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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Welches Gerät brauche ich? Echolot mit GPS?
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und auch ziemlich neu was Boote anbelangt. Ich danke schon jetzt jeder Person, die hier ihre Hilfe anbietet. Ich hoffe, dass ich auch einen Beitrag leisten kann, sobald ich mich ein bisschen besser auskenne . Letztes Jahr haben mein bester Freund und ich uns zusammen eine alte Chris Craft 32 in richtig gutem Zustand gekauft. An zusätzlicher Hilfstechnik haben wir noch nichts an Board. Da wir hauptsächlich im Dahme-Spree Gebiet rund um den Müggelsee in Berlin unterwegs sind, wo wir auch jederzeit ein HAndy benutzen können, brauchen wir nicht zwingend einen Kartenplotter, aber auf jeden Fall ein Echolot zur Messung der Tiefe und ein GPS. Ich möchte nämlich gerne vor Anker liegen und auf dem Boot übernachten. Gibt es vielleicht ein Echolot mit GPS, wo man die Position speichern kann und das Gerät einen alarmiert sobald man über einen bestimmten Radius hinaus treibt? Oder brauche ich da doch ein Kombigerät mit Kartenplotter? Wenn ja, welches ist da besonders gut im Preis-Leistungs-Verhältnis? Wir brauchen ja wirklich wenig Schnickschnack für unsere Zwecke. Ich danke schon mal jetzt für jede Hilfe . LG. Felix |
#2
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Hi Felix
Du solltest da nach einfachen Geräten suchen wie dieses z.b. https://www.ensslin.com/garmin-gps-g...BY0xoC0mTw_wcB Diese sind reine Teritische GPS Geräte die keine Plotterfunktion haben,aber wo man sich Wegpunkte anlegen kann und verschiedenste Alarme einstellen kann wie Ankeralarm usw.Desweiteren zeichnen die alles auf wie Gefahrene Strecke (Trip) Zeit max.gefahrene Geschwindigkeit und vieles mehr.Diese Geräte gibt es auch als Kombigeräte mit Echolotfunktion. Gruß Jörg |
#3
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https://lepper-marine.de/navigations...ehrungen?c=391
Das wäre dann so ein Gerät um im untersten Preisbereich zu bleiben,nach oben gibt es keine Grenzen. Gruß Jörg |
#4
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...oder ne App fürs Handy runter laden. Habe damit allerdings keine Erfahrung. Am besten einfach mal ausprobieren.
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Viele Grüße, Henc |
#5
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Das wäre aber die erste App, die einen Echolotgeber ersetzt
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#6
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Er Sucht doch nach einer Ankerwache...
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Viele Grüße, Henc
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#7
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#8
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Zitat:
https://lepper-marine.de/navigations...-display?c=391
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#9
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Zitat:
