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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Yamaha B5S 661, Probleme
Hallöchen, so wo sind denn die Motoren-Spezialisten.
Wie sicherlich schon einige bei Facebook gesehen haben, wurde Jacky (Tochter) bei ihrer ersten Fahrt von der Reddingbrigade "gerettet".Ich war gerade so knappe 10 Minuten mit meinem Boot aus dem Wasser als die Jungs mit ihr im Schlepp zum Hafen kamen. Problem Motor ging aus und nicht mehr an. Heute und gestern habe ich mal ein Auge auf den alten Zweitakter Yamaha B5S geworfen. Es ist ja ein Luftgekühlter. Zuerst fiel mir auf wenn ich eine neue Zündkerze zum Einsatz brachte dann lief er wie ein Uhrwerk. Nach ca. 20-45 MInuten Uhrwerk wurde er brutal unterbrochen. Er stand. Neue Zündkerze rein und schon ging es für 20-45 Minuten weiter. Also mal Kompression gemessen. Im kalten und warmen Zustand kommen wir auf rund 7.5. Also zeusrt mal ok. Dann Vergaser auseinander geschraubt, gereinigt und wieder zusammen gebaut. Auffälligkeiten keine. Dann das Gemisch "entsorgt" und frisches angesetzt. In der Anleitung schwanken die Angaben zwischen 1:50 und 1:100. Also nehmen wir 1:75. Frische neue Zündkerze rein und schwupp der Motor läuft wie ein Uhrwerk im Wasserbad mit stolzen Halbgas 3400 Touren. Ihr ahnt es ? Ja, nach 20-45 Minuten Stillstand. Die Kerze ist verrußt. Aber egal ob ich die Gemischschraube auf mager oder fett setze. Das Kerzenbild sieht immer nach der Laufzeit schwarz aus. Ich habe die Kerzen dann mal ausgebrannt, weil mein Händler mir keine mehr verkaufen wolte. Mit der Lötlampe schön ausgebrannt und schon läuft wieder alles. Nur immer eine Lötlampe oder eine Tüte voll Zündkerzen ist irgendwie doof. Der Luftfilter ist bei diesem Yamaha lediglich ein Plastikrohr mit ein paar Verdickungen, aber kein Filter oder so etwas drin. So ich bin mit meinem Latein bzw. Wissen am Ende. Hat von Euch noch einer einen sinnvollen Rat ? Gruß Hans |
#2
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........mal einen kleinen Zwischenbericht.
Was ich noch nicht erwähgnt hatte, war der Umbau auf elektr. Zündung vor rund 6 Monaten. Was kam gestern bei der Fehlersuche raus. Die Kerze verrusste so stark, dass kein Funke mehr erzeugt wurde. Reinigte man die Kerze mit Hilfe einer Drahtbürste zeigte das wenig Erfolg, nur das Ausbrennen mit einer Lötlampe brachte wieder den Funken zum Überschlag. Aber das Ganze funktionierte nur bis zum erneuten Verrußen. Am Vergaser fand ich ja nichts mehr. Also musste ein anderer Grund gefunden werden. Zündkerzen haben einen Wärmewert, dieser ist unter anderm dafür da, damit eine Selbstreinigung erzielt wird. Im Net spricht man von 450 Grad Celsius. Also musste eine Kerze her mit höherem Wert. Bei NGK wäre das 5 gewesen und bei Bosch eine 8. Kerze rein und schwupp lief der Motor in der Wassertonne über 2 Std. und die Kerze war anschließend leicht schwarz, aber mit einer braun/grauen Elektrode. Danach habe ich die kerze wieder rein und noch mal mit Halblast so ca. 1 Std. in der Tonne und siehe da ich habe ihn angeschaltet. Gruß Hans
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