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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Offshore BMD Edgetracker - Eigenbau
Hallo zusammen,
ich habe mich für einen Eigenbau der BMD Edgetracker 426 entschieden. Werde hier über mein Projekt berichten, Ende Februar gehts los. Hoffe im Vorfeld alle Fragen, teils mit eurer Hilfe klären zu können um dann schnell in die Vollen zu starten. http://bowdidgemarinedesigns.com/EDGETRACKER_426.html Viele Grüße
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#2
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Also die größten Probleme bereitet uns gerade die Auswahl des Sperrholzes. Die Angaben von BMD lauten dazu:
exteriour grade Sperrholz, nur A oder B Qualität Dichte: ca. 550kg/m³ kein Gabun und kein Okumesperrholz. jeweils Standardplatten(mind. 1,2m x 2,4m) 10 Platten à 6mm Stärke 8 Platten à 9mm Stärke Kennt jemand Sperrholz, was diesen Anforderungen genügt? Mehrstündige Recherche hat immer wieder zu Okume oder Gabun geführt, was ja nicht verwendet werden soll Viele Grüße Geändert von Jones (17.01.2016 um 18:24 Uhr) |
#3
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Zum Thema Sperrholz gab es hier ja schon reichlich entsprechende Threads. Daher nur soviel an der Stelle: nachdem lt. Plänen ja sowohl aussen, als auch innen eine GFK Beschichtung vorgesehen ist, kannst Du ruhig auch Okoume verwenden - oder was halt in Deiner Region erhältlich ist.
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Cheers, Ingo
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#4
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Hi,
wenn Du auf Nummer Sicher gehen willst, kaufst Du hier ein: http://www.sommerfeld-thiele.de/de/4...ier-okoum.html Du darfst Okume verwenden .... musst aber nicht .... kann auch was billigeres sein. die Edge Tracker 426 ist ein genialer Entwurf finde ich. - Dank Pinnensteuerung mehr Platz als so manches 16' Konsolenboot - Großer Tank 70 Liter im selbstlenzenden Boden - CE Zertifizierbar (durch Bowdidge Marinedesign) - 20° Aufkimmung im Spiegelbereich + "warped Bottom" https://www.youtube.com/watch?v=xMJWvpIb0Xg - trotzdem Stabil (=> goto youtube "Edge Tracker 426 - walk the plank"): https://www.youtube.com/watch?v=-k6tAzYqv-U - der 40PS Bundeswehr Motor (Volvo oder Suzuki) passt wie Arsch auf Eimer. kurzum.... ich kann es kaum erwarten endlich anzufangen aber die Jolle muss erst fertig werden ...... Grüße Grischdian Geändert von Köderfischgriller (18.01.2016 um 09:16 Uhr) |
#5
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Hi,
hier würde ich auch mal fragen: http://www.sperrholz-mohr.de/produkt...rrh%C3%B6lzer/ oder hier: http://www.holz-derks.de/bauen-mit-h...lzplatten.html Grüße Grischdian Geändert von Köderfischgriller (18.01.2016 um 09:24 Uhr) |
#6
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Danke... ich brauche Holz mit einer dichte von 550 kg/m^3 wehen des gewichts um den Bug ins Wasser zu kriegen dann reicht Okoume wohl nicht... oder? Was wirst du benutzen Köderfischgriller?
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#7
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Warum meinst du das Okume nicht passt?
http://rudolf-rost-sperrholz.de/unse...fe/jelmo-ship/ Edit: Generell solle Okume bei etwa 500kg je m³ liegen. Wenn du jetzt mal nachrechnest wie viele m³ Von der Sperrholz du verwendest sollte der Gewichtsunterschied nur marginal ausfallen. Mach dir nicht zu viele Gedanken!
