei Motorbetrieb werden dann 14.2V erreicht und der Balancer nimmt seine Arbeit auf. So ist gewährleistet, dass die Batterie nicht permanent am Anschlag gehalten wird und trotzdem regelmäßig balanciert wird. Die 14.2V sind quasi ein Kompromiss, denn die eigentlich zulässige Ladespannung beträgt ja sogar 14.6V. Die meisten Lifepo Ladegeräte laden bis 14.6V und halten diese Spannung dann für ein paar Stunden, damit der Balancer genügend Zeit hat. Victron hat 14.2V, was letztendlich auch reicht. Absorption ist der fachlich falsche Begriff. Das hat etwas mit der Zellchemie von Bleibatterien zu tun. Bei Lifepo ist da egal. Die Kombination von 13.5V bei Solardauerladung und 14.2V im Motorbetrieb stellt ein Optimum da. Dauerhafte Begrenzung auf 13.5V führt nach einiger Zeit zu unterschiedlich geladenen Zellen und Zelldrift. Alternativ kann man Balancer verbauen, die auch bei niedrigeren Spannungen ihren Dienst verrichten, oder man stößt den Balancer manuell, bzw per Timer o.ä an. Es gibt Balancer die das machen. Es gibt auch Solarregler, die bei Lifepo einmal im Monat eine höhere Ladenschlussspannung setzen. Teilweise konfigurierbar. Die Ladegeräte und Solarregler von Victron können das leider nicht. Deshalb kommt man um die 14.2V nicht umhin, es sei denn es ist gewährleistet, dass gelegentlich mindestens 14.2V erreicht werden oder der Balancer arbeitet dauerhaft und bei niedrigeren Spannungen. Im Gegensatz zu normalen Balancern, die zu hohe Zellspannungen einfach verbraten, verschieben aktive Balancer über einen Kondensatorzwischenspeicher, die Differenzen nahezu verlustfrei zwischen den Zellen. Deshalb bleibt die Ladungsmenge nahezu gleich, abgesehen vom benötigten Eigenverbrauch des Balancers. Dieser ist jedoch so gering, daß der dauerhaft in Betrieb bleiben kann. Lediglich bei unterschreiten eine Mindestspannung, schaltet der komplett ab. Immer maximal 13.5V macht also nur in Kombination mit einem aktiven Balancer Sinn. Dann hat die Batterie quasi ewiges Leben. Wenn man dann die Entladung bei spätestens 20% stoppt, überlebt die Batterie das Boot. Ich erreiche selten die 50% im normalen Betrieb. Eine gelegentliche tiefere Entladung schadet auch nicht. Anders sieht das bei stationären Solaranlagen aus, weil die Lifepo ja möglichst viel Netzstrom einsparen soll. Da wird die regelmäßig ans Limit kommen.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock Geändert von Oldskipper (11.02.2023 um 21:02 Uhr)
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#218
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Du kannst bei dem Daly BMS den Beginn des (passiven) Balancinfs auch früh anfangen lassen, ist ja einstellbar, so dass auch bei einer Spannungsbegrenzung auf 13,5V dennoch die Zellendrift ausgeglichen wird.
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#219
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Den Knopf habe ich noch nicht gefunden. Wo ist das denn einstellbar? Da sind einige Einstellmöglichkeiten, die so beschert übersetzt sind, dass ich noch nicht dahinter gekommen bin, was die bedeuten. Bei mir läuft aber ein aktiver Balancer, da bei 320Ah die paar Miliampere nicht ausreichen, wenn ich mit 120A lade.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#220
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findest du in den Einstellungen. Das Problem bei den Daly ist, dass es unterschiedliche Apps gibt, bzw. Reaktionen des BMS darauf. Gibt auch zig OEM-Versionen, deines ist ja auch eines. Mein BMS fängt schon bei 13,2 an (meine ich zumindest), Muss mal später gucken, wo im Menüe das zu finden ist.
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#221
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Die Daly BMS Balancer sind einfach mit 1 A zuschwach um wirklich was auszurichten. Da müssen schon mind. 5 A Balancer ran. Ich habe 3 Stück verbaut die sofort die Zellspannungen ausgleichen das beginnt bei jedem Ladezustand der Zellen. Kontrollieren kann ich das gut mit dem Daly BMS da ist meine Zellendrift nach einem Jahr Batterielaufzeit nie höher als 0,1Volt. Meist bei 0,03 Volt wobei ich den Anzeigen auch nicht immer traue und zwischenzeitlich Kontrollen mit dem Multimeter mache und die stimmten allerdings immer, wobei das nur 2 Kommastellen hat und nicht 3 wie das Daly.
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Gruß und Ahoi Martin
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#222
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Meine Zellendrift war ohne aktiven Balancer bisher (ca. 1 Jahr) immer kleiner als 0,1V
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#223
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Wie schon gesagt,reicht das bei mir völlig, allerdings habe ich auch gute Zellen.
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#224
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1. geht der Strom bei Erreichen der Ladeschlussspannung nicht schlagartig von Nennstrom des Ladegerätes auf 0.
2. brauchen übliche BMS schlichtweg etwas Zeit, um bei ca Ladeschlussspannung die Zellen aus zu gleichen. 3. wird man sich bei Herstellern, wie z.b. Victron, vermutlich die gleichen Gedanken gemacht haben, denn die LI-Einstellung am Ladegerät beinhaltet eine Absorptionszeit. Vielleicht solltest du mal mit Victron sprechen, woher die ihre "Weisheit" nehmen.... Die LI-Absoptionszeit ist allerdings deutlich kürzer, als die Absorptionszeit, die für Blei-Batterieneinstellungen vorgesehen ist und deswegen ist die einzige Einstellung des A2B, die mit LiFe einigermaßen harmoniert, halt nicht ideal. Wenn eine längere Absorptionszeit Vorteile brächte, gehe ich davon aus, dass Victron das umgesetzt hätte.... ------ Natürlich findet bei einer Ladung bis lediglich 13,5V mit üblichen Balancern/BMS kein Zellenausgleich statt. Deswegen soll man ja auch sporadisch immer wieder mit üblicher Ladeschlussspannung laden. Nur eben nicht ständig. |
#225
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