Du beschreibst zwei unterschiedliche Aufgaben: a) Tiefe messen und b) Ankerposition überwachen. Tiefe messen Das macht man am sinnvollsten mit einem Echolot. Ein Echolot sendet mit einem Geber (Skimmer) - im Schiffsboden oder am Heck montiert - ein Ultraschallsignal zum Grund und misst die Laufzeit, daraus leitet es die Tiefe ab. In komfortabel heißen die Dinger "Fishfinder", die dann den Grund grafisch darstellen und außerdem grob Fische erkennen und anzeigen können. Mir fällt spontan das Eagle Cuda 300 (früher: 168) ein, das ist ein einfacher Fishfinder mit Geber, der am Heckspiegel montiert werden kann und dann auch die Wassertemperatur anzeigt. Ich habe das 168 (Vorgänger, aber weitgehend gleich) und bin sehr zufrieden damit. Kostet ab ca. 100 EUR. Bei einer 32er musst Du vor allem darauf achten, ob die Länge vom Geberkabel bis zum Steuerstand reicht. Ankerwache Das zweite nennt sich "Ankerwache" - überwachen, ob sich das Boot vor Anker unzulässigerweise wegbewegt. Das macht man sinnvollerweise per GPS - Ankern, Position merken, Umkreis zum Schwojen festlegen, und dann alarmiert werden, wenn sich die Position weiter als der Schwojkreis entfernt hat. Das können selbst einfache Hand-GPS, sofern sie ein Mindestmaß an Marineunterstützung bieten. Ich habe ein Garmin Colorado (Vorgänger vom Oregon, kleine Version: Dakota), das das kann. Marine-GPS können das in der Regel auch. Ein Kartenplotter wäre nichts anderes als ein Marine-GPS mit Kartendarstellung. Wenn Du überwiegend binnen unterwegs ist, ist das zentrale Problem die Kartenversorgung. Karten sind teuer und i.d.R. herstellerspezifisch. Eine Alternative ist ein Kartenplotter, der mit kostenlosem Kartenmaterial (openseamap, openstreetmap, freiekarte.de) umgehen kann. Das sind vor allem die kleinen Garmin GPSMap - ich habe ein GPSMap 620, auf das ich sowohl die openseamap-Karten (mit Vorsicht zu genießen - das ist kein amtliches Material!!!) als auch die offiziellen ENC-Binnenkarten für den Rhein (amtlich, kostenlos!) geladen habe. Ist aber mehr Spielerei als notwendig, und ein GPSMap 620 kostet immerhin auch ab 400 EUR. Mit einem Garmin GPS 72H für 120 EUR (der beherrscht Ankerwache) geht das Spiel preislich los. http://forum.pocketnavigation.de/for...-beim-gps-72h/ Es gibt natürlich kombinierte Geräte aus Echolot und GPS / Kartenplotter. Meinem Dad habe ich mal ein Eagle Cuda 240i verpasst, das ist quasi der o.g. 168 Fishfinder mit integriertem GPS. Gibts nicht mehr, der Nachfolger ist der Lowrance Mark-4 (ab ca. 190 EUR + 80 für den Echolotgeber). Ich würds getrennt halten - dann hast Du immer beide Informationen (Grundbeschaffenheit und Position) auf zwei Displays gleichzeitig im Zugriff.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#10
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Jetzt noch ne Variante:
Ich habe ein wasserdichtes 10 Zoll Tablet (Xperia One) und den vexilar sonarphone. Zu den Kosten: (1) Auf dem Tablet läuft eine Navionics Karte für 25€/Jahr (2) Einmalanschaffung Tablet: 150€ bei Ebay (3) Charger-Halterung für Tablet: 50€ (4) Einmalanschaffung Sonarphone: 149US$ Billiger gehts kaum. Und man hat den Vorteil dass man das Tablet auch noch für andere Dinge benutzen kann. http://www.navionics.com/de/sonarphone Ach ja. Und dann läuft noch ein Ankerwache Programm auf dem Tablet wenn ich in der Koje liege. Kosten: nix Ciao SCT
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#11
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Braucht man bei einem Tablet um damit Navigieren zu können nicht Ständig eine Internettverbindung ? um eine Standortbestimmung zu bekommen. Wenn Ich z.b. mit meinem Hund spazieren gehe und etwas durch abgelegende Gebiete laufe habe Ich mit meinem Smartphone teilweise keinen Empfang mehr und dann geht gar nichts mehr,weder Standortbestimmung via google maps oder andere Apps. Ist es dann bei einem Tablet und der Navionics Karte genau so weil ja mindestens 3g erforderlich ist.