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) Geändert von monk (18.01.2016 um 10:11 Uhr)
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#8
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Hi,
ich gehe zu meinem Schreiner im Ort und sag Ihm dass ich AW100 Sperrholz brauche mit möglichst wenig Fehlstellen und am liebsten Nadelholz. Und gleichmäßig starken Lagen. Nicht nur ne Hauchdünne "Dekorlage" aussen. Hat immer funktioniert. Ich habe eine 10 x 10 cm Platte ein halbes Jahr in der Spülmaschine mit gewaschen. Die äusseren Furniere sind irgendwann rissig geworden. Sonst nix. Keine delamination usw. Während Baumarkt Sperrholz sich aufgelöst hat. Grüße Grischdian
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#9
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Jop,
kauf ne Platte, schneide ein paar Stücke raus. Wenn keine grossen Fehlstellen drinne sind und 14 Tage Spülmaschine nix ausmachen dann passt das |
#10
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Zu Okoume meinte Marc:
Its too light. Your a deep v hull, so we need weight to assist with bringing the hull down to her "lines" OK nicht zu viele Gedanken machen uSchreiner fragen ;) Danke |
#11
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So ganz verstehen ich das ehrlich gesagt nicht. Gabun Sperrholz im AW100 liegt in der Regel bei etwa 500kg/m³.
Bei Nadelsperrholz bist du schon bei etwa 680kg/m³.
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) |
#12
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Hi,
es gab mal ne Edge Tracker 365 die hatte Wasserballast. Ein Tank in der Bilge ist im Stand vollgelaufen und hat sich mit zunehmender Geschwindigkeit entleert. Die Designs von Mark werden wohl oft kritisiert wegen des tiefen V´s und der angeblichen kippeligkeit vor Anker und so. Daher legt Er grössten Wert auf Stabilität und möchte Kritik diesbezüglich vermeiden. Mit zu leichtem Holz wird die ET 436 wohl zu kippelig. Bei dem Video oben wo Mark einmal ums Boot läuft, war nicht mal der Tank voll. Das haben sie Ihm aber erst später gesagt ..... Grüße Grischdian |
#13
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Wenn ich jetzt mal das Rumpfgewicht aus dem oberen Link als reines Holzgewicht annehme und auf dieser Basis rechne (Ich weiß dass das nicht richtig ist aber nur mal so als Anhaltspunkt) dann komme ich, angenommen es wurde das im Plan verwendete 550kg/m³ SPH verwendet, auf ein Mindergewicht von 15KG wenn ich mit 500kg/m³ wieder Hochrechne.
In Wirklichkeit ist die Differenz noch viel geringer weil ja auch Harz, Füllmaterial und Glasgewebe/ -gelege im "Hullweight" enthalten sind. Edit: Lauran /Meranti Sperrholz ist genau wie Kiefernsperrholz wieder gut über 600kg/m³. Einen Tod wirst du sterben müssen. Edit II: Auf den ganzen Baubildern sieht das aber schon verdächtig nach Gabun aus.
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) Geändert von monk (18.01.2016 um 12:31 Uhr) |
#14
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Ich würde darauf nichts geben. Wichtiger ist doch dass der Rumpf in sich fest genug gebaut ist. Das Trimmen kann man nach dem Bau mit ein paar Kilo Blei oder ähnlichem durchführen.
Also kauf dir das Sperrholz das bei dir verfügbar ist. Da sparst du viel, alleine schon wegen der Lieferung. Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF) |
#15
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Ist gut, als Anfänger war es verwirrend. Danke für eure Hilfe dann suche ich nochmal gezielt neu Danke
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#16
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Hi,
15 Kg Mehrgewicht bringe ich locker mit ... hab schwere Knochen .....
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#17
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Im amerikanischen Pocketshipforum gibt es gerade eine Diskussion zum Holz. Alternativ zu Okoume / Gabun wird für das Boot Meranti empfohlen. Es heißt, es sei härter und stabiler als Okoume, aber auch schwerer zu biegen und habe ein höheres Gewicht. Zudem soll es weniger zum Verrotten neigen. Und es soll deutlich weniger kosten.
Ich gebe das hier einfach mal so ungeprüft wieder. Vielleicht hilft es Dir. |
#18
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Zitat:
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) |
#19
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Juhuuu.... endlich mal wieder eine Sperrholzdebatte. Neu ist allerdings, dass es nun möglichst schwer sein soll
Alternative: ein ordentliches Kielschwein aus Eiche und dann passt das NÖNÖ, mein guter Jones, vergiss das ganze Gewichtsgefasel. Die Trimmung des Bootes wird am Ende des Tages die einfachste Übung werden.
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Cheers, Ingo |
#21
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Gut, Danke letzte Frage: der Schreiner fragte ob die Verleimung eine Rolle spielt? Müsste doch egal sein,nicht speziell wasserfest? Wird ja mit Glasfaer eingepackt... oder muss ich da was beachte?
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#23
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Zitat:
Ich beschäftige mich seit ziemlich genau einem Jahr intensiv mit Bootsbau und ich meine mittlerweile sagen zu können, dass so manche Meinung nicht unbedingt so stehen bleiben darf. Das hochbeliebte Okoume ist, wenn man genau hinschaut, eigentlich gar nicht sonderlich geeignet und bei den Profis rangiert es als Holz für den Bootsinnenausbau. Es ist halt leicht, geht gut zu biegen und sieht halbwegs schick aus, wenn man Epoxid draufkleistert. Alles in Allem ganz prima für den Heimwerker. Ich schrieb ja schon an anderer Stelle, dass man aus meiner Sicht im Prinzip auch jedes andere wasserfest verleimte Holz nehmen kann und mit meinem Kajak habe ich das erfolgreich getestet. Das wird genau so viel oder so wenig halten wie eine viel teurere Gabunkiste. Hätte es die Diskussion im amerikanischen Forum früher gegeben, hätte ich meinen Schiffsrumpf vermutlich mit Meranti gebaut; das Gewicht unten kann ich gut gebrauchen, es ist dem Vernehmen nach deutlich fester, widerstandsfähiger gegen Pilz und Rott und dabei deutlich preiswerter. Geht nicht so gut zu biegen und neigt zu splitterigen Ausrissen. Dem lässt sich aber, wie ich gelesen habe, mit dem richtigen Werkzeug und etwas Geduld gut beikommen. Obenrum hätte ich dann etwas Leichteres genommen. Wäre gut fürs Boot und für das Portemonnaie gewesen. In der Zwischenzeit habe ich von zwei professionellen Bootsbauern gelesen, dass sie ausdrücklich marinetaugliches Sperrholz wegen der Haftung nehmen müssen. Geeignet sei bei vollständiger und sorgfältiger Bearbeitung mit Epoxid im Prinzip alles. Wasserfester Leim ist dabei im Grunde auch nur eine Vorsichtssmaßnahme für mechanische Beschädigungen und Wassereintritt ins Holz. Im Forum gibt es auch Berichte von Leuten, die Boote aus zusammengesuchten Sperrholzresten, selbst Apfelsinenkisten und aus Industrieabfällen bauen. Schwimmt alles. Insofern finde ich es immer wieder gut, wenn die Sperrholzdebatten geführt werden. Die Entscheidung trifft dann jeder selbst. Je kleiner das Boot und je weniger dauerhaft im Wasser, um so geringer das Risiko. |
#24
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Zitat:
Allerdings bezieht sich das auf die Holzart und die Lücken (bzw. die Lückenlosigkeit) bei den inneren Furnierlagen. Ich kann mich nicht erinnern, dass jemand ernsthaft die durchweg geforderte nicht nur wasserfeste, sondern kochfeste Verleimung im Sperrholz in Frage gestellt hätte. Du kannst ja mal zum Stichwort "Delamination" bzw. "Delaminierung" hier oder sonst im Netz suchen. Ich denke es ist nur vernüftig, davon auszugehen, dass früher oder später der Rumpf irgendwo einen Kratzer oder sonst eine Oberflächenbeschädigung der Epoxischichten bekommt, die erstmal unbemerkt bleibt. Und lange, bevor irgendwo Rott entsteht, kommt es dann zu Delamination. Selbstverständlich kann man das Risiko eingehen.
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Gruß, Günter |
#25
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Jones, AW 100 verleimtes Okoume haut schon hin. Wenn Du magst, können wir Dich aber allein beim Sperrholz auch noch soweit verwirren, dass Du die Pläne durch den Schredder schickst, bevor Du noch anfängst
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Cheers, Ingo
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