Dann wären mir Rund 350 € noch zuviel wenn es dann nicht Flächendeckend funtz. Dann doch lieber ein Gerät was fest an Bord installiert werden kann,fest am Bordstromnetz angeschlossen wird und wo per Sattellit das GPS Signal Gewährleistet ist.Und solche einfachen Geräte sind schon für unter 350 € zu bekommen. Gruß Jörg |
#12
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Hi Jörg,
habe selbst das Navionics App am Handy im Einsatz. Sobald du das app installiert hast, kannst du dir offline Karten runterladen. Das machst du z.b. zuhause mittels wlan. Man legt einfach einen Raster über das gewünschte Fahrgebiet. Im meinen Fall wars von Istrien bis Sibenik. Somit ist die Karte auf deinem Handy gespeichert und du kannst sie ohne Internetverbindung im Urlaub nutzen. Sämtliche Plotter arbeiten auch auf offline Karten und sind nicht mit dem I-Net verbunden. Lg Gerald
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#13
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Moin Kinners
Das haut mich jezt glatt um was man so alles an Elektronik braucht um einige Nächte vor anker auf berliner(und Umgebende)Binnengewässer zu überleben. Vorrangig sollte man sich um funktionierendes Ankergeschirr und meinetwegen noch ein Peilfernglas/Peilscheibe kümmern dann hat m.E. alles was man braucht. Wetterberichte wg.zu erwartender Winddrehungen und die richtige Wahl des Ankerplatzes sind auch noch wichtige Faktoren. gruss hein
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#14
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Also die Funktion einen Ankeralarm zu nutzen wenn man auf einem See z.b. vor Anker Übernachtet ist schon ein Sicherheitsrelevantes Kriterium. Du hast den Anker gesetzt am Abend wo es nur eine leise Brise gab,Nachst dann, du schläfst tief und fest,der Wind hat zugenommen und hat sich auch noch gedreht,der Anker hat den Halt verloren weil er rausgedreht wurde und du treibst ab....wohin auch immer z.b. auf ne Steinige Untiefe. Mir gibt die Ankerwache jedenfalls ein Beruhigendes Gefühl der Sicherheit. Zudem kann man an Modernen Geräten den Alarm einstellen ab wann er Ertönen soll. Es macht keinen Sinn wenn Ich in 5m Wassertiefe Anker und stelle auch den Alarm auf 5m ein,da sollte der Alarm schon auf 15-20 Meter eingestellt werden.
Gruß Jörg |
#15
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Wenn er ein Band ans Handy macht und es über Bord schmeisst kann er die Tiefe auch mit dem Handy messen...
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Grüße HansH ......full throttle ahead!
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#16
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Hey Jörg,
Zitat:
Wenn der Anker zum Boot (Größe, bzw. Gewicht) und die Leinenlänge zur Wassertiefe passen, dann braucht man da eigentlich auch ohne Ankeralarm nicht unruhig schlafen. Der Anker muss natürlich richtig festgefahren sein und nicht nur burgabwärts ins Wasser gelassen werden und dann nach hinten auf die Plicht einen Kaffee trinken gehen... Aus eigener Erfahrung hält ein zum Boot passendes Ankergeschirr bombenfest. Bei ordentlichem Rückwärtsschub mit 135 PS Volvo reißt da eher die Klampe vom Bug weg und fliegt samt Leine ins Wasser, als dass sich da der Anker löst. Ein Echolot macht natürlich immer Sinn, um zu wissen, wie tief es an der jeweiligen Position überhaupt ist. 6m Wassertiefe und nur 10m Leine, ohne Kette sind da natürlich sonst eine schlechte Kombination. Gruß Christian
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Gruß Christian * Wenn ich nicht hier bin, bin ich aufm Kahn. * |
#17
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Hat einer von euch den Deeper auspobiert?Soll ja ein Wundergerät sein. Echolot, Tiefenalarm, Fischfinder und Tiefenplotter und das alles wird aufs Handy und IPad angezeigt.
Ich benötige für mein 11 Meter-Boot zusätzlich zum eingebauten Echolot ein genaues Echolot welches mir die Grundbeschaffenheit für die Ankerplatzwahl anzeigt? Ein zusätzlicher Fischfinder wäre auch nicht schlecht. Wie verhält sich die Deeper-Kugel beim Schleppen, so bei 3 bis 5 km/h ? |
#18
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....wirf neben (!!!) den Anker einen Stein anner Strippe ins Wasser, und wenn der Anker eingefahren ist, bindeste ne Blechbüxe an die Strippe + stellst die aufs Kajütdach. Kosten: 0, Funktion: 100%
Grüße, Reinhard ach ja: ein paar Kieselsteine in der Büchse machen mehr Lärm ach ja II: 49 Jahre ohne Ankeralarm / Büxe
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#19
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Zitat:
Ich benutze seit vielen Jahren einen Lowrance M52i (baugleich mit irgendeinem Eagle Cuda), der macht genau was Felix braucht. Er ist Fischfinder (also Echolot) und GPS-Empfänger in einem. Er zeigt also die Tiefe, die Geschwindigkeit (SOG), den Kurs (COG), die gefahrene Zeit und Entfernung und auch die Wassertemperatur an. Da sollte doch ein Nachfolger zu finden sein.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